DE1241771B - Maschine zum gewichtsgleichen Teilen teigiger Massen, insbesondere Teigteilmaschine fuer Baeckereien - Google Patents
Maschine zum gewichtsgleichen Teilen teigiger Massen, insbesondere Teigteilmaschine fuer BaeckereienInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
Nummer:
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A21c
Deutsche Kl.: 2b-8/02
1 241771
W42475III/2b
28. September 1966
8. Juni 1967
W42475III/2b
28. September 1966
8. Juni 1967
Bei vielen fortlaufend hergestellten Massen von teigartiger Beschaffenheit, insbesondere bei dem zum
Backen von Broten, Brötchen und anderem Gebäck erforderlichen Teig, ist es notwendig* die teigigen
Massen zur Erzeugung von gewichtsgleichen Stücken zu teilen. Diesem Zweck dienende Maschinen sind in
mancherlei Ausführungen bekannt.
So gibt es Maschinen mit waagerecht hin- und hergehendem Kolben, der den aus einem Teigtrichter zufließenden
Teig unter Verwendung eines vorlaufenden Schiebers in eine Meßkammer oder in Meßkamrnern
von rotierenden Kammerwalzen preßt. Bei diesen Maschinen, insbesondere bei solchen mit rotierenden
Meßkammern und in diesen hin- und herbe'
wegten Kolben, ist es unvermeidbar, daß mehr oder weniger große Saugkräfte auftreten und Hohlräume
entstehen, in die Luft einströmen kann. Man hat zwar versucht, das Auftreten dieser mit Luft gefüllten
Hohlräume, die Gewichtsdifferenzen zur Folge haben, durch erhöhten Preßdruck zu verhindern, jedoch gelingt
das nur teilweise und ruft Schädigungen des Teiges hervor.
Diese Nachteile vermeiden andere Maschinen, bei denen der aus Teigtrichtern zufließende Teig mittels
Förderschnecken einem Mundstück zugeführt wird und bei denen von dem aus dem Mundstück heraustretenden
Teigstrang gewichtsgleiche Stücke abgeschnitten werden. Die Förderschnecken arbeiten den
Teig in einem Maß durch, das nur für wenige Teigarten zuträglich ist.
Bei weiteren bekannten Teigteilmaschinen wird der aus einem Teigtrichter zufließende Teig durch mit
gleicher Geschwindigkeit, aber gegenläufig gedrehte Teigzuführungswalzen in eine kreisbogenförmige
Teigkammer verbracht, hier mittels eines schwenkbaren Teigteilschiebers unterteilt und weitertransportiert.
Der Teigteilschieber ist längsverschiebbar in einem hin- und herschwenkbaren Führungszylinder
angeordnet, der um die Mittelachse der kreisbogenförmigen Teigkammer schwenkbar ist. Der verschwenkte
Teigteilschieber wird so geführt, daß er in der obersten Schwenkstellung in die Teigkammer
hineingeschoben wird, beim Abwärtsschwenken an der äußeren Innenwand der Teigkammer entlanggleitet
und das von ihm abgeteilte Teigstück in der Teigkammer durch ein Mundstück bis zu einem vertikal
bewegbaren Messerschieber oder in eine Meßkammer verbringt.
Bei dieser Bewegung weisen die Punkte des Teigteilschiebers eine von innen nach außen wachsende
Geschwindigkeit auf. Dagegen unterliegt der Teigstrom im kreisbogenförmig gekrümmten Teigraum
Maschine zum gewichtsgleichen Teilen
teigiger Massen, insbesondere Teigteilmaschine
für Bäckereien
teigiger Massen, insbesondere Teigteilmaschine
für Bäckereien
Anmelder:
Fr. Winkler K. G., Spezialfabrik für
Bäckereimaschinen und Backöfen,
Villingen (Schwarzw.)
Bäckereimaschinen und Backöfen,
Villingen (Schwarzw.)
Als Erfinder benannt:
Heinz Rottner, Villingen (Schwarzw.)
einer Umleitung und wird infolge der Wandreibung in den Randphasen verlangsamt bewegt. Das aber hat
zur Folge, daß der dem Teigteilschieber nachfolgende Teig mindestens an der Außenwand gegenüber dem
freien Ende des Teigteilschiebers zurückbleibt, sich einrollt und sich mit Luft füllende Hohlräume bildet.
Diese bleiben bei der Weiterbewegung des Teigstranges bestehen, so daß sie ebenso wie bei der ersterwähnten
bekannten Maschine Änderungen der gewünschten Teiggewichte bewirken und das Entstehen
von Hohlräumen beim Gär- und Backprozeß hervorrufen.
Nicht zuletzt sei erwähnt, daß bei allen vorstehend geschilderten Teigteilmaschinen die abgeteilten Teigstücke
ungeradlinig über teilweise umständliche Zwischenförderer den weiteren Verarbeitungsmaschinen,
Wie Vorgärschränken, Zwischenbearbeitungsvorrichtungen und Endgärschränken, zugeführt werden
müssen.
Die vorstehend geschilderten Nachteile bei denk* bar einfacher Bauart der Teigteilmaschine zu vermeiden, ist das Ziel der Erfindung.
Sie geht von der zuletzt geschilderten Teigteilmaschine aus, die einen Teigtrichter, zwei an diesen
anschließende, gegenläufig mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Teigzuführungswalzen, einen Teigraum
und eine schwenkbare, zeitweise in den Teigraum einschiebbare und aus diesem Teigstücke des
gewünschten Gewichtes abteilende und weitertransportierende Schieberanordnung aufweist. Die Erfindung
besteht darin, daß symmetrisch zur vertikalen Mittelebene der Teigteilmaschine einander gegen-
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überliegend die beiden untereinander gleichen, gegenläufig jedoch mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen
Teigzuführungswalzen, darunter zwei hohlzylindrische, untereinander gleiche, gegenläufig jedoch
mit gleicher Geschwindigkeit auf- und abschwenkbare Führungskörper, sowie zwei ebenfalls
untereinander gleiche, in den Führungskörpern quer zu ihnen verschiebbare Teigteilschieber angeordnet
sind, die während der Schwenkbewegungen der Führungskörper in den Teigraum hinein- und aus diesem
herausbewegbar sind, und zwar derart, daß die inneren Kanten der Teigteilschieber in deren waagerechter
Stellung in der vertikalen Mittelebene der Maschine zusammentreffen.
Diese Gestaltung hat zur Folge, daß der Teig innerhalb einer vertikalen Teigkammer mit annähernd
parallelen Wänden natürlich und wirbelfrei nach unten fließen kann. Vor allem aber haben nun die
Punkte der beiden symmetrischen Teigteilschieber beiderseits eine von außen nach innen wachsende
Geschwindigkeit, deren Maximum in der vertikalen Mittelebene der Maschine liegt. Auch die Wandergeschwindigkeit
des Teiges nimmt von den Begrenzungsteilen nach innen bis zu einem in der vertikalen
Mittelebene der Maschine liegenden Maximum zu. Diese Gleichartigkeit des Geschwindigkeitsverlaufes
der beiden Teigteilschieber einerseits und des von ihnen nach unten bewegten Teiges hat zur Folge, daß
der Teig vor und nach dem Teigteilen gleichmäßig und homogen durch die Maschine nach unten bewegt
wird und daß vor allem infolge der gleichmäßigen Geschwindigkeits- und Druckverteilung das Entstehen
von Hohlräumen im Teig bei den Schwenkbewegungen der Teigteilschieber verhindert wird.
Die ideale Teigströmung innerhalb der Teigteilmaschine hat zusätzlich noch den Vorteil, daß hohe
Förderleistungen erzielbar sind.
Im Sinn der Erfindung ist auch das Mundstück der Maschine symmetrisch zu ihrer vertikalen Mittelebene
angeordnet, derart, daß der Teigstrang vom Teigtrichter geradlinig von oben nach unten geführt
wird und die abgeteilten Teigstücke vom Mundstück aus senkrecht unmittelbar auf ein Förderband ablegbar
sind.
In vorteilhaft einfacher baulicher Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine sind alle dem Fördern
und Teilen des Teiges dienenden Organe in einem oben ständig offenen und unten zeitweise
durch einen Messerschieber des Mundstückes zu öffnenden Gehäuse untergebracht, an dessen obere öffnung
sich beiderseits nach unten gerichtete symmetrische Stege und an dessen untere Öffnung sich
beiderseits nach oben gerichtete symmetrische Stege anschließen.
Hierbei sind die beiden sich beiderseits an die obere Gehäuseöffnung anschließenden Stege im wesentlichen
kreisbogenförmig ausgebildet, umfassen die Teigzuführungswalzen mit Abstand und laufen
unten in Balkenansätze aus, die einerseits mit als Abstreifer dienenden keilförmigen Vorsprüngen an die
Teigzuführungswalzen heranreichen und andererseits mit kreisbogenförmigen Abschlußflächen dicht an
den darunter befindlichen hohlzylindrischen Führungskörpern anliegen.
Die beiden sich beiderseits an die untere Gehäuseöffnung anschließenden Stege weisen einerseits obere,
kreisbogenförmige, dicht an den darüber befindlichen hohlzylindrischen Führungskörpern anliegende Abschlußflächen
sowie etwa radial zu den Führungskörpern gerichtete Leitflächen auf, und sie sind andererseits
mit einem waagerechten, nach unten offenen Rahmen verbunden, in dem ein festes Mundstück
und ein horizontal beweglicher Messerschieber angeordnet sind. Die vorstehend erläuterte Gestaltung der
Stege ist konstruktiv und montagemäßig einfach und schließt den gesamten Teigraum gegen Luftzutritt ab.
Um die erfindungsgemäße Maschine unterschiedliehen Forderungen anpassen zu können, ist der
Schwenkhebel der hohlzylindrischen Führungskörper und der beiden in ihnen längsverschiebbar angeordneten
Teigteilschieber zur Änderung des Gewichtes der abzuteilenden Teigstücke einstellbar, und zwar
derart, daß bei unveränderbarer unterer Schwenklage, bei der mindestens die Kanten der Teigteilschieber
nahe dem Mundstück liegen, die obere Schwenklage variabel ist.
Die Lage der Kanten der Teigteilschieber nahe dem Mundstück bei der unteren unveränderbaren
Schwenklage hat den Vorteil, daß beim Abschneiden des abgeteilten Teigstückes durch den Messerschieber
der in der Maschine verbleibende Teil des von den Teigteilschiebern nach unten gedrückten Teiges mögliehst
klein ist und sich beim nächsten Teigteilvorgang mit dem nachfolgenden Teig weitestgehend
homogen vereinigt.
Um diese Wirkung noch zu steigern, kann es sich empfehlen, die Teigteilschieber exzentrisch unterhalb
der Drehachsen der schwenkbaren Führungskörper verschiebbar anzuordnen und als unterste Schwenklage
diejenige zu wählen, bei der die beiden sich mit ihren Innenkanten berührenden Teigteilschieber
waagerecht dicht über dem Mundstück stehen. Dann nämlich verbleibt zwischen den Teigteilschiebern und
dem Mundstück bzw. seinem Messerschieber nur eine dünne Teigschicht.
Um ein störungsfreies, den Teig im Teigraum möglichst wenig beeinflussendes Arbeiten zu erreichen,
sind die Längsbewegungen der beiden Teigteilschieber mittels an sich bekannter Steuermittel, beispielsweise
mittels Kurbeltrieben oder Kurvenscheiben, derart steuerbar, daß sie in der obersten
Schwenklage, der Ausgangslage, zurückgezogen sind, beim Herunterschwenken bis zur gegenseitigen Berührung
zusammengeführt werden, beim nachfolgenden Pressen und Ausstoßen des abgeteilten Teigstückes
im Eingriff gehalten werden, um nach dem Ausstoßen des Teigstückes und noch vor Beginn des
Aufwärtsschwenken s in die zurückgezogene Stellung übergeführt zu werden, in der sie bis zum Erreichen
der Ausgangslage der hohlzylindrischen Führungskörper gehalten werden.
Damit das abzuteilende Teigstück während des Abwärtsschwenkens der Teigteilschieber einem Vorpressen unterworfen wird, sind in Weiterbildung der Erfindung die einander gegenüberstehenden Kanten der Teigteilschieber schräg nach oben abgeschrägt und kammförmig ineinandergreifend oder sich überläppend ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß vom Beginn des Abwärtsschwenkens ab der zwischen den Kanten der Teigteilschieber vorhandene Teigrückstromspalt allmählich immer enger wird.
Damit das abzuteilende Teigstück während des Abwärtsschwenkens der Teigteilschieber einem Vorpressen unterworfen wird, sind in Weiterbildung der Erfindung die einander gegenüberstehenden Kanten der Teigteilschieber schräg nach oben abgeschrägt und kammförmig ineinandergreifend oder sich überläppend ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß vom Beginn des Abwärtsschwenkens ab der zwischen den Kanten der Teigteilschieber vorhandene Teigrückstromspalt allmählich immer enger wird.
Wünscht man, aus der Teigteilmaschine gleichzeitig mehrere Teigstücke nebeneinander auf einem
darunter vorbeigeführten Förderband ablegen zu können, dann kann man beispielsweise unter Verlängerung
des Gehäuses, der Teigzuführwalzen und
der Leitkörper sowie Verbreiterung der Teigteilschieber einen verlängerten Messerschieber vorsehen.
Jedoch empfiehlt es sich dann, die Teigteilzone durch Querwände zu unterteilen und jedem Abteil ein
Mundstück zuzuordnen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der schematischen
Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Teigteilmaschine im vertikalen Längsschnitt,
F i g. 1 a das Idealbild der reibungsfreien Teigströmung,
Fig. Ib das Geschwindigkeitsdiagramm der natürlichen
Teigströmung im geraden Rohr,
F i g. 1 c das Geschwindigkeitsdiagramm der beiden Teigteilschieber der erfindungsgemäßen Maschine,
F i g. 2, 3 zwei quer zueinander liegende Vertikalschnitte der Maschine mit den bewegten Teilen in der
Ausgangslage,
F i g. 4, 5 die gleichen Vertikalschnitte mit den bewegten Teilen beim Beginn des Teigteilens,
F i g. 6, 7 die gleichen Vertikalschnitte mit den bewegten Teilen nach beendetem Teigteilen beim Ausstoßen
der abgeteilten Teigstücke,
F i g. 8, 9 die gleichen Vertikalschnitte nach dem Schließen des Messerschiebers und
F i g. 10, 11 die gleichen Vertikalschnitte beim Beginn des Rückschwenkens der Teigteilschieber.
Die in der Zeichnung dargestellte Teigteilmaschine weist ein Gehäuse 1 auf, das eine obere, der Zufuhr
des in einem aufgesetzten, insbesondere aufgeschraubten Teigtrichter 2 enthaltenen Teiges 3 dienende
Öffnung 4 und eine untere, der Abfuhr der abgeteilten Teigstücke 4 dienende Öffnung 5 besitzt.
An die obere Öffnung 4 schließen sich beiderseits zwei nach unten gerichtete, spiegelverkehrt gleiche,
im wesentlichen kreisbogenförmige Stegteile 6 und 7 an, während sich an die untere Öffnung 5 zwei nach
oben gerichtete, spiegelverkehrt gleiche, nur teilweise kreisbogenförmig gestaltete Stegteile 8 und 9 anschließen.
Im oberen Teil des Gehäuses 1 sind symmetrisch zu seiner vertikalen Mittelebene zwei gleiche, drehbar
gelagerte Teigzuführungswalzen 10 und 11 angeordnet, die ständig mit untereinander gleicher Geschwindigkeit,
aber gegenläufig, d. h. in Richtung der eingezeichneten Pfeile angetrieben werden.
Unterhalb der Teigzuführungswalzen 10, 11 und seitlich nach außen versetzt sind symmetrisch zur vertikalen
Mittelebene der Maschine zwei gleiche hohlzylindrische Führungskörper 12, 13 schwenkbar gelagert,
in denen zwei sie diametral durchdringende Teigteilschieber 14, 15 längsverschiebbar angeordnet
sind. Die Führungskörper 12, 13 werden über nicht dargestellte, jedem Fachmann geläufige Mittel mit
untereinander gleicher Geschwindigkeit, aber gegenläufig abwechselnd um einen Winkel oc um ihre
Achsen 16, 17 hin- und hergeschwenkt. Die hierbei mitgeschwenkten Teigteilschieber 14, 15 werden mit
Hilfe bekannter Führungsmittel, z. B. mittels an ihren äußeren Enden angreifender, nur angedeuteter kurvengesteuerter
Hebelsysteme 18, 19 derart in ihrer Längsrichtung bewegt, daß sie in der Ausgangsstellung
am weitesten aus den Führungskörpern 12, 13
nach außen herausgezogen sind, während des Abwärtsschwenkens nach innen zusammengeführt werden,
um nach Beendigung des Teigteilens vor dem Zurückschwenken nach außen herausgezogen werden.
Die Bewegungen der Innenkanten der beiden Schieber 14, 15 sind in F i g. 1 durch die beiden mit
Pfeilen versehenen, strichpunktiert gezeichneten Kurvenzüge dargestellt. Der kariert angelegte rhombusartige
Raum zeigt den von den Schiebern 14, 15 erfaßten Teigteil.
Die beiden oberen Stege 6, 7 umgreifen die Teigzuführungswalzen 10, 11 mit Abstand, weisen aber
unten Balkenansätze 20, 21 auf, die in schräge, bis
ίο an die Teigzuführungswalzen 10, 11 heranreichende,
Teigabstreifer darstellende Vorsprünge 22, 23 auslaufen. Im übrigen liegen die Balkenansätze 20, 21
mit unteren, kreisbogenförmigen Abschlußflächen 24, 25 am Umfang der hohlzylindrischen Führungskörper
12,13 dicht an.
Die beiden unteren Stegteile 8, 9 liegen mit oberen,
kreisbogenförmigen Abschlußflächen 26, 27 am Umfang der hohlzylindrischen Führungskörper 12, 13
dicht an und weisen etwa radial zu diesen verlaufende Leitflächen 28, 29 auf, in deren Verlängerung die
Leitflächen eines Mundstückes 30 verlaufen. Dieses sitzt in einem in die untere Öffnung 5 des Gehäuses 1
eingesetzten Rahmen 31 und ist mit einem Messerschieber 32 ausgerüstet, der zum Ausstoßen der abgeteilten
Teigstücke selbsttätig geöffnet wird.
Die beiden einander zugekehrten Kanten 33, 34 der Teigteilschieber 14, 15 greifen (vgl. F i g. 2 bis
11) kammartig ineinander ein. Sie können auch einander überlappend gestaltet sein.
Die Teigzuführungswalzen. 10 und 11, die daran anschließenden Vorsprünge bzw. Abstreifer 22 und
23, die Führungskörper 12 und 13, die Abschlußflächen 28 und 29 bilden zusammen mit der nicht
dargestellten Vorder- bzw. Rückwand des Gehäuses 1 eine geschlossene Teigkammer, und die Führungskörper
12, 13, die Teigteilschieber 14, 15, die Abschlußflächen 28, 29 und das Mundstück 30 mit
dem Messerschieber 32 bilden, wiederum zusammen mit der Vorder- und Rückwand des Gehäuses 1, eine
beim Teigteilen allseitig dicht abgeschlossene Teigteilkammer, so daß der Einschluß von Luft in die
Teigstücke praktisch ausgeschlossen ist.
Die vorstehend beschriebene Maschine arbeitet wie folgt: In der Stellung gemäß den F i g. 2 und 3
ist der Messerschieber 32 geschlossen, und die beiden Teigteilschieber 14, 15 befinden sich im wesentlichen
in zurückgezogener Lage und sind im Begriff, in Richtung der kleinen Pfeile aus den Führungskörpern
12, 13 heraus nach innen geschoben und nach unten geschwenkt zu werden. Ihre gezahnten Kanten 33, 34
wirken noch nicht auf den Teig ein.
In der Stellung nach den F i g. 4 und 5 verzahnen bzw. überlappen sich die Kanten 33, 34 der Teigteilschieber
14 und 15 und beginnen oben die unten durch den Messerschieber 32 abgeschlossene Teigteilkammer
zu schließen. Der in dieser befindliche Teig wird nun zusammengedrückt, wobei überschließender
Teig in abnehmendem Maß zwischen den Kanten 33, 34 nach oben entweichen kann. Bei
Erreichen einer vorbestimmten Stellung der Schieber 14, 15 wird (vgl. Fig. 5) der Messerschieber 32 geöffnet.
Wie die F i g. 6 und 7 zeigen, drücken die in Richtung der Pfeile w.eiter nach unten schwenkenden und
an ihren Kanten 33, 34 im Eingriff bleibenden Teigteilschieber 14,15 das von ihnen abgeteilte Teigstück
35 durch das Mundstück 30 nach unten. Das Teigstück 35 kann natürlich nicht die in F i g. 1 a ange-
deutete Idealform aufweisen, jedoch ist es beim Teigteilen nicht unsymmetrisch verformt und weist keine
Hohlräume und Lufteinschlüsse auf.
Nach Ausstoßen und Abfallen des homogenen Teigstückes 35 wird der Messerschieber 32 durch
Verschieben in Richtung des Pfeiles von F i g. 7 geschlossen. Gemäß F i g. 8 werden die Messerschieber
14, 15 in Pfeilrichtung nach außen geschoben, um dann (vgl. F i g. 10) in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt
zu werden, ohne auf den Teig im Teigraum einzuwirken.
Claims (9)
1. Maschine zum Teilen teigiger Massen, insbesondere Teigteilmaschine für Bäckereien, mit
einem Teigtrichter, zwei an diesen anschließenden, gegenläufig mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen
Teigzuführungswalzen, einem Teigraum und einer schwenkbaren, zeitweise in den Teigraum einschiebbaren und aus diesem Teigstücke
des gewünschten Teiggewichtes abteilenden und weitertransportierenden Schieberanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur vertikalen Mittelebene der Teig'
teilmaschine einander gegenüberliegend die beiden untereinander gleichen, gegenläufig jedoch mit
gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Teigzuführungswalzen (10, 11), darunter zwei hohlzylindrische, untereinander gleiche, gegenläufig
jedoch mit gleicher Geschwindigkeit auf- und abschwenkbare Führungskörper (12, 13) sowie zwei
ebenfalls untereinander gleiche, in den Ftihrungskörpern quer zu diesen verschiebbare Teigteilschieber
(14, 15) angeordnet sind, die während der Schwenkbewegungen der Führungskörper (12, 13) in den Teigraum hinein- und aus diesem
herausbewegbar sind, und zwar derart, daß die inneren Kanten der Teigteilschieber in deren
waagerechter Stellung in der vertikalen Mittelebene der Maschine zusammentreffen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Mundstück (30) der
Maschine symmetrisch zu ihrer vertikalen Mittelebene angeordnet ist, derart, daß der Teigstrang
vom Teigtrichter (2) geradlinig von oben nach unten geführt wird und die abgeteilten Teigstücke
(35) vom Mundstück (30) aus senkrecht unmittelbar auf ein Förderband ablegbar sind.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle dem Fördern und
Teilen des Teiges dienenden Organe in einem oben ständig offenen und unten zeitweise durch
einen Messerschieber (32) des Mundstückes (30) zu öffnenden Gehäuse (1) untergebracht sind, an
dessen obere Öffnung (4) sich beiderseits nach unten gerichtete symmetrische Stege (6, 7) und
an dessen untere Öffnung (5) sich beiderseits nach oben gerichtete symmetrische Stege (8, 9) anschließen.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich beiderseits
an die obere Gehäuseöffnung (4) anschließenden Stege (6, 7) im wesentlichen kreisbogenförmig
ausgebildet sind, die Teigzuführungswalzen (10, 11) mit Abstand umfassen und unten in
Balkenansätze (20, 21) auslaufen, die einerseits mit als Abstreifer dienenden keilförmigen Vorsprüngen
(22, 23) an die Teigzuführungswalzen (20, 21) heranreichen und andererseits mit kreisbogenförmigen
Abschlußflächen (24, 25) dicht an den darunter befindlichen hohlzylindrischen Führungskörpern
(12,13) anliegen.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich beiderseits
an die untere Gehäuseöffnung (5) anschließenden Stege (8, 9) einerseits obere kreisbogenförmige,
dicht an den darüber befindlichen hohlzylindrischen Führungskörpern (12, 13) anliegende
Abschlußflächen (26, 27) sowie etwa radial zu den Führungskörpern (12, 13) gerichtete Leitflächen
aufweisen und andererseits mit einem waagerechten, nach unten offenen Rahmen (31)
verbunden sind, in dem ein festes Mundstück (30) und ein horizontal beweglicher Messerschieber
(32) angeordnet sind.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel («)
der hohlzylindrischen Führungskörper (12, 13) und der beiden in ihnen längsverschiebbar angeordneten
Teigteilschieber (14, 15) zur Änderung des Gewichtes der abzuteilenden Teigstücke (35)
einstellbar ist, und zwar derart, daß bei unveränderbarer unterer Schwenklage, bei der mindestens
die Kanten der Teigteilschieber nahe dem Mundstück liegen, die obere Schwenklage variabel
ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbewegungen
der beiden Teigteilschieber (14, 15) mittels an sich bekannter Steuermittel, beispielsweise mittels
Kurbeltrieben oder Kurvenscheiben, derart steuerbar sind, daß sie in der obersten Schwenklage,
der Ausgangslage, zurückgezogen sind, beim Herunterschwenken bis zur gegenseitigen
Berührung zusammengeführt werden, beim nachfolgenden Pressen und Ausstoßen des abgeteilten
Teigstückes (35) im Eingriff gehalten werden, um nach dem Ausstoßen des Teigstückes und noch
vor Beginn des Aufwärtsschwerikens in die zurückgezogene Stellung übergeführt zu werden, in
der sie bis zum Erreichen der Ausgangslage der hohlzylindrischen Führungskörper (12, 13) gehalten
werden.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden
Kanten der Teigteilschieber (14, 15) nach oben abgeschrägt und kammförmig ineinandergreifend
oder sich überlappend ausgebildet sind.
9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie, beispielsweise
durch Unterteilung der Teigteilzone des Teigraumes und durch Anordnung mehrerer nebeneinanderliegender
Mundstücke das gleichzeitige Nebeneinanderablegen mehrerer Teigstücke auf einem unteren Förderband gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 5S9/10 5. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1966W0042475 DE1241771B (de) | 1966-09-28 | 1966-09-28 | Maschine zum gewichtsgleichen Teilen teigiger Massen, insbesondere Teigteilmaschine fuer Baeckereien |
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DE1241771B true DE1241771B (de) | 1967-06-08 |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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GB1204367A (en) | 1970-09-09 |
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