DE4117859C2 - Spulenwechsler für ein Schärgatter - Google Patents
Spulenwechsler für ein SchärgatterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spulenwechsler für ein
Schärgatter zum Entfernen von Leerspulen von mehreren Spulen
stiften des Schärgatters und Aufsetzen von Fadenspulen auf die
Spulenstifte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Herstellen von Zettelbäumen werden Fäden von mehreren
Schärspulen, d. h. Fadenlieferspulen oder Kreuzspulen, die auf
einem Schärgatter gehaltert sind, abgezogen und auf einen
Zettelbaum aufgespult. Es werden Schärspulen in größerer
Anzahl benötigt, die der Anzahl von Kettfäden entspricht, die
in ein Tuch einzuweben sind. Die Schärspulen sind auf
Stiften des Schärgatters aufgesetzt, die in einer senkrechten
Ebene in waagerechten und senkrechten Reihen in regelmäßigen
Abständen voneinander angeordnet sind, die groß genug sind,
um eine gegenseitige Störung der von benachbarten Fadenspulen
abgewickelten Fäden zu vermeiden. Es war üblich, daß das
Entfernen von leeren Spulen bzw. Spulenhülsen von den Stiften
und das Aufsetzen von vollen Fadenspulen auf die Stifte von
Bedienungspersonal mit der Hand durchgeführt wurde.
Aus der DE 37 02 379 A1 geht ein Spulenwechsler der eingangs
genannten Art hervor, der an einem vertikal verlaufenden
Spulenumsetzarm zum einen sich horizontal erstreckende
Hülsenhalteelemente und zum anderen sich zu diesen
Hülsenhalteelementen im Winkel von 90° sowie ebenfalls im
wesentlichen horizontal erstreckende Spulenhalteelemente
aufweist. Zum Entfernen der leeren Spulenhülsen und zum
Aufsetzen von neuen Fadenspulen bzw. Schärspulen werden zunächst
die Hülsenhalteelemente in eine Lage gegenüber einer vertikalen
Reihe des Schärgatters gebracht, von dem die Hülsen abgezogen
werden sollen. Nachdem die Hülsen abgezogen worden sind, wird
der Spulenumsetzarm zurückgezogen, verschwenkt und anschließend
gedreht, so daß die abgezogenen Hülsen auf ein Vorderband fallen
können. Danach wird wiederum der Spulenumsetzarm verschwenkt und
verfahren, so daß die Spulenhalteelemente zur Aufnahme von
Schärspulen bereit sind, die von einem Förderband
herantransportiert worden sind. Nachdem die Fadenspulen von den
Spulenhalteelementen aufgenommen bzw. erfaßt worden sind, wird
der Spulenwechselarm wiederum verschwenkt und verfahren, so daß
die neuen Fadenspulen auf die leere vertikale Reihe des
Schärgatters aufgeschoben werden können.
Der vorstehend beschriebene Spulenwechsler
ist bezüglich seiner Leistungs
fähigkeit nicht zufriedenstellend und benötigt viel Zeit zum
Ausführen der Funktionsabläufe mit einer größeren Anzahl an
Spulengattern, weil die Funktionsabläufe zum Entfernen der
Hülsen von den Stiften des Spulengatters und die Funktions
abläufe zum Aufsetzen von Fadenspulen auf die Stifte des
Spulengatters getrennt voneinander ausgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spulenwechsler der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem das Entfernen der leeren
Spulenhülsen und das Aufsetzen der Fadenspulen schnell und ohne
eine große Anzahl von Handhabungsbewegungen möglich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem Patentanspruch 1, wobei bevorzugte Ausgestaltungen der
Erfindung in den Unteransprüchen angegeben sind.
Der erfindungsgemäße fahrbare Spulenwechsler für ein Schär
gatter zum Entfernen von leeren Spulenhülsen von mehreren
waagerechten Spulenstiften des Schärgatters, die in senkrechten
Reihen angeordnet sind, und zum Aufsetzen von Fadenspulen
auf die Spulenstifte, umfaßt einen Spulenumsetzrahmen,
dessen Form dem Buchstaben H ähnlich ist und der in der Weise
abgestützt und gelagert ist, daß er gegenüber den Stiften des
Schärgatters angeordnet werden kann. Der Spulenumsetzrahmen
ist mit Halteelementen versehen, die in zwei zueinander
parallelen Reihen angeordnet sind, deren Abstand voneinander
dem Abstand zwischen zwei benachbarten senkrechten Reihen
der Stifte des Schärgatters entspricht. Die Abstände benach
barter Halteelemente derselben Reihe voneinander entsprechen
den senkrechten Abständen zwischen benachbarten Stiften des
Schärgatters.
Der erfindungsgemäße Spulenwechsler vermag kontinuierlich
leere Hülsen von den Stiften des Schärgatters zu entfernen
und Fadenspulen auf die Stifte aufzusetzen.
Hülsen werden von Hülsenhalteelementen ergriffen und von den
Stiften entfernt, der Spulenumsetzrahmen wird um einen Abstand
verschoben, der dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Zapfenreihen entspricht, so daß die von Spulenhalteelementen
gehalterten Fadenspulen jeweils vor bzw. gegenüber einem
Zapfen positionierbar sind, von dem die Hülse entfernt
worden ist, wonach die Fadenspulen auf die ihnen
zugeordneten Zapfen aufgesetzt werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Aus
führungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spulen
wechslers;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Spulenumsetzrahmens des
Spulenwechslers;
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise
eines Spulenumsetzrahmens bei einem Schärgatter mit
waagerechten Zapfenreihen;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines anderen Spulenumsetz
rahmens, der zur Verwendung mit einem Schärgatter
vorgesehen ist, bei dem die Zapfen benachbarter
Zapfenreihen im Zick-Zack gegeneinander versetzt
sind;
Fig. 5a bis 5d
schematische Draufsichten auf ein Spulengatter zur
Erläuterung eines anderen Bewegungsablaufes bei dem
Spulengatter und dem Spulenumsetzrahmen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Spulenwechslers anhand der Fig. 1 bis 4
beschrieben. Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist der Spulen
wechsler von gleicher Grundbauweise wie der vorstehend
beschriebene, bereits vorgeschlagene Spulenwechsler. Der
erfindungsgemäße Spulenwechsler unterscheidet sich jedoch von
dem vorstehend beschriebenen darin, daß Schienen 2 auf einem
Fahrgestell 1 angeordnet sind, entlang denen ein Rahmen 3
bewegbar ist, auf dem Mechanismen gehaltert sind, und daß
ein vorgesehener Spulenumsetzrahmen 4 und damit verbundene
Einrichtungen anders sind als die Mechanismen des vorstehend
beschriebenen Spulenwechslers.
Das Fahrgestell 1 wird von einem Motor 6 entlang Schienen 5
bewegt. Schienen 2 erstrecken sich auf dem Fahrgestell 1
im rechten Winkel zu den Schienen 5. Am Rahmen 3 befestigte
Räder 7 und 8 rollen entlang den Schienen 2. Das Rad 8 wird
von einem Motor 10 über ein Reduktionsgetriebe 11
angetrieben, um den Rahmen 3 an eine wählbare Stelle zu
bewegen.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, ist die Form des Spulenum
setzrahmens 4, in Vorderansicht gesehen, der des Buchstabens
H ähnlich, wobei der Spulenumsetzrahmen 4 einen ersten
senkrechten Schenkel 13 und einen zweiten senkrechten
Schenkel 15 aufweist. Der Spulenumsetzrahmen 4 ist an einer
Nabe 12 befestigt. Hülsenhalteelemente 14 sind entlang des
ersten Schenkels 13 und Spulenhalteelemente 16 sind entlang
des zweiten Schenkels 15 angeordnet. Wie in der Fig. 3
dargestellt, sind die Hülsenhalteelemente 14 und die
Spulenhalteelemente 16 von gleicher Bauweise. Jedes der
Hülsenhalteelemente 14 und der Spulenhalteelemente 16 ist mit
einem Greifer 19 versehen, der von einem pneumatischen
Betätiger 17 in den axialen Hohlraum einer Spulenhülse 18
einführbar ist, um mit der Innenwand der Spulenhülse 18 in
Eingriff zu kommen und die Spulenhülse 18 festzuhalten.
Normalerweise ist der Greifer 19 in einen hohlen Tragstift 20
zurückgezogen und wird vom pneumatischen Betätiger 17 aus dem
hohlen Tragstift 20 ausgefahren, um mit der Innenwand der
Hülse 18 in Eingriff zu kommen.
Die Nabe 12 ist an der Mitte (des Steges) des H-förmigen
Spulenumsetzrahmens 4 befestigt. Andere Bauteile und die
Bauweise sind ähnlich denen des eingangs beschriebenen
Spulenwechslers, so daß deren Beschreibung auch für die
entsprechenden Bauteile und entsprechende Bauweise des
erfindungsgemäßen Spulenwechslers zutrifft und deren Wieder
holung nicht erforderlich ist.
Zum Entfernen von Hülsen 18 von Stiften 22 eines Schärgatters
21 wird der Rahmen 3 vom Motor 10 in Richtung des in der
Fig. 3 dargestellten Pfeiles G in eine Stellung bewegt, in
der sich der erste Schenkel 13 gegenüber einer senkrechten
Reihe der Stifte 22 befindet. Dann wird das Fahrgestell 1
zusammen mit dem Rahmen 3 vom Motor 6 in Richtung des in der
Fig. 3 dargestellten Pfeiles F bewegt, um die hohlen
Tragstifte 20 der Hülsenhalteelemente 14 in die jeweiligen
axialen Hohlräume oder Bohrungen der Hülsen 18 einzuführen.
Die Greifer 19 werden dann von den pneumatischen Betätigern 17
ausgefahren, um die Hülsen 18 zu ergreifen. Dann wird das
Fahrgestell 1 zusammen mit dem Rahmen 3 vom Motor 6 in
Richtung des in der Fig. 3 dargestellten Pfeiles E bewegt, um
die Hülsen 18 von den Stiften 22 zu entfernen oder abzuziehen.
Es werden bereits Fadenspulen 24 von den Spulenhalteelementen
16 entlang des Schenkels 15 gehalten. Der Rahmen 3 wird vom
Motor 10 in Richtung des in der Fig. 3 dargestellten Pfeiles
H bewegt, um die Fadenspulen 24 gegenüber den Stiften 22 zu
positionieren. Das Fahrgestell 1 wird zusammen mit dem Rahmen
3 in Richtung des Pfeiles F bewegt, um die Fadenspulen 24 auf
die Stifte 22 aufzusetzen bzw. aufzustecken. Die Greifer 19
werden von den pneumatischen Betätigern 17 zurückgezogen, um
die Fadenspulen 24 von den Spulenhalteelementen 16 freizugeben,
und das Fahrgestell 1 wird zusammen mit dem Rahmen 3 vom
Motor 6 in Richtung des Pfeiles E zurückbewegt, um die
Spulenhalteelemente 16 von den Fadenspulen 24 zu trennen.
Danach wird der Spulenumsetzrahmen 4 von einem Motor 25
über eine zweite Welle 26 um einen Winkel von 90 Grad in
Richtung des in der Fig. 3 dargestellten Pfeiles A
geschwenkt, wonach der Spulenumsetzrahmen 4 von einem Motor
27 über eine erste Welle 28 in Richtung des in der Fig. 3
dargestellten Pfeiles D geschwenkt wird. Dann wird das
Fahrgestell 1 zusammen mit dem Rahmen 3 vom Motor 6 in
Richtung des Pfeils E zurückbewegt, um den ersten Schenkel 13
des Spulenumsetzrahmens 4 oberhalb eines Leerspulen- oder
Hülsentransportbandes 30 zu positionieren und den zweiten
Schenkel 15 oberhalb eines Spulentransportbandes 31 zu
positionieren. Danach werden die Greifer 19 der Hülsenhalte
elemente 14 von den pneumatischen Betätigern 17 zurückgezogen,
um die leeren Hülsen 33 zum Abtransport auf das Hülsentrans
portband 30 fallenzulassen.
Dann wird eine Hubeinrichtung 35 von einem Betätigungszylinder
34 abgesenkt, um die Tragstifte 20 der Spulenhalteelemente
16 in die axialen Hohlräume oder Bohrungen von Fadenspulen 24
einzuführen, die auf dem Spulentransportband 31 mit ihren
Achsen senkrecht angeordnet sind. Danach werden die Greifer 19
von den pneumatischen Betätigern 17 aus den hohlen Zapfen 20
ausgefahren, um die Fadenspulen 24 zu ergreifen und festzu
halten. Nachfolgend wird die Hubeinrichtung 35 vom
Betätigungszylinder 34 in ihre Arbeitsstellung angehoben.
Der Spulenumsetzrahmen 4 wird vom Motor 27 über die erste
Welle 28 in Richtung des in der Fig. 3 dargestellten Pfeiles
C geschwenkt, während das Fahrgestell 1 zusammen mit dem
Rahmen 3 vom Motor 6 in Richtung des Pfeiles F vorwärts
bewegt wird. Dann wird der Spulenumsetzrahmen 4 vom Motor 25
über die zweite Welle 26 geschwenkt, um den Spulenumsetz
rahmen 4 in eine in der Fig. 1 dargestellten Stellung zu
bringen. In der Zwischenzeit wird das Schärgatter 21
verschoben, um die nächste Reihe der Stifte 22, auf denen
leere Hülsen 18 gehaltert sind, gegenüber dem Spulenumsetz
rahmen 4 zu positionieren.
Die vorstehend angegebene Reihenfolge der Schritte zum
Entfernen bzw. Abziehen von leeren Hülsen vom Schärgatter 21
und Zuführen bzw. Aufstecken von Fadenspulen auf das Schär
gatter 21 wird wiederholt.
Sind die Stifte 22 einer senkrechten Reihe des Schärgatters
21 gegenüber denen der benachbarten senkrechten Reihe in
senkrechter Richtung versetzt, d. h. daß die Stifte der beiden
Reihen im Zick-Zack angeordnet sind, lassen sich die Hülsen
halteelemente 14 auf dem ersten Schenkel 13 oder die
Spulenhalteelemente 16 auf dem zweiten Schenkel 15 gegenüber
den jeweiligen Stiften 22 in genau ausgerichteter Lage
positionieren, indem der Spulenumsetzrahmen 4 in senkrechter
Richtung bewegt wird.
Eine weitere Funktionsweise des erfindungsgemäßen Spulen
wechslers wird an Hand der Fig. 7a bis 7d erläutert. In
diesem Fall wird das Fahrgestell 1 nur vorwärts auf die
Spulenstifte 22 des Schärgatters 21 zu- und zurück von diesen
hinwegbewegt, d. h. in Richtung der Pfeile E und F in der
Fig. 3, während das Schärgatter 21 um den Abstand zwischen
zwei Stiftreihen in seitlicher Richtung bewegt wird. Die auf
dem Fahrgestell 1 vorgesehenen Hülsenhalteelemente 14 und
Spulenhalteelemente 16 sind mit gleicher Teilung angeordnet
wie die der Spulenstifte 22 auf dem Schärgatter 21, so daß das
Entfernen von leeren Hülsen 18 und Aufsetzen von Fadenspulen
24 gleichzeitig stattfindet. Die Fig. 7a zeigt den
Betriebszustand, bei dem das Fahrgestell 1 in Richtung des
Pfeiles F der Fig. 3 zum Schärgatter 21 hinbewegt worden ist
und das Abziehen von leeren Hülsen B1 und das Aufstecken von
Fadenspulen P1 gleichzeitig stattfindet. Danach werden bei dem
in der Fig. 7b dargestellten Betriebszustand vom Fahrgestell
1 die abgezogenen Leerspulen B1 auf das in der Fig. 1
dargestellte Hülsentransportband 30 ausgetragen und auf dem
Spulentransportband 31 stehende Fadenspulen P1 ergriffen.
Dann wird das Schärgatter 21 um einen Stiftabstand in Richtung
des Pfeiles K in seitlicher Richtung versetzt, wie dies in der
Fig. 7c dargestellt ist, und es wird das Abziehen leerer
Hülsen B2 und das Aufstecken von Fadenspulen P2 nochmals
durchgeführt, wie dies in der Fig. 7d dargestellt ist. Auf
diese Weise kann das Entfernen von leeren Hülsen B1 oder B2
einer senkrechten Stiftreihe und das Zuführen von Fadenspulen
P1 bzw. P2 der benachbarten Stiftreihe des Schärgatters 21
gleichzeitig während einer Hin- und Herbewegung des Fahrge
stells 1 durchgeführt werden.
Wenn die Stifte 22 wie vorstehend beschrieben im Zick-zack
angeordnet sind, können die Hülsenhalteelemente 14 und die
Spulenhalteelemente 16 wie in der Fig. 4 dargestellt
angeordnet werden. Die Hülsenhalteelemente 14 und die Spulen
halteelemente 16 können durch jegliche geeignete Einrich
tungen ersetzt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, vermag der
erfindungsgemäße Spulenwechsler die Funktionen zum Entfernen
oder Abziehen von Hülsen vom Schärgatter und Zuführen oder
Aufstecken von Fadenspulen auf das Schärgatter in der Hälfte
der Zeit, die vom bekannten Spulenwechsler für die gleichen
Funktionen benötigt wird, wirksam auszuüben.
Claims (5)
1. Spulenwechsler für ein Schärgatter (21) zum Entfernen
von leeren Spulenhülsen (18) von mehreren waagerechten
Spulenstiften (22) des Schärgatters (21), die in senkrech
ten Reihen angeordnet sind, und zum Aufsetzen von Faden
spulen (24) auf die Spulenstifte (22), mit einem Spulen
umsetzrahmen (4), der in der Weise abgestützt und gelagert ist, daß er
gegenüber den Spulenstiften (22) des Schärgatters (21)
angeordnet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenumsetzrahmen
(4) eine dem Buchstaben H ähnliche Form aufweist,
wobei der Spulenumsetzrahmen (4) mit
Halteelementen (14, 16) versehen ist, die in zwei zueinander
parallelen Reihen angeordnet sind, die jeweils entlang einem
der beiden Schenkel des Spulenumsetzrahmens (4) liegen und
deren Abstand voneinander dem Abstand zwischen benachbarten
senkrechten Reihen der Spulenstifte (22) des Schärgatters
(21) entspricht.
2. Spulenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenumsetzrahmen
(4) an einem Rahmen (3) gehaltert und gelagert
ist, der entlang ersten waagrechten Schienen (2) bewegbar
ist, die auf einem Fahrgestell (1) angeordnet sind, das auf
zweiten waagrechten Schienen (5) steht und entlang diesen auf
das Schärgatter (21) zu und von diesem hinweg bewegbar ist,
wobei die ersten Schienen (2) im rechten Winkel zu den
zweiten Schienen (5) verlaufen.
3. Spulenwechsler nach Anspruch, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der H-förmige
Spulenumsetzrahmen (4) über eine erste Welle (28) und eine
zweite Welle (26) schwenkbar gelagert ist, wobei die erste
Welle (28) und die zweite Welle (26) im rechten Winkel
zueinander verlaufen, derart, daß der Spulenumsetzrahmen (4)
um seine Mitte in seiner Ebene schwenkbar ist und auch aus
einer Stellung in einer senkrechten Ebene nach unten in eine
Stellung in einer waagerechten Ebene schwenkbar ist, in der
die Halteelemente (14, 16) sich an seiner Unterseite
befinden.
4. Spulenwechsler nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halte
element (14, 16) einen Greifer (19), der zum Ergreifen und
Festhalten einer Hülse (18) oder Fadenspule (24) mit der
Innenwand der Hülse (18) in Eingriff bringbar ist, einen
hohlen Tragstift (20), in den der Greifer (19) zurückzieh
bar ist, und einen pneumatischen Betätiger (17) umfaßt, der
den Greifer (19) aus dem hohlen Tragstift (20) ausfährt und
mit der Innenwand der Hülse (18) oder Fadenspule (24) in Eingriff bringt.
5. Spulenwechsler nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
elemente (14, 16) am Spulenumsetzrahmen (4) an Stellen an
geordnet sind, die den Stellen der Spulenstifte (22) am
Schärgatter (21) entsprechen.
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