DE2502483A1 - Aufnahme- und uebergabevorrichtung z. b. fuer vorgeformte teigstuecke - Google Patents

Aufnahme- und uebergabevorrichtung z. b. fuer vorgeformte teigstuecke

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DE2502483A1
DE2502483A1 DE19752502483 DE2502483A DE2502483A1 DE 2502483 A1 DE2502483 A1 DE 2502483A1 DE 19752502483 DE19752502483 DE 19752502483 DE 2502483 A DE2502483 A DE 2502483A DE 2502483 A1 DE2502483 A1 DE 2502483A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Üipl.-Ing. H-. MITSCHERLICH ">-8 MÖNCHEN 22 IV I I U- rilMCrUMANIM Steinsdortstraße 10 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN ^ (089) -29 66 84 Dr. γ·γ. net. W. KORBER orri ο λ Q O Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS £ 3 U 4 H U O PATENTANWÄLTE
22. Januar 1975 *
ODDY LIMITED
Concourse House 2
Dewsbury Road
Leeds LS11 7VF, Yorkshire
England ·
Patentanmeldung
Aufnahme- und Übergabevorrichtung, z.B. für vorgeformte Teigstücke
Die Erfindung betrifft eine Aufnahme- und Übergabevorrichtung, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, dazu bestimmt ist, in Verbindung mit einer Teigbehandlungseinrichtung benutzt zu werden, die einen Einlaß zum Zuführen von ■ Teig zu einer Teigunterteilungseinrichtung und einen Auslaß zum Abgeben der einzelnen Teigstücke aus der Unterteilungseinrichtung aufweist; die Aufnahme- und Übergabevorrichtung hat die Aufgabe, die von dem Auslaß abgegebenen Teigstücke aufzunehmen und sie zu einer Abgabestation zu transportieren; allgemein gesprochen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung mehrere zum Auffangen von Teigstücken dienende Elemente auf, die um eine Achse zwischen einer Aufnahmestellung und einer Abgabestellung schwenkbar sind und sich parallel zu der genannten Achse zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verlagern lassen, um die axialen Abstände, zwischen benachbarten Elementen zu variieren. "
Im folgenden bezeichnet der Ausdruck "Teig" alle Formen von Teigen oder Pasten, die beim Herstellen von Brot, Brötchen und dergleichen der verschiedensten Art verwendet' werden. Ferner ist zu bemerken, daß sich die Vorrichtung nach der
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Erfindung auch in anderen Fällen benutzen läßt, um teig- oder pastenähnliches Material aufzunehmen und das Material von einer Behandlungsstation zu einer weiteren Behandlungsstation zu transportieren.
In der britischen tatentschrift Λ 132 14-5 ist eine Teigbehandlungsvorrichtung beschrieben, bei der eine Aufnahme- und Übergabeeinrichtung zwischen einem Auslaß, aus dem abgeteilte Teigstücke herausfallen, und einer zum Formen dienenden Trommel angeordnet ist, welch letzterer die Teigstücke durch die übergabeeinrichtung zugeführt werden. Diese bekannte Aufnahme- und Übergäbeeinrichtung weist mehrere zum Auffangen von Teigstücken dienende Elemente oder Finger auf, die längs einer Achse zwischen einer ersten Stellung, in der sie einander nahe benachbart sind, um von einer Teigunterteilungseinrichtung abgegebene Teigstücke aufzunehmen, und einer zweiten Stellung bewegbar sind, in der sie durch größere Abstände getrennt sind, die den axialen Abständen von Taschen entsprechen, mit denen die zum Formen dienende Trommel an ihrer Umfangsflache versehen ist. Um die leigstücke auf die Formtrommel zu überführen, führen die die Teigstücke auffangenden Elemente eine Schwenkbewegung zwischen einer Aufnahmestellung, in der sie die von der Teigunterteilungseinrichtung abgegebenen vorgeformten Teigstücke aufnehmen, und einer Übergabestellung aus, bei deren Erreichen die Teigstücke in die zugehörigen Taschen in der Umfangsfläche der Formtrommel fallen können. Hierbei ist die Anordnung derart, daß die die Teigstücke auffangenden Elemente in axialer Hichtung auseinanderbewegt werden, und daß diese Elemente gleichzeitig zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung bewegt werden.
Zwar arbeitet diese bekannte Vorrichtung unter bestimmten Bedingungen einwandfrei, doch können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn die Teigstücke ungleichmäßig abgegeben werden, denn es besteht die Gefahr, daß bestimmte Teigstücke von den zugehörigen Auffangelementen vor anderen Teigstücken herabfallen, so daß keine Gewähr dafür besteht, daß sämtliche Teigstücke von den zugehörigen Taschen der Formtrommel aufgenommen
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werden. Diese Schwierigkeiten sind auf die Art und Weise zurückzuführen, in der die Auffangelemente die beiden Arbeitsbewegungen gleichzeitig ausführen, d.h. die axiale bewegung, mittels welcher die '-'•eigstücke in axiale i'luchtung mit den
laschen der lormtrommel gebracht werden, und die Schwenkbewegung zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung, die dazu dient, die teigstücke in die laschen der I'ormtrommel herabfallen zu lassen. .
Ferner können sich bei dieser bekannten Vorrichtung
Schwierigkeiten bezüglich der Handhabung von 'l'eigstücken ergeben, wenn das Gewicht der teigstücke geändert wird.
Weiterhin bewegen sich bei der bekannten Vorrichtung
die Auffangelemente kontinuierlich um eine zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung liegende Achse, so daß
es nicht möglich ist, die Auffangelemente in der Aufnahmeτ
stellung anzuhalten, damit sie die abgeteilten Teigstücke
aufnehmen können. Auch dieses Jkerkmal der bekannten Vorrichtung kann bei der Handhabung von Teigstücken zu Schwierigkeiten führen.
Um die genannten Schwierigkeiten möglichst weitgehend
zu vermeiden oder zu beseitigen, ist durch die Erfindung eine Aufnahmeτ und übergabevorrichtung geschaffen worden, die eine erste Antriebseinrichtung aufweist, mittels welcher die
Auffangelemente in axialer Richtung aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden, nachdem sie von einem Auslaß abgegebene l'eigstücke aufgenommen haben, und eine zweite Antriebseinrichtung, die dazu dient, die Schwenkbewegung der Auffangelemente aus ihrer Aufnahmestellung in ihre
Abgabestellung erst dann herbeizuführen, wenn die Auffangelemente ihre durch die erste antriebseinrichtung hervorgerufene Bewegung in Richtung auf ihre zweite Stellung im
wesentlichen beendet haben.
Da hierbei Gewähr dafür besteht, daß die Auffangelemente erst dann in ihre Abgabestellung geschwenkt werden, wenn
sie ihre axiale Bewegung zum Vergrößern der Abstände beendet
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haben, ist es möglich, die Teigstücke auf sehr gleichmäßige und zuverlässig geregelte Weise abzugeben. Ferner ist es bei der Aufnahme- und Übergabevorrichtung nach der Erfindung möglich, die Auffangelemente in ihrer Aufηahmestellung- im Stillstand zu halten, damit sie die vorgeformten Teigstücke aufnehmen können, welche von der Unterteilungseinrichtung abgegeben werden, und daher ist es auf leichtere Weise möglich, die 'J-eigstücke in der richtigen Weise auf den Auf f angel erneuten anzuordnen, während eine solche Wirkungsweise bei der bekannten Vorrichtung nicht garantiert ist, bei welcher die Auffangelemente zwischen der Aufnahmestellung und der Abgabestellung kontinuierlich gedreht werden.
Die erfindungsgemäße Aufnahme- und Übergabevorrichtung ist vorzugsweise mit der Teigunterteilungseinrichtung einer Teigbehandlungseinrichtung gekuppelt und nicht etwa wie bei der bekannten Einrichtung unabhängig ausgebildet, und daher läßt sich die Vorrichtung auf zweckmäßigere Weise anordnen, um die Teigstücke aufzunehmen, sobald diese von der Teigunterteilungseinrichtung bzw. einer sogenannten Meßtasche abgegeben werden.
Ein weiterer Vorteil einer Teigbehandlungseinrichtung, die mit einer erfindungsgemäßen Aufnahme- und übergabevorrichtung versehen ist, besteht darin, daß sich die Einrichtung zeitabhängig steuern und so einstellen läßt, daß es möglich ist, verschiedene Teigarten und Teigstücke von unterschiedlichem Gewicht zu verarbeiten. Ferner ist bei der Vorrichtung eine Steuereinrichtung vorhanden, die dazu dient, sowohl den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem sich die Auffangelemente oder Aufnahmefinger öffnen, als auch den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem die Aufnahmefinger die Teigstücke an eine Formtrommel abgeben.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Teigbehandlungseinrichtung mit einer Aufnahme- und Übergabevorrichtung nach der
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Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten G-rundriß der Aufnehme- und "übergabevorrichtung, in dem die Elemente zum Auffangen von ieigstücken eine erste axiale Stellung einnehmen;
Fig. 3 einen i'eil eines Grundrisses, in dem die Elemente zum Auffangen der teigstücke eine zweite axiale Stellung einnehmen;
Fig. 4· eine Stirnansicht der Vorrichtung, in der eine Antriebseinrichtung zum Schwenken der Auffangelemente zu erkennen ist;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig.» 2; und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Auffangelemente längs ihrer Schwenkachse.
In Fig. 1 ist eine Teigbehandlungseinrichtung dargestellt, die dazu bestimmt ist, einen l'eig oder ein pastenähnliches Erzeugnis automatisch zu verarbeiten.- Bei der Einrichtung nach Fig. 1 wird der leig über einen Aufgabebehälter 10 zugeführt, und nach der verarbeitung des ^eiges durch die Einrichtung werden Itugel- oder klotzformige Stücke von verdichtetem 'J-eig mittels einer Fördereinrichtung 11 so abgegeben, daß sie auf ein Backblech fallen, bei dem es sich um ein Backblech bekannter Art handelt, z.B. mit einer Breite von etwa 460 mm, auf dem die z.B. kugelförmigen !Teigstücke in Mittenabständen von etwa 100 mm angeordnet werden. Bei dieser Anordnung ist ein ausreichender Kaum vorhanden, so . daß sich die Erzeugnisse während des nachfolgenden Backens oder anderer Arbeitsschritte ausdehnen können.
Zu der Einrichtung nach Fig. 1 gehören verschiedene bewegbare Bauteile, die synchron angetrieben werden können, um eine automatische Verarbeitung des über den Aufgabebehälter 10 zugeführten feiges zu bewirken; zu den hauptsächlichen arbeitenden 'x'eilen gehören ein mittels eines 'Winkelhebels antreibbarer Stößel 12 mit einer Uruckbegrenzungs-
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einrichtung, eine Teigunterteilungseinrichtung 13 j eine Aufnahme- und Übergabevorrichtung 14, eine P'ormtrommelanordnung 15 sowie das schon genannte endlose Förderband 11.
Zu der Stößelanordnung 12 gehört ein hin- und herbewegbarar Hauptkolben 16, der dazu dient, während eines Verdichtungshubes Teig unter Druck in Hohlformen zu pressen, mit der die Unterteilungseinrichtung 13 versehen ist. Sobald der Kolben 16 seinen Rückwärtshub ausführt, bewegt sich eine weitere Teigmenge aus dem Aufgabebehälter 10 nach unten, und zwar teilweise unter der 'wirkung der Schwerkraft und teilweise infolge einer Saugwirkung, so daß diese Teigmenge in eine Haupttasche bzw. einen Einlaß 17 gelangt; beim Verdichtungshub des Kolbens 16 wird die Teigfüllung verdichtet, so daß mindestens der größere Teil der in dem Gemisch vorhandenen Luft ausgetrieben wird, und daß die Hohlformen einer mit Taschen versehenen hinteren Form 18 gefüllt werden, wenn diese Form gemäß Fig. 1 ihre mit gestrichelten Linien angedeutete obere Stellung in Huchtung mit der Tasche 17 einnimmt. Die Form kann mit jeder gewünschten Anzahl von Hohlformen versehen sein, die vorzugsweise in Mittenabständen von etwa 50 mm angeordnet sind. Kur um ein Beispiel für eine mögliche Anordnung zu geben, sind bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel· vier Hohlformen vorhanden, so daß während jedes Arbeitshubes des Kolbens 16 vier getrennte Teigstücke geformt werden.
Die hintere Form oder Tasche 18, deren untere Stellung in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegeben ist, kann durch eine Kurbelanordnung 19 in senkrechter Richtung bewegt werden, -befindet sich die Tasche 18 in ihrer oberen Stellung, kann sie aus der Haupttasche 17 unter Druck stehenden Teig aufnehmen, woraufhin nicht dargestellte, in der Längsrichtung bewegbare Kolben in den Hohlformen gemäß Fig. 1 nach hinten, d.h. nach rechts, bewegt werden, bis sie zur Anlage an einer Gewichteinstelleinrichtung 20 kommen, durch welche die Länge der Teigstücke bestimmt wird=
l/vie erwähnt, besitzt die Formanordnung 13 vier Hohlformen, und sie ist so gelagert, daß sie sich in Verbindung
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mit der damit gekuppelten Vorrichtung 14 nach unten bewegen läßt, nachdem die Hohlformen mit unter Druck stehendem Teig gefüllt worden sind, um in eine Abgabestellung gebracht zu werden, bei der die vorgeformten Teigstücke an die Aufnahme- und Übergabevorrichtung 14 abgegeben werden. bemäß Fig. 1 ist ein Abgabeschuh 21 vorhanden, der durch eine fatange 22 betätigt wird, welche ihrerseits durch eine Kockenhebelanordnung der Antriebseinrichtung 12 gesteuert wird, um die— nicht dargestellten Kolben in den Hohlformen so zu betätigen, daß sie die l'eigstücke aus den Hohlformen auswerfen, woraufhin die l'eigstücke normalerweise auf zügehörige Auffangteile der Vorrichtung 14 fallen sollen. Wenn aus irgendeinem Grund "Teigstücke teilweise an der Formanordnung hängen bleiben, während die Formanordnung wieder nach oben bewegt und in ihre Ausgangsstellung gebracht wird, um erneut mit Teig gefüllt zu werden, bewirkt gemäß Fig..1 ein Messer 23, daß die an der Form haftenden teigstücke abgelöst werden» Aufbau und Wirkungsweise der Aufnahme- und übergabevorrichtung 14 werden im folgenden anhand von Fig. 2 bis 6 im einzelnen erläutert»
Die Formtrommel 15 weist gemäß Fig. 1 einen drehbaren äußeren ikiantel 24 auf, der mit in Umfangsabstati.deη verteilten Reihen von nicht dargestellten, sich längs seiner Achse erstreckenden Taschen versehen ist, welche sich durch die Wand des Iuantels erstrecken und dazu bestimmt sind, Teigstücke aufzunehmen, die an sie durch die Vorrichtung 14 abgegeben werden. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel mit vier liohlformen sind innerhalb jeder Heihe von Taschen am Umfang : des ivlantels 24 jeweils vier durch axiale Abstände getrennte Taschen angeordnet. Wie im folgenden erläutert, sind jedoch zwischen den vier von der Vorrichtung 14 aufzunehmenden Teigstücken anfänglich Abstände vorhanden, die den Mittenabständen der Hohlformen entsprechen, welche im vorliegenden Fall etwa 50 nun betragen, doch nach der Betätigung der Vorrichtung 14 sind zwischen den Teigstücken größere Mittenabstände von z.B. etwa 100 mm vorhanden, und die in axialen Abständen verteilten Taschen jeder Reihe von Taschen des Mantels 24 sind so angeordnet, daß sie aus der Vorrichtung 14
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die durch größere Abstände getrennten teigstücke aufnehmen können.
Zu der Formtrommel 15 gehört ferner gemäß Fig. 1 ein Zylinder 25» der schwingende Bewegungen ausführen kann, und außerdem ist ein endloser Gurt 26 vorhanden, der mit dem Zylinder 25 zusammenarbeitet, um die Teigstücke in den verschiedenen Taschen des Mantels 24- auf bekannte Weise zu formen. Hierbei erhalten die Teigstücke durch rollende Bewegungen eine kugelähnliche Form, und sie werden von der Formtrommel 15 so an das Förderband 11 abgegeben, daß sie Reihen von in Abständen verteilten Teigstücken bilden, die dann zu einer nicht dargestellten Abgabestation gefördert werden, an der sie auf eine Aufnahmeeinrichtung fallen, um dann weiteren "Verarbeitungsstationen zugeführt zu werden, vorzugsweise einem Backblech bekannter Art mit einer Breite von etwa 4-60 mm. Damit alle Teigreste entfernt werden, die an der Formtrommel 15 nach dem Abgeben der Teigstücke haften, ist der Formtrommel gemäß Fig. 1 eine drehbare Bürste 27 zugeordnet.
Weitere Einzelheiten der Aufnahme- und Übergabevorrichtung 14 werden im folgenden anhand von Fig. 2 bis 6 beschrieben. Fig. 2 zeigt im Grundriß die Vorrichtung 14·, die mehrere Auffangelemente 28 aufweist, deren Anzahl der Anzahl der Teigstücke entspricht, die bei jedem Arbeitsspiel durch die Formeinrichtung15 vorgeformt werden. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind somit vier Auffangelemente 28 vorhanden, die in Fig. 2 eine erste Stellung einnehmen, in der sie einander nahe benachbart sind, um von der Formanordnung 13 abgegebene, voneinander getrennte Teigstücke aufzunehmen. Die Vorrichtung 14 besitzt einen Rahmen mit Stirnwänden 29 und 30, in denen eine Welle 31 drehbar gelagert ist, auf welcher die Auffangelemente 28 montiert sind. Zwar wird die Anordnung der Auffangelemente 28 auf der Welle 31 weiter unten anhand von Fig. 5 näher erläutert, doch sei schon hier bemerkt, daß die Auffangelemente längs der Welle 31 axial verschiebbar sind, daß sie jedoch mit der Welle so verbunden sind, daß sie jeder Drehbewegung der Welle folgen.
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Damit die Auffangelemente 28 längs der Achse der -"Welle 31 verschoben werden können, ist eine erste Antriebseinrichtung 32 vorhanden, die vorzugsweise als pneumatischer Stößel ausgebildet ist, jedoch auch als hydraulischer Stößel ausgebildet oder durch eine andere Antriebseinrichtung ersetzt werden könnte, und diese Antriebseinrichtung ist mit den Auffangelementen 28 durch ein Parallelogrammgestänge 33 verbunden. Hierbei ist die Anordnung derart, daß dann, wenn der Stößel 32 um eine Längeneinheit ausgefahren wird, die Auffangelemente 28 jeweils um zwei Längeneinheiten voneinander entfernt werden. Aus £ig. 3 ist die zweite axiale Stellung der Auffangelemente 28 ersichtlich, und es ist zu erkennen, daß die Betätigung des Stößels 32 bewirkt, daß die axialen Abstände zwischen den von den Auffangelementen 28 aufgenommenen -i'eigstücken von etwa 50 mm auf etwa 100 mm vergrößert worden sind, so daß zwischen den l'eigstücken solche Abstände vorhanden sind, daß sie danach durch die Vorrichtung 14 an die Taschen der Sormtrommel 15 abgegeben werden können.
Gemäß 51Xg. 6 ist der Zylinder des Stößels 32 an einem Tragwinkel 34- befestigt, und die Kolbenstange 35 des ütößels ist fest mit einem Ansatzstück 36 verbunden; der Tragwinkel 34 und das Ansatzstück 36 sind mit den Gliedern des Parallelogrammgestänges 27 verbunden, zu dem mehrere kurze Glieder
37 und mehrere lange Glieder 38 gehören. Das Ansatzstück 36 ist gelenkig mit einem kurzen Glied 37 und einem langen Glied
38 am rechten Ende des Gestänges 27 verbunden, wie es in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, während der Tragwinkel 34- an seinem linken Ende durch ein Gelenk 34a mit einem kurzen Glied 37 und einem langen Glied 38 am linken Ende verbunden ist»
lig. 4- zeigt eine zweite Antriebseinrichtung, die auf der Stirnwand 30 des Rahmens der "Vorrichtung angeordnet ist und dazu dient, die Welle 31 zu drehen. Zu dieser Antriebseinrichtung gehört ein pneumatischer Zylinder oder Stößel 39, dessen Kolbenstange 4-0 mit einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Endabschnitt 41 der 'welle 31 durch einen Kurbelarm 42 verbunden ist. Der Stößel 39 ist auf der Stirnwand 30 so angeordnet, daß er es ermöglicht, bei der Hin-
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und Herbewegung der Kolbenstange 4-0 die Welle 31 zusammen mit den Auffangelementen 28 um 90° zwischen der waagerechten Stellung nach Fig. 4 und der mit gestrichelten Linien angeordneten senkrechten Stellung zu drehen, bei welcher die !teigstücke von den Auffangelementen 28 abgegeben werden. Jedoch ist eine Steuereinrichtung vorhanden, die gewährleistet, daß der Stößel 39 erst betätigt wird, nachdem die Auffangelemente durch den Stößel 32 weiter voneinander entfernt worden sind. Diese Steuereinrichtung weist zweckmäßig eine Nockenwelle auf, die synchron mit der Antriebseinrichtung für die übrigen arbeitenden ü'eile der l'eigverarbeitungseinrichtung angetrieben wird und mit Nocken versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie zugehörige Druckluftventile in vorbestimmten Zeitabständen betätigen, um die Stößel 32 und 39 jeweils im richtigen Zeitpunkt zur Wirkung zu bringen. Natürlich könnte man ohne weiteres auch eine andere Steuereinrichtung vorsehen.
Aus Fig. 5 sind weitere Einzelheiten der Verbindung zwischen den Auffangelementen 28 und der Vi/elle 31 ersichtlich. Jedes Auffangelement 28 ist mit einer Lagerschraube 43 versehen, die fest mit dem Auffangelement verbunden und längs der Welle 31 verschiebbar ist. Die Welle 31 weist eine sich in der Längsrichtung erstreckende Keilnut 44 auf, und zu jeder Lagerschraube 43 gehören ein Gleitschuh 45 und ein Keil 46, die beide in der Keilnut 44 in der Längsrichtung bewegbar sind, so daß sich die Lagerschraube 43 in Richtung der Achse der Welle 31 verschieben läßt, jedoch mit der Vveile drehfest verbunden ist. Außerdem ist jede Lagerschraube gelenkig mit einem oder mehreren Gliedern des Parallelogrammgestänges 27 verbunden, wie es in I'ig. 2 und 3 gezeigt ist, so daß sich die Auffangelemente 28 durch eine Betätigung des Stößels 32 längs der Achse der Welle 31 verschieben lassen. Die Betätigungseinrichtung mit dem Stößel 32 und dem Parallelogrammgestänge 27 ist in der Mitte des Rahmens der Vorrichtung angeordnet und gemäß Fig. 5 durch ein zentrales Lagerteil 47 unterstützt, das gemäß Fig. 2 in einem itih- · rungsklotz 48 bewegbar ist, welcher seinerseits auf einem Querträger 49 montiert ist.
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Im folgenden wird ein normales Arbeitsspiel der Aufnahme·*- und übergabevorrichtung 14 beschrieben. Anfänglich sind Äie Auffangelemente 28 eng nebeneinander angeordnet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, und während der Stößel 39 vollständig ausgefahren ist, erstrecken sich die Auffangelemente im wesentlichen in waagerechter Richtung. Nachdem die Formanordnung 13 Teigstücke so abgegeben hat, daß sich auf jedem Auffangelement 28 ein Teigstück befindet, bewirkt die Steuereinrichtung, daß der Stößel 32 betätigt wird, damit das Parallelogrammgestänge 27 die Auff&ngelemente längs der Achse der Welle 31 bewegt, um die Abstände zwischen den verschiedenen '-i-'eigstücken zu vergrößern. Sobald die gewünschten Abstände erreicht sind, wird die weitere Betätigung des Stößels 32 beendet, und jetzt wird die Steuereinrichtung so betätigt, daß die Kolbenstange 4-0 des Stößels 39 eingezogen wird» damit die Welle 31 zusammen mit den Auffangelementen so um 90° gedreht wird, daß die Auffangelemente senkrecht nach unten gerichtet sind, um die Teigstücke so abzugeben, daß sie von den zugehörigen, in axialen Abständen verteilten Taschen des Mantels 24 der Formtrommel 15 aufgenommen werden. Hierauf wird der Stößel 39 wieder ausgefahren, um die Auffangelemente 28 in ihre waagerechte Ausgangsstellung zurückzuführen, und der Stößel 32 wird eingefahren, um die Auffangelemente 28 einander wieder zu nähern, damit sie bereit sind, die nächsten von der Formanordnung abgegebenen teigstücke aufzunehmen. Da Gewähr dafür besteht, daß die Auffangelemente 28 nicht in ihre Abgabestellung geschwenkt werden, bevor sie vollständig oder im wesentlichen voneinander entfernt worden sind, gibt die Vorrichtung die Teigstücke auf geregelte, sehr gleichmäßige Weise ab. Dies steht in Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Anordnung, bei der die Bewegung der Auffangeleniente zum Vergrößern ihrer Abstände gleichzeitig damit durchgeführt wird, daß die Auffangelemente aus ihrer Aufnahmestellung in ihre Abgabestellung geschwenkt werden, was zu einem ungleichmäßigen Abgeben der J-eigstücke führen kann, da die Gefahr besteht, daß bestimmte teigstücke vor anderen Teigstücken von den betreffenden Auffangelementen herabfallen, so daß keine Gewähr dafür
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besteht, daß die Teigstücke in der ge?/ünschten <>eise von den zugehörigen 'Taschen der I'ormtrommel aufgenommen werden. Bei der bekannten Anordnung können sich Probleme insbesondere dann ergeben, wenn das u'ewicht der lj-eigstücke variiert wird. Me erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich im Vergleich hierzu dadurch als vorteilhaft, daß die Auffangelemente in ihrer Aufnahmestellung zum Stillstand gebracht werden, so daß sie die Teigstücke aus der I'ormeinrichtung einwandfrei aufnehmen, da sich die Teigstücke leichter in die richtige Lage auf den Auffangelementen bringen lassen, wofür bei der bekannten Vorrichtung keine Gewähr besteht, da die Auffangelemente kontinuierlich aus einer Aufnahmestellung in eine Abgabestellung gedreht oder mindestens"kontinuierlich zwischen diesen Stellungen bewegt werden.
Zwar ist die vorstehend beschriebene Aufnahme, und übergabevorrichtung in erster Linie dazu bestimmt, Teigstücke oder dergleichen aufzunehmen, während die Auffangelemente einander nahe benachbart sind, und die Stücke erst dann wieder abzugeben, wenn die Abstände zwischen den Auffangelementen vergrößert worden sind, doch ist es natürlich auch möglich, die Vorrichtung so zu benutzen oder einer solchen Benutzung anzupassen, daß sie die betreffenden Erzeugnisse aufnimmt, während die Auffangelemente anfänglich durch vorbestimmte große Abstände voneinander getrennt sind, woraufhin die Stücke erst dann abgegeben werden, wenn sie einander weiter genähert worden sind.
Zwar weist die vorstehend beschriebene Vorrichtung einen ortsfesten Rahmen und relativ dazu schwenkbare Auffangelemente auf, doch könnte man die Vorrichtung natürlich auch so ausbilden, daß bei ihrem Gebrauch der Rahmen geschwenkt werden kann, wobei die Auffangelemente eine vorbestimmte feste Winkelstellung beibehalten.
Zu diesem Zweck könnte man die Stirnwände 29 und 30 des Rahmens auf der Welle 31 drehbar lagern und einen Lagerzapfen 50 (Fig. 2), der ursprünglich einen Teil der drehbaren Lagerung für den Stößel 39 bildete, mit der Halterung
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verkeilen; ferner könnte man einen Kurbelarm 51 drehfest mit dem .Lagerzapfen 50 verbinden, wobei der Kurbelarm die gleiche Lärge hat wie der drehfest mit der Welle 31 verbundene Kurbelarm 42 nach i'ig. 2, so daß die Auffangelemente 28 bei sämtlichen möglichen WinkelStellungen des Hahmens in einer annähernd waagerechten Stellung gehalten werden können.
Änsnrüche;
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Claims (9)

  1. ANSPRu CEE
    ffi\\ Aufnahme- und übergabevorrichtung, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, dazu bestimmt ist, in "Verbindung mit einer Teigbehandlungseinrichtung benutzt zu werden, die einen Einlaß zum Zuführen von Teig zu einer Teigunterteilungseinrichtung und einen Auslaß zum Abgeben der voneiander getrennten Teigstücke aus der Unterteilungseinrichtung aufweist, wobei die Aufnahme- und "übergabevorrichtung dazu bestimmt ist, die voneinander getrennten Teilstücke aufzunehmen, die von dem Auslaß abgegeben werden, und die Teigstücke zu einer Abgabes"cation zu bringen, wobei die Vorrichtung mehrere zum Auffangen von Teigstücken dienende Elemente aufweist, die um eine Achse zwischen einer Aufnahme stellung- und einer Abgabestellung schwenkbar und außerdem parallel zu dieser Achse zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar sind, um die axialen Abstände zwischen den einzelnen Auffangelementen zu variieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Antriebseinrichtung (32) vorhanden ist, die es ermöglicht, eine axiale Verlagerung der Auffangelemente (28) aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung zu bewirken, nachdem die Auffangelemente von dem Auslaß abgegebene Teigstücke aufgenommen haben, und daß eine zweite Antriebseinrichtung (39) vorhanden ist, die es ermöglicht, die Aufnähmeelemente aus ihrer Aufnahmestellung in ihre Abgabestellung erst dann zu schwenken, nachdem die Bewegung der Auffangelemente in die zweite Stellung, die durch die erste Antriebseinrichtung herbeigeführt wird, im wesentlichen beendet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die axialen Abstände zwischen benachbarten Auffangelementen (28) bei der zweiten Stellung der Aufiangelemente größer ist als bei ihrer ersten Stellung.
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  3. 3. Teigbehandlungseinrichtung mit einer Vorrichtung nach.' Anspruch. 2, dadurch g e k e η η ζ e i chne t , daß die Vorrichtung (14-) mit einer Form (18) verbunden ist, die Hohlformen zum formen von Teigstücken aufweist.
  4. 4. Teigbehandlungseinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Form (18) und die Vorrichtung (14) als Ganzes zwischen einer oberen Stellung, bei welcher es möglich ist, von dem Einlaß (17) aus Teig in die Form hineinzudrücken, und einer unteren Stellung bewegbar sind, bei welcher es möglich ist, Teigstücke so aus der Form auszuwerfen, daß sie auf die Auffangelemente (28) gelangen.
  5. 5· Teigbehandlungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an der Abgabestation eine Formtrommel (15) zum Aufnehmen von Teigstücken aus der Aufnahme- und Übergabevorrichtung (14) angeordnet ist.
  6. 6. Teigbehandlungseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Formtrommel (15) an ihrer Umfangsfläche mehrere Taschen aufweist, die so angeordnet sind, daß es ihnen möglich ist, die Teigstücke aufzunehmen, und daß diese Taschen in Form sich in axialer Richtung erstreckender Reihen am Umfang der Formtrommel angeordnet und durch axiale Abstände voneinander getrennt sind, die gleich den Abständen sind, welche zwischen den Auffangelementen (28) vorhanden sind, wenn diese ihre zweite Stellung einnehmen.
  7. 7. Teigbehandlungseinrichtung nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung (32) und die zweite Antriebseinrichtung (39) jeweils einen vorzugsweise pneumatisch betätigbaren Stößel aufweist.
  8. 8. Teigbehandlungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß zu der ersten Antriebseinrichtung (32) ein mit den Auffangelementen (28) gekuppeltes
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    Parallelogrammgestänge (27) gehört.
  9. 9. ü-'eigbehandlungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß zu der zweiten Antriebseinrichtung (39) ein -kebel (42) gehört, der an einer Welle (31.) befestigt ist, auf der die Auffangelemente (28) so montiert sind, daß sie gezwungen sind, sich zusammen mit der Welle zu drehen.
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DE19752502483 1974-01-22 1975-01-22 Aufnahme- und uebergabevorrichtung z. b. fuer vorgeformte teigstuecke Withdrawn DE2502483A1 (de)

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