Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Getreide

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Getreide n. ‘auf Halmen wachsende Körnerfrüchte’, ahd. gitregidi ‘Ertrag, Einkünfte, Besitz’ (um 1000), mhd. getregede, auch schon kontrahiert getreide ‘Kleidung, Gepäck, Tragbahre, Blumen, Gras, Getreide, Lebensmittel, Nahrung’ ist Kollektiv- bzw. Abstraktbildung zu dem unter tragen (s. d.) behandelten Verb und bezeichnet ursprünglich ‘alles, was getragen wird, Ertrag’. Die heute allein übliche Bedeutung entwickelt sich Anfang des 14. Jhs. und wird von Luther in der Bibelübersetzung verwendet (obd. dafür Korn, Frucht).
Zitationshilfe
„Getreide“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Getreide>.

Weitere Informationen zum Zitieren …

Wortinformationsseiten im DWDS

Im Etymologischen Wörterbuch stöbern

a ä b c d e é f g h i
j k l m n o ö p q r
s t u ü v w x y z -