DE1167770B - Foerdereinrichtung zur maschinellen Herstellung von Broten grosser Laenge - Google Patents

Foerdereinrichtung zur maschinellen Herstellung von Broten grosser Laenge

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DE1167770B
DE1167770B DEH32925A DEH0032925A DE1167770B DE 1167770 B DE1167770 B DE 1167770B DE H32925 A DEH32925 A DE H32925A DE H0032925 A DEH0032925 A DE H0032925A DE 1167770 B DE1167770 B DE 1167770B
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DE
Germany
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conveyor
dough
belt
conveyor belt
strand
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DEH32925A
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English (en)
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Dipl-Ing Guenter Kipper
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HERLITZIUS MASCHINENFABRIK GEB
Original Assignee
HERLITZIUS MASCHINENFABRIK GEB
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/945Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages tilting endless surfaces, e.g. belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough

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Description

  • Fördereinrichtung zur maschinellen Herstellung von Broten großer Länge Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum maschinellen Herstellen von Broten großer Länge für die Schnittbrotfabrikation mit einer Teigpresse und einem dieser nachgeschalteten, seitlich kippbaren Transportband, das den aus der Presse austretenden Teigstrang aufnimmt.
  • Die bekannten Backöfen mit Auszugherd und die kontinuierlich arbeitenden sogenannten Netzbandöfen haben eine Herdbreite von etwa 1,65 m, letztere auch von 2,5 bis 3 m. Es ist allgemein üblich, den Teig in vergleichsweise kurzen Ballen zu formen, die dann nach der Gare einzeln in mehreren Reihen nebeneinander auf die Herde aufgesetzt werden. Die fertigen Brote müssen hierbei ebenfalls einzeln von Hand abgenommen werden.
  • Diese Arbeitsweise ist mit einer bedeutenden Aufmach- und Ofenarbeit verbunden; sie ist nachteilig für die Schnittbrotherstellung, da ein erheblicher Endabfall beim Unterteilen der Brotlaibe entsteht. Auch läßt die Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses zu wünschen übrig. Deshalb ist es hierbei praktisch nicht möglich, das Scheibenzählen zu mechanisieren.
  • Es sind bereits Teigteilmaschinen bekanntgeworden, bei welchen das den Teigstrang abteilende Messer, nachdem der Teigstrang eine vorgesehene Länge erreicht hat, über einen Anschlag mit der Antriebsmaschine gekuppelt und dadurch in Bewegung versetzt wird.
  • Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß das Messer eine bestimmte Zeit die Austrittsöffnung der Teigpresse verschließt, während diese weiter in Betrieb ist, so daß der nächstfolgende Teigstrang an seinem einen Ende gestaucht und deformiert wird.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Überführung der von einer Teilmaschine ausgestoßenen Teigstücke auf eine quer zur Ausstoßrichtung laufende Förderbahn in Gestalt eines kippbaren Ablegetisches bekanntgeworden, wobei die Kippbewegung von der Teilmaschine oder dem Förderband gesteuert wird.
  • Diese bekannten Fördertische sind jedoch nicht geeignet, Teigstränge von vergleichsweise großer Länge aufzunehmen, da der Teig seitlich verläuft, so daß die Herstellung einer bestimmten Brotform nicht mehr möglich ist. -Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu entwickeln, um Brote großer Länge, beispielsweise von 1,60 m Länge, in einem mechanischen Arbeitsverfahren herzustellen, wobei die Länge der einzelnen Teigstücke praktisch gleich der Breite oder ge- gebenenfalls halben Breite des Aufzugherdes bzw.
  • Netzbandes ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Teigpresse ein im Obertrum muldenförmiges endloses Transportband nachgeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, Brote großer Länge herzustellen, die sich besonders für die Schnittbrotfabrikation eignen, da der Abfall auf ein Minimum reduziert wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das bisher notwendige Wiegen in Fortfall kommt, da die einzelnen Scheiben wegen ihres gleichen Querschnittes nunmehr gezählt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Verpackung wesentlich einfacher gestaltet, was eine erhebliche Arbeitszeitersparnis bedeutet.
  • Es sind bereits Trägerkonstruktionen für in Kurven verlegbare Gurtbandförderer für den bergbaulichen Untertagebetrieb bekanntgeworden, bei welcher die Tragrollen beliebig zueinander abwinkelbar einzustellen sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Förderband ein Füllrahmen für den abrollenden Teigstrang zugeordnet, der über die konvergierenden schrägen Innenseiten'des Rahmens in den darunterstehenden Korb oder Kasten rutscht.
  • Das Förderband und die anderen vom Teigstrang berührten Arbeitsflächen der Einrichtung können mit automatischen Mehlstreueinrichtungen versehen werden.
  • Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner die Anordnung einer Nockenwelle oder ähnlichen Antriebsorgans zur automatischen und in dem gewollten Takt erfolgenden Bewegung des Förderbandes, des Abteilmessers oder der Auspreßmaschine.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Teigformeinrichtung, F i g. 2 eine Oberansicht und teilweisen Schnitt durch die Einrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch ein bei der Einrichtung benutztes Förderband, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Förderbandes.
  • F i g. 5 teils einen Schnitt und teils eine Seitenansicht eines Teils der Einrichtung F i g. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung kommt der zur Verformung fertige Teig durch eine Rutsche oder Füllschacht 1 in die Teigknet- und Auspreßmaschine 2. Diese ist nach Art einer Schneckenpresse ausgebildet. Sie hat eine oder - wie dargestellt -zwei Preßschnecken 3, die von einem nicht dargestellten Motor unter Vermittlung des stufenlos regelbaren Getriebes 4 angetrieben werden.
  • Der von den Preßschnecken 3 bearbeitete Teig tritt aus der Preßmaschine 2 durch deren Mundstück 5 aus. Vor dem Mundstück 5 ist ein Messerarm 6 angeordnet, der in einem seitlichen Lager 7 auf einem Gehäusevorsprung 8 schwenkbar gelagert ist. Das Messer 6 dient zum Abteilen des aus dem Mundstück 5 austretenden Teigstranges.
  • Nach dem Mund stück 5 ist ein endloses Förder-oder Transportband 9 angeordnet, das von einem vorteilhaft mit Filz belegten endlosen Gummiband gebildet wird. Das Band ist auf Laufrollen 10 abgestützt, von denen - wie F i g. 3 zeigt - die Laufrollen 10' schräg im Maschinengestell 11 gelagert sind. Die Schräglage der Rollen 10' kann mittels der Stellschraube 12 verändert werden, wobei der Lagerbock 13 der Laufrollen 10' um die Welle 14 sich verschwenkt.
  • Die Teigrollen 10" auf der anderen Seite des Bandes 9 sind in Lagerböcken 15 drehbar, die ebenfalls um die Welle 14 schwenkbar sind. Diese Lagerböcke 14 sitzen auf einer durchgehenden Platte 16, welche Lagerösen 17 hat, die um die Welle 14 drehbar sind.
  • Am freien Ende der Platte 16 greift unter Vermittlung des Gelenkzapfens 18 eine Stellstange 19 an.
  • Unter Vermittlung der Stellstange 19 kann man die Platte 16 mit den darauf angeordneten Laufrollen 10 in der Richtung des Pfeiles 20 schwenken, bis der Längsrand 9' des Förderbandes auf einer Anschlagleiste 21 aufsitzt, die einen Teil eines etwa rechteckigen Rahmens 22 bildet.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Transportband 9 im Bereich seines oberen Trums muldenförmig. Der aus dem Mundstück 5 nach Hochziehen des Messers 6 austretende Teigstrang wird von dem Transportband 9 aufgenommen, wie bei 23 in F i g. 2 angedeutet. Sobald auf dem Obertrum des Transportbandes 9 ein Strangteil der gewünschten Länge liegt, wird dieser durch das Messer 6 abgeteilt. Alsdann wird mittels der Stellstange 19 die eine Reihe der Tragrollen 10" gesenkt, so daß das abgeteilte Strangteil seitlich abrutscht oder abrollt und durch den Rahmen 22 in den darunterstehenden Backkasten 24 oder Korb gelangt. Die Tragrollen 10" werden alsdann wieder aufgerichtet, so daß das Förderband 9 zur Aufnahme eines weiteren Strangteils aus der Preßmaschine 2 bereit ist. Inzwischen ist der gefüllte Backkasten oder Korb 24 mittels einer Vorschubeinrichtung 25 od. dgl. seitlich aus dem Bereich des Füllrahmens 22 geschoben worden, so daß er etwa die mit 24' angedeutete Stellung einnimmt, während von der anderen Seite ein neuer Kasten 24 unter den Rahmen 22 gestellt wurde. In diesen wird dann durch Absenken der Laufrollen 10 ein weiteres Strangteil eingefüllt. Es ergibt sich hierdurch eine vollauto- matische Abteilung des Teigstranges und Füllen der Körbe, Formkästen oder des Aufsetzapparates.
  • Das Transportband 9 kann an sich beliebige Länge haben. Ist die Einrichtung für einen üblichen Auszugherd oder Netzbandofen bestimmt, so wird die Länge des Förderbandes 9 etwa 1.80 m betragen. Die Einrichtung wird dann so ausgeführt, daß auf dem Obertrum des Transportbandes 9 ein Strangteil Platz findet, dessen Länge gleich der ganzen Breite des Auszugherdes ist.
  • Entsprechend lang werden auch die Kästen oder Körbe 24 ausgeführt.
  • Nach dem Füllen der Körbe oder Kästen erfolgt die Gare in üblichen Ständern. wobei jedoch die Teigstränge jeweils in Längsrichtung liegen. Das Aufsetzen auf die Auszugherde oder Netzbandöfen geschieht in Querrichtung. Bei breiten Netzbandöfen können in Querrichtung des Bandes auch zwei oder drei lange Kästen bzw. Teigstränge in Längsrichtung nebeneinandergelegt werden. Das Abnehmen nach dem Backen erfolgt in ähnlicher Weise wie das Auflegen. Zweckmäßig arbeiten zwei Bedienungspersonen zusammen, von denen an jeder Seite des Ofens einer steht.
  • Das in F i g. 1 bis 3 dargestellte Transportband ist am Ende mit üblichen Umlenkrollen 26, 27 versehen sowie mit Leitrollen 28 für den Untertrum. Die Rollen 26, 27, 28 sind in Gestellböcken gelagert. Der Antrieb des Bandes erfolgt von einem mit der Umkehrrolle 26 verbundenen Wellenstumpf 29 aus, etwa mittels einer Kette 30.
  • Im Bewegungsbereich des auf dem Obertrum des Bandes 9 aufliegenden Teigstranges ist ein beweglicher Anschlag 31 vorgesehen, der beispielsweise als Hebel oder Doppelhebel ausgebildet ist, welcher um die Welle 32 schwenkbar ist. Das freie Ende 31' des Anschlaghebels bildet ein Kontaktstück, welches mit einem im Gestell fest angeordneten Kontaktstück 33 zusammenarbeitet und den Stromkreis 34 schließt, sobald der Hebel 31 durch den vorrückenden Brotteig in Richtung des Pfeiles 35 geschwenkt wird.
  • Der Stromkreis 34 beeinflußt beispielsweise den Antriebsmotor der Preßmaschine 2. Die Gesamtanordnung wird so getroffen, daß der Anschlaghebel 31 an verschiedener Stelle der Länge des Obertrums des Bandes 9 angebracht werden kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, auf dem Obertrum des Förderbandes Strangteile genau gewünschter Länge abzulegen. Man stellt den Anschlag 31 entsprechend der gewünschten Stranglänge ein. Sobald das vordere Ende des mit dem Obertrum des Transportbandes 9 sich vorwärts bewegenden Strangteiles gegen den Anschlag 31 stößt, wird der Schalter 33 geschlossen und der Antriebsmotor der Preßmaschine 2 stillgesetzt. Gleichzeitig kann das Trennmesser 6 betätigt werden. Der abgeteilte Teigstrang bewegt sich mit dem Obertrum des Bandes 9 unter Beiseiteschieben des zweckmäßig federnd mit dem Schalthebel 31' verbundenen Anschlages 31 vorwärts, bis das Strangteil ganz in dem muldenförmigen Teil des Obertrums liegt. Alsdann wird dieser Strangteil, wie in F i g. 3 dargestellt, durch Absenken der einen Seite des Transportbandes 9 seitlich in den bereitgestellten Kasten oder Form 24 gekippt.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist am einen Ende des Förderbandes 9 noch eine Mehlstreueinrichtung 35 vorgesehen, die aus einem siebartigen Kasten besteht, der beispielsweise mittels federnder Haltestäbe 36 im Maschinengestell 37 beweglich aufgehängt ist.
  • Der Kasten 35 hat unten einen Arm 38, der im Bereich der beiden Nocken 39 liegt, welche an der Stirnwand der Umkehrrolle 26 angebracht sind.
  • Beim Umlaufen der Rolle 26 wird somit der Siebkasten 35 erschüttert, so daß dessen Füllung, welche beispielsweise aus Mehl besteht, über den darunter befindlichen Teil des Transportbandes 9 gestreut wird.
  • Eine ähnliche Streueinrichtung kann auch oberhalb der anderen Umkehrrolle 27 des Transportbandes 9 vorgesehen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist das Transportband 90 auf einem Träger 91 gelagert, der um die Zapfen 92 bzw. eine horizontale Achse schwenkbar ist. Der auf dem Obertrum abgelegte Teigstrang 93 wird beim Drehen des Bandträgers 91 in Drehrichtung des Uhrzeigers in die durch die strichpunktierten Linien 94 angedeutete Stellung gebracht, in welcher der Teigballen seitlich abrutscht bzw. durch den Führungsrahmen 22 in den daruntergestellten Kasten oder Korb 24 abgegeben wird. Hiernach wird der Bandträger 91 weiter- bzw. zurückgedreht, so daß ein neuer Strangteil auf seinem Obertrum abgelegt werden kann.
  • Die Lagerböcke95 für die Drehzapfen 92 des Bandträgers 91 sind in geeigneter Weise im Maschinengestell 96 befestigt.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 werden ferner die Backkästen oder Körbe in Längsrichtung unter den Füllrahmen 22 bewegt. Zu diesem Zweck ist eine Rollenbahn 97 oder sonstiges Transportorgan unterhalb des Füllrahmens 22 im Maschinengestell vorgesehen.
  • Der Füllrahmen 22 ist auch bei der Ausführungsform nach F i g. 4, ähnlich wie in F i g. 3 dargestellt, mit in Richtung des darunterstehenden Kastens oder Korbes 24 konvergierenden Schrägflächen 22' versehen. Die innere Begrenzungskante 22" des Rahmens 22 gibt eine Öffnung frei, die vorteilhaft etwas kleiner als die obere Öffnung des Kastens oder Korbes 24 ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.S ist dem Transportband 9, auf dem der Strangteil abgelegt wird, eine vorteilhaft von einem Transportband 100 gebildete Schrägfläche zugeordnet, oberhalb der eine Mehlstreueinrichtung vorgesehen ist, so daß der Teigstrang vor dem- Einfüllen in die Backkästen oder Körbe mit Mehl bestreut wird. Die Streueinrichtung besteht aus einem Kasten 101 mit Siebboden 102.
  • Der Kasten ist unter Benutzung von federnden Bändern 103 im Maschinengestell 104 aufgehängt. Seitlich des Kastens 101 ist auf einer Welle 105 ein Kurbeltrieb 106 drehbar angeordnet, der mit dem Kasten durch die Schubstange 107 in Verbindung steht.
  • Durch Drehen der Welle 105 wird der Kasten 101 hin und her bewegt, so daß - wie angedeutet - die Mehlfüllung durch den Siebboden 102 fällt und auf den darunterliegenden Teilstrang getreut wird.
  • Ferner ist in Fig. 5 dargestellt, daß sich an die Teigformeinrichtung auch noch eine Wirkeinrichtung, bestehend aus den beiden Transportbändern 110, anschließen kann, von denen in üblicher Weise das eine schneller als das andere läuft.
  • Die Transportbänder 110 geben dann den gewirkten Brotteig an den Füllrahmen 22 ab, der den Teig in die darunterstehenden Backkästen 24 abgibt.
  • Die Gesamteinrichtung kann schließlich, wie aus Fig.5 ersichtlich, auf einem Fahrgestelll20 mit schwenkbaren Rädern 121 angeordnet sein. Auf diesem Fahrgestell wird auch die Transporteinrichtung 25 für die Backkästen vorgesehen. Man kann dadurch die ganze Einrichtung unmittelbar neben den Auszugherd oder Netzbandofen bewegen oder auch von einem Ofen zum anderen.
  • F i g. 6 gibt teils im Schnitt, teils schematisch eine verbesserte Anordnung des Transportbandes und der zu dessen Steuerung vorgesehenen Organe wieder.
  • Das Transportband ist hier mit seinen Laufrollen 10 in einem kastenförmigen Träger 130 angeordnet, der sowohl den Obertrum 9 als auch den Untertrum 9" und die in F i g. 6 nicht dargestellten Umkehrrollen aufnimmt. Der Träger 130 ist um die horizontale Welle 131 schwenkbar. Im Inneren des Trägers 130 sind die Lagerzapfen 14 für den Träger 15 der beweglichen Laufrollen 10" des Transportbandes angeordnet. Die Anordnung ist derart, daß der Träger 15 in Richtung des Pfeiles 132 soweit abwärts geschwenkt werden kann, bis die Oberkante der Laufrollen 10" bündig mit der Oberkante des kastenförmigen Trägers 130 liegt. Der Rollenträger 15 liegt in dieser Stellung auf einem Anschlag 133 auf.
  • Nach Fig. 6 erfolgt die automatische Bewegung der Laufrollen 10" bzw. des ganzen Transportbandes 9 mittels einer Kurvenscheibe 134, die auf einer Welle 135 befestigt ist, die im Maschinengestell gelagert und mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden ist. Im Bereich der Kurvenscheibe 134 ist an dem kastenförmigen Bandträger 130 ein Zapfen oder Nocken 136 vorgesehen sowie an dem Stellarm 16 des Rollenträgers 15 ein Nocken oder Rolle 137.
  • Die Kurvenscheibe 134 hat eine solche Form, daß das Transportband 9 bzw. dessen Obertrum dann in der in F i g. 6 dargestellten muldenförmigen Arbeitslage gehalten werden, wenn die Nocken 136, 137 gegen die mit dem größten Radius ausgeführte Umfläche 134' der Kurvenscheibe anliegen. Wird die Kurvenscheibe in Richtung des Pfeiles 138 gedreht, so kommt zunächst der Nocken 137 in den Bereich eines Ausschnittes 134" der Kurvenscheibe. Der Hebelarm 176 kann dann nach oben unter der Wirkung der Druckfeder 139 ausweichen, so daß die Rollen 10" des Transportbandes gesenkt werden, bis ihr Träger 15 auf dem Anschlag 133 aufliegt.
  • Bei Weiterdrehen der Kurvenscheibe 134 kommt der Ausschnitt 134" in den Bereich des Nockens 136 des kastenförmigen Bandträgers 130. Der Bandträger geht dann in Richtung des Pfeiles 139 abwärts, bis er die strichpunktiert angedeutete Stellung 130 einnimmt, in welcher die Oberseite des Transportbandes 9 bündig mit dem Füllrahmen 22 liegt. Alsdann kann der auf dem Band liegende Teigstrang durch den Füllrahmen 22 in den darunterliegenden Backkasten 24 abrutschen. Anschließend richten sich der Kastenträger 130 und der Lagerhebelträger 15 der Laufrollen 10" wieder auf, so daß das Transportband wieder in die in Fig. 6 dargestellte Lage gebracht wird.
  • Wie aus F i g. 6 ersichtlich, kann die Kurvenscheibenwelle 135 auch benutzt werden, um die Bewegung des Abtrennmessers 6 zu steuern. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 135 eine zweite Kurvenscheibe 140 angeordnet, in deren Bewegungsbereich eine Rolle 141 liegt, die auf dem freien Arm 142 des hier als Doppelhebel ausgebildeten Trennmessers 6 sitzt, welches um den Lagerzapfen 7 des Gestells (F i g. 2) schwenkbar ist. Solange der Nocken 141 in dem mit dem größten Radius ausgeführten Bereich 143 der Kurvenscheibe 140 ist, wird das Trennmesser 6 hochgehalten, wie aus F i g. 6 ersichtlich. In dieser Stellung, die der Messerstellung gemäß Fig. 1 entspricht, ist das Mundstück 5 geschlossen und der Strangteil, der durch das Mundstück ausgetreten ist, abgetrennt worden.
  • Beim Weiterdrehen der Welle 135 kommt der Nocken 141 des Messers in den mit kleinerem Radius ausgeführten Teil 143' der Kurvenscheibe 140, so daß das Messer 6 abwärts geht und die in F i g. 6 strichpunktiert angedeutete Stellung einnimmt.
  • Neben der Kurvenscheibe 140 kann auf der Welle 135 noch eine weitere Kurvenscheibe 145 vorgesehen werden, die einem Schalter 146 zugeordnet ist. Der Schalter 146 kann beispielsweise durch einen Doppelhebel 147 gesteuert werden, dessen Nocken 148 über die Kurvenscheibe 145 läuft. Die Anordnung ist derart, daß durch den Betätigungshebel 147 der Schalter 146 geöffnet wird, sobald das Trennmesser 6 in die obere Stellung geht, in welcher das Mundstück 5 der Preßmaschine geschlossen ist. Der Schalter 146 beherrscht den Stromkreis des Antriebsmotors der Preßmaschine 2. Dadurch wird diese stillgesetzt, sobald das Mundstück durch das Trennmesser abgeschlossen ist.
  • Umgekehrt wird der Antrieb wieder in Gang gesetzt, sobald das Trennmesser 6 abwärts gegangen ist und das Mundstück 5 freigegeben hat.
  • Bei der Einrichtung nach F i g. 6 erfolgt der Antrieb des Transportbandes 9 an einer der Umkehrrollen zweckmäßig unter Vermittlung einer Doppelkreuzgelenkwelle, von einem stationär angeordneten Motor oder Getriebe aus, so daß der Antrieb den Schwenkbewegungen des Förderbandes folgen kann.
  • Im Antrieb des Förderbandes wird vorteilhaft ein stufenlos regelbares Getriebe vorgesehen. Man kann das Förderband kontinuierlich laufen lassen oder aber auch absatzweise. Im letzteren Falle wäre eine der Kurvenscheibe 145 nebst Schalter 146 entsprechende Schaltanordnung für den Antriebsmotor des Bandes vorzusehen.
  • Die Kurvenscheibenwelle 135 wird vorteilhaft kontinuierlich angetrieben, und zwar vorzugsweise ebenfalls unter Vermittlung eines stufenlos regelbaren Getriebes. An Stelle eines besonderen Antriebsmotors für die Preßmaschine, Förderband und Kurvenscheibenwelle kann auch ein einziger Motor für die Gesamteinrichtung vorgesehen werden, dessen Antrieb durch übliche Kupplungen mit der Preßmaschine 2 und dem Förderband und den sonstigen bewegten Teilen der Einrichtung verbunden wird.
  • An Stelle der Anordnung nach Fig. 6 kann die Steuerung der Einrichtung auch so vorgenommen werden, daß die Nocken- bzw. KurvenscheibenwelIe 135 periodisch umläuft. Bei dieser Anordnung kann auch das Trennmesser9 unmittelbar auf der Welle 135 befestigt werden, so daß es mit dieser Welle umläuft. Die Steuerung kann beispielsweise derart sein, daß der Antrieb der Welle 135 durch den Anschlag 31 (Fig. 1) bzw. den damit verbundenen Schalter eingerückt wird, d. h., wenn auf dem Förderband 9 ein Strang der gewünschten Länge liegt. In diesem Augenblick würde die Welle 135 ihren Umlauf beginnen, wobei zunächst die Preßmaschine 2 still- gesetzt und der Teigstrang am Mundstück der Presse durch das umlaufende Messer abgeteilt wird.
  • Das Band 9 läuft noch etwas vorwärts, bis das Ende des Teigstranges in dem muldenförmigen Oberteil liegt. Alsdann tritt die Kurvenscheibe 134 der Welle 135 in Aktion, d. h. das Förderband wird seitlich abgekippt, so daß der daraufliegende Teigstrang über den Gleitrahmen 22 in den Kasten oder Korb 24 rutschen kann. Bei der weiteren Drehung der Welle 135 wird dann das Förderband wieder aufgerichtet und schließlich die Welle 135 durch einen mit ihr verbundenen Endschalter in der Ausgangslage wieder festgestellt. Hierbei wird das Mundstück 5 von dem Messer freigegeben und die Preßmaschine wieder eingeschaltet sowie auch der Antrieb des Förderbandes.
  • Das Förderband kann jetzt von neuem mit einem Strangteil aus der Preßmaschine beschickt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 sind die Backkästen 150 hintereinander auf dem endlosen Förderband 151 angeordnet, welches unter dem Pressenmundstück 152 läuft. Bei dieser Anordnung kann der Teigstrang 153, der aus dem Mundstück 152 austritt, unmittelbar in die Kästen oder Körbe 150 abgegeben werden. Die Kästen werden hierbei miteinander durch Klammern 154 od. dgl. verbunden, welche die Stirnwände der Kästen umgreifen und die obere Fuge zwischen benachbarten Kästen abdecken.
  • Diese Klammern 154 werden vorteilhaft so ausgebildet, daß sie den kontinuierlich austretenden Teigstrang am Ende der Backkästen unterteilen, ähnlich wie dies das Messer 6 bei der Anordnung nach F i g. 1 tut. Statt dessen ist es aber auch möglich, dem Mundstück 152 ein mechanisch gesteuertes schwenkbares oder umlaufendes besonderes Messer zuzuordnen.
  • Die mit dem Teigstrang gefüllten Kästen werden von dem Band 151 am Ende dessen Obertrums abgenommen und können dann weiterer Behandlung zugeführt werden.
  • Nach F i g. 8 kann bei der Anordnung gemäß F i g. 7 auch die Ausführung der Backkästen oder Körbe so sein, daß sie ohne feste Stirnwand hintereinander angeordnet werden. Hierbei wird also in die rinnenförmige Reihe der Backkästen ein kontinuierlicher Teigstrang abgegeben, der nachträglich an den Stoßstellen der Kästen durch Einstechen von je einer Trennwand 155 am Ende des Kastens durchgeteilt wird. Die beweglichen Trennwände haben hierbei seitlich und am Boden gabelförmig vorspringende Lappen, welche Rippen 158 der Kastenseitenwände und des Bodens der Kästen 150 umgreifen. Das Einsetzen dieser beweglichen Trennwände 155 kann auch maschinell erfolgen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Fördereinrichtung zum maschinellen Herstellen von Broten großer Länge für die Schnittbrotfabrikation mit einer Teigpresse und einem dieser nachgeschalteten, seitlich kippbaren Transportband, das den aus der Presse austretenden Teigstrang aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigpresse (2) ein im Obertrum muldenfönmiges endloses Transportband (9) nachgeordnet ist.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überleiten des abgeteilten Teigstranges in den Korb oder Kasten ein etwa rechteckiger Rahmen (22) vorgesehen ist, dessen Innenseite von in Richtung des Kastens konvergierenden Schrägflächen (22') gebildet ist.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich des auf dem Obertrum des Förderbandes liegenden Teigstranges (23) ein beweglicher Anschlag (31) angeordnet ist, der einen den Antriebsstromkreis des Bandes und/oder der Presse beherrschenden Schalter (31', 33) beeinflußt.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder beiden Enden des Förderbandes (9) ein siebartiger Mehistreuer (35) vorgesehen ist, der von mit der zugehörigen Umkehrrolle (26) verbundenen Mitnehmern (39) hin- und herbewegt wird.
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pressenmundstück (5) ein schwenkbarer Messerarm (6) zum Abschneiden des Teigstranges angeordnet ist.
  6. 6. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obertrum des Förderbandes (9) auf fest im Gestell angeordneten Laufrollen (10') und auf beweglichen Tragrollen (10") geführt ist, wobei die Tragrollen (10") auf einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Platte (16) derart gelagert sind, daß zum Abgeben des Teigstranges vom Band dessen Obertrum eben ausgestreckt wird.
  7. 7. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Tragrollen (10', 10") des Transportbandes an einem um eine waagerechte Achse (131) schwenkbaren Kastenträger (130) angeordnet sind, in dem für die Tragrollen (10") an der Abwurfseite des Bandes eine für sich um eine waagerechte Achse (14) relativ zum Kastenträger (130) schwenkbare Platte (16) vorgesehen ist.
  8. 8. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung des Transportbandes (9) und die Bewegung des Strangteilmessers (6) durch eine Welle (135) mit Kurvenscheibe (134), die stetig mit regelbarer Drehzahl angetrieben wird, erfolgt.
  9. 9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle (135) ein den Antrieb der Schneckenpresse beherrschender Schalter (146) beeinflußt wird.
  10. 10. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Transportbandes (9) durch die Umlenkrolle (26) erfolgt.
  11. 11. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abwurfseite des Transportbandes eine schräge, zum Füllrahmen (22) gerichtete Bewegungsfläche, etwa ein schräg gestelltes quer zum Band (9) förderndes Hilfsband (100) vorgesehen ist, oberhalb dessen ein Mehlstreuer (101) angeordnet ist.
  12. 12. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Förderband (9) ein zweites Transportorgan (25) für die Backkästen oder Körbe vorgesehen ist, mit dem die Kästen oder Körbe quer oder parallel zum Förderband (9) bewegbar sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamteinrichtung beweglich auf einem Fahrgestell (120) angeordnet ist.
  14. 14. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Länge der ganzen oder halben Breite des Netzbandes oder Herdes abgeteilten Teigstränge quer zu. ihrer Bewegungsrichtung in den Ofen eingesetzt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 510 075, 534 098, 571518, 673 531, 747 853; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 679 194, 1 763 375.
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