DE257504C - - Google Patents

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DE257504C
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sugar dough
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257504 KLASSE 53/. GRUPPE
SAMUEL VESSOT in JOLIETTE, Canada.
Zuckerteig-Form- und -Schneidmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuckerteig-Form- und -Schneidmaschine jener Art, bei welcher der Zuckerteig durch langsam sich drehende Förderrollen den sich schneller drehenden Form- bzw. Schneidwalzen zugeführt und das die Förderrollen antreibende Kettenrad während des Abschneidens des Zuckerteigstabes stillgesetzt wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen einerseits in der Anordnungsweise einer Vorrichtung für die zu entsprechender Zeit stattfindende Stillsetzung des genannten Kettenrades. Diese Vorrichtung besteht aus einem im ent-
*5 sprechenden Augenblick unter Federwirkung in der einen Richtung und durch eine Daumenscheibe in der anderen Richtung zu bewegenden, schwingbar angeordneten, ellbogenförmig gestalteten Arm, welcher bei seinen beiden Endstellungen je mit einer Rolle außer Berührung mit der das Kettenrad antreibenden Kette tritt und diese entspannt. Andererseits besteht die Erfindung darin, daß nach bewirktem Abschneiden des in einen Trog eingeführten Zuckerteigstabes eine Seitenwand desselben von der Antriebsvorrichtung aus zwecks Öünens des Troges an ihrer unteren Kante seitwärts geschwenkt wird, um den abgeschnittenen Zuckerteigstab zwischen die Formwalzen und die Schneidwalze fallen zu lassen. Im weiteren besteht die Erfindung darin, daß die verschiebbare Lagerung der Form- und Schneidwalzen durch in Führungskästen in senkrechter Richtung bewegliche
3S Stellplatten bewirkt ist, welche in ihrem oberen Teil Schlitze von Y-förmiger Gestalt besitzen, in denen die Lagerblöcke der Walzen derartig gelagert sind, daß beim Anheben der Stellplatte von einer Daumenscheibe o. dgl. aus die Lagerblöcke gegeneinander und beim Senken der Stellplatte auseinander bewegt werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung eines Stiftes an dem das Messer tragenden Arm, welcher Stift bestrebt ist, sich unter der Wirkung einer Feder bis unter die Schneidkante des Messers zu bewegen, um den abgeschnittenen Zuckerteigstab am Festhaften am Messer zu verhindern und von ihm abzustoßen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 einen Längsschnitt der Maschine. Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der Maschine vom Beschickungsende her gesehen. Fig. 5a ist eine schaubildliche Einzelansicht, woraus die Anordnung der Spindellagerblöcke ersichtlich ist. Fig. 5 b zeigt in einer Einzelansicht eine der in den Führungskästen in senkrechter Richtung beweglichen, mit Y-förmigem Schlitz versehenen Stellplatten für die Form- und Schneidspindellagerblöcke. Fig. 6 zeigt in einer Einzelansicht, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht, die Lagerung der Arme, durch welche das Messer und der Trog in Wirksamkeit gesetzt werden. Fig. 7 zeigt in einem Querschnitt die Anordnung der Trockensiebe. Fig. 8 zeigt in Seiten- und Stirnansicht einen Satz der Form- und Schneidrollen. Fig. 9 zeigt ebenfalls in einer
Seiien- und Stirnansicht einen Satz einer abgeänderten Ausführungsform der Form- und Schneidrollen. Fig. io zeigt in Vorderansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Stellplatten für die Spindellagerblöcke. Des weiteren sind aus dieser Figur die Daumenscheiben zur Inbewegungsetzung der Blöcke ersichtlich. Fig. Ii zeigt eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Stellplatten für die Spindellagerblöcke. Aus dieser Figur sind des weiteren die Daumenscheiben ersichtlich, durch welche die Bewegung der
. Stellplatten bzw. der Spindellagerblöcke erfolgt.
Mit ι und 2 sind die beiden Hauptrahmen der Maschine bezeichnet, welche durch Querstreben 5 und 4 (Fig. 4) versteift sind. 6 sind die senkrecht angeordneten Kopfstücke (Fig. 1, .2, 3). Die Verbindung der Stirnrahmen 1 und 2 erfolgt, durch die Verstrebungsstangen 7.
In Lagern 9 der Querstreben 5 und in einem
. Lager 10 ist die Hauptwelle 8 gelagert, welche lose und feste Riemenscheiben 11 und 12 trägt. An das Ende der Welle 8 ist das Schwungrad 14 aufgekeilt. 15 ist eine von Lagern 16 (Fig. 3) unterstützt gehaltene Welle. Von Lagern 18, welche sich von der Innenseite des Rahmens 2 einwärts erstrecken, wird eine schräge Welle 17 unterstützt gehalten.
Am unteren Ende der letzteren ist ein Schneckenrad 19 befestigt, welches sich im Eingriff mit der an der Welle 8 angeordneten Schraube 20 befindet. Am oberen Ende der Welle 17 ist ein Kegelrad 21 aufgekeilt, welches mit dem Kegelrad 22 an der Welle 15 im Eingriff steht. Durch das erwähnte Schneckengetriebe wird die Geschwindigkeit der Gegenwelle 15 unter diejenige der Hauptwelle herabgesetzt. Die verschiedenen Teile der Maschine erhalten ihren Antrieb von der Hauptwelle 8 bzw. der Gegen welle 15 entsprechend der Geschwindigkeit, unter welcher ihre Bewegung zu erfolgen hat. Der Antrieb der Formteile, der unter hoher Geschwindigkeit zu erfolgen hat, wird von der Hauptwelle 8 aus bewirkt, während der Antrieb der Förderelemente unter verminderter Geschwindigkeit von der Gegenwelle 15 aus erfolgt.
23 und 24 (Fig. ι bis 3) sind die Förderrollen, welche an ihrem Umfange mit einer Ringnut 25 versehen sind. Die Förderrolle 23 sitzt fest auf der Welle 26, welche sich durch Lageröffnungen im unteren Teile der Stützen oder Streben 28 erstreckt, die mittels Bolzen an das Kopfstück des Hauptrahmens 1 der Maschine angeschlossen sind und sich nach außen hin vorerstrecken. In den Stützen 28 sind senkrechte Schlitze 30 (Fig. 1, 3) vorgesehen. Die Förderrolle 24 ist an der Welle 33 befestigt, welche in den Lagerblöcken 34 gelagert ist, die in den senkrechten Schlitzen 30 der Lagerstützen 28 verstellbar angeordnet sind. Über die oberen Enden der letzteren sind Abschlußplatten 35 gelegt. Durch diese Platten sind Einstellschrauben 36 durchgeschraubt, welche mit den Lagerblöcken 34 im Eingriff stehen, um die Förderrolle 24 entsprechend einstellen zu können. An den von den Lagerböcken 28 seitlich vorspringenden Ansätzen 31 ist ein Steg 37 befestigt, welcher die Führungsplatten 38 trägt, die sich an den Umfang der Förderrolle 24 anlegen und nach den Rändern der Ringnuten in genannten Förderrollen hin einander nähern. Hierdurch wird bewirkt, daß der Zuckerteig in die Ringnuten der beiden Förderrollen zur Einführung gelangt. An dem einen Ende der Welle 26 sitzt das Kegelrad 39, welches sich im Eingriff mit dem Kegelrad 40 an der Welle 41 befindet, die in Lagerstützen 42 unterstützt gehalten wird.
An der Welle 41 ist in der Nähe des Zahnrades 40 ein Kettenrad 43 befestigt, welches von dem an der Welle 15 sitzenden Kettenrad 44 aus durch die Kette 143 (Fig. 1 und 4) Drehungsantrieb erhält. Am Rahmen 1 der Maschine ist ein Zapfen 45 (Fig. 4) vorgesehen, an welchem ein ellbogenförmig gestalteter Arm 47 drehbar gelagert ist. An Zapfen des Armes 47 sind geflanschte Rollen 48 drehbar go befestigt, welche sich an die Kette 143 anlegen, und zwar derartig, daß das eine Trum derselben bei entsprechender Schwingungslage des Armes 47 nicht angespannt wird. An das Auge des Armes 47 ist ein daumenförmiger Hebel 49 angeschlossen. Letzterer wirkt mit einer Daumenscheibe 50 zusammen, die auf die Welle 15 aufgekeilt ist. Durch die Daumenscheibe 50 wird dem Arm 47 eine solche schwingende Bewegung erteilt, daß abwechselnd das eine oder das andere Trum der Kette 143 in spannungslosen Zustand versetzt wird. Hierbei wird die Drehbewegung des Kettenrades 43 für einen Augenblick stillgesetzt. Mithin erfolgt unter der Vermittlung der konischen Ubersetzungsräder und der Welle 26 der Förderrolle 23 eine Beeinflussung der Drehung der Förderrollen 23, 24 während des Zerschneidens des Zuckerteigstabes, wie im folgenden noch näher beschrieben werden iiö soll. Der Daumenhebel 49 wird durch eine Feder 149 (Fig. 4) in Berührung mit der Daumenscheibe 50 gehalten.
An den oberen Teil der Kopfstücke 6 sind Stützen 51 angeschlossen. Die am Förderende der Maschine befindlichen Stützen 51 besitzen eine Durchbrechung, durch welche der von den Förderrollen kommende Zuckerteigstab hindurchtritt. Der Zuckerteigstab wird bei seiner Bewegung von den Förderrollen durch genannte Durchbrechung nach dem Trog 52 hin vorzugsweise mittels' eines
rohrförmigen Führungsstückes 252 geführt, welches von den Armen 32 (Fig. 3) der Lagerstreben 28 unterstützt gehalten wird. Die Seitenwand 53 des Troges 52 wird zwischen den Stützen 51 festgehalten, während die Seitenwand 54 des Troges zwischen diesen Lagern an Zapfen 55 (Fig. 2) drehbar unterstützt gehalten wird.
An der drehbar gelagerten Seite 54 des Troges ist eine in der Nähe des Förderendes der Maschine befestigte Platte 56 vorgesehen, welche Lappen 57 (Fig. i) besitzt, in denen ein Stift 58 gelagert ist, der zu dem nachfolgend erwähnten Zwecke unter Federwirkung steht. Ein Hebel 59, welcher am inneren Ende der Welle.60 (Fig. 6) befestigt ist, die durch den oberen Teil des Hauptrahmens 1 hindurchgeht, ist durch eine Stange 61 (Fig: 1, 2) mit dem Zapfen 58 in lösbare Verbindung gebracht, welcher unter der Wirkung einer Feder in ein Loch (nicht gezeichnet) der Stange 61 eingreift; worauf die Seite 54 des Troges in Schwingbewegung versetzt wird. Zu diesem Zwecke ist ein Hebel 159 an der Welle 60 am äußeren Ende derselben befestigt. Durch eine Stange 62 (Fig. 1 und 4) wird Verbindung zwischen diesem Hebel mit dem Daumenhebel 63 (Fig. 4) hergestellt, welcher drehbar an dem Zapfen 64 sitzt, der sich vom Rahmen 1 in unmittelbarer Nähe des Zapfens 45 auswärts erstreckt. Nachdem die Daumenscheibe 50 auf den Hebel 49 eingewirkt hat, gelangt sie zur Einwirkung auf den Daumenhebel 63. Hierbei wird die drehbar gelagerte Seitenwand 54 des Troges zufolge der Verbindung des ' letzteren mit den Hebeln 159 und 59 auswärts geschwenkt, so daß der Zuckerteigstab aus dem Troge zwischen die Form- und Schneidspindeln 71, 72 bzw. 70 fällt.
65 ist ein an dem äußeren Ende einer Hülse 164 (Fig. 6) befestigter. Arm. Die Hülse 164 umschließt die Welle 60 zwischen den Hebeln 59 und 159 und dreht sich ebenfalls innerhalb der Lagerdurchbrechung, durch die die Welle 60 hindurchgeführt ist. Der Arm 65 ist durch eine Stange 66 (Fig. 4) mit dem Daumenhebel 166 gelenkig verbunden. Letzterer sitzt drehbar an einem Zapfen 167, der am Rahmen 1 zwischen den Zapfen 45 und 64 befestigt ist.
Am inneren Ende der Hülse 164 ist ein Messerarm 67 befestigt, welcher an seinem Ende unmittelbar oberhalb der Durchbrechung des am Förderende der Maschine befindlichen Lagers 51 ein Messer 68 trägt. Beim öffnen des Troges schneidet dieses Messer den Zuckerteigstab der Maschine ab, so daß derselbe niederfallen kann. Die Inbewegungsetzung des Troges und Messers durch die Daumenscheibe 50 erfolgt unmittelbar, nachdem die Daumenscheibe' den Arm 47 derartig bewegt hat, daß die Förderrollen 23 und 24 eine Hemmung erfahren haben. Hierbei wird die Förderung des Zuckerteigstabes nach dem Troge hin für einen Augenblick zum Stillstand gebracht, während das Zerschneiden des Zuckerteigstabes und das Öffnen des Troges erfolgt.
Am Ende des Messerarmes ist in der senkrechten Durchbrechung 170 einer an ihm vorgesehenen Hülse 171 ein federnder Bolzen 69 vorgesehen, welcher etwas unter die Schneidkante des Messers 68 reicht und bewirkt, daß der Zuckerteigstab nach seinem Abschneiden durch das Messer am letzteren nicht haften bleibt.
71, 72 und 70 sind die Form- bzw. Schneidspindeln, welche an ihrem Umfange durch ihre ganze Länge hindurch mit einer Anzahl von Ringnuten versehen sind. Diese Ringnuten sind, wie aus Fig. 8 ersichtlich, im Querschnitt halbrund, so daß die zusammenfallenden Nuten eines Paares von Spindeln annähernd einen vollständigen Kreis bilden. Bei der Ausführungsform der aus Fig. q ersichtlichen Formspindel sind die Nuten von unregelmäßigem Querschnitt, so daß die Zuckerteigstücke annähernd eine Birnenform erhalten. Bei dieser Ausführungsform könnte der Querschnitt der Ringnuten indessen auch rund sein, um denjenigen des Zuckerteigstabes ebenfalls rund herzustellen. Die Spindeln 71 und 72 besitzen zwischen ihren Nuten einen runden Schlitz 73, während die Spindel 70 zwischen ihren Nuten eine scharfrandige bzw. gezahnte Rippe 74 besitzt, welche in die gegenüberliegenden Schlitze 73 der Spindeln 71 und 72 eingreifen, wenn die Spindeln aneinander herangeführt werden. Hierbei wird der Zuckerteigstab in voneinander getrennte Teile zerschnitten. An ihren Enden sind die Spindeln 70 und 71 in Blöcken 75 (Fig. 5 a) gelagert, welche eine gleitende Anordnung im Querschlitz 76 unmittelbar am oberen Teil des Kopfstückes 6 der Lager 1 und 2 erhalten haben. Die Spindel 70 ist mit ihren Enden in Blöcken 77 gelagert, welche in den senkrechten Schlitzen 78 gleitbar sind, die in den Querschlitz 76 etwa in der Mitte desselben übergehen.
.79 (Fig. 5 b) sind die. in den Führungskästen 80 (Fig. 5 a) in senkrechter Richtung beweglichen Stellplatten, welche in ihrem oberen Teil Schlitze 81 von Y-förmiger Gestaltung besitzen. Die Blöcke, in welchen die Enden der Spindeln 71 und 72 gelagert sind, erstrecken sich mit entsprechend geformten Ansätzen durch die Schenkel des Y-förmigen Schlitzes 81 hindurch, während die Blöcke, in welchen die Enden der Spindel 70 gelagert sind, sich ebenfalls mit an ihnen vorgesehenen Ansätzen durch den unteren Teil des Y-förmigen Schlitzes 81 hindurch erstrecken.
82 (Fig. ι, 3 und 4) sind Daumenscheiben am Ende der Welle 15. Diese Scheiben 82 greifen an das untere Ende der Stellplatten 79 an, um diese in den Führungskasten 80 anzuheben, so daß die Enden der Spindeln 71, 72 zufolge der konvergierenden Anordnung der Schenkel der Y- förmigen Schlitze in den Stellplatten gegeneinander bewegt werden. 179 sind Schraubenfedern, durch welche die Stellplatten 79 in Berührung mit den Daumenscheiben 82 gehalten werden. Das Anheben der Spindel 72 erfolgt, wenn die Lagerblöcke derselben in Berührung mit dem unteren Ende der Y-förmig gestalteten Schlitze der Stellplatten beim Anheben derselben gelangen.
An dem einen Ende der Spindeln 71 und 72 sind kleine Kettenräder 83 befestigt, welche durch die Ketten 84 mit den Kettenrädern 85 in Verbindung stehen, die ihre Befestigung auf der Hauptantriebswelle 8 erhalten haben. An dem am Förderende der Maschine gelegenen Ende der Spindel 70 ist ein kleines Kettenrad 86 (Fig. 3) befestigt, welches durch die Kette 87 mit dem Kettenrad 88 in Verbindung steht, welches auf der Hauptwelle 8 seine Befestigung erhalten hat.
89 (Fig. 4) ist ein unter der Wirkung einer Feder (nicht gezeichnet) stehender Arm, welcher mit seinem einen Ende an einem Zapfen 90 an dem Rahmen 1 gelagert ist. Dieser Arm 89 trägt an seinem freien Ende eine geflanschte lose Rolle 91, welche sich gegen die Kette 87 anlegt, um deren Schlaffheit aufzunehmen, solange die Spindel 72 sich in ihrer Tief lage befindet. 189 (Fig. 1 und 4) ist ein Arm von ähnlicher Anordnung und Wirkung wie derjenige 89. Dieser Arm 189 ist an seinem oberen Ende mit einer geflanschten losen Rolle 190 versehen, welche sich an die Kette 87 gegenüber der Rolle 91 anlegen kann.
Wenn der Trog im Begriff ist, sich zu öffnen, um den Zuckerteigstab zwischen die Formspindeln niederfallen zu lassen, werden die Spindeln 71, 72 auseinander bewegt, indem die Stellplatten 79 mit dem niedrigen Umfangsteil der Daumenscheibe 82 in Berührung gelangen. Bei der weiteren Tätigkeit der Maschine wird der Zuckerteigstab allmählich in die Nuten der Spindeln eingetrieben, während letztere beim allmählichen Ansteigen der Stellplatten gegeneinander bewegt werden. Wenn alsdann zuletzt die Spindeln 71 und 72 sich einander vollständig genähert haben, so wird der vorgeformte Zuckerteigstab durch die inzwischen angehobene Schneidspindel 70 in eine entsprechende Anzahl einzelner Stücke abgeteilt. Nunmehr werden die Spindeln veranlaßt, sich schnell auseinander zu bewegen, wobei das Herausfallen der abgeteilten Stücke des Zuckerteigstabes erfolgt. Diese Zuckerteigstückchen oder Bonbons fallen auf ein Führungsbrett 93 nieder, welches zwischen den Rahmen 1, 2 der Maschine angeordnet ist, um die Zuckerteigstückchen nach dem Trockensieb 94 zu leiten. Am Ende des Führnngsbrettes 93 ist eine abgestufte Leiste 193 (Fig. 4) vorgesehen, welche zum Auffangen von zu kleinen Zuckerstabstückchen dient; diese werden von der Leiste gesammelt und der Zuckerteigmasse wieder zugeführt, die durch die Maschine zu gehen hat.
Das Trockensieb 94 ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich, dreiteilig. Jedes Sieb kann aus einer entsprechend langen Metalltafel bestehen, welches eine Anzahl ausgestanzter Löcher besitzt. Jedes Sieb besitzt des weiteren Leisten 95 zu beiden Seiten und an einem Ende, während das andere Ende offen bleibt. Die einzelnen Siebe sind von entsprechender Schräglage, so daß die Zuckerstabstückchen nach dem offenen Ende des Siebes hin befördert werden, um alsdann auf das zweite Sieb niederzufallen. Dieses ist von entgegengesetzter Schräglage zu dem oberen Sieb. Die Zuckerteigstückchen bewegen sich daher in entgegengesetzter Richtung nach dem offenen Ende dieses zweiten Siebes hin, um alsdann auf das abgeschlossene Ende des dritten Siebes zu gelangen, worauf sie unter Weiterbeförderung auf diesem Sieb in einen Sammelkasten niederf allan.
Die Befestigung der Siebe 96 in Übereinanderlagerung erfolgt mittels der Seitenstangen 96, die mit ihren unteren Enden an den federnden Stangen 97 aufgehängt sind, die sich von den oberen Enden der Säulen 98 abwärts erstrecken, welche am Fußboden oder an einem Rahmen 99 befestigt gehalten werden. Um den Zuckerteigstückchen eine Förderbewegung auf dem Sieb oder den Platten 94 zu erteilen, wird denselben eine hin und her gehende Bewegung durch die Verbindungsstange 100 erteilt, welche mit ihrem einen Ende an die unterste Platte 94 angeschlossen ist. Das andere Ende der Stange 100 ist an den Exzenterbügel 101 einer Exzenterscheibe 102 angeschlossen, welche auf die Hauptantriebswelle 8 aufgekeilt ist.
Es erweist sich als vorteilhaft, an einem Lager 104 (Fig. 1) gegenüber dem einen Ende der Fördersiebe ein Flügelrad 103 oder ein Gebläse anzuordnen, durch welches die Siebe 94 mit einem Luftstrom in Berührung gebracht werden, unter dessen Wirkung eine schnellere Trocknung der Zuckerstabstückchen herbeigeführt wird. Das Flügelrad 103 kann seinen Antrieb durch den Riemen 105 erhalten, welcher über eine Riemenscheibe 106 gelegt ist, die auf das Ende der Welle des Flügelrades 103 aufgekeilt ist. Seinen Antrieb erhält dieser Riemen 105 vom Schwungrad 14 aus,
welches an jenem Teil der Hauptantriebswelle 8 sitzt, der hinter dem Lager io entsprechend weit vorsteht.
Bei der aus den Fig. io und ii ersichtlichen Anordnungsweise der Endplatten ist eine Platte 194 zwischen der Platte 79 und dem Kopfstück 6 der Rahmen 1 und 2 befestigt. Die Endplatte 194 dient zur Unterstützung des Blockes 77 der Spindel 70 ohne Mitwirkung der Platten 79. 195 ist eine in einem senkrechten Schlitz in der Mitte der Platte 194 untergebrachte Feder, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen das untere Ende des Schlitzes stützt, während sich das obere Ende gegen den Stift 196 anlegt, welcher sich vom Rahmen 2 in den Schlitz der Platte 194 hineinerstreckt. Die Platte 194 legt sich an die Daumenscheibe 197 an, die an der Welle 15 unmittelbar neben der Daumenscheibe 82 gelagert ist. Die Daumenscheibe 197 ist auf die Welle 15 derartig aufgesetzt, daß das Abwärtsbewegen der Platte 194 erfolgt, bevor die Daumenscheibe 82 die Abwärtsbewegung der Platte 79 zuläßt. Mithin erfolgt die Abwärtsbewegung der Spindel 70, bevor die Spindeln 71 und 72 beginnen, sich voneinander zu trennen. Diese Art und Weise der Spindelbewegung, bei welcher die Abgabe des Zuckerteigstabes nach seiner Formung und seinem Zerschneiden in die gewünschte Gestalt erfolgt, erweist sich zuweilen als erforderlich, insbesondere dann, wenn der Zuckerteig das Bestreben hat, an den Rollen haften zu bleiben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zuckerteig - Form- und -Schneidmaschine, bei welcher der Zuckerteig durch Förderrollen den Form- und Schneidwalzen zugeführt wird, wobei das die Förderrollen antreibende Kettenrad während des Abschneidens des Zuckerteigstabes stillsteht, gekennzeichnet durch einen zu entsprechender Zeit durch Federwirkung in der einen Richtung und . durch eine Daumenscheibe (50) in der anderen Richtung schwingenden, ellbogenförmig gestalteten Arm (47), welcher in seinen beiden Endstellungen je mit einer Rolle (48) außer Berührung mit der das Kettenrad (43) antreibenden Kette (143) tritt und diese entspannt, wodurch der Vorschub des Zuckerteigstabes für einen Augenblick unterbrochen wird.
  2. 2. Zuckerteig-Form- und -Schneidmamaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Förderrollen (23, 24) ein den Zuckerteigstab aufnehmender Trog (52) mit beweglicher Seitenwand (54) angeordnet ist, die zwecks öffnens des Troges an ihrer unteren Kante nach erfolgtem Abschneiden seitwärts geschwenkt wird, um den abgeschnittenen Zuckerteigstab zwischen die Formwalzen (71, 72) und die Schneidwalze (70) fallen zu lassen.
  3. 3. Zuckerteig - Form- und -Schneidmaschine nach Anspruch 1. mit verschiebbarer Lagerung der Form- und Schneidwalzen, gekennzeichnet durch in Führungskästen (80) in senkrechter Richtung bewegliche Stellplatten (79), welche in ihrem oberen Teil Schlitze (81) von Y-förmiger Gestalt besitzen, in denen die Lagerblöcke (75, 77) der Walzen derartig geführt sind, daß beim Anheben der Stellplatte von einer Daumenscheibe (82) o. dgl. aus die Walzen gegeneinander und beim Senken der Stellplatte auseinander bewegt werden.
  4. 4. Zuckerteig-Form- und -Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Messer (68) tragenden Arm (67) ein in senkrechter Richtung verschiebbarer Stift (69) angeordnet ist, welcher bestrebt ist, sich unter der Wirkung einer Feder bis unter die Schneidkante des Messers (68) zu bewegen, um den abgeschnittenen Zuckerteigstab am Festhaften am Messer zu verhindern und von ihm abzustoßen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000068119A2 (de) * 1999-05-05 2000-11-16 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum zuführen eines von einem massestrang abgetrennten länglichen einzelstücks zu einer bearbeitungseinrichtung
WO2000067586A1 (de) * 1999-05-05 2000-11-16 Robert Bosch Gmbh Abrollmaschine

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WO2000068119A3 (de) * 1999-05-05 2001-12-13 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum zuführen eines von einem massestrang abgetrennten länglichen einzelstücks zu einer bearbeitungseinrichtung

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