Regung, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Regung · Nominativ Plural: Regungen
Aussprache
Worttrennung Re-gung (computergeneriert)
Wortbildung
mit ›Regung‹ als Erstglied:
regungslos
·
mit ›Regung‹ als Letztglied:
Gefühlsregung
· Herzensregung · Seelenregung · Triebregung
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
plötzlich auftauchendes Gefühl, innere Bewegung, Anwandlung
Beispiele:
eine unbewusste, dunkle, instinktive, leise, geheime Regung
etw. aus einer edlen Regung heraus tun
persönliche Regungen ausschalten
mit seinen innersten Regungen im Kampfe liegen
er war keiner menschlichen Regung fähig, war bar aller menschlichen Regungen
seine erste Regung war Freude, Abscheu
sie folgte einer Regung ihres Herzens, des Gewissens
eine Regung von Mitleid, Zorn, Wehmut
er empfand eine Regung des Erbarmens, Unwillens
in seinem Gesicht war, zeigte sich keine Regung (= unwillkürliche Gefühlsäußerung)
2.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Emotion ·
Empfindung ·
Gefühl ·
Gefühlsaufwallung ·
Gefühlsbewegung ·
Gefühlserregung ·
Gefühlsregung ·
Gefühlswallung ·
Gemütsbewegung ·
Gespür ·
Regung ·
Sentiment ·
menschliche Regung ●
Affekt fachspr.
Oberbegriffe |
|
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Bewegung ·
Regung ●
Kinetik fachspr. ·
Lokomotion fachspr. ·
Lokomotorik fachspr. ·
Motorik fachspr. ·
Taxis fachspr.
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Regung‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Regung‹.
Bürgergesellschaft
Empfindung
Seelenleben
allzumenschlich
atavistisch
emotional
entgehen
entlocken
erkennbar
ersticken
freiheitlich
human
innerst
intim
menschlich
mimisch
oppositionell
registrieren
seelisch
sentimental
sichtbar
sichtlich
spontan
sublim
unbewußt
unterdrücken
unwillkürlich
zärtlich
äußerlich
Verwendungsbeispiele für ›Regung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er hört sich das Anliegen unbeteiligt, ohne Regung an und bittet Ali nicht herein.
[Wallraff, Günter: Ganz unten, Berlin: Aufbau-Verl.1986 [1985], S. 61]
In einer impulsiven Regung streckte er die Hand nach ihr aus.
[Noll, Dieter: Die Abenteuer des Werner Holt, Berlin: Aufbau-Verl. 1984 [1960], S. 334]
An den Oberflächen des Bewußtseins sind die naiven Regungen verschwunden.
[Sloterdijk, Peter: Kritik der zynischen Vernunft Bd. 1, Frankfurt: Suhrkamp 1983, S. 234]
Und doch – doch – will schon wieder eine skeptische Regung mich beschleichen?
[Dohm, Hedwig: Der Mißbrauch des Todes. In: Lehmstedt, Mark (Hg.) Deutsche Literatur von Frauen, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1915], S. 3390]
Aus nächster Nähe registriert das Objektiv jeden Schatten, jede Regung, jede Veränderung ihres Ausdrucks.
[Die Zeit, 23.12.2013, Nr. 51]
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