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HENRY D. PERKY iK NIAGARA FALLS (V. ST. A.).
Maschine zur Herstellung von backfertigen Teigstücken.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Fertigstellung von Teigstücken, insbesondere zum Formen von Zwiebacken, Biscuits und dergl. und zum Vertheilen derselben in der zum Backen geeigneten Weise. Der Zweck der Maschine ist, die Verarbeitung dieser Esswaren in grossen Mengen zu erleichtern, dabei aber die sanitären Eigenschaften derselben dadurch zu heben, dass die Berührung der Ware mit Händen vermieden wird.
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Wirkung von der oberen oder Aufnehmerkette auf deren Untertheil festgehalten, über eine Backtafel oder Pfanne gebracht werden, welche (luf'r zur Bewegungsrichtung der Kette bewegt wird, worauf die Saugwirkung, welche die Teigstücke an der Unterseite des Auf- nehmergurtes festhält, aufgehoben wird, so dass die Teigstücke reihenweise gleichzeitig auf die Backtafel lniederfallen.
Fig. 1 zeigt einen Grundriss der Maschinen Fig. 2 eine Seitenansicht eines Theiles
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Zusammenwirken der Ketten; Fig. 7 zeigt den Grundriss des Bodens bezw. des Schieberspiegels der Luftabsaugkammer, Fig. 8 einen Längsschnitt durch diesen Boden. Fig. 9 ist ein Grundriss eines Gliedes der Aufnehmerkette, Fig. 10 ein Schnitt durch dasselbe,
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eine Seitenansicht desselben. Fig. 13 zeigt einen Grundriss eines der Glieder der unteren oderTheilerkette.
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je zweien der Tröge 1 ist ein enger Zwischenraum 8 (Fig. 6) für den Durchtritt der Vorrichtungen vorgesehen, welche dazu dienen, den Teigstrang in gleiche Abschnitte zu teilen.
Diese Vorrichtungen sind zu einer endlosen Theilerkette d (Fig. 2) vereinigt, deren Glieder 4
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getragenen Abtheilmesser in die Zwischenräume zwischen den Trögen 1 des Zubringergurtes zu führen. Jedes der Glieder 4 dieser Theilerkette ist mit einem solchen Messer ausgerüstet, welches quer in den Körper des betreffenden Gliedes eingesetzt und in demselben entweder starr oder auch jo nach Wunsch einstellbar befestigt sein kann. Die Glieder dieser unter dem Zubringergurt angeordneten Theilerkette sind daher so angeordnet, dass ihre Mitten mit den Mitten der zwischen zwei Trögen des Zubringergurtes befindlichen Zwischenräumen zusammenfallen. Im Verhältnis zur'Länge des Zubringergurtes b ist die Theilerkette d kurz ; sie dient eben nur dazu, das auf dem Zubringergurte zugeführte Material in Theile zu schneiden.
Oberhalb des Zubringergurtes ist eine endlose Transportkette e angeordnet, deren Glieder 8 ebenfalls mit Rollen ausgerüstet sind, die in Führungsbahnen r laufen und dazu dienen, die abgethcilten Teigstücke aus den Trögen des Zubringergurtes durch Saugwirkung herauszuheben und in Reihen auf eine Backtafel oder dergl. abzulegen. Diese Aufnehmerkette wird mit derselben Geschwindigkeit angetrieben, wie der Zubringergurt b und die Theilerkette d.
An jedem Gliede 8 der Aufnehmerkette e sind Gogenmosser 9 vorgesehen, die nnt- weder starr mit dem betreffenden Kettenglied verbunden, oder einstellbar bezw. abnehmbar sein können, da es in manchen Fällen wünschenswert ist, die Länge von mehreren Gliedern des Zubringergurtes zur Bildung von grösseren zusammenhängenden Teigstücken zu
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die auf der Oberseite je eine Öffnung f haben. Unten ist dieser Hohlraum durch Drahtgaze oder eine andere mit Löchern versehene Zwischenwand 11 abgeschlossen, um durch den lIohlrnum des betreffenden Kettengliedes die Luft nach oben absaugen oder auch nach unten herausdrücken zu können.
Die obere Fläche der Aufnehmerkettenglieder wird längs einer glatten Fläche 9 des lodens der Luftabsaugkammer bewegt, so dass diese beiden Flächen einander beinahe berühren.
Die endlose Aufnehmerkette c erstreckt sich über den Znbringergurt b bexw. dessen in der Bewegungsrichtung seines oberen Trums hinteres Trieb- und Fübrungsrad hinaus, so dass sie auch den über das letztere Rad hinaus sich erstreckenden Thcil der Luftabsaugkammer 13 unten abschliesst. Für gewöhnlich wird der Minderdruck in der Kammer 13, der durch eine geeignete Absaugevorrichtung, beispielsweise einen Flügelexhaustor, und ein Verbindungsrohr beständig aufrecht erhalten wird, allein hinreichen, den Betrieb der Maschine aufrecht zu erhalten.
Wenn indessen die Teigstücke, welche aus dem Teigband bergestellt wurden, so beschaffen sind, dass sie an den Drahtgaze- wänden 11 der Glieder der Anfnehmerkette zu fest haften, so wird eine Druckkammer 14 nothwf'ndig. die mit einem Druckgehtäse in Verbindung steht. Für gewöhnlich wird jedoch indessen das Öffnen eines ins Freie führenden Canales zwecks Zulassens der Aussenluft genügen, um nach dem Abschluss der Saugcanäle die Teigstücke von dem Drahtsieb zu liiscn, welches zweckmässig mit Paraffin eingerieben wird.
Der über den Zubringorgurt hinausragende Theil der Luftabsaugkammer trägt unten
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Glieder der Aufnehmerkette zusammen, wenn diese Glieder in die entsprechende Stellung unter der betreffenden Schieberplatte gelangt sind. Der Reihe von Schieberplatten entspricht aine Reihe von Öffnungen M ! der Saugkammer und die Länge dieser Reihe solcher () ffnnngen entspricht der l. änge der Backtafel oder Pfanne J5, welche unter diese Reihe von Öffnungen m gebracht wird, so dass, wenn diese Öffnungen oder Saugcanäle durch die.
Schieberplatten abgeschlossen werden, die Teigstücke, welche bis zu diesem Augenblicke auf den Drahtsiehen der Glieder der Aufnehmerkette dnrch den Luftdruck festgehalten wurden, auf diese Backtafel in einer Reihe herabfallen. Ausser den durch die Schieberplatten 12 absperrbaren Öffnungen m sind in dem Boden des vorderen Theiles der Sang- kammer Öffnungen M vorgesehen, die nicht mit Absperrschiebern ausgerüstet sind und dauernd
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durch Saugwirkung herauszuheben und bei der Vorwärtsbewegung des Aufnehmergurtes auf den Drahtsieben der Glieder des letzteren so lange festzuhalten, bis sie zu dem mit Absperrschiebern ausgerüsteten Theil der Saugkammer gelangen, wo die Ahlegung der Teig-
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Unter denjenigen Theil der Saugkammer, der mit Schiebern versehen ist, wird die bereits erwähnte Tafel, auf die die Teigstücke abgelegt werden sollen, gebracht. Zu diesem Zwecke dient ein. Pfannenträger 18, der aus einem einstellbaren Rahmen besteht, welcher mit Lagern für die Achsen von Kettenrädern s versehen ist. über die zwei endlose Ketten 19 quer zur Längsrichtung der Aufnehmerkette und der Saugkammer laufen, auf die die Backtafeln oder Pfannen abgelegt werden. Diese Ketten werden mittels einer Klinke und eines Schaltzahnrades 21 absatzweise vorgeschoben.
Der eine Zahn t dieses Schaltzahnrades ist in der Umfangsrichtung des Rades gemessen länger, als die anderen Zähne, um eine hinreichende Bewegung der Pfannen an denjenigen Stellen zu. erzielen, wo eine Fuge zwischen zwei benachbarten Pfannen vorhanden ist und auf diese Weise trotz der Fuge die Teigstücke auf die folgende Pfanne dahin gelangen zu lassen, wo die erste Reihe derselben abgelegt werden soll. Das Schaltrad wird mittels der Klinke 20 durch eine Verbindungsstange 32, weiche an teine am Ende der Welle 5 angebrachte Kurbel oder ein Excenter angreift, gedreht.
Die Welle 5 trägt ausserdem eine Reihe kreisförmiger Hubnocken 24, deren jeder einem der Schieber entspricht. Jeder der Hubnocken 24 hat an seiner Umnäche einen Ausschnitt v, der bei jeder nachfolgenden Hubscheibe etwas tänger als bei der vorher- gehenden ist. Die Ausschnitte sind dabei so angeordnet, dass die in der Hewegungsrichtung hinteren Schrägflächen oder Nocken, an welchen die Ausschnitte beginnen, in derselben
Horizontallinie liegen, also sich decken, so dass sie zusammen wirken, während die vorderen
Schrägflächen der Nocken nach einer Schraubenlinie gegen einander versetzt sind, so dass sie nach einander zur Wirkung kommen.
Am Gestell oder an der Wand der Saugka'nmer ist eine Reihe von Hebeln 27 drehbar, die den verschiedenen Schiebern dieser Kammer zugehören und rorsprünge ; : tragen, mit denen die kreisförmigen Hubnocken in Berührung
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ringerungen oder Vorsprünge, verstellen also diese Schieber während der Drehung der Hubnocken. Die Rückwärtsbewegung wird den Schiebern durch Federn 28 ertheilt, die auf Spindf1ln angeordnet sind, welche diese Schieber am anderen Ende tragen, wobei sich die
Federn gegen Arme 29 stützen, die am Gestell f befestigt sind und Ösen tragen, in denen die Schieberspindeln sich verschieben.
Die Schieber sind einstellbar und tragen ihre Spindeln zu diesem Zweck Gewinde und Muttern.
Die Weite 5, welche die Hubschieben trägt, wird von der Welle des hinteren Triob- und Tragrades 31 der Aufnehmerkette e mittels Kegelzahnräder 32 angetrieben.
Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, dass die Schieber nacheinander ge- öffnet werden, um die erforderliche Leistung des Exhaustors gering zu halten ; dagegen @ werden alle Schieber gleichzeitig geschlossen, so dass die ganze unter denselben
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kann, an welchen sie his dahin durch den Luftdruck festgehalten wurden, und auf die darunter befindliche Backtafel oder Pfanne niederfällt.
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gegeneinander zu ermöglichen, was zweckmässig ist, um die erforderliche Einstellung des PfannentraggestcHs ermöglichen und die Stellung der Pfannen der Faltbewegung der Schieber anpassen zu können. Diese Einstellung kann mittels Handschrauben 34 bewirkt werden, die im Gestell eine drehbare Lagerung haben.
@ Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Die trogartigen Glieder der Zubringer- kette, welche das Band vom Teigmaterial, wie es aus den Knetmaschinen kommt, auf-
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nun durch di@ Zubringerkette unter die Saugkammer gebracht, hier vermöge der Saugwirkung der etzteren von der Aufnehmerkette aufgenommen und auf den an ihrer Unter-
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räumon der Aufnehmerkettenglieder aufrecht erhalten wird, bis eine hinreichende Anzahl von Teigstücken unter die Schieberreiho gelangt ist. Die Schieber werden nun gleichzeitig geschlossen, wodurch alle Toigstücke, welche sich unter denselben befinden, zugleich losgelassen werden und in einer Reihe auf die Backtafel oder Pfanne niederfallen, die sich darunter befindet.
Diese Pfanne bleibt solange stillstehen, bis die Reihe von Teigstücken auf derselben abgelegt ist, und wird dann quor zu dieser Reihe durch das Schaltwerk vorgeschoben, um die nächstfolgende Reihe von Teigstücken in geeignetem Abstande von der ersten Reihe aufzunehmen, weiche nach Wiederholung des beschriebenen Vorgangs in gleicher Weise wie vorher beschrieben durch Schliessen der Schieberreihe von der Aufnehmerkette gelöst und zum Niederfallen neben der ersten Reihe auf die Pfanne gebracht wird, Von der dargestellten Maschine werden auf jeder Pfanne 4 Reihen in dieser Weise abgelegt ;
jeder vierte Schaltzahn ist um eine hinreichende Strecke länger als die anderen, 11111 eine für den Zwischenraum zwischen zwei Pfannen genügende Verschiebung der letzteren auf dem diese tragenden Gestell zu erreichen.
Die Abschlussbewegung der Schieber erfolgt also in den Zwischenpausen der intermittierenden Bewegung der Backpfannen. Während die die Pfannen tragende Vorrichtung still stellt. wird der Abschtuss der sämmtlichen Schieber hinreichend schnell bewirkt, um vor dem weiteren Vorschub der Hackpfannen Zeit zum Niederfallen der Teigstücke zu fassen.
Um ein solches bestimmtes Verhältnis der Bewegungen der Schieber und des
Pfannenträgers zu erzielen, ist die HnbscheibenweHH mit der Welle, auf welcher die
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selben auf den zum Backen dienenden Tafeln, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verarbeitende Teigmaterial in Form eines zusammenhängenden Streifens durch einen endlosen, aus Trögen zusammengesetzten Zubringergurt beständig zwischen zwei sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegende, endlosse Ketten geführt wird, deren untere Theilmesser trägt, die durch die Zwischenräume der Tröge des Zubringergurtes hindurchtretend das Toigband in Stücke thelilen, welche durch Saugwirkung von der oberen oder Aufnehmerkette an deren Unterseite festgehalten,
über eine quer zu ihrer Vorschubrichtung bewegliche Backtafel gebracht und hier durch Aufhebung der Saugwirkung reihenweise gleichzeitig fallen ge lasen werden.
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zusammensehliessenden Reihe von Kästen besteht, welche unten durch ein Drahtsieb oder dergl. abgeschlossen und oben mit Luftabsaugiiffnungen versehen sind, durch welche, indem
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