DE413489C - Tabakzufuehrung zum Wickelwalzennest der Zigarrenmaschine - Google Patents

Tabakzufuehrung zum Wickelwalzennest der Zigarrenmaschine

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DE413489C
DE413489C DEM78797D DEM0078797D DE413489C DE 413489 C DE413489 C DE 413489C DE M78797 D DEM78797 D DE M78797D DE M0078797 D DEM0078797 D DE M0078797D DE 413489 C DE413489 C DE 413489C
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tobacco
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spiked roller
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Fritz & Co GmbH
J C MUELLER
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Fritz & Co GmbH
J C MUELLER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakzuführung zum Wickelwalzennest der Zigarrenmaschinen, bei welcher der Tabak aus einem Behälter auf ein absatzweise bewegtes Förderband geleitet und nach Passieren einer Formschablone in eine Preßkammer übergeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß im Behälter, wie bei Zigarettenmaschinen, unter der Abstreicherwalze eine ständig umlaufende Stachelwalze vorgesehen ist, welche den Tabak unter Vliesbildung aus dem Behälter entnimmt und den Tabak mittels einer Abnehmerwalze auf das absatzweise bewegte Förderband leitet. Dadurch wird erreicht, daß ein äußerst gleichmäßiger Tabakstrom dem Behälter entnommen und auf das Förderband geleitet wird.
Im Bereiche der den Tabak abnehmenden Walze ist <ein Stück der Behälterwandung als Verschlußmittel so gesteuert, daß es in regelmäßigen Abständen abschließend vor eine in der Behälterwandung im Bereiche der um die Walze 2 geführten Wandung vorgesehene Öffnung tritt. Ist diese Öffnung frei, so kann der Tabak durch die Ölffnung auf das as Förderband gelangen. Ist diese Öffnung durch das 'die Öffnung abdeckende und gesteuerte Blech verschlossen, dann läuft die Stachelwalze in dem nunmehr völlig geschlossenen Behälter um, und der vorher auf das Förderband abgegebene Tabak wird nach dem Wikkelnest befördert.
Die den Tabak von der Stachelwalze abnehmende Walze ist an einem Schwingarm gelagert. Dieser Schwingarm ist an die Mittel zum Steuern des Verschlußsektors derart angeschlossen, daß die außerhalb des Belagbehälters angeordnete Abnehmerwalze dann zum Eingriff mit der Stachelwalze gebracht wird, wenn das Sektorblech die Öffnung in
der Behälterwandung freigibt. Beim Schließen der Öffnung wird die Abnehmerwalze von der Stachelwalze entfernt.
Auf diese Weise wird durch das gesteuerte Verschlußblech ein Verstreuen von Tabak während der Bewegung des Förderbandes verhütet. Durch das Zusammenwirken von Verschlußblech und Abnehmerwalze kann man die auf das Förderband während seines Still-Standes gelangende Tabakmenge genau abmessen.
Schließlich kann man noch erreichen, daß bereits bei der Förderung des Tabaks auf die künftige Gestalt der Einlage Rücksicht genommen wird. Das geschieht dadurch, daß die Stachelwalze der Breite nach aus verschieden schnell umlaufenden Abschnitten besteht, welche den Tabak in differenzierter Menge auf das Förderband bringen. Der schneller umlaufende Teil der Stachelwalze fördert mehr Tabak als die anderen Teile, so daß man bereits auf das Förderband ein vorgeformtes Häufchen aufbringen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Tabakzuführung in Abb. 1 in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt. Die Abb. 2 bis 4 sind Sonderdarstellungen der Profilschablone und der Abnehmerwalze.
Der Tabak wird in einen Vorratsbehälter 1 eingebracht. Am einen Ende wird der Behälter durch zwei Stachel walzen 2 und 3 abgeschlossen. Diese beiden Walzen laufen ständig in Richtung der eingezeichneten Pfeile um, wobei die große Walze 2 von der An- : triebswelle der Maschine aus gedreht wird : und ihrerseits durch ein Rädervorgelege die kleine Walze 3 antreibt. Die Walze 2 ist mit in die Umdrehungsrichtung gestellten Stacheln 4 besetzt, die den Tabak ergreifen ; können. Die Walze 3 weist ebenfalls Stacheln 5 auf, die so angeordnet sind, daß sie diejenigen der Walze 2 gerade berühren. Auf diese Weise wirkt die Walze 3 darauf hin, den überschüssigen Tabak von der Walze 2 abzunehmen, die so mit einem gleichmäßigen Vlies von Tabak bedeckt wird. Ein Abstreicher 6 nimmt anderseits den mitgeführten Tabak von der Walze 3 ab und befördert ihn in den Behälter 1 zurück, i Der zwischen den Walzen 2 und 3 hin- ! durchbeförderte Tabak wird durch ein Schutz- i blech 7 am Abfallen behindert. Dann aber ! dringt eine ständig umlaufende Walze 8 mit | ihren Stachelzähnen in das Vlies ein und i nimmt den Tabak ab. ■
Die Walze 8 sitzt an einem Schwingarm 81, Ί der um den Drehbolzen 82 schwenkbar ist. i Das untere freie Ende des Tragarmes 81 ist '■ an einer wagerechten Stange 83 angelenkt, die > ihrerseits an einem um die die Welle 21 der I Stachelwalze 2 drehbaren Sektorstück 81 an- [ greift. Eine Feder 85 versucht, das Gelenkj system stets nach rechts (im Sinne der Abb. 1) zu ziehen, jedoch ist an einem feststehenden ! Teile der Wellenlagerung ein Federstift 8° i vorgesehen, der sich in eine Rast des um die Welle 21 drehbaren Sektorstückes 84 einlegt und das Gelenksystem in der in Abb. 1 dargestellten Lage festhält. Bei dieser Lage dreht sich also die Stachelwalze 2 in Pfeilrichtung um und nimmt ein Tabakvlies auf, wobei die Walze 8 mit ihren Stachelzähnen 9 j den Tabak von der Stachelwalze 2 abnimmt. ' Nach einer gewissen Umdrehungszeit der l Walze 2 wird aber selbsttätig der Federstift 8e : aus seiner Rast ausgehoben. In demselben ! Augenblick zieht die Feder 85 das Gelenkj system nach rechts. Dadurch wird die ; Walze 8 außer Eingriff mit der Walze 2 1 gebracht und das Sektorstück um die Welle 21 verdreht. Dieses Sektorstück trägt an sei- ' nem freien Ende ein Schutzblech 87, welches ! den Umfang der Walze 2 übergreift. Bei ; der in Abb. 1 gezeigten Stellung ist zwischen dem Schutzblech 8' und dem oberen Schutz- ' blech 7 'eine Lücke frei gelassen, in welcher die Walze, 8 angreift. Diese Lücke wird aber bei der Bewegung des Gelenksystems nach rechts verschlossen, so daß also die Walze 2 in einem völlig geschlossenen Blechgehäuse go läuft und dementsprechend kein Tabak mehr nach außen gelangen kann.
Um die Teile wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzuführen, ist ein Fußtritt 88 vorgesehen, der mit 'einem Gestänge 89, 810 an einem um den Bolzen 811 drehbaren Doppelarmhebel angreift. Beim Niedergehen des Fußtrittes 88 trifft das freie Ende 812 des Doppelarmhebels gegen einen als Rolle ausgebildeten Anschlag 813 an der wagerechten α00 Stange 83 und nimmt dadurch die Stange nach links mit, bis sie in die in Abb. 1 gezeigte Lage gelangt, wo das System durch den Federstift 86 festgestellt wird.
Die Einstellung des Gestänges, das das Ausheben des Federstiftes 8e besorgt, ist so getroffen, daß die Auslösung in dem Augenblicke stattfindet, wo die Walze 2 den für eine Beschickung des Wickelnestes erforderlichen Tabak abgegeben hat. Die Walze 8 wird durch ein Rädervorgelege von der Walze 2 aus angetrieben. Der Tabak rieselt nun in einem Trichter 10 nach unten auf ein endloses Band 11, welches über die Rollen 12 und 13 läuft. Dieses Band wird absatzweise in Pfeilrichtung umgetrieben, indem von der Welle des Rades 2 aus ein Riemen 14 auf eine Scheibe 15 auf der Welle der Rolle 12 geleitet ist und 'eine selbsttätige Kupplung dafür sorgt, daß die Rolle 12 nur zeitweise gedreht wird.
Zweckmäßig wird eine Reibungskupplung
in den Antrieb eingeschaltet, um bei vorkommenden Hemmungen einen Bruch zu vermeiden.·
Während des Stillstandes des Bandes sammelt sich auf ihm ein Tabakhäufchen an, das genau der Tabakmenge entspricht, welche für den Wickel einer Zigarre gebraucht wird. Sobald nun. der Teil des Banden, auf welchem der Tabak ruht, in Pfeilrichtung bewegt wird, gelangt das Tabakhäufchen nach einer Schablone 16. Diese Schablone ist in Abb. 2 besonders dargestellt; sie besteht aus einem Blech, das entsprechend der Zigarrenform mit einem profilierten Ausschnitt versehen ist. Das Profilblech steht über dem Bande 11 und bewirkt beim Durchgang des Tabaks dessen Formung. Um die Wirkung zu erhöhen, ist das Blech noch in sich gewölbt, derart, daß die seitlichen Enden 17 den Tabak zuerst erfassen und ihn nach der zurückliegenden Mitte zu drängen.
In Abb. 3 ist eine andere Ausführung der Schablone gezeigt; hier wird das Durchgangsprofil durch zwei Walzen 18 und 19 gebildet, deren Achsen schräg zueinander stehen und in der Mitte durch ein gemeinsames Lager 20 gehalten werden. Die Walzen, sind mit Borsten besetzt und laufen, ständig um, und zwar in einer solchen Richtung, daß der Tabak nach dem Häufchen zu gekehrt wird. Um die Vorformung des Tabaks schon beim Abnehmen desselben aus dem Behälter 1 einzuleiten, kann man, wie aus Abb. 4 ersichtlich, die Stachelwalze 2 der Breite nach aus mehreren Stücken herstellen und diese mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen lassen. Die Walze besteht aus den drei Teilen 24, 25 und 26. Die beiden seitlichen Teile 24 und 25 sitzen auf einer gemeinsamen Achse 27, während der Teil 26 auf einer Achse 28 sitzt, die in die Achse 27 geschachtelt ist. Läßt man nun den mittleren Teil 26 schneller umlaufen als die beiden Seitenteile 24 und 25, dann fördert dieser Walzenteil auch mehr Tabak, so daß auf dem Band 11 ein Tabakhäufchen entsteht, das in der Mitte stärker ist als an den Enden.
Der vorgeformte, aber noch nicht gepreßte Tabak gelangt nun in einen konischen Preßkanal 21. Ein gesteuerter Stempel 22 drückt den Tabak durch den Kanal hindurch in eine Kammer, die durch Verschiebung über das geöffnete Nest befördert wird. Die Kammer ist als Wagen 29 ausgebildet, der eine federnd angedrückte Bodenklappe besitzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Tabakzuführung zum Wickelwalzennest der Zigarrenmaschine, bei welchem der Tabak aus einem Behälter auf ein absatzweise bewegtes Förderband geleitet und nach Passieren einer Formschablone in eine Preßkammer übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter, wie bei Zigarettenmaschinen, unter einer Abstreicherwalze (3) eine ständig umlaufende Stachelwalze (2) vorgesehen ist, welche den Tabak unter Vliesbildung aus dem Behälter entnimmt und den Tabak mittels einer abhebbaren Walze (8) auf das absatzweise bewegte Förderband leitet.
2. Tabakzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der den Tabak im Ausbreiter abnehmenden Stachelwalze (2) ein einen Sektor (87) bildendes Stück der Behälterwandung um die Stachelwalzenachse derart schwingbar gemacht und durch geeignete Steuermittel (83-813) so gesteuert ist, daß dieses Stück der Behälterwandung sich in regelmäßigen Abständen öffnend oder schließend einstellt, um während der Öffnung das Abnehmen der für einen Wickel erforderlichen Tabakmenge von der Stachelwalze zu ermöglichen, wobei während des Schließens die Stachelwalze im geschlossenen Behälter umläuft und der vorher auf das Förderband abgegebene Tabak nach dem Wickelnest befördert wird. go
3. Tabakzuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte, den Tabak von der Stachelwalze (2) abnehmende Walze (8) an einem Schwingarm (82) gelagert ist, welcher an d,ie Mittel zum Steuern des Sektors (87) derart angeschlossen ist, daß die außerhalb des Tabakbehälters (1) angeordnete Abnehmerwalze (8) dann zum Eingriff mit der Stachelwalze (2) gebracht wird, wenn das Sektorblech eine Lücke in der Behälterwandung freigibt, während beim Schließen der Lücke die Abnehmerwalze von der Stachelwalze entfernt wird.
4. Tabakzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tabak abnehmende Stachelwalze (2) der Breite nach aus verschieden schnell umlaufenden Abschnitten (24, 25 und 26) besteht, welche den Tabak jn. differenzierter Menge auf das Förderband (11) bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM78797D 1922-08-25 1922-08-25 Tabakzufuehrung zum Wickelwalzennest der Zigarrenmaschine Expired DE413489C (de)

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