DE2244469B2 - Vorrichtung zum Portionieren von Teig - Google Patents
Vorrichtung zum Portionieren von TeigInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/02—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionieren von Teig, mit einem Einfüllschacht für den Teig, so
der in eine Kammer führt, aus der Teig durch einen Schieber zumindest einer an der Kammer vorbeibewegten
Aufnahmeöffnung zugeführt wird, die zusammen mit einer Abstreifkante die eigentliche Portionierung
bewirkt, wobei im Einfüllschacht ein vom Schieber " gesondertes Werkzeug in Form von zwei synchron mit
entgegengesetzter Richtung bewegten Walzen angeordnet ist, die den Teig in die Kammer fördern.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 8 73 682
bekanntgeworden. f>°
Bei dieser bekannten Vorrichtung tritt der Nachteil auf, daß das von zwei oszillierend angetriebenen
Walzen gebildete Trennwerkzeug stets im Rhythmus seines Antriebs im wesentlichen gleichbleibende Teigportionen
in die zum Schieber führende Kammer *>">
drückt. Es kann hier zu einer übermäßigen Beanspruchung des Teiges z. B. durch Quetschung kommen,
insbesondere dann, wenn das Aufnahmevolumen der an der Kammer vorbeibewegten Aufnahmeöffnungen
nicht genau mit dem Teigvolumen übereinstimmt, welches vom Schieber in diese Aufnahmeöffnungen
gefördert wird oder wenn deren Volumen geändert wird. Außerdem ist keine genügende Sicherheit
dagegen vorhanden, daß die Vorrichtung entweder Leerportionen oder Portionen mit Untergewicht bildet,
da der Teig nur dann im Einfüllschacht nach unten rutschen kann, wenn die Walzen des Trennwerkzeuges
den Umkehrpunkt ihrer oszillierenden Bewegung erreicht haben. Der Teig hat daher nur eine verhältnismäßig
kurze Zeitspanne zur Verfügung, um im Einfüllschacht nachzurutschen. Diese Zeitspanne reicht
häufig nicht aus.
Eine andere Vorrichtung ist durch die US-PS 20 12 682 bekanntgeworden. Hier sind zwei synchron,
jedes für sich stets in der gleichen Richtung, jedoch mit entgegengesetzter Umdrehungsrichtung drehende Bauteile
in Form von Walzen vorhanden, die jede ein flügelartiges Förderorgan aufweisen, welches seinerseits
durch eine Kurvenbahn zusätzlich zu seiner Drehbewegung aus der Walze vorgeschoben bzw. in die
Walze zurückgezogen wird. Ein solcher Antrieb ist aufwendig und störungsanfällig. Da der Antrieb der
Walzen sowie der flügelartigen Förderorgane zwangsweise erfolgt, fördern diese Förderorgane laufend Teig
in den unterhalb der Achsen der Walzen gelegenen Spalt hinein. Hierdurch tritt eine Quetschung des Teiges
im Bereich vor den Aufnahmeöffnungen der Trommel auf. Darüber hinaus tritt aber auch eine Teigquetschung
zwischen den flügelartigen Förderelementen auf.
Beiden bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß dann, wenn die Walzen stillstehen, gering viskoser Teig
durch den keilförmigen Spalt zwischen den beiden Walzen hindurchlaufen kann und es von selbst zu einer
Füllung der Aufnahmekammer zwischen den beiden Walzen und den Portionierungskammern kommt Wird
die Vorrichtung nach einem Stillstand während der Betriebspause wieder in Betrieb gesetzt, so fördern die
Walzen Teig nach, unabhängig davon, ob die Kammer voll, leer oder teilweise gefüllt ist Infolgedessen kann es
zu schwerwiegenden Teigquetschungen kommen.
Aus der DE-OS 16 32 344 ist es ferner bekanntgeworden,
über ein Förderband einem Walzenspalt zugeführten Teig mit einem Taster abzutasten, der in einem
elektrischen Schaltkreis zur Steuerung der Bewegung des Förderbandes eingeschaltet ist Dieser Taster tastet
den Teigwulst ab, der sich vor dem Spalt zwischen den beiden Walzen bildet. Würde man diesen Taster vor den
Walzen gemäß der US-PS 20 12 682 oder der US-PS 8 73 682 anordnen, so würde der Taster seine Steuerungsfunktionen
nicht ausführen können, da mit Rücksicht auf ein kontinuierliches Arbeiten der Vorrichtung im Einfüllschacht vor den Walzen eine
bestimmte Teigmenge vorhanden sein muß. Der Taster würde daher auf den von dieser zu verarbeitenden
Teigmenge gebildeten Teigwulst stets ansprechen und den Walzenantrieb stillsetzen.
Durch die DE-PS 2 84 787 sind Teigteilmaschinen bekannt geworden, bei denen der Teig in einem Trog
durch Preßwalzen verdichtet wird. Damit der Druck im Auslaufkanal nicht allzu hohe Werte übersteigt, ist im
Auslaufkanal ein entgegen Federkraft beweglicher Kolben vorgesehen, so daß bei stark ansteigendem
Druck der zur Verfügung stehende Raum sich selbsttätig vergrößert. Dieser Kolben ist mit einer
Ausrückkupplung für den Antrieb der Preßwalzen versehen, so daß nach einer Kolbenverschiebung auch
die Preßwalzen stillgesetzt werden. Diese Teigteilmaschine
ist für Teig, der zur Herstellung feineren Gebäcks
bestimmt ist und nicht gepreßt werden darf, unbrauchbar.
Durch die GB-PS 11 66 456 sind in einer Teigteilmaschine
Walzen in der Querschnittsform eines Sternes bekanntgeworden, die zu einem Wakenpaar angeordnet
sind so zwangsläufig drehen, daß die Flügel dieser Walzen sich im Walzenspalt berühren. Die Anwendung
solcher Sternwalzen bei Vorrichtungen nach den US-Patentschriften 8 73 682 oder 2012 682 verbietet
sich, da es bei Anwendung dieser Sternwalzen zu noch schwerwiegenden Teigquetschungen kommen würde.
Denn diese Sternwalzen lassen dem Teig keinerlei Möglichkeit, durch irgendwelche Spalten aus der
Kammer unterhalb des Walzenpaares zu entweichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung zu schaffen, die den
Teig schonend und ohne Quetschungen portioniert und dabei nicht nur die Teigqualität erhält, sondern auch
erreicht, daß die Teigportionen stets die vorbestimmte
Teigmenge aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Fühler für die Teigfüllmenge in der Kammer
unterhalb der Walzen für die Steuerung des Antriebes
dieser Walzen angeordnet ist, wobei die Walzen als Sternwalzen gestaltet sind, deren jede stets in
Förderrichtung dreht, und wobei die Arme der Sternwalzen den Teig abschneiden.
Durch die gleichzeitige Verwendung von rotierenden Sternwalzen und die Anordnung eines Fühlers für die
Steuerung des Antriebs der Sternwalzen unterhalb derselben wird erreicht, daß die Kammer unterhalb der
Sternwalzen niemals überfüllt werden kann. Die Sternwalzen schneiden mit ihren Sternen den Teig ab
und bleiben bei einem durch die Fühlersteuerung bewirkten Stillstand so stehen, daß sie den Walzenspalt
verschließen und somit ein unerwünschtes Hineinlaufen von niedrig viskosem Teig in die Kammer unterhalb des
Sternwalzenpaares verhindern. Dadurch wird sicher vermieden, daß ein übermäßiges Teigvolumen in der
Kammer unterhalb der Sternwalzen vorhanden ist Überschreitet nämlich die dort befindliche Teigmenge
einen vorbestimmten Wert, so steuert der Fühler den Antrieb der Sternwalzen und schaltet ihn ab. Unterbricht
der Fühler den Antrieb der Sternwalzen, so wird nach Erreichen der Absperrstellung der Sternwalzenarme
kein Teig in die Kammer nachgefördert.
Die Sternwalzen laufen in dieser Ausführungsform nicht ständig um, sondern nur dann, wenn sich in der
Kammer nicht mehr genügend Teig befindet und daher Teig in die Kammer nachgefördert werden muß.
Hierbei bewirken die Sternwalzen nicht nur ein Abschneiden und damit Vorportionierung des Teiges,
sondern ziehen auch den nachfolgenden Teig schonend nach, so daß der Teig auch beim Abschneiden bzw.
Nachziehen schonend behandelt wird. Der Teig hat während der Bewegung der Sternwalzen genügend Zeit,
im Einfüllschacht nachzurutschen, so daß ruckweise kurzdauernde Teigbewegungen vermieden sind und es
nicht mehr zu einem Festkleben des Teiges im Schacht kommt Fehlportionierungen werden daher bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden. Weiter wird der Vorteil erzielt, daß das Volumen der
Aufnahmeöffnungen für den Teig ohne weiteres geändert werden kann, wobei sich die Vorrichtung
automatisch diesen Änderungen anpaßt. Es eignet sich daher die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders für
solche Maschinen, wie sie in der älteren Anmeldung P 22 08 8995 des Anmelders beschrieben find.
In einer bevorzugten Ausf ührungsiorm der Erfindung wird der Fühler von einem im Einfüllschacht unterhalb
der Sternwalzen angeordneten gelenkig gelagerten Schwenkhebel gebildet, der auf einen Schalter wirkt, der
im Anspeisestromkreis einer Magnetkupplung liegt, die
in den Antrieb der Wellen der Sternwalzen eingeschaltet ist Durch eine solche Kupplung läßt sich die
Weiterleitung der Antriebskraft auf die Wellen der Sternwalzen in einfacher Weise unterbinden, wenn der
Fühler im Sinne einer Unterbrechung der Sternwalzenbewegung angesprochen wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Schwenkhebel
es in einfacher Weise ermöglicht die Fühlersteuerung für eine Teigkammer wirksam zu machen, die
entlang einer Reihe von Aufnahmeöffnungen der Trommel durchläuft In diesem Fall erstreckt sich der
Schwenkhebel parallel zur Trommelachse. Es kann daher mit einem einzigen Fühler die gesamte, in axialer
Richtung der Trommel gemessene, Teigkammerlänge überwacht werden.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist Es zeigt
die
F i g. 1 einen Vertikalschnitt, teilweise in Ansicht der
Vorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1,
F i g. 3 ein Detail im Schnitt nach der Linie III-II1 der Fig. 1,
Fig.4 eine Ausführungsvariante im Schnitt ähnlich
der F ig. 1.
Die F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Portionieren und Schleifen von Teigstücken. Der Teig wird in einen
Einfüllschacht 2 eingefüllt der über die gesamte Maschinenbreite durchläuft Vom Einfüllschacht 2
gelangt der Teig in eine Kammer 69, wo er auf der Bodenwand 8 derselben zum Aufruhen kommt In der
Kammer 69 ist ein Schieber 3 hin- und herbeweglich gelagert, der von einer Hauptantriebswelle 62 aus über
einen Kurbelarm 7, eine Pleuelstange S und einen Stößel 75', 75" angetrieben wird. Die Teilung des Stößels in
zwei Teile 75', 75", die gegeneinander durch eine Feder 4 abgestützt sind, hat den Zweck, den Antrieb des
Schiebers 3 nachgiebig zu gestalten. Die Pleuelstange 5 ist mittels einer Führungsstange 6, die am Gehäuse 74
mittels eines Gelenkes 73 angelenkt ist geführt
Aus der Kammer 69, weiche sich im wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite erstreckt wird der
Teig in Aufnahmeöffnung 40 gedrückt die im Mantel einer drehbar gelagerten Trommel 25 in vier Reihen zu
je acht Stück angeordnet sind. Die Trommel 25 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb schrittweise in
Richtung des Pfeiles 25' bewegt, so daß die Aufnahmeöffnungen 40 nacheinander an der Kammer 69
vorbeibewegt werden. In jeder der Aufnahmeöffnungen 40 ist ein Kolben 13 geführt der ebenso wie die
zugeordnete Aufnahmeöffnung 40 vorzugsweise sechseckigen Querschnitt aufweist Die Hin- und Herbewegung
der Kolben 13 in den Aufnahmeöffnungen 40 wird durch eine Kurvenscheibe 18 erzwungen, die mit einer
NJt 18' versehen ist, in welcher Führungsrollen 13" der
Kolben 13 geführt sind. Diese Kurvenscheibe 18 ist auf die Welle 52 der Trommel 25 derart aufgesetzt, daß eine
Relativverdrehung zwischen Kurvenscheibe 18 und Trommel 25 möglich ist. Durch diese Relativverdrehung
werden die Kolben 13 in den Aufnahmeöffnungen 40 hin· und herbewegt, wodurch an der Füllstelle A der
entsprechende Raum in der jeweiligen Aufnahmeöffnung 40 zur Aufnahme der vorbestimmten Teigportionen
freigemacht wird. An einer Schleifstelle B, welche in Umdrehungsrichtung der Trommel 25 der Füllstelle A
nachfolgt, werden die in den Aufnahmeöffnungen 40 befindlichen Teigstücke geschliffen, wozu ein Schleifwerkzeug
78 vorgesehen ist, das eine mit den üblichen Vertiefungen versehene Schleifplatte 20 aufweist, die
mittels Wälzlagern 20" auf Exzenterzapfen gelagert ist, die auf Exzenterscheiben 21 sitzen, die Ober Wellen 22
angetrieben werden, die im Träger 26 des Schleifwerkzeuges 78 gelagert sind. Diese Wellen 22 werden über
einen Zahnriemen 23 von einem Elektromotor 81 angetrieben.
Der Schleifstelle B nachgeschaltet ist eine Ablagestelle Q in welcher die fertiggeschliffenen Teigstücke aus
den Aufnahmeöffnungen 40 durch eine Auswurfbewegung der Kolben 13 über eine Zwischenrolle 129 auf ein
Förderband 14 abgelegt werden, welches über eine Antriebsscheibe 124 läuft, die von der Welle 52 her über
ein Antriebsrad 128' und eine Kette 128 angetrieben wird.
Unterhalb der Trommel 25 läuft über die Länge der Trommel ein ölzuleitungsrohr 9, das öl auf eine
ölverteilerwalze 10 abgibt, die am Trommelumfang anliegt Unterhalb der Walze 10 ist ein federnder
Abstreifer 11 angeordnet, welcher die Trommel 25 sauberhält Abgestreifte Teig- und ölreste werden
durch eine Auffangschale 12 aufgefangen.
Im Einfüllschacht 2 ist ein Trennwerkzeug angeordnet, welches von zwei Sternwalzen 153 gebildet ist,
deren jedes mindestens drei sternförmig von der Antriebswelle 153' verlaufende Arme aufweist die im
wesentlichen über die gesamte in Richtung der Wellen 153' verlaufende Breite des Einfüllschachtes 2 durchlaufen.
Diese Arme treten durch öffnungen 2' in der Wand des Einfüllschachtes 2 hindurch und sind daher von
außen in ihrer Funktion beobachtbar, so daß Störungen sofort feststellbar sind. Darüber hinaus wird ein
unerwünschtes Vorbeisickern von niedrig viskosem Teig seitlich der Sternwalzen ebenso wie ein Hochheben
des Teiges durch die aufsteigenden Walzenarme vermindert bzw. gänzlich vermieden. Beide Wellen 153'
werden über auf sie aufgesetzte Zahnräder von einer Kette 150 synchron, aber in entgegengesetzter Umlaufrichtung
angetrieben. Diese Kette 150 läuft über ein Antriebskettenrad 150'. Dieses Antriebskettenrad 150'
wird über eine Elektromagnetkupplung 149, eine Klinkensperre 157 sowie einen Freilauf 148 von einer
Kurbel 147 angetrieben, die mittels einer Pleuelstange 146 mit dem Kurbelarm 7 verbunden ist (F i g. 1, 2). Die
Klinkensperre 157 verhindert zusammen mit dem Freilauf 148, daß die Sternwalzen 153 durch das
Gewicht des auf ihnen im Einfüllschacht 2 lastenden Teige durchgedreht werden, was zu einer Fehlportionierung
führen könnten.
Die Elektromagnetkupplung 149 wird von einem Fühler 151 gesteuert, welcher von einem gelenkig am
Einfüllschacht 2 (Gelenkstelle 1510 gelagerten Schwenkhebel gebildet wird, der auf dem unterhalb der
Sternwalzen 153 in der Kammer 69 befindlichen Teig mittels einer über die Breite der Kammer 69
durchlaufenden Stange 151" aufruht Beim Vorgehen des Schiebers 3 wird diese Stange 151" vom
verdrängten Teig hochgehoben, wodurch ein Endschalter 152 betätigt wird, der in den Anspeisestromkreis der
Magnetkupplung 149 derart geschaltet ist, daß die Magnetkupplung beim Hochheben der Stange 151"
ausgeschaltet wird und den Antrieb der Sternwalzen ίο 153 abschaltet. Dadurch wird vermieden, daß beim
Vorgehen des Schiebers 3 unnütz Teig, unabhängig davon, ob Teig gebraucht wird oder nicht, nachgefördert
wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn, wie dies in der eingangs erwähnten deutschen Patentanmeldung
P 22 08 899S der Fall ist eine Gewichtsverstellung der Portionierung dadurch möglich ist, daß die
Kurvenscheibe 18 verdreht wird, so daB das wirksame Volumen der Aufnahmeöffnungen 40 vergrößert bzw.
verkleinert wird.
Der Schieber 3 ist bei der dargestellten Ausführungsform zweiteilig ausgebildet wobei ein Schieberoberteil
156 vorgesehen ist, der eine scharfe Vorderkante 156' aufweist. Dieser Schieberoberteil 156 ist mittels einer
Feder 155 gegenüber dem Schieber 3 nachgiebig geführt Diese Anordnung hat den Zweck, daß der
Schieberoberteil 156 mit seiner scharfen Vorderkante 156 eine gewisse Teigmenge absperrt und diese Menge
dann durch den Schieber 3 in die Aufnahmeöffnungen 40 verdrängt wird. Die Portionierung erfolgt dann
dadurch, daß sich die Trommel 25 verdreht, wobei eine
Abscherkante 97 die außerhalb der Aufnahn.cöffnungen 40 befindliche Teigmenge abschert
Die Vorderseite des Schiebers 3 ist mit senkrecht
verlaufenden Nuten 154 (Fig. 1 bis 3) versehen, die einen Schwalbenschwanzquerschnitt aufweisen. In diese
Nuten dringt der Teig bei der Vorschubbewegung des Schiebers 3 ein und wird bei der Rückzugsbewegung des
Schiebers wieder mitgenommen, so daß bei dieser Bewegung des Schiebers 3 der Teig von der Trommel 25
zurückgezogen wird. Zusätzlich hierzu ist eine in der Kammer 69 schwenkbar um eine Anlcnksielie 69"
gelagerte Klappe 69' (F i g. 4) vorgesehen, die bewirkt daß ein Abkippen des Teiges nach vorne und ein
Herauslösen des Teiges aus den Schwalbenschwanznuten 154 bei der Rückzugbewegung des Schiebers 3
erfolgt Dadurch wird gewährleistet daß stets Teigstükke mit glatter Oberfläche in die Aufnahmeöffnungen 40
gefördert werden. Die Abscherung des Teiges durch die Abscherkante 97 hat nämlich eine nicht glatte
so Teigoberfläche zur Folge. Bei der Rückzugbewegung des Schiebers wird nun aber der an der Trommel 25
anliegende Teigbereich zurückgezogen und durch diese Rückzugbewegung im Zusammenhang mit der Klappe
69' gewendet Diese Klappe 69' bewirkt ein Abkippen des Teiges nach vorne und verhindert, daB der Teig bis
zum hinteren Schiebertotpunkt mitgefühlt wird.
Wie ersichtlich, gehen die Nuten 154 nicht bis zum
oberen Schieberrand durch, sondern enden im Abstand von demselben. Dadurch wird vermieden, daß bei der
Vorwärtsbewegung des Schiebers 3 beim Einpressen des Teiges in die Aufnahmeöffnungen 40 Teig nach oben
ausweichen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:L Vorrichtung zum Portionieren von Teig, mit einem Einfüllschacht für den Teig, der in eine Kammer führt, aus der Teig durch einen Schieber zumindest einer an der Kammer vorbeibewegten Aufnahmeöffnung zugeführt wird, die zusammen mit einer Abstreifkante die eigentliche Portionierung bewirkt, wobei im Einfüllschacht ein vom Schieber gesondertes Werkzeug in Form von zwei synchron mit entgegengesetzter Richtung bewegten Walzen angeordnet ist, die den Teig in die Kammer fördern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fühler (151) für die Teigfüllmenge in der Kammer (69) unterhalb der Walzen (153) für die is Steuerung des Antriebes dieser Walzen angeordnet ist, wobei die Walzen als Sternwalzen (153) gestaltet sind, deren jede stets in Förder.ichtung dreht,
und wobei die Arme der Sternwalzen (153) den Teig abschneiden. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (151) von einem im Einfüllschacht (2) unterhalb der Sternwalzen (153) angeordneten gelenkig gelagerten Schwenkhebel gebildet ist, der auf einen Schalter (152) wirkt, der im Stromkreis einer Magnetkupplung (149) liegt, die in den Antrieb der Wellen (153') der Sternwalzen (153) eingeschaltet ist
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wellen (153') beider Sternwalzen (153) über eine gemeinsame Kette (150) aus erfolgt, die über einen Klinkentrieb (147) von einer Hauptantriebswelle (62) aus intermittierend angetrieben wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Wellen (153') der Sternwalzen (153) eine Klinkensperre (157) eingebaut ist, die ein Durchdrehen der Sternwalzen (153) durch das Gewicht des im Einfüllschacht (2) oberhalb der Sternwalzen befindlichen Teiges verhindert «
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Sternwalzen (153) durch Öffnungen (2') des Einfüllschachtes (2) nach außen ragen.45
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