DE3824843C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H67/064—Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gemeinsamen
Halten einer Vielzahl in einer Reihe ausgerichteter Spulen
und zum Zuführen dieser Spulen zu Zapfen eines Schärgatter-Fahrgestells
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 35 38 838 A1 ist eine Vorrichtung zum Liefern
von Ablaufspulen zum Spulengatter einer Zettel- oder Schäranlage
mit vertikalem Trägerrahmen bekannt. An dem Trägerrahmen
sind Trägerzapfen für Ablaufspulen in gleichmäßigen
Abständen befestigt, wobei entlang dem Spulengatter ein Ablaufspulen
tragender Vorratswagen verfahrbar ist. An diesem
Vorratswagen ist eine erste Ablaufspulenübergabeeinrichtung
zur sukzessiven Übergabe der Ablaufspulen von der Fördereinrichtung
auf die Spulenträger am Vorratswagen vorgesehen.
Die Erfindung geht aus von der nachveröffentlichten
DE 37 02 379 A1, welche eine Verbesserung der zuerst genannten
Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Vorrichtung ist eine Spulenumsetzeinrichtung
vorgesehen, die zwischen einer Aufreihstation
und dem ausgerichteten Spulengatter angeordnet ist
und die dem gemeinsamen Umsetzen einer Vielzahl von an der
Aufreihstation aufgereihten Spulen zu den Stiften des Spulengatters
dient. Ein Spulentragarm, der in den Innenraum der
Hülse eingreift, setzt die leeren Abwickelhülsen auf leere
Teller um. Anschließend wird der Tragarm mit seinem Fahrgestell
zu einer Position oberhalb von Tellern bewegt, auf
denen Spulen aufgesetzt sind. Beim Herabbewegen eines am
Fahrgestell angeordneten Hubelementes werden die Festspannelemente
in die Mittelöffnungen der Spulen eingeführt und
kommen mit den inneren oberen Enden der Hülse in Eingriff.
Die Spulen werden von den Tellern abgezogen. Der
Spulentragarm wird um 90° gedreht. Anschließend wird ein in
horizontaler Lage befindlicher Spulentragarm in eine senkrechte
Lage gedreht, in der die aufgehängten Spulen nunmehr
den leeren Stiften des Stiftrahmens des Gatters gegenüberliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung,
die eine Vielzahl von Spulen gemeinsam hält und diese dem
Zapfen eines Schärgatters zuführt, so weiter zu bilden, daß
eine einfachere Betriebsweise in der Entfernung der
leeren Hülsen und dem Aufstecken der vollen Spulen erzielt
und daß ein Eingriff in das Hülseninnere vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung zum gemeinsamen
Halten von in einer Reihe ausgerichteten Spulen und zum
Zuführen dieser Spulen zu den Zapfen eines Schärgatter-
Fahrgestells eine Einrichtung zum Zuführen von Spulen zu
einem Schärgatter auf, die einen Spulenhaltemechanismus und
einen Hülsenhaltemechanismus umfaßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Plan eines Systems zum Zuführen von Spulen
zu einem Schärgatter;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Seiten
ansicht;
Fig. 3 eine Armdreheinrichtung in Draufsicht;
Fig. 4 einen Spulenhaltemechanismus in Seitenansicht;
Fig. 5 den Spulenhaltemechanismus in Vorderansicht;
Fig. 6 einen Hülsenhaltemechanismus in Seitenansicht;
Fig. 7 ein Beispiel eines Schärgatter-Fahrgestells in
Vorderansicht;
Fig. 8 das Schärgatter-Fahrgestell in Seitenansicht;
Fig. 9 die Abstände der Stifte auf einem unteren Rahmen
in Draufsicht;
Fig. 10 eine Abstandstransporteinrichtung und eine
Umkehreinrichtung, die dem Schärgatter-Fahr
gestell zugeordnet sind, in Draufsicht und
Fig. 11 in Vorderansicht und
Fig. 12 eine Ansicht, die die Bewegung eines Hakens
verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt ein Spulentransportsystem, bei dem die erfin
dungsgemäße Vorrichtung Anwendung findet. Mehrere von einem
Spulautomaten hergestellte Spulen werden aufgehängt und
mittels eines selbstfahrenden Fahrgestells 2 transportiert,
das sich längs einer Deckenschiene 1 bewegt, dann abgeladen
und auf Teller 5 eines Spulentransportmediums umgesetzt,
die sich auf einem Förderer 4 in einer Spulenausrichtstation
3 in Wartestellung befinden. Die auf die Teller 5 umgesetzten
Spulen werden auf einen Förderer 6 gebracht. Die Spulen
werden dann nacheinander getrennt und in der durch den Pfeil
7 gekennzeichneten Richtung bewegt. An einer Prüfstation 8
werden die Spulen im Hinblick auf die Wickelform, das Vor
liegen von Verschmutzungen, das Vermischen verschiedener Faden
arten, das Gewicht und dgl. durch eine Prüfeinrichtung
kontrolliert. Lediglich die als zulässig empfundenen Spulen
werden einem Förderer 9 zugeführt, der diese zur weiteren
Behandlung einer Fadenendesucheinrichtung 10 zuführt. An
schließend werden die Spulen zu einer Ausrichtposition 11
befördert, bei der die gewünschte Anzahl an Spulen in einer
Reihe ausgerichtet wird. Der Abstand zwischen den Spulen an
dieser Ausrichtposition ergibt sich dadurch, daß der Durch
messer des Tellers gleich dem Abstand der gemeinsam auf dem
Schärgatter-Fahrgestell 12 befestigten Zapfen ist. Es kann
jedoch auch eine Positionierung mittels eines bei jedem
Teller verwendeten Anschlags vorgesehen werden.
Auf einer Seite eines an der Ausrichtposition vorgesehenen
Förderers 13 ist ein Schärgatter-Fahrgestell 12 und auf
dessen anderer Seite eine Spulenzufuhreinrichtung 100 ange
ordnet. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet einen Förderer zum
Ausbringen von auf dem Schärgatter-Fahrgestell 12 befind
lichen leeren Hülsen.
Die vorstehend erwähnte Spulenzufuhreinrichtung 100 wird
nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 2 bis 6 erläutert.
Fig. 2 zeigt den gesamten Aufbau der Spulenzufuhreinrichtung
100. Diese Spulenzufuhreinrichtung 100 besteht aus einem
Fahrgestell 16, das sich auf Schienen 15, 15 bewegen kann,
die senkrecht zur Transportrichtung des Förderers 13 unter
diesem angeordnet sind, einer Hubeinrichtung 17, die am
Fahrgestell 16 vorgesehen ist, einem Spulenumsetzarm 18,
der an der Hubeinrichtung 17 installiert ist, und dgl.
Die Schienen 15, 15 sind im rechten Winkel zu einer gegen
überliegend angeordneten Schiene 19 für das Schärgatter-Fahr
gestell 12 ausgelegt. Auf die Schienen 15, 15 ist über Räder
20, 20 das Fahrgestell 16 aufgesetzt, das in Fig. 2 in
seitlicher Richtung mittels eines Antriebsmotors 21 ange
trieben werden kann. Das Fahrgestell 16 wird so gesteuert,
daß es an drei oder vier Stellen auf den Schienen 15, 15
mit Hilfe einer Positionier-Halteeinrichtung, wie z. B. eines
Grenztasters oder dgl. angehalten werden kann.
Die vorerwähnten drei Positionen umfassen eine erste
Position, bei der das Fahrgestell 16 sich dem Schärgatter-
Fahrgestell 12 am nächsten befindet, d. h. eine Position zum
Halten einer auf dem Schärgatterzapfen befindlichen Hülse
oder eine Position, bei der eine Spule auf einem Zapfen des
Schärgatters befestigt wird, eine zweite Position, bei der
eine Hülse auf den Förderer 14 aufgesetzt wird, und eine
dritte Position, an der eine Spule auf dem Förderer 13
ergriffen werden kann. Es ist zu bemerken, daß das
Fahrgestell 16 an einer Position zwischen dem Förderer 13
und dem Schärgatter-Fahrgestell 12 zum Umkehren des Arms 18
angehalten werden kann.
Längs einer Schiene 22, die einen vertikalen Rahmen des
Fahrgestells 16 bildet, ist eine vertikal bewegliche Hub
einrichtung 17 vorgesehen. Diese Hubeinrichtung 17 wird
durch eine Anordnung auf- und abbewegt, bei der eine zurück
ziehbare Stange 26 eines Kraftzylinders 25 mit einem Quer
träger 24 verbunden ist, der zwischen zwei Rahmen 23, 23
verläuft.
Zwischen den Rahmen 23, 23, die die Hubeinrichtung 17 aus
bilden, sind erste Wellen 28, 28 befestigt, die zu beiden
Seitenwänden eines Gehäuses 27 verteilt sind. Eine zweite
Welle 29 ist durch das Gehäuse 27 hindurchgeführt und an
diesem gelagert, wobei die zweite Welle 29 in dem Gehäuse 27
gedreht werden kann. An einem Ende der zweiten Welle 29
ist über eine Stütze 30 der Spulenumsetzarm 18 gelagert.
Der Spulenumsetzarm 18 besteht aus einem Winkelprofil, das
im Querschnitt ]-förmig ist. Auf der einen Seite 31 des
Arms 18 ist ein Spulenhaltemechanismus 32 und auf der
anderen Seite 33 ein Hülsenhaltemechanismus 34 vorgesehen.
Die Haltemechanismen 32 und 34 werden wahlweise durch
Drehen des Arms 18 um 90° zur Arbeitsposition verbracht.
Durch Drehen der zweiten Welle 29 wird der Arm 18 in Fig. 2
z. B. senkrecht zur Papierfläche verschwenkt und durch Drehen
der ersten Welle 28 in einer Ebene, die parallel zur Papier
fläche ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist an einem
Ende der ersten Welle 28 ein Hebel 35 befestigt, und
ein Stift 39, der an einem Ende eines Hebels 38 vorgesehen
ist, der mit einem integral an einem der Rahmen 23 der Hub
einrichtung 17 abgestützten Motor 37 in Verbindung steht, ist
lose gleitend in eine in dem Hebel 35 ausgebildete, lange
Nut 36 eingesetzt, wodurch beim Verschwenken des Hebels 38
in dem festgelegten Winkelbereich der Hebel 35 über einen
konstanten Winkel um die Welle 28 gedreht wird, so daß das
Gehäuse 27, das an der Welle 28 befestigt ist, innerhalb
der Papierfläche der Fig. 2 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird. Der Drehwinkel des Gehäuses 27 beträgt 90°.
Ein Hebel 40, der eine ähnliche Nut wie der Hebel 35 auf
weist, ist an dem rückseitigen Ende der zweiten Welle 29
befestigt. Der Hebel 40 wird über einen Hebel 43 ver
schwenkt, dessen Stift in die Nut des Hebels 40 eingreift
und dessen anderes Ende an einem Motor 42 befestigt ist,
der über einen Bügel 41 am Gehäuse festgelegt ist. Der
Schwenkbereich des Hebels 40 ist ähnlich wie beim Hebel 35
der ersten Welle 28 auf 90° eingestellt. Demzufolge dreht
sich der Arm 18, der an dem Ende der zweiten Welle 29 be
festigt ist, im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn um 90° senkrecht zur
Papierfläche in Fig. 5 infolge der Drehung der Welle 29.
Das heißt, der Arm 18 kann eine erste Stellung, bei der seine
Längsseite parallel zur Transportfläche des Förderers 13
in Fig. 2 ausgerichtet ist, und eine weitere Stellung ein
nehmen, bei der dieser im rechten Winkel zur Förderfläche
steht und die in Fig. 2 anhand der durchgezogenen Linien ver
deutlicht ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind auf einem integral mit der
zweiten Welle 29 ausgebildeten Träger 30 Lager 44 und 45
abgestützt, und ein Teil des Arms 18 wird mit Hilfe von
Wellen 46 und 47 gelagert, die einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisen. Dieser kreisförmige Teil des Arms 18
wird durch die Lager 44 und 45 abgestützt. Der andere Teil
des Arms stellt ein ]-förmiges Winkelprofil dar, wie dies
vorstehend beschrieben wurde. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
ist ein Hebel 48, der eine Nut aufweist, an einem Teil des
Arms 18 befestigt, wobei ein Stift 51 eines Hebels 50 lose
in die Nut des Hebels 48 eingesetzt ist. Der Hebel 50 wird
mittels eines an dem Träger 30 abgestützten Motors 49 um
90° verschwenkt. Im Zustand der Fig. 3 ist an der Vorder
seite, d. h. an der Arbeitsposition der Spulenhaltemechanismus
32 angeordnet. Wird jedoch der Hebel 48 um 90° im Gegenuhr
zeigersinn verschwenkt, so dreht sich der Arm 18 um 90° im
Uhrzeigersinn um die Wellen 46 und 47, wodurch sich der
Hülsenhaltemechanismus 34 zur Arbeitsposition 34a bewegt.
Nachfolgend wird nun der Spulenhaltemechanismus 32 und der
Hülsenhaltemechanismus 34 beschrieben, die beide am Arm 18
vorgesehen sind.
Wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich, sind beim vorliegen
den Ausführungsbeispiel an sechs Stellen des Arms 18 Spulen
halteelemente 52 vorgesehen, um gemeinsam sechs Spulen vom
Förderer auf das Schärgatter-Fahrgestell 12 umsetzen zu
können. Das heißt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind mit der
längsseitigen Mitte des Arms 18 als Grenze jeweils drei
Spulenhalteelemente 52a bis 52c bzw. 52d bis 52f auf jeder
Seite vorgesehen. Da alle Spulenhalteelemente den gleichen
Aufbau aufweisen, wird mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 das
Spulenhalteelement 52b stellvertretend erläutert.
Das Spulenhalteelement 52 besteht im einzelnen aus einem Auf
nahmeelement 53, das am Arm 18 zur Abstützung der Außenum
fangsfläche der Fadenschicht der Spulen über einen bestimmten
Bereich befestigt ist, und zwei Einspanneinrichtungen 54 und
55, die gegen zwei Stellen am Außenumfang der auf dem Auf
nahmeelement 53 befindlichen Spule P drücken, um die Spule
zu halten. Demzufolge wird die Spule an drei Stellen am
Außenumfang abgestützt.
Das Aufnahmeelement 53 besteht aus einer Platte, die nach der
Kontur der Außenumfangsfläche der Spule gebogen ist, und ist
an beiden Seiten eines am Arm 18 befestigten Trägers 56
mittels Stiften 57 und 58 befestigt. Der Stift 58 ist dabei
in einen Schlitz 59 des Trägers 56 eingesetzt, so daß der
Neigungswinkel des Aufnahmeelements 53 eingestellt werden
kann.
Die beweglichen Einspanneinrichtungen 54 und 55 sind anderer
seits an Wellen 62 und 63 gelagert, die an am Arm 18 ge
sicherten Stützen 60 und 61 befestigt sind, so daß die Ein
spanneinrichtungen 54 und 55 in den Ebenen 64 und 65 senk
recht zur Papierfläche der Fig. 5 frei verschwenkt werden
können. Die Einspanneinrichtungen 54 und 55 stehen über Stäbe
71 und 72 mit Hebeln 69 und 70 in Verbindung, die zu beiden
Seiten einer an Lagern 66 und 67 abgestützten Welle 68
angeordnet sind. Durch Drehen der Welle 68 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn
werden somit die Einspannein
richtungen 54 und 55 geöffnet bzw. geschlossen.
Ein Hebel 73 ist an der Welle 68 befestigt, und ein Stift 74,
der an dem Hebel 73 befestigt ist, ist lose in einem Schlitz
76 einer Verbindungsplatte 75 eingesetzt. Die Verbindungs
platte 75 ist durch einen Stift 78 mit einem Betätigungsstab 77
gelenkig verbunden, der über mehrere Einspannstellen ver
läuft. Eine Feder 79 erstreckt sich zwischen den Stiften 74
und 78. Ein Ende eines Hebels 82, der um die Welle 68 ver
schwenkt werden kann, steht an der Stelle 83 mit dem Ende
einer Kolbenstange 81 eines Hydraulikzylinders 80 in Ver
bindung, während das andere Ende des Hebels 82 an der Stelle
74 mit dem Betätigungsstab 77 gelenkig verbunden ist.
Wird demzufolge in Fig. 4 der Betätigungsstab 77 gleitend in
Richtung des Pfeils 84 bewegt, so bewegt sich die Platte 75
am Betätigungsstab 77 integral mit, und der an der Welle 68
befestigte Hebel 73 wird aufgrund der Kraft der Feder 79
verschwenkt, um die Einspanneinrichtungen 54 und 55 zu
schließen.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Stift 74 am Hebel 75,
der integral mit der Einspanneinrichtung 54 verschwenkt wird,
an einer Zwischenposition im Schlitz 76, so daß die Ein
spanneinrichtung 54 durch die Federkraft gegen die Außen
umfangsfläche der Spule gedrückt wird.
Wird umgekehrt der Betätigungsstab 77 in Richtung des Pfeils
85 gleitend bewegt, so wird der Hebel 73, der mit der Feder 79
eine Einheit bildet, um die Welle 68 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wodurch die Einspanneinrichtung 54 geöffnet
wird.
Derartige Spulenhalteelemente 52 sind längs des Arms 18
mit einem Abstand angeordnet, der dem Abstand P 2 zwischen
zwei benachbarten Zapfen 114a auf dem Schärgatter-Fahrgestell
12 entspricht.
Der Betätigungsstab 77 zum Öffnen und Schließen der Einspann
einrichtungen ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in zwei Ab
schnitte 77a und 77b unterteilt. Außerdem sind zwei separate
Hydraulikzylinder 80 und 86 zum Antrieb der beiden Ab
schnitte des Betätigungsstabs 77 angeordnet. Es ist selbst
verständlich auch möglich, nur einen Betätigungsstab vorzu
sehen, so daß alle Einspanneinrichtungen mit Hilfe eines
einzigen Hydraulikzylinders betätigt werden können. Da in
diesem Fall jedoch ein großer Hydraulikzylinder verwendet
werden müßte, wird beim Ausführungsbeispiel der Stab in zwei
Abschnitte unterteilt. Die Betätigung der Hydraulikzylinder
80 und 86 wird so gesteuert, daß der Öffnungs- bzw. Schließ
zeitpunkt aller Einspanneinrichtungen synchronisiert ist.
Als nächstes wird der Hülsenhaltemechanismus mit Bezug auf
die Fig. 6 erläutert. Die Hülsenhalteelemente 87 sind längs
des Arms 18 in einem Abstand angeordnet, der dem Abstand
zwischen zwei Zapfen 114a des Schärgatter-Fahrgestells 12
ähnlich wie bei den Spulenhalteelementen entspricht. Jedes
Hülsenhalteelement 87 weist ein festes Hülsenaufnahmeelement
88 und eine bewegliche Einspanneinrichtung 89 auf. Das
Hülsenaufnahmeelement 88 besteht aus einer entsprechend der Außen
umfangsfläche der Hülse gebogenen Platte und ist an einem
am Arm 18 befestigten Abstützelement 90 gesichert. Die be
wegliche Einspanneinrichtung 89 kann frei um eine Welle 92
verschwenkt werden, die an einem am Arm 18 gesicherten Träger
91 vorgesehen ist. Das Ende der Einspanneinrichtung 89 ist
gabelförmig ausgebildet.
Die Betätigung der Einspanneinrichtung 89 wird durch eine
Gleitbewegung eines Betätigungsstabs 93 in Richtung der
Pfeile 94 und 95 bewerkstelligt, wobei sich der Stab 93 durch
alle Einspanneinrichtungen (sechs beim vorliegenden Aus
führungsbeispiel) erstreckt. Ein Teil des Betätigungsstabs 93
ist an der Stelle 99 mit einem Hebel 98 gelenkig verbunden,
der mittels eines auf der Seite des Arms befindlichen
Hydraulikzylinders 96 um eine Welle 97 verschwenkt werden
kann. Ferner ist auf dem Betätigungsstab 93 jeweils an der
Stelle einer Einspanneinrichtung 89 ein Stift 101 zum Drücken
der jeweiligen Einspanneinrichtung 89 befestigt. Zwischen die
Einspanneinrichtung 89 und den Betätigungsstab 93 ist eine
Feder 102 gespannt, die die Einspanneinrichtung 89 im Uhr
zeigersinn vorspannt.
Wird demzufolge der Betätigungsstab 93 in Richtung des Pfeils
95 gleitend bewegt, so drückt der Stift 101 gegen die Ein
spanneinrichtung 89, wodurch diese zum Öffnen der Einspann
einrichtung zu einer Position 89a verschwenkt wird, die mit
gestrichelten Linien dargestellt ist. Wird andererseits der
Betätigungsstab 93 in Richtung des Pfeils 94 gleitend bewegt,
so wird infolge der Kraft der Feder 102 die Einspannein
richtung 89 geschlossen, wodurch die Hülse K zwischen dem
Aufnahmeelement 88 und der Einspanneinrichtung 89 gehalten
wird.
Nachfolgend werden das Schärgatter-Fahrgestell 12, das
Fördern des Fahrgestells um einen Abstand und die Umkehr
einrichtung mit Bezug auf die Fig. 7 bis 11 beschrieben.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Schär
gatter-Fahrgestells 12. Bei diesem Fahrgestell sind vertikale
Rahmen 104a bis 104d in Intervallen gleichen Abstands auf
einem Rahmenkörper 103 befestigt, der aus einem oberen, einem
unteren und zwei seitlichen Rahmen besteht. Auf jedem verti
kalen Rahmen 104a bis 104d sind Zapfen 114a bis 114f in
vertikaler Richtung in Intervallen gleichen Abstands P 2 vor
gesehen. Die Zapfen 114 sind länger als eine Hülse der Spule.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, sind zu beiden Seiten
am unteren Rahmen 105 des Schärgatter-Fahrgestells 102 Füh
rungsrollen 106 und 107 gelagert, während am vorderen und
hinteren Ende des Rahmens 105 Führungsräder 108 bis 109
gelagert sind, die sich auf einer Führungsschiene 19 der
Spulenzufuhrstation bewegen. Eine Führungsrolle 111, die sich
längs einer nicht gezeigten Deckenführungsschiene bewegt,
ist am oberen Rahmen 110 des Schärgatter-Fahrgestells 12
vorgesehen.
Auf einer Seite des unteren Rahmens 105 des Schärgatter-
Fahrgestells 12 sind, wie aus Fig. 9 ersichtlich, Stifte
112a, 112b und 112c mit einem Abstand a und Stifte 112d,
112e und 112f mit einem Abstand P 1 in horizontaler Richtung
befestigt, während Stifte 113a, 113b und 113c mit einem
Abstand a und Stifte 113d, 113e und 113f mit einem Abstand P 1
auf der anderen Seite des unteren Rahmens 105 symmetrisch
befestigt sind. Es ist zu bemerken, daß der Abstand P 1 in Fig.
9 dem Abstand P 1 zwischen dem vertikalen Rahmen 104a bis
104d in Fig. 7 entspricht und daß die Beziehung P 1 < a fest
gesetzt ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen die Abstandsfördereinrichtung 120
des Schärgatter-Fahrgestells 12 und die Umkehreinrichtung
121. Die Umkehreinrichtung 121 besteht aus einer Dreh
scheibe 122, einem Ritzel 124, das an einer Welle 123 der
Drehscheibe 122 befestigt ist, und einer Zahnstange 125,
die mittels eines Hydraulikzylinders 126 gleitend bewegt
werden kann. Eine Schiene 127 für ein Schärgatter-Fahrge
stell 12 verläuft durch das Zentrum der Drehscheibe 122.
Die Abstandsfördereinrichtung 120 für das Schärgatter-
Fahrgestell grenzt an die Umkehreinrichtung 121 an und
weist Haken 128 und 129 auf, die mit den Stiften 112a bis
113f des Schärgatter-Fahrgestells 12 in bzw. außer Eingriff
gebracht werden können. Diese Haken 128 und 129 werden auf
und ab bewegt und in Fahrrichtung des Schärgatter-Fahr
gestells 12 gleitend bewegt. Das heißt, es sind zwei Hydrau
likzylinder 131 und 132 unter einer Plattform 130 zu beiden
Seiten der Schiene 19 angeordnet, die für das auf der Platt
form 130 sich bewegende Schärgatter-Fahrgestell 12 vorge
sehen ist. Ein Zylinder 131 ist auf einem Hubbett 133 instal
liert, wobei ein oben offener Haken 128, der auf die Stifte
112a bis 112c auf einer Seite des Schärgatter-Fahrgestells 12
einwirkt, am Ende einer Kolbenstange 134 des Zylinders 131
befestigt ist. Der andere Zylinder 132 ist gleichfalls auf
einem Hubbett 135 installiert, das getrennt vom Hubbett 133
vorgesehen ist, wobei ein Haken 129, der auf die Stifte 113f
bid 113d auf der anderen Seite des Schärgatter-Fahrgestells
12 einwirkt, am Ende einer Kolbenstange 136 des Zylinders 132
befestigt ist. Die Auf- und Abbewegung des Hubbetts 133 und
des Hubbetts 135 kann mittels Hydraulikzylinder 137 und 138
vorgenommen werden, die sich in Fig. 11 in vertikaler Rich
tung vor- und zurückbewegen.
Die Plattform 130, die aus einer Platte, z. B. einer Eisen
platte hergestellt ist, ist oberhalb der Zylinder 137 und
138 vorgesehen, wobei das Schärgatter-Fahrgestell 12 von
Rollen (Fig. 8, Bezugszeichen 106 und 107) abgestützt und
gedreht wird und in einem Gleitbereich der Haken 128 und
129 ein freier Raum vorgesehen ist.
Demzufolge hält das Schärgatter-Fahrgestell 12, das in
Richtung des Pfeils 139 in Fig. 10 bewegt wurde, einmal an
einer Stelle an, die auf der Drehscheibe 122 durch die
gestrichelte Konturlinie verdeutlicht ist. Daraufhin kommt
der Haken 128 des Zylinders 131 mit dem Stift 112a des
Fahrgestells in Eingriff und gleitet gemäß Linie h in
Fig. 12 um einen Abstand a nach links. Bewegt sich der Haken
128 gemäß Linie i in Fig. 12 nach unten, dann gemäß Linie j
nach rechts und gemäß Linie k nach oben, so kommt der Haken
wieder mit dem nächsten Stift 112b in Eingriff, um das Fahr
gestell um den Abstand a zu bewegen. Führt der Zylinder 131
drei Hin- und Herbewegungen aus, so ist der Stift 113f am
linken Ende des Schärgatter-Fahrgestells an einer Stelle
positioniert, an der der Stift 113f mit dem Haken 129 des
anderen Zylinders 132 in Eingriff kommt, und die Zapfen 114a
bis 114f auf dem vertikalen Rahmen (Fig. 7, Bezugszeichen
104a) am linken Ende des Schärgatter-Fahrgestells 12 kommen
in Deckung mit dem Zentrum (O) des Arms der Spulenzufuhr
einrichtung. An dieser Stelle werden sechs Spulen Pa bis Pf
auf einmal den Zapfen 114a bis 114f zugeführt.
Wird nun der Haken 129 um einen Abstand P 1 nach links bewegt,
so ist der nächste vertikale Rahmen 104b des Schärgatter-
Fahrgestells 12 an der Zufuhrposition angeordnet; d. h. durch
drei Hin- und Herbewegungen des Zylinders 132 werden allen
in Fig. 7 gezeigten Zapfen der vier vertikalen Rahmen 104a
bis 104d Spulen zugeführt.
Nachfolgend kehrt das Schärgatter-Fahrgestell durch einen
Vorgang, der umgekehrt zum vorerwähnten Vorgang ist, d. h.
durch drei umgekehrte Hin- und Herbewegungen des Hakens 129
und drei umgekehrte Hin- und Herbewegungen des anderen
Hakens 128 zu einer festen Position auf der Drehscheibe 122
zurück, und der Haken 128 wird vom Stift 112a gelöst. Wird
die Drehscheibe 122 um 180° gedreht, so sind die leeren
Zapfen auf die Spulenzufuhreinrichtung gerichtet. Der oben
erläuterte Vorgang wird wiederholt, um allen Zapfen auf
beiden Seiten des Schärgatter-Fahrgestells Spulen zuzuführen.
Das voll beladene Schärgatter-Fahrgestell 12 wird dann in
Richtung des Pfeils 140 abgegeben, und das nächste Schär
gatter-Fahrgestell wird hereingenommen.
Nachfolgend wird nun die Betriebsweise der vorerwähnten
Spulenzufuhreinrichtung beschrieben.
Falls das auf die Plattform beförderte Schärgatter-Fahr
gestell seine Arbeit mit einer Schärmaschine beendet hat,
weist jeder Zapfen eine leere Hülse oder eine Hülse mit
einem darauf befindlichen Restfaden auf. Ist der vertikale
Rahmen 104a am linken Ende des Schärgatter-Fahrgestells 12
so ausgerichtet, daß dieser mit der Mittelposition (O) der
Spulenzufuhreinrichtung 100 übereinstimmt, wie dies in
Fig. 10 gezeigt ist, so wird die Hülsenhalteeinrichtung 34
zuerst durch den Motor 49 in Fig. 3 angetrieben, so daß die
Hülsenhalteeinrichtung 34 auf das Schärgatter, wie in Fig. 6
gezeigt, gerichtet ist. Hierbei dreht sich der Hebel 48 um
90° um die Welle 46 und die Einspanneinrichtungen 89 sind
auf das Schärgatter ausgerichtet. Als nächstes bewegt sich
das Fahrgestell 16 in Fig. 2 nach rechts, während der Arm 18
sich in seiner vertikalen Lage befindet, und zwar zu einer
Position, bei der die leeren Hülsen des Schärgatters von dem
Aufnahmeelement 88 in Fig. 6 gehalten werden. Der Arm 18 hält
an der am weitesten vorgerückten Stellung des Fahrgestells
16 an, woraufhin der Zylinder 96 in Fig. 6 betätigt wird.
Durch Betätigung des Zylinders 96 wird der Betätigungsstab 93
in Richtung des Pfeils 94 gleitend bewegt, wodurch alle Ein
spanneinrichtungen 89 gleichzeitig von den durch gestrichelte
Konturlinien verdeutlichten Stellungen 89a zu den mit
durchgezogenen Linien verdeutlichten Stellungen verschwenkt
werden, so daß die jeweilige Hülse K infolge der Greifkraft
der Feder 102 gehalten wird.
Bewegt sich dann das Fahrgestell 16 zurück und werden die
Hülsen von den Zapfen des Schärgatters abgezogen, so wird
der Motor 42 in Fig. 2 angetrieben, so daß sich der Arm 18
um 90° um die zweite Welle 29 dreht und somit von der
vertikalen Lage in eine horizontale Lage verschwenkt wird.
In diesem Zustand verlaufen die Achsen der Hülsen noch in
gleicher Richtung wie die Zapfen des Schärgatters, d. h.
etwa in horizontaler Richtung. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Hubeinrichtung 17 längs der Schiene 22 zur obersten Position
bewegt.
Dann wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch Drehen der
ersten Welle 28 im Uhrzeigersinn um 90° durch den Antrieb
des Motors 37 der Arm 18 um 90° um die zweite Welle 29
verschwenkt, so daß die Hülsen in eine vertikale Lage
gebracht werden. Bewegt sich das Fahrgestell 16 weiter nach
links zu einer Position, bei der die Hülsen eine Lage über
dem Förderer 14 einnehmen, so wird die Hubeinrichtung 17
um eine feste Wegstrecke nach unten bewegt, sobald das Fahr
gestell 16 anhält. Werden die Einspanneinrichtungen dann
von den Hülsen gelöst, so fallen sechs Hülsen gleichzeitig
auf den Förderer 14.
Nachdem die Hülsen entfernt wurden, wird der Hebel 48 wieder
um 90° im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 46 gedreht, so
daß die Spulenhalteelemente zum Förderer 2 in Fig. 2 ge
richtet sind, und das Fahrgestell 16 bzw. der Arm 18 wird
zu der Position der auf dem Förderer 13 ausgerichteten, auf
Tellern 5 aufgesetzten Spulen P bewegt. Anschließend wird
die Hubeinrichtung 17 um einen bestimmten Hub nach unten
bewegt, während die Einspanneinrichtungen (Fig. 5, Bezugs
zeichen 54 und 55) dabei in den geöffneten Zustand gebracht
werden. Daraufhin werden die Einspanneinrichtungen 54 und 55
geschlossen, um die auf den Tellern 5 angeordneten Spulen P
zu halten.
Werden dann die Spulen zu der Position Pi, die in Fig. 2 mit
gestrichelten Linien verdeutlicht ist, nach oben bewegt, so
wird der Arm 18 um die erste Welle 28 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt.
Durch eine weitere Drehung des Arms 18 um 90° um die zweite
Welle 29 werden die sechs Spulen in Stellungen gebracht, die
den Zapfen 114a bis 114f des Schärgatters gegenüberliegen,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Anschließend wird das Fahrgestell 16 gemäß Fig. 2 nach rechts
bewegt, wodurch die Spulen Pa bis Pf auf die Zapfen 114a bis
114f aufgesetzt werden. Dann werden die Hydraulikzylinder 80
und 86 betätigt, um die Einspanneinrichtungen 54 und 55 zu
öffnen, und die Hubeinrichtung 17 etwas abgesenkt, wodurch
die Spulen auf die Zapfen übertragen und von den Aufnahme
elementen 53 getrennt werden.
Wurden die Hülsen in einer Reihe vom vertikalen Rahmen des
Schärgatter-Fahrgestells 12 abgenommen und ist die Zufuhr der
Spulen abgeschlossen, so wird das Schärgatter-Fahrgestell 12
um einen Abstand P 1 mit Hilfe der Abstandsfördereinrichtung
120 transportiert, und die Zufuhr von Spulen zum nächsten
vertikalen Rahmen des Schärgatters wird ausgeführt.
Die Zufuhr der restlichen Spulen zum Schärgatter-Fahrgestell
12 wird in der oben beschriebenen Art und Weise durchgeführt.
Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das
Schärgatter-Fahrgestell lediglich ein Beispiel darstellt und
die Anordnung der Zapfen bei jedem vertikalen Rahmen, wie aus
den Fig. 7 und 8 ersichtlich, gleich ist, ist jedoch zu
bemerken, daß selbst, wenn die Zapfenpositionen der benach
barten Rahmen um einen halben Abstand abweichen und diese
somit zickzackartig angeordnet sind, die oben beschriebene
Spulenzufuhreinrichtung Verwendung finden kann. Das heißt,
die Positionierung der Hubeinrichtung 17 kann so gesteuert
werden, daß diese der Anordnung der Zapfen folgt.
Wie oben beschrieben, weist die Spulenzufuhreinrichtung, die
Spulen einem Schärgatter-Fahrgestell zuführt, einen Hülsen
haltemechanismus und einen Spulenhaltemechanismus auf, und
demzufolge kann selbst wenn der Zapfen auf dem Schärgatter
länger als die Aufnahmehülse ist und selbst wenn die Ein
spanneinrichtung nicht in die zentrale Öffnung der Hülse
eingeführt werden kann, die Spule ersetzt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum gemeinsamen Halten einer Vielzahl in
einer Reihe ausgerichteter Spulen und zum Zuführen dieser
Spulen zu Zapfen eines Schärgatter-Fahrgestells mit
- - einem Fahrgestell (16), das sich auf Schienen (15, 15) bewegt, die unter einem Spulenförderband (13) angeordnet und senkrecht zur Förderrichtung des Spulenförderbandes (13) ausgerichtet sind,
- - einer Hubeinrichtung (17), die auf dem Fahrgestell (16) vorgesehen ist, und
- - einem an der Hubeinrichtung (17) angeordneten Spulenumsetzarm (18), der einen Spulen- und Hülsenhaltemechanismus (32, 34) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zum Halten von bewickelten Spulen und zum Halten von leeren Spulhülsen voneinander verschiedene Haltemechanismen verwendet werden,
- - daß der Spulenumsetzarm (18) auf einer Längsseite mit dem Spulenhaltemechanismus (32) und auf einer anderen Längsseite mit dem Hülsenhaltemechanismus (34) ausgestattet ist,
- - daß durch Drehen des Spulenumsetzarmes (18) um seine Längsachse wahlweise der Spulenhaltemechanismus (32) oder der Hülsenhaltemechanismus (34) in die Arbeitsposition bewegbar ist,
- - daß der Spulenhaltemechanismus (32) aus einer Vielzahl von Spulenhalteelementen (52) besteht, die jeweils ein Aufnahmeelement (53) zum Abstützen der Außenumfangsfläche einer Spule (P) an einer Stelle sowie zwei Einspanneinrichtungen (54, 55), die an zwei anderen Stellen gegen die Außenumfangsfläche der Spule drücken, aufweisen und
- - daß der Hülsenhaltemechanismus (34) aus einer Vielzahl von Hülsenhalteelementen (87) besteht, die jeweils ein festes Hülsenaufnahmeelement (88) und eine bewegliche Einspanneinrichtung (89) aufweisen, die die Hülse (K) zwischen sich halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Abstützeinrichtung, die den Spulenumsetzarm (18) an der
Hubeinrichtung (17) abstützt, eine erste Welle (28), die zwischen
den Rahmen (23, 23) der Hubeinrichtung (17) befestigt
ist und durch beide Seitenwände eines dazwischengesetzten
Gehäuses (27) unterteilt ist, und eine zweite Welle (29), die
durch das Gehäuse (27) verläuft, von diesem abgestützt wird
und in diesem drehbar ist, wobei die zweite Welle (29) an
einem Ende den Spulenumsetzarm (18) trägt, so daß der Spulenumsetzarm
(18) durch Drehen der ersten bzw. zweiten Welle
verschwenkt werden kann.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeelement (53) aus einer muldenförmig gebogenen Platte
besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulenhalteelemente (52) längs des Spulenumsetzarms
(18) in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand zweier
Zapfen (114) auf der Seite des Schärgatter-Fahrgestells (12)
entspricht, wobei die Einspanneinrichtungen (54, 55) jedes
Spulenhalteelements (52) mit Hilfe eines ersten Betätigungsstabs
(77) betätigt werden, der mittels eines ersten Hydraulikzylinders
(80; 86) längs des Spulenumsetzarms (18)
gleitend bewegt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsenhalteelemente (87) längs des Spulenumsetzarms
(18) in einem Abstand angeordnet sind, der dem Abstand zweier
Zapfen (114) auf der Seite des Schärgatter-Fahrgestells (12)
entspricht, und daß die Einspanneinrichtung (89) mittels eines
zweiten Betätigungsstabs (93) betätigt wird, der mittels
eines zweiten Hydraulikzylinders (96) längs des Spulenumsetzarms
(18) gleitend bewegt wird.
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