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auslachen

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GrammatikVerb · lacht aus, lachte aus, hat ausgelacht
Aussprache 
Worttrennung aus-la-chen
Wortzerlegung aus- lachen
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
sich lachend über jmdn. lustig machen, jmdn. wegen eines Verhaltens o. Ä. verspotten
2.
so lange lachen, bis man sich wieder gefangen hat
3.
aufhören zu lachen

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(jemandem) frech ins Gesicht lachen · (jemanden) auslachen · (sich) unverhohlen freuen · aus seiner Schadenfreude keinen Hehl machen · ein schadenfrohes Grinsen aufsetzen · feixen · frech grinsen · hämisch grinsen · lachen (über)  ●  (sich) einen abgrinsen (müssen) ugs.
Oberbegriffe
Assoziationen
  • (jemanden) necken · (sich) lustig machen (über) · hänseln
  • (einen) Scherz machen (über) · (jemandem) ins Gesicht lachen · (sich) auf jemandes Kosten amüsieren · (sich) ein Lachen kaum verkneifen können (angesichts) · (sich) lustig machen (über) · (sich) mokieren (über) · Scherze treiben (mit) · Witze machen (über) · auslachen · ins Lächerliche ziehen · lächerlich machen · nicht ernst nehmen · seinen Spaß haben (mit/bei) · spotten (über) · verlachen · verspotten · witzeln · zum Gespött machen  ●  Späße treiben (mit) veraltend · (jemandem) eine lange Nase drehen ugs., fig. · (jemandem) eine lange Nase machen ugs., fig. · (jemanden) derblecken ugs., bairisch · (sich) belustigen (über) geh. · Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. geh., Sprichwort · durch den Kakao ziehen ugs., fig. · frotzeln (über) ugs. · verhohnepiepeln ugs.
  • (jemanden / etwas) verhöhnen · (jemanden) auslachen · (jemanden) verspotten · frotzeln · höhnen · lästern (über) · scherzen · spotten (über) · spötteln · ulken · witzeln  ●  (jemanden / etwas) verlachen geh. · (jemanden) bespötteln geh. · (sich) mokieren (über) geh.
  • da lachen ja die Hühner! ugs. · das glaubst du doch nicht im Ernst! ugs. · dass ich nicht lache! ugs. · guter Witz! ugs., ironisch · ich lach mich scheckig! ugs., veraltet · ich lach mich schlapp ugs. · ich lach mich weg ugs.
  • feixen · keckern · kichern  ●  gackern ugs. · gibbeln ugs., norddeutsch, ruhrdt. · gickeln ugs.
  • Wieso lachst du jetzt (überhaupt)?  ●  Was gibt's denn da zu lachen? ugs.
  • (eine) böse Freude haben (an) · (jemandem) eine Genugtuung sein · insgeheim frohlocken · schadenfroh sein · sich weiden an  ●  sich die Hände reiben fig. · sich ins Fäustchen lachen fig. · (jemandem) ein innerer Reichsparteitag sein fachspr., veraltet, NS-Jargon, fig. · (jemandem) geht einer ab (bei) derb · sich (an etwas) aufgeilen derb · sich (an etwas) hochziehen ugs., fig.
  • hässliche Lache · scheppernde Lache  ●  dreckige Lache ugs., salopp, scherzhaft
  • dreckiges Lachen  ●  schadenfrohes Gefeixe abwertend · hämisches Lachen ugs.

(einen) Scherz machen (über) · (jemandem) ins Gesicht lachen · (sich) auf jemandes Kosten amüsieren · (sich) ein Lachen kaum verkneifen können (angesichts) · (sich) lustig machen (über) · (sich) mokieren (über) · Scherze treiben (mit) · Witze machen (über) · auslachen · ins Lächerliche ziehen · lächerlich machen · nicht ernst nehmen · seinen Spaß haben (mit/bei) · spotten (über) · verlachen · verspotten · witzeln · zum Gespött machen  ●  Späße treiben (mit) veraltend · (jemandem) eine lange Nase drehen ugs., fig. · (jemandem) eine lange Nase machen ugs., fig. · (jemanden) derblecken ugs., bairisch · (sich) belustigen (über) geh. · Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. geh., Sprichwort · durch den Kakao ziehen ugs., fig. · frotzeln (über) ugs. · verhohnepiepeln ugs.
Oberbegriffe
Assoziationen

auslachen · belächeln · nicht ernst nehmen · spöttische Bemerkungen machen (über)  ●  (jemandem) ins Gesicht lachen fig. · (nur) ein mitleidiges Lächeln übrig haben (für) fig.
Assoziationen
  • (einen) Scherz machen (über) · (jemandem) ins Gesicht lachen · (sich) auf jemandes Kosten amüsieren · (sich) ein Lachen kaum verkneifen können (angesichts) · (sich) lustig machen (über) · (sich) mokieren (über) · Scherze treiben (mit) · Witze machen (über) · auslachen · ins Lächerliche ziehen · lächerlich machen · nicht ernst nehmen · seinen Spaß haben (mit/bei) · spotten (über) · verlachen · verspotten · witzeln · zum Gespött machen  ●  Späße treiben (mit) veraltend · (jemandem) eine lange Nase drehen ugs., fig. · (jemandem) eine lange Nase machen ugs., fig. · (jemanden) derblecken ugs., bairisch · (sich) belustigen (über) geh. · Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. geh., Sprichwort · durch den Kakao ziehen ugs., fig. · frotzeln (über) ugs. · verhohnepiepeln ugs.

(jemanden / etwas) verhöhnen · (jemanden) auslachen · (jemanden) verspotten · frotzeln · höhnen · lästern (über) · scherzen · spotten (über) · spötteln · ulken · witzeln  ●  (jemanden / etwas) verlachen geh. · (jemanden) bespötteln geh. · (sich) mokieren (über) geh.
Unterbegriffe
  • (einen) Scherz machen (über) · (jemandem) ins Gesicht lachen · (sich) auf jemandes Kosten amüsieren · (sich) ein Lachen kaum verkneifen können (angesichts) · (sich) lustig machen (über) · (sich) mokieren (über) · Scherze treiben (mit) · Witze machen (über) · auslachen · ins Lächerliche ziehen · lächerlich machen · nicht ernst nehmen · seinen Spaß haben (mit/bei) · spotten (über) · verlachen · verspotten · witzeln · zum Gespött machen  ●  Späße treiben (mit) veraltend · (jemandem) eine lange Nase drehen ugs., fig. · (jemandem) eine lange Nase machen ugs., fig. · (jemanden) derblecken ugs., bairisch · (sich) belustigen (über) geh. · Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. geh., Sprichwort · durch den Kakao ziehen ugs., fig. · frotzeln (über) ugs. · verhohnepiepeln ugs.
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›auslachen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›auslachen‹.

Verwendungsbeispiele für ›auslachen‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Sie stellte sich vor, wie es sein mußte, ausgelacht zu werden. [Pausewang, Gudrun: Die Wolke, Ravensburg: Maier 1989 [1987], S. 66]
Wenn Sie sich im Leben so benehmen, lacht Sie doch jeder aus! [Huch, Friedrich: Pitt und Fox, München: Langewiesche-Brandt 1910 [1909], S. 143]
Ich habe ihn ausgelacht, denn ich konnte mir nicht vorstellen, je zu heiraten. [Die Zeit, 18.02.1999, Nr. 8]
Die Deutschen lachten sie aus, weil sie keinen kurzen Rock tragen wollte. [Die Zeit, 04.02.1999, Nr. 6]
Da sagte er, so schnell geht es nun wieder nicht, und da mußte ich denjenigen auslachen. [Brief von Hilfszollassistent L. F. vom 18.9.1944. In: Ortwin Buchbender u. Reinhold Sterz (Hgg.), Das andere Gesicht des Krieges, München: Beck, 1982, S. 131]
Zitationshilfe
„auslachen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/auslachen>.

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