DE534098C - Vorrichtung zur UEberfuehrung der von einer Teilmaschine ausgestossenen Teigstuecke auf eine quer zur Ausstossrichtung laufende Foerderbahn - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Überführung der von einer Teilmaschine ausgestoßenen Teigstücke auf eine quer zur Ausstoßrichtung laufende Förderbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überführung der von einer Teilmaschine ausgestoßenen Teigstücke auf eine quer zur Ausstoßrichtung laufende Förderbahn in Gestalt eines kippbaren Ablegtisches. Es ist eine Teigteilvorrichtung bekannt, bei der vor der Ausstoßmündung einer Teigstrangpresse ein als Waage ausgebildeter kippbarer Rollentisch angeordnet ist, der, wenn das auf ihn aufgeschobene Strangende ein bestimmtes Teilgewicht erreicht hat, mittels einer Kupplung die Vorrichtung zum Abtrennen des Teigstückes vom Strang und den Kippantrieb des Tisches in Tätigkeit setzt, wodurch das abgetrennte Teigstück zum Abrollen vom Wäagentisch auf ein quer zur Ausstoßrichtung laufendes Band gebracht wird. Der Kipptisch als Zwischenglied zwischen der Teigstrangpresse und dem Förderband ist hier durch den Vorgang des Abwiegens und des Abtrennens des Teilstückes als Folge des Abwiegens bedingt. Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung eines Ablegkipptisches zwischen dem Förderband und einer Teilmaschine, die fertig abgeteilte Teigstücke ausstößt bzw. vom Strang abtrennt, also - eine Zwischenablage nicht braucht, sondern die abgetrennten Teigstücke unmittelbar auf das Förderband ablegen kann. Der Kipptisch ist hierbei im Unterschiede von der bekannten Kippwaage als Fördertisch ausgebildet, derart, daß er das im Ausstoß begriffene Teigstück mitnimmt. Dadurch wird erreicht, daß das Teigstück keinen Bewegungswiderstand erfährt, der seine Form und sein Gewicht beeinflussen könnte. Dies ist besonders wichtig für Teilmaschinen, welche ohne Abwiegen den Teig abteilen. Der Kippantrieb des Zwischenablegtisches erfolgt ebenfalls im Unterschiede von dem bekannten Kippwaagentisch zwangsweise in regelmäßiger Folge von der Teilmaschine. Die Anordnung der kippbaren Zwischenablage gemäß der Erfindung ergibt für die vorher näher bezeichnete Gattung von Teilmaschinen auf einfachere Weise ohne die umständliche Kippwaagenanordnung mit Kupplungssteuerung den an sich allerdings auch bei der bekannten Kippwaagenteilnaschine vorhandenen Vorteil, daß lang zu wirkende Teigstücke von vornherein in einer für das Langwirken günstigen Langform von der Teilmaschine gebildet und in der für das Langwirken günstigen Querlage auf das die Teigstücke zur Wirkmaschine fördernde Band abgelegt werden. .
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Ansicht der Ausstoßseite der Teilmaschine, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A -B der Abb. i, und Abb. 3 ist ein Grundriß.
• In einem trogartigen, aus dem Boden i und den Seitenwänden 2 gebildeten Behälter läuft ein Förderband 3 über Rollen q., deren Achsen oder Wellen 5 in den Seitenwänden 2 gelagert sind. Die eine Förderbandrolle 4 wird in beliebiger geeigneter Weise angetrieben. Das Förderband ist so angeordnet, daß es quer zur Richtung des Ausstoßes der Teigstücke aus der Teilmaschine, deren Mundstück bei 6 angedeutet ist, umläuft. .
• Auf den Außenseiten der beiden Seitenwände?, des Förderbandtrogs sind zwei senkrechte Lagerarme 7 befestigt, welche a .n, den oberen Enden Lageraugen besitzen, in welchen eine Welle 8 gelagert ist. Die Welle 8 wird von der Welle 5 der Förderbandrolle mittels Kette g in Umdrehung gesetzt. Auf der Welle 8 sitzen lose Schwenkarme io, welche durch Querstäbe ii zu einem Lagerrahmen verbunden sind, in dem zwei Bandrollen 12, 13 drehbar gelagert sind. Auf der Welle der Antriebsrolle 12 sitzt ein Kegelrad 14, das mit einem auf der Welle 8 sitzenden Kegelrad 15 kämmt, so daß von der Antriebswelle 5 des Förderbandes 3 vermittels des Kettentriebs g, der Welle 8, des Kegelradpaares 15, 14 ein über die Rollen 12, 13 laufendes Förderband 16 derart angetrieben wird, daß sein. oberes Trum im Sinne des Ausstoßes des Teiges aus dem Mundstück 6 sich bewegt. Das Förderband 16 ist in bezug auf das Mundstück 6 so angeordnet, daß das Teigstück beim Ausstoß ummittelbar von dem Förderband 16 aufgenommen und in der`_gleichen Richtung abgezogen wird. .
• An dem einen Querstab ii des Lagerrahmens io, ii der Förderbandrollen 12,- 13 ist ein Winkel18 mit dem eine. Schenkelende befestigt, dessen anderes Schenkelende durch eine Gelenklasche i9 mit einem Arm 2o gelenkig verbunden ist, der auf einer -am Teilmaschinenkörper bzw. seinem Traggestell gelagerten Schwingwelle 21 sitzt. Auf der gleichen Welle sitzt ein Rollenarm 22, dessen Rolle durch das Übergewicht des Lagerrahmens io, ii und der Förderbandrollen 12, 13 an den Umfang einer Hubscheibe 23 angedrückt wird. Die Hubscheibe 23 sitzt auf der Welle 24, von welcher auch der Ausstoß des Teigstückes gesteuert wird, und ist so gestaltet und auf der Welle angeordnet, daß während des Ausstoßes des Teigstückes der Lagerrahmen io, ii der Förderbandrollen 12, 13 zur Aufnahme des Teigstückes in waagerechter Stellung vor dem Mundstück sich befindet, während sie nach Beendigung des Ausstoßes die Abwärtsschwenkung des Rollenrahmens io, ii in die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage zuläßt, in der das Teigstück in der allgemeinen Bewegungsrichtung des Hauptförderbandes 3 auf dieses abrollt. Die Schwenkbewegung ist mit der Drehrichtung des Kegelrades 15 gleichlaufend, so daß während der Abwärtsschwenkung des Rollenrahmens io, ii die Bewegung des Förderbandes 16 verzögert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Überführung der von einer Teilmaschine ausgestoßenen Teigstücke auf eine quer zur Ausstoßrichtung laufende Förderbahn in Gestalt eines kippbaren Ablegtisches, dadurch .gekennzeichnet, daß der Ablegtisch als Fördertisch derart ausgebildet ist, daß er das im Ausstoß begriffene Teigstück mitnimmt und seine Kippbewegung von der Teilmaschine oder dem Förderband gesteuert wird.