DE2238119C2 - Gärvorrichtung für Teigstücke - Google Patents
Gärvorrichtung für TeigstückeInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
- A21C13/02—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise with endless conveyors, e.g. for moving the dough pieces progressively through the prover
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Gärvorrichtung für Teigstücke mit einem in einem Gehäuse über eine
Antriebswelle und mehrere Umlenkungen geführten Transportsystem, welches aus einem Paar paralleler
endloser Transportketten und zwischen diesen pendelnd aufgehängten kippbaren Teigstückträgern besteht,
wobei das Transportsystem eine Umlenkung um 180° aufweist, in deren Bereich durch Kippen der
Teigstückträger die Übergabe der Teigstücke auf eine nachfolgende Transportvorrichtung, z. B. das Backband
eines Durchlaufofens erfolgt
Eine wesentliche Forderung bei Gärvorrichtungen der eingangs genannten Art besteht darin, daß die
Übergabe der Teigstücke von der Gärvorrichtung auf das Backband des nachfolgenden Backofens möglichst
schonend erfolgt. Da die im Zustand der Vollgare befindlichen Teigstücke sehr empfindlich sind, muß beim
Kippen der Teigstückträger der freie Fall der Teigstücke auf ein Minimum beschränkt sein. Es ist
daher bekannt, an der Ausgabeseite der Gärvorrichtung
das Transportsystem in einer senkrechten Schleife bis fast auf die Oberfläche des Backbandes herabzuführen.
Dieser Teil der Gärvorrichtung wird als Ausgabekropf bezeichnet Um das Backband auch anders als
unmittelbar von der Gärvorrichtung aus mit Teigetükken belegen zu können, ist der Ausgabekropf häufig in
senkrechter Richtung verstellbar vorgesehen, wodurch Platz geschaffen werden kann beispielsweise für das
Belegen des Backbandes mit Teigstücken von Hand.
In zahlreichen Fällen besteht die weitere Forderung, daß die Teigstücke von den Teigstückträgern nicht
einfach durch Kippen auf das Backband übergeben werden dürfen, sondern vor dem Auflegen auf das
Backband noch eine Wendung um 180° erfahren müssen. Man unterscheidet daher zwischen Einfach- und
Doppelkippung, wobei die Teigstücke, ausgehend von ihrer Lage auf den Teigstückträgern des Gärschranks,
im ersten Fall mit ihrer Oberseite und im zweiten Fall mit ihrer Unterseite auf das Backband zu liegen
kommen. Welche der beiden Kippungen in Betracht kommt hängt von der jeweiligen Gebäcksorte ab.
Wenn auf dem gleichen Backband nacheinander unterschiedliche Gebäcksorten herzustellen sind, muß
die vorgeschaltete Gärvorrichtung so beschaffen sein, daß wahlweise die Übergabe der Teigstücke auf das
Backband mit Einfach- oder Doppelkippung möglich ist Zu diesem Zweck sind bei bekannten Gärvorrichtungen
besondere Hilfseinrichtungen vorgesehen, z. B. ein am unteren Ende des sog. Ausgabekropfes angeordnetes
Paar schwenkbare! Klappen, welche eine Mulde zur Aufnahme der von den Teigstückträgern der Gärvorrichtung
abgekippten Teigstücke bilden. Diese Klappen sind so gelagert daß sie entweder gleichzeitig nach
unten geöffnet werden können, wobei die Teigstücke ohne Änderung ihrer Lage auf das Backband fallen
(Einfachkippung), oder aber zusammen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt um 180° geschwenkt
werden können, wodurch die Teigstücke eine zweite Wendung um 180° erfahren, bevor sie auf das Backband
gelangen (Doppelkippung). Um auch die Belegung des Backbandes von Hand zu ermöglichen, ist die
Hilfseinrichtung zusammen mit dem Ausgabekropf nach oben verfahrbar.
Derartige Hilfseinrichtungen an Gärvorrichtungen erfordern einen sehr großen Bauaufwand. Infolge des
komplizierten Aufbaus ist die Umstellung auf die verschiedenen Belegungsarten verhältnismäßig schwierig
und zeitraubend, auch ist nicht immer ein störungsfreier Betrieb gewährleistet Ein weiterer
Nachteil ergibt sich aus der Verbindung mit dem über dem Ofeneinlauf angeordneten Ausgabekropf der
Gärvorrichtung. Da der Ausgabekropf nach unten offen ist, steigt die vom heißen Backband im Bereich des
Ofeneinlaufs abgegebene Wärme nach oben in die Gärvorrichtung und beeinträchtigt das dort für das
Aufgehen der Teigstücke erforderliche feuchtwarme Gärklima.
Bei den aus den DE-OS 19 62 748 und 20 53 904 bekannten Vorrichtungen sind Rutschen zur Weiterbeförderung
von auf einer Backunterlage befindlicher
Florentiner bzw. fertig gebackener Bisquits vorgesehen. Mit einer Rutsche lassen sich die in einer Gärvorrichtung
behandelten Teigstücke nicht ohne weiteres befördern, weil solche Teigstücke ziemlich weich und
meist auch oberflächlich feucht sind, so daß sie auf der Rutsche nicht zu gleiten vermögen.
Aus der DE-AS 10 01 206 ist eine Vorrichtung zum Herstellen langer, mit geradem Schluß versehener
Teigstücke bekannt, bei welcher rohe Teigstücke nacheinander rundgewirkt, langgerollt, flachgedrückt,
eingerollt und nochmals langgewirkt werden. An das Abgabeende der letzten Langwirkvorrichtung schließt
sich eine schiefe Ebene an, über die die langgewirkten Teigstücke gegen einen Anscnlag rollen, der vorzugsweise
in der Rollrichtung verstellbar ist. Je nach Einstellung des Anschlages läßt sich erreichen, daß das
Teigstück entweder mit dem Schluß nach oben oder mit dem Schluß nach unten an dem Anschlag zur Anlage
kommt, wodurch das von Hand erfolgende Absetzen der gewirkten Teigstücke erleichtert wird. Da es sich bei
der bekannten Vorrichtung um die Bearbeitung roher, & h. noch nicht der Gärung unterworfener Teigstücke
handelt, vermag die erwähnte Literaturstelle dem Fachmann keine Anregung zur Ausgestaltung einer
Gärvorrichtung zu geben, bei welcher im Zustand der Vollgare befindliche Teigstücke zu handhaben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gärvorrichtung der eingangs genannten Art die
Übergabe der Teigstücke auf das nachfolgende Backband sowohl für den Fall der Einfachkippung als
auch für den Fall der Doppelkippung einfacher und betriebssicherer, vor allem aber teigschonender als
bisher durchzuführen. Gleichzeitig soll der Platzbedarf im Bereich des Ofeneinlaufs möglichst klein gehalten
und Beeinträchtigungen des Gärklimas durch die Backhitze vermieden werden. 3ΰ
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Übergabestelle der Teigstücke eine an sich
bekannte geneigte Abrollplatte vorgesehen ist, welche von einem um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbaren
Hebel getragen und durch Verschwenken dieses Hebels bedarfsweise in die Fallinie der beim Kippen der
Teigstückträger senkrecht nach unten fallenden Teigstücke bewegbar ist, wobei die Länge der Abrollplatte
so bemessen ist, daß die Teigstücke auf dem Weg von der Stelle ihres Auftreffens auf die Abrollplatte bis zu
der nachfolgenden Transportvorrichtung um 180° gewendet werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ermöglicht mit geringem Aufwand den Einsatz der Gärvorrichtung bei der Herstellung unterschiedlicher
Gebäcksorten ohne Rücksicht darauf, ob die Teigstücke mit Einfach- oder Doppelkippung auf das Backband zu
übertragen sind, wobei sich die Umstellung einfach und schnell bewerkstelligen läßt
Durch die Erfindung kann die Kippstelle der Teigstückträger sehr nahe an das Backband herangerückt
und der freie Fall der Teigstücke auf ein Minimum reduziert werden. Dieser Vorteil wird vor allem dadurch
erreicht, daß erfindungsgemäß die Abrollplatte am freien Ende des Hebels um eine waagrechte Achse
schwenkbar gelagert und ihre Neigung mittels eines jeweils beim Kippen eines Teigstückträgers betätigbaren
Gestänges veränderbar ist.
Um die Gärvorrichtung noch vielseitiger einsetzen zu können, so z. B. auch bei nicht automatischer Beschikkung
des Backbandes, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Umlenkung des Transpcrtsystems,
in deren Bereich die Übergabe der Teigstücke auf die nachfolgende Transportvorrichtung
erfolgt, sowie die in diesem Bereich vorgesehene Abrollplatte an der Vorderseite eines aus dem Gehäuse
herausziehbaren Horizontalschlittens angeordnet sind. Der weitere Vorteil dieser Anordnung ist darin gelegen,
daß die Übergabestella möglichst nahe an den Ofeneinlauf herangerückt werden kann, ohne daß es zu
unerwünschten Beeinträchtigungen des Gärklima;, kommt. Dabei ist zweckmäßigerweise für den bei
Verschiebung des Schlittens erforderlichen Längenaurgleich an der Rückseite des Schlittens eine weitere
Umlenkung des Transportsystems um 180" vorgesehen. In den Zeichnungen ist ein nachfolgend beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt F i g. 1 bis 3 das Schema der die Übergabe der
Teigstücke von der Gärvorrichtung auf das Backband eines Durchlaufofens bewirkenden Teile in verschiedenen
Betriebsstellungen,
F i g. 4 die abgabeseitige Umlenkung des Transportsystems der Gärvorrichtung in vergrößerter Seitenansicht,
F i g. 5 die gleiche Umlenkung des Transportsystems wie in Fig.4, jedoch in einer anderen Betriebsstellung
und
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Umlenkung nach den F i g. 4 bzw. 5.
Die erfifhJungsgemäße Gärvorrichtung weist ein an
sich bekanntes Transportsystem auf, welches in einem
Gehäuse 1 untergebracht ist Das Ti insportsystem
besteht aus einem Paar endloser Transportketten 2 und zwischen diesen pendelnd aufgehängten kippbaren
Teigstückträgern 3. An der Ausgabeseite der Gärvorrichtung weist das Transportsystem eine Umlenkung 4
um 180° auf, in deren Bereich durch Kippen der Teigstückträger 3 die Übergabe der Teigstücke auf das
Backband 5 eines Durchlaufofens 6 erfolgt
Das Kippen der Teigstückträger 3 geschieht in an sich bekannter Weise, indem eine an jedem Teigstückträger
3 seitwärts angebrachte Zahnscheibe 7 in ein koaxial zu der Umlenkung 4 angeordnetes Zahnsegment 8
eingreift Die Zähne des Zahnsegments 8 sind im gezeigten Ausführurigsbeispiel als Rollen 9 ausgebildet,
von denen die in Bewegungsrichtung der Teigstückträger 3 gesehen erste gegenüber den anderen seitlich
versetzt angeordnet ist. Dementsprechend ist der erste Zahn der Zahnscheibe 7 ebenfalls seitlich versetzt
vorgesehen. Das Zahnsegment 8 ist auf einer Welle 10 befestigt, auf welcher die als Kettenrad gestaltete
Umlenkung 4 frei drehbar gelagert ist. Die Welle 10 ist mittels einer auf ein Kettenrad II einwirkenden nicht
dargestellten Antriebsvorrichtung hin- und herdrehbar, um bei unterminierender Bewegung dec Transportsystems
die Teigstückträger 3 jeweils während ihres Stillstands zu kippen.
An der Übergabestelle der Teigstücke, d. h. also im Bereich der Umlenkung 4, ist erfindungsgemäß eine
ortsveränderliche geneigte Abrollplatte 12 vorgesehen, welche von einem um einen ortsfesten Drehpunkt 13
schwenkbaren Hebel 14 getragen und an einem Seilzug 15 aufgehängt ist. Durch Verschwenken des Hebels 14
mi'.telb des Seilzugs 15 läßt sich die Abrollplatte 12 in die Fallinie der beim Kippen der Teigstückträger 3
senkrecht nach unten fallenden Teigstücke öewegen. Die Länge der Abrollplatte 12 ist so bemessen, daß die
Teigstücke während ihres Abrollens auf das Backband 5 eine halbe Umdrehung ausführen, d.h. also um 180°
gewendet werden. Die Abrollplatte 12 ist am freien Ende des Hebels 14 um eine waagrechte Achse 16
schwenkbar gelagert und über ein an der Stirnseite der Welle 10 exzentrisch angelenktes Gestänge 17 mit der
Welle 10 derart gekoppelt, das beim Drehen der Welle 10 die Neigung der Al rollplaUe 12 sich verändert.
In F i g. 4 ist die Teigstückübergabe auf das Backband
für den Fall der Einfachkippung dargestellt. Das
Kippen des Teigstückträgers 3 erfolgt während des Stillstands des Transportsystems an der tiefsten Stelle
der Umlenkung 4 und zwar dadurch, daß durch Drehen der Welle 10 im Uhrzeigersinn das Zahnsegment 8 von
der mit strichpunktierten Linien angedeuteten Position ■;
A in die Position R bewegt wird. Dabei greifen die Rollen 9 des Zahnsegments 8 in die Zahnscheibe 7 des
Teigstückträgers 3 und kippen letzteren um seine Aufhängeachse so weit, bis das Teigstück auf das
Backband 5 fällt. Der seitliche Versatz der ersten Rolle bzw. des ersten Zahns der Zahnscheibe 7 dient dem
Zweck, beim Beginn des Kippvorgangs eine etwaige Schräglage des Teigstückträgers 3 zu korrigieren oder
noch pendelnde Teigstückträger zu stabilisieren, so daß im weiteren Verlauf des Kippens die anderen Zähne
ohne Klemmen oder Verkanten in Eingriff gelangen. Nachdem der Teigstückträger 3 die in F i g. 4 dargestellte
Kippstellung erreicht hat und das Teigstück herausgefallen ist, wird durch Zurückdrehen des
Zahnsegments 8 in die Ausgangsposition A der Teigstückträger 3 in seine frei pendelnde Stellung
zurückgekippt. Während des beschriebenen Vorgangs ist — wie aus F i g. 4 ersichtlich — die Abrollplatte 12
durch den Seilzug 15 hochgeschwenkt, somit also außer Betrieb.
Sollen Teigstücke mit Doppelkippung auf das Backband 5 übertragen werden, so wird zunächst die
Abrollplatte 12 in die in Fig.5 mit vollen Strichen dargestellte Stellung herabgelassen. Je nach dem
vorhandenen Abstand zwischen Umlenkung 4 und jo Backband 5 muß gegebenenfalls die Kippstelle etwas
höher gelegt werden als bei der Einfachkippung. Das Kippen des Teigstückträgers geschieht in gleicher
Weise wie vorstehend beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß infolge der höheren Lage der
Kippstelle das Zahnsegment 8 bis in die Position C bewegt wird. Das aus dem gekippten Teigstückträger
herausfallende Teigstück gelangt auf die Abrollplatte 12, auf der es eine halbe Umdrehung ausführung bis auf das
Backband 5 rollt Beim Zurückkippen des Teigstückträgers 3 wird über das Gestänge 17 die Neigung der
Abrollplatte 12, wie in Fig.5 mit strichpunktierten Linien dargestellt, verändert, damit der Teigstückträger
3 bei der danach einsetzenden Weiterbewegung des Transportsystems ohne Behinderung über die Abrollplatte
12 hinwegbewegt werden kann
4 des Transportsystems mit der ihr zugeordneten Abrollplatte 12 an der Vorderseite eines aus dem
Gehäuse 1 herausziehbaren Horizontalschlittens 18 angeordnet. Der Horizontalschlitten (8 ist mittels
Rollen 19 im Gehäuse 1 geführt und an seiner Rückseite mit einer weiteren Umlenkung 20 des Transportsystems
um 180" versehen. Die zuletzt genannte Maßnahme dient dem bei Verschiebung des Horizontalschlittens 18
erforderlichen Längenausgleich des Transportsystems. Über zwei Umlenkungen 21 und 22 um jeweils 90° ist
das Transportsystem in die Bewegungsbahn des Horizontalschlittens 18 geführt. Durch Verschiebung
des Horizontalschlittens 18kann die Übergabestelleder
Teigstücke auf das Backband 5 je nach Bedarf so gewählt werden, wie es für die Erlangung eines
optimalen Backergebnisses bei der jeweiligen Gebäcksorte zweckmäßig ist. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß für
den Fall der Einfachkippung bei hochgeschwenkter Abrollplatte 12 die Übergabestelle der Teigstücke sehr
nahe an den Einlauf des Durchlaufofens 6 herangerückt werden kann. In F i g. 2 ist die Stellung der Umlenkung 4
bzw. des Horizontalschlittens 18 für den Fall der Doppelkippung gezeigt, wobei für das Abrollen der
Teigstücke über die Abrollplatte 12 ein etwas größerer Abstand zwischen Ofeneinlauf und Umlenkung 4
vorgesehen ist. Fig.3 schließlich veranschaulicht eine
Betriebsstellung, bei welcher die durch Kippen der Teigstückträger 3 erfolgende automatische Übergabe
der Teigstücke außer Betrieb gesetzt ist In dieser Stellung können, wie durch den kreisbogenförmigen
Pfeil angedeutet, die Teigstücke von Hand aus den Teigstückträgern 3 entnommen und auf das Backband S
abgesetzt werden.
Claims (4)
1. Gärvorrichtung für Teigstücke mit einem in
einem Gehäuse über eine Antriebswelle und mehrere Umlenkungen geführten Transportsystem,
welches aus einem Paar paralleler endloser Transportketten und zwischen diesen pendelnd aufgehängten
kippbaren Teigstückträgern besteht, wobei das Transportsystem eine Umlenkung um 180°
aufweist, in deren Bereich durch Kippen der Teigstückträger die Obergabe der Teigstücke auf
eine nachfolgende Transportvorrichtung, z. B. das Backband eines Durchlaufofens erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Ubergabestelle der Teigstücke eine an sich bekannte geneigte
Abrollplatte (12) vorgesehen ist, welche von einem um einen ortsfesten Drehpunkt (13) schwenkbaren
Hebel (14) getragen und durch Verschwenken dieses Hebels bedarfsweise in die Fallinie der beim Kippen
der Teigstückträger (3) senkrecht nach unten fallenden Teigstücke bewegbar ist, wobei dk Länge
der AbroHpiatte (12) so bemessen ist, daß die Teigstücke auf dem Weg von der Stelle ihres
Auftreffens auf die Abrollplatte (12) bis zu der nachfolgenden Transportvorrichtung (5) um 180°
gewendet werden.
2. Gärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abroiiplatte (12) am freien
Ende des Hebels (14) um eine waagrechte Achse (16) schwenkbar gelagert und ihre Neigung mittels eines
jeweils, beim Kippen eines Teigstückträgers (3) betätigbaren Gestänges (17) veränderbar ist
3. Gärvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Umlenkung (14)
des Transportsysterns, in deren Bereich die Übergabe der Teigstücke auf die nachi Igende Transportvorrichtung
(5) erfolgt, sowie die in diesem Bereich vorgesehene Abrollplatte (12) an der Vorderseite
eines aus dem Gehäuse (1) herausziehbaren Horizontalschlittens (18) angeordnet sind.
4. Gärvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den bei Verschiebung des
Horizontalschlittens (18) erforderlichen Längenausgleich an der Rückseite des Schlittens eine weitere
Umlenkung (20) des Transportsystems um 180° vorgesehen ist
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