DE3913567A1 - Windabweiser fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Windabweiser fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für mit
einem Schiebedach oder einem Schiebehebedach ausgestattete
Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem sich im wesentlichen
über die gesamte Öffnungsbreite des Schiebedaches hin er
streckenden um eine horizontale Achse schwenk- und ausstell
bar an der Schiebedachkassette angelenkten und hinsichtlich
seiner Ausstellbewegung durch den Dachdeckel des Schiebe
daches gesteuerten Luftleitprofil und wenigstens einem an
diesem verstellbar angeordneten Zusatz-Luftleitelement.
Bekannte und übliche Bauarten von Schiebedächern und Schiebe
hebedächern für Kraftfahrzeuge sind mit einem durch eine
Blende gebildeten Windabweiser ausgestattet, wobei die
Windabweiserblende an in der Schiebedachkassette schwenkbar
abgestützten und in Ausstellrichtung des Windabweisers feder
belasteten Hebelarmen befestigt ist, derart, daß der Windab
weiser selbsttätig in seine ausgestellte Wirkstellung ver
bracht wird, sobald der Schiebedachdeckel eine vorbestimmte
Mindestöffnungsweite erreicht hat. Diese bekannten Windab
weiser haben die Aufgabe die an der Fahrzeugkarosserie und
insbesondere die am Fahrzeugdach anliegende Luftströmung
über den Dachausschnitt des Fahrzeuges hinweg zu leiten,
hauptsächlich um den Fahrgastraum frei von Zuglufterschei
nungen und sonstigen störend wirkenden Luftströmungen zu
halten. Die Wirksamkeit eines sich im wesentlichen über
die gesamte Breite des Dachausschnittes hin erstreckenden
Windabweisers hängt, wie sich in der Praxis gezeigt hat,
einerseits weitgehend von der Form der Fahrzeugkarosserie
und Strömungsgeschwindigkeit der am Fahrzeugdach anliegende
Luftströmung und damit mehr oder minder unmittelbar von
der gefahrenen Geschwindigkeit und zum anderen zu einem
erheblichen Teil auch von der Öffnungweite des Schiebedaches
ab. So hat sich gezeigt, daß bei geringen bis mäßigen
Fahrgeschwindigkeiten und mehr als zur Hälfte geöffnetem
Schiebedach die Luftströmung am Luftleitprofil des Windab
weisers abreißt und wenigstens teilweise in den Fahrgastraum
einströmt, was in Verbindung mit sonstigen Gegebenheiten
der Fahrgastraumentlüftung zu einer Pulsation der Luft im
Fahrgastraum führt, welche sich insbesondere im sog.
Schiebedachwummern höchst unangenehm bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde in Verbindung
mit einem Windabweiser für Kraftfahrzeuge Mittel und Wege
aufzuzeigen, die es bei einem vertretbaren Realisierungsauf
wand, insbesondere in Form einer vormontierbaren Baueinheit,
und unter Berücksichtigung des verfügbaren Einbauraumes
gestatten das Auftreten des Schiebedachwummerns auch selbst
tätig zu unterbinden, wobei auch eine einstellbare oder
manuelle Betätigung der Mittel zur Beseitigung des Schiebe
dachwummerns möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß an dem den Windabweiser bildenden Luftleitprofil
ein oder mehrere Zusatz-Luftleitelemente zu dessen Ebene
parallel verschiebbar angeordnet sind. Insbesondere an den
Seitenbereichen des Luftleitprofiles des Windabweisers
angebrachte zusätzliche Luftleitelemente vermögen vor allem
bei geringen bis mäßigen Fahrgeschwindigkeiten, etwa im
Bereich zwischen 50 bis 90 km/h die am Fahrzeugdach anliegen
de Luftströmung derart abzulenken, daß das bekannte Schiebe
dachwummern vermieden ist. Zweckmäßigerweise ist dabei ferner
noch vorgesehen, daß die Zusatz-Luftleitelemente oberseitig
mit wenigstens einer, insbesondere asymetrisch angeordeten,
nach unten gerichteten Absetzung ihres oberen Randes versehen
sind.
Da das Schiebedachwummern, wie dargelegt, nur in bestimmten
Fahrgeschwindigkeitsbereichen und vorzugsweise bei bestimm
ten Öffnungsweiten des Schiebedachdeckels auftritt sind
die Zusatz-Luftleitelemente verstellbar ausgebildet und
angeordnet, wobei einmal vorgesehen sein kann, daß die
Zusatz-Luftleitelemente innerhalb des den Windabweiser
bildenden Luftleitprofiles angeordnet sind, oder wobei zum
anderen vorgesehen sein kann, daß die Zusatz-Luftleitele
mente unter seitlicher Führung vertikal verschiebbar in
an der Außenfläche des den Windabweiser bildenden Luftleit
profiles angeordneten schlitzartige Führungen bildenden
Führungsschienen angeordnet sind, so daß die Zusatz-Luftleit
elemente trotz sicherer Abstützung und Führung leicht ver
schiebbar ausstellbar sind. Darüberhinaus wird auch noch
vorgeschlagen, daß die Zusatz-Luftleitelemente gewölbt
ausgebildet sind.
Die Einrichtung zum Verstellen der Zusatz-Luftleitelemente
in ihre Wirkstellung umfaßt grundsätzlich eine schlitz
förmige diagonal zur Grundrißfläche des den Windabweiser
bildenden Luftleitprofiles gerichtete Kulissenführung und
einen in diese eingreifenden Mitnehmer kann darüberhinaus
im einzelnen in verschiedener Weise ausgebildet sein.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform ist jedoch
vorgesehen, daß den Zusatz-Luftleitelementen eine mechanische
Verstelleinrichtung zugeordnet ist, die eine in dem den
Windabweiser bildenden Luftleitprofil angeordnete schlitz
förmige Kulisse und je einen mit dem jeweiligen Zusatz-Luft
leitprofil im Eingriff befindlichen, entlang einer horizon
talen Führungsbahn verschiebbar geführten Mitnehmer umfaßt,
wobei in zweckmäßiger Einzelausgestaltung vorgesehen sein
kann, daß die den Mitnehmern zugeordnete horizontale Füh
rungsbahn durch eine gleichzeitig die Lagerung des den Wind
abweiser bildenden Luftleitprofiles bildende Achse gebildet
und an der Schiebedachkassette befestigt ist und daß die
den Zuatz-Luftleitprofilen zugeordneten Mitnehmer gemeinsam
mittels einer manuell oder motorisch antreibbaren Antriebs
einrichtung entlang der ihnen zugeordneten horizontalen
Führungsbahn verstellbar sind. Die in den Zusatz-Luftleit
elementen angeordneten schlitzförmigen Kulissen sind zweck
mäßigerweise diagonal zur Grundrißfläche der Zusatz-Luftleit
elemente angeordnet und beidendig mit senkrecht zur Schiebe
richtung verlaufenden Längenabschnitten versehen. Die Mitneh
mer sind dabei längsverschiebbar und schwenkbar auf der
die Führungsbahn bildenden Achse angeordnet, so daß sie
zusammen mit dem Windabweiser verschwenkt werden können.
Eine solche Ausgestaltung der Verstelleinrichtung für die
Zusatz-Luftleitelemente ermöglicht deren Anbau an den
Windabweiser ohne daß sich dadurch der für den Windabweiser
ohnehin erforderliche Bedarf an Einbauraum nennenswert ver
größert.
In einer einfachen Ausführungsform sind die die Zusatz-Luft
leitelemente manuell verstellbar, wozu vorgesehen sein kann,
daß den den Antrieb für die Zusatz-Luftleitelemente bildenden
Mitnehmern ein insbesondere parallel zur Ebene des den
Windabweiser bildenden Luftleitprofiles ausgerichteter und
einer die Mitnehmer mehrerer Zusatz-Luftleitelemente verbin
denden Koppel angrordneter Handgriff zur manuellen Verstel
lung der Zusatz-Luftleitelemente zugeordnet ist. In diesem
Zusammenhang ist zur Sicherstellung, daß die Zusatz-Luftleit
elemente beim Schließen des Dachdeckels in ihre Parkstellung
eingefahren werden ist weiterhin vorgesehen, daß die Mitneh
mer vermittels eines drucksteifen Übertragungselementes
und eines Schiebers durch den Dachdeckel eingefahren werden
können.
Nach einer weiteren Verwirklichungsform der Erfindung kann
auch vorgesehen sein, daß die Zusatz-Luftleitelemente durch
einen vom Antrieb des Schiebedachdeckels abgeleiteten Antrieb
verstellbar sind, wobei nach einer ersten Auführungsform
vorgesehen ist, daß die Antriebseinrichtung ein erstes,
mit wenigstens einem der dem Dachdeckelantrieb zugeordneten
drucksteifen Gewindekabel kämmendes Ritzel und ein zweites,
mit einer Zahnstange bzw. einem weiteren mit dem oder den
Mitnehmern gekoppelten drucksteifen Gewindekabel, kämmendes
Ritzel umfaßt.
Um hierbei eine in einer bestimmten Relation zur Bewegung
des Dachdeckels stehende Verstellbewegung der Zusatz-Luft
leitelemente zu erreichen ist vorgesehen, daß das mit den
dem Deckelantrieb zugeordneten drucksteifen Gewindekabeln
zusammenwirkende erste Ritzel und das mit dem den Mitnehmern
zugeordneten Antriebselement (Gewindekabel oder Zahnstange)
zusammenwirkende zweite Ritzel zur Bildung einer Getriebe
stufe bzw. einer Untersetzung unterschiedliche Durchmesser
aufweisen.
Nach einer anderen Gestaltungsform der Erfindung kann jedoch
auch vorgesehen sein, daß der Antrieb der Mitnehmer über
wenigstens ein zusätzliches Ritzel unmittelbar von dem dem
Dachdeckelantrieb zugeordneten Antriebsmotor abgeleitet
ist, wobei das dem Antrieb der Zusatz-Luftleitelemente
zugeordnete Ritzel ebenfalls einen gegenüber dem dem Deckel
antrieb zugeordneten Ritzel einen geringeren Durchmesser
aufweist.
Unabhängig davon, auf welche Weise der Antrieb der Ver
stellung der Zusatz-Luftleitelemente aus dem Antrieb des
Dachdeckels abgeleitet ist, ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen, daß die Ausfahrbewegung der Zusatz-
Luftleitelemente von der Öffnungsweite des Dachdeckels abge
leitet ist, derart, daß die Ausfahrbewegung der Zusatz-Luft
leitelenmente mit einer vorherbestimmten Öffnungsweite,
insbesondere bei etwa 3/4 Öffnungsweite des Dachdeckels
beginnt und die Zusatz-Luftleitelemente bei völlig geöffnetem
Dachdeckel in voll ausgefahrener Stellung sind.
Für Windabweiser, bei denen das den Windabweiser bildende
Luftleitprofil in herkömmlicher Weise am freien Ende von
in der Schiebedachkassette schwenkbar abgestützten Hebelarmen
angeordnet und somit in Abhängigkeit von der Schiebebewegung
des Dachdeckels in seine Wirklage ausfahrbar ist, kann vor
gesehen sein, daß die Mitnehmer jeweils mit einer ihrerseits
vermittels Lagerlaschen parallel zum unteren Rand des den
Windabweiser bildenden Luftleitprofiles verschieblich an
diesem gehaltenen, teilweise als Zahnstange ausgebildeten
Schiebestange verbunden sind. Die Schiebestangen werden
dabei jeweils vermittels eines zweckmäßigerweise vom
Antriebsmotor des Schiebedaches angetriebenen, zu ihrer
Achse parallel verlaufend angeordneten drucksteifen Gewinde
kabels in Verbindung mit einem um eine feststehende Achse
drehbar angeordneten Ritzels angetrieben. Weiterhin kann
dabei auch noch vorgesehen sein, daß die Schiebestangen
teilweise unverzahnte antriebsfreie Abschnitte aufweisen,
derart, daß die Zusatz-Luftleitelemente nur über bestimmte
Bereiche der Gesamtbewegung des Dachdeckels angetrieben
sind.
In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung kann schließ
lich noch vorgesehen sein, daß die Mitnehmer untereinander
über eine Zahnstange gekoppelt sind, welche ihrerseits mit
einem Antriebsritzel im kämmenden Eingriff steht.
In einer anderen Einzelausgestaltung ist ferner vorgesehen,
daß die Zusatz-Luftleitprofile gewölbt ausgebildet sind.
Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der oder die mit den Zusatz-Luftleit
elementen zusammenwirkenden Mitnehmer vermittels eines druck
steifen Elementes (Stange, Seilzug oder Gewindekabel) und
einer ausrückbaren Mitnehmerverrastung mit dem Dachdeckel
verbindbar sind, wobei die ausrückbare Mitnehmerverrastung
einen schwenkbaren Haken und einen diesem zugeordneten
Steueranschlag umfaßt.
In einer anderen Verwirklichungsform ist erfindungsgemäß
im wesentlichen vogesehen, daß ein oder mehrere über die
Kontur der Windabweiserblende ausfahrbare Zusatz-Luftleit
elemente samt einem ihnen zugeordneten Antriebsmechanismus
in einer durch ein wenigstens teilweise und schlitzförmig
offenes Hohlprofil gebildeten Windabweiserblende einliegend
angeordnet sind. Die Unterbringung sowohl der Zusatz-Luft
leitelemente als auch des ihnen zugeordneten Antriebsmecha
nismusses innerhalb des Profiles der Windabweiserblende
ermöglicht es die gesamte Einrichtung als vormontierte
Einheit in die Schiebedachkassette einzusetzen und somit
einerseits mit einem geringstmöglichen Aufwand an Einbauraum
und andererseits auch mit einem geringstmöglichen Herstel
lungs- und Montageaufwand zu realisieren.
Eine besonders einfache Möglichkeit zur Herstellung eines
mit verstellbaren Zusatz-Luftleitelementen versehenen Wind
abweisers ergibt sich dabei daraus, daß relativ zueinander
bewegliche Teile, wie beispielsweise Schieber und Zusatz-
Luftleitelemente oder Windabweiserblende und Tragarme unter
Verwendung von Kunststoffmaterialien unterschiedlichen
Schrumpfverhaltens jeweils gruppenweise in einem Spritzvor
gang gespritzt werden, so daß der Windabweiser samt bewegli
chen Luftleitelementen aus nur zwei vorgefertigten Teilen
gegebenenfalls auch automatisch maschinell zusammengebaut
werden kann. Ein besonderer Vorteil hierbei resultiert
daraus, daß alle Gelenkverbindungen sowie auch alle sonsti
gen beweglich miteinander zusammenwirkenden Elemente ohne
Kontoll oder Montageaufwand praktisch spielfrei anfallen,
was natürlich gleichzeitig auch eine Qualitätssteigerung
mit sich bringt.
Da, wie dargelegt, das Auftreten des Schiebedachwummerns
sehr wesentlich von der Öffnungsweite des Schiebedachdeckels
abhängig ist und vornehmlich bei einer Öffnungsweite des
starren Dachdeckels von etwa 3/4 seines Gesamtöffnungsweges
einsetzt wird weiter vorgeschlagen, daß der Antrieb für
die Verstellbewegung für die Zusatz-Luftleitelemente in
Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des starren Dachdeckels
bewirkt wird und daß hierzu der Antriebsmechanismus für
die Zusatz-Luftleitelemente über einen vorgegebenen Abschnitt
dessen Öffnungsbewegung hin vermittels eines Verbindungsele
mentes, insbesondere eines Zugseiles oder eines drucksteifen
Koppelungselementes, mit dem starren Dachdeckel in Antriebs
verbindung steht.
Insbesondere an den Seitenbereichen der Windabweiserblende
angebrachte zusätzliche Luftleitelemente vermögen vor allem
bei geringen bis mäßigen Fahrgeschwindigkeiten, etwa im
Bereich zwischen 50 bis 90 km/h, die am Fahrzeugdach anlie
gende Luftströmung bei der bestimmten kritischen Öffnungweite
des starren Dachdeckels derart abzulenken, daß das bekannte
Schiebedachwummern vermieden ist, wobei es naturgemäß vor
teilhaft ist, wenn der Beginn der Ausstell- bzw. Einfahrbe
wegung der Zusatz-Luftleitelemente zwar im Betrieb automa
tisch einsetzt, jedoch auch einstellbar ist.
Eine mit einem tragbaren Aufwand realisierbare und in der
Schiebedachkassette vormontierbare Verwirklichungsform der
Erfindung ergibt sich dadurch, daß in Verbindung mit einem
nicht drucksteifen Verbindungselement die insbesondere an
den beiden seitlichen Endbereichen der Windabweiserblende
angeordneten Zusatz-Luftleitelemente gegen die Last einer
Rückstellfeder verstellbar angeordnet sind.
Im einzelnen ist bei dieser Verwirklichungsform vorgesehen,
daß der Antriebsmechanismus für die Zusatz-Luftleitelemente
mindestens einen gegen die Last einer Rückstellfeder längs
verschiebbar innerhalb des Profiles der Windabweiserblende
angeordneten, mit zwei schlitzförmigen und diagonal zu seiner
Grundrißfläche gerichteten Kulissen versehenen Schieber
und einen am jeweiligen Zusatz-Luftleitelement mittig ange
ordneten Eingriffszapfen umfaßt.
Dabei kann die Ausgestaltung so getroffen sein, daß der
innerhalb der Windabweiserblende angeordnete Antriebsmecha
nismus einen beiden Zusatz-Luftleitelementen gemeinsam zuge
ordneten mit zwei diagonal gerichteten schlitzförmigen Kulis
sen versehenen Schieber umfaßt.
Es kann dabei alternativ aber auch vorgesehen sein, daß
jedem der beiden Zusatz-Luftleitelemente ein eigener Schieber
mit jeweils einer diagonal zu seiner Grundrißfläche gerichte
ten schlitzförmigen Kulisse zugeordnet ist.
Unabhängig davon welche der beiden vorgenannten Gestaltungs
formen für die Verwirklichungsform jeweils gewählt wird
ist es vorteilhaft den Schieber des Antriebsmechanismusses
mit einer an die jeweilige schlitzförmige Kulisse anschließenden
und zu seiner Längsrichtung parallelen Nut oder Rand
ausnehmung zu versehen, mittels derer die Zusatz-Luftleit
elemente über einen Teil der Öffnungs- bzw. Schließbewegung
des starren Dachdeckels von dessen tatsächlicher Bewegung
unabhängig in ihrer ausgefahrenen Wirkstellung gehalten
werden können. Dadurch kann die der Aus- bzw. Einfahrbewegung
der Zusatz-Luftleitelemente zugeordnete Kulisse so ausgelegt
werden, daß sie ein völliges Ausfahren der Zusatz-Luftleit
elemente bereits auf einen kurzen Weg des starren Dachdeckels
bewirkt.
Um eine sichere Führung der Zusatz-Luftleitelemente innerhalb
der Windabweiserblende und auch in ihrer voll ausgefahrenen
Stellung sicher zu stellen erscheint es zweckmäßig, daß
die Zusatz-Luftleitelemente eine die Höhe der Windabweiser
blende übersteigende Höhe aufweisen und in ihrer eingefahre
nen Parkstellung die untere Kante der in diesem Bereich
ebenfalls schlitzförmig geöffneten Windabweiserblende überra
gen, so daß die Zusatz-Luftabweiserelemente auch in ihrer
voll ausgefahrenen Stellung noch stabil in der Windabweiser
blende abgestützt sind.
Ein wesentliches Merkmal zur Stabilisierung insbesondere
der Aus- bzw. Einfahrbewegung der Zusatz-Luftleitelemente
besteht weiterhin darin, daß die Mitnehmerzapfen in deren
Längsmitte an den Zusatz-Luftleitelementen angeordnet sind,
so daß die Aus- bzw. Rückstellkräfte mittig an den Zusatz-
Luftleitelementen angreifen und damit ein Verkanten oder
dergl. der Zusatz-Luftleitelemente während oder infolge
der Verstellbewegung vermieden ist. Dies gilt naturgemäß
auch für andere Arten der Antriebsübertragung auf die Zusatz-
Luftleitelemente, wobei in diesem Zusammenhang auch eine
zur vertikalen Längsmitte der Zusatz-Luftleitelemente an
diesen angreifende Übertragung der Ausfahr-bzw. Rückstell
kräfte vorgesehen sein kann.
In einer zweiten als vormontierte Baueinheit realisierbaren
Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Antriebsmechanismus eine gegen die Last einer Rückstellfeder
längsverschiebbar im Profil der Windabweiserblende gelagerte
Zahnstange und wenigstens je einen über ein Zahnsegment
mit dieser kämmenden, andererseits am Zusatz-Luftleitelement
angreifenden Kurbelarm umfaßt, wobei der oder die Kurbelarme
um eine feststehende Achse drehbar im Blendenprofil gelagert
sind und mittig bzw. symetrisch zu dessen vertikaler Mittel
linie am Zusatz-Luftleitelement angreifen.
Gemäß einer dritten, ebenfalls in einer einfachen Weise
als vormontierte Baueinheit realisierbaren Verwirklichungs
form der Erfindung ist vorgesehen, daß das oder die Zusatz-
Luftleitelemente zu deren Oberkante parallele Achse schwenk
bar an der Windabweiserblende angelenkt und insbesondere
mittels eines oder zweier innerhalb des Blendenprofiles
längsverschiebbar aufgenommener Schieber antreibbar sind.
Im einzelnen kann in Ausgestaltung dieser Verwirklichungsform
weiterhin vorgesehen sein, daß die gegen die Last einer
Rückstellfeder längsverschiebbar im Blendenprofil aufgenom
menen Schieber in ihrem oberen Bereich mit einer schrauben
linienartig um ihre Längsachse gekrümmten Nut versehen sind,
mit welcher ein an dem oder den Zusatz-Luftleitelementen
angeordneter Zapfen im Eingriff steht.
Eine andere Ausgestaltung dieser Verwirklichungsform sieht
vor, daß ein Schieber mit einer engstehenden Schrägverzahnung
versehen ist, mit welcher ein auf einer mit den schwenk
bar an der Windabweiserblende angelenkten Zusatz-Luft
leitprofilen drehsicher gekoppelten Welle angeordnetes bzw.
ausgebildetes Ritzel kämmt.
Die Erfindung kann im übrigen auch auf verschiedene andere
Weisen verwirklicht werden, beispielsweise dadurch, daß
das oder die Zusatz-Luftleitelemente um eine parallel zur
Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar in der Windabwei
serblende gelagert sind und daß ein mit dem starren Dachdec
kel koppelbares Verbindungselement am innenliegenden unteren
Ende des oder der Zusatz-Luftleitelemente angreift.
Die Ausgestaltung des Antriebes der Zusatz-Luftleitelemente
kann im einfachsten Fall darin bestehen, daß die mit dem
oder den Zusatz-Luftleitelementen zusammenwirkenden Verstell
mittel, Schieber oder Zahnstange, vermittels eines Zugseiles
mit dem starren Dachdeckel bzw. diesen in der Schiebedachkas
sette abstützenden Gleitsteinen etc. verbunden ist.
Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Antriebes der
Zusatz-Luftleitelemente kann aber auch die Anwendung eines
drucksteifen Verbindungselementes zwischen den den starren
Dachdeckel in der Schiebedachkassette abstützenden Gleit
steine und dem Antriebsmechanismus in Betracht gezogen
werden. In diesem Falle kann dann auf die Anwendung einer
Rückstellfeder verzichtet werden, da die Rückstellbewegung
der Zusatz-Luftleitelemente zwangsweise durch die Vorlauf
bewegung des starren Dachdeckels bewirkt wird.
Zur Darstellung einer Einstellbarkeit des Beginnes der Ver
stellbewegung der Zusatz-Luftleitelemente in Abhängigkeit
von der Verschiebestellung des starren Dachdeckels sieht
die Erfindung ferner vor, daß das Verbindungselement, Zugseil
oder drucksteifes Koppelungselement, an seinem dem starren
Dachdeckel zugeordneten Ende mit einem Mitnehmerhaken oder
dergl. versehen ist, über welchen er wechselweise mit einem
den starren Dachdeckel in der Führungsschiene abstützenden
Gleitstein und einem an der Führungsschiene angeordneten
Halter in und außer Eingriff bringbar ist. Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, daß der Mitnehmerhaken verstell
bar mit dem Zugseil verbindbar ist.
In einer ersten Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß
das Verbindungselement längenverstellbar mit dem Mitnehmer
haken verbindbar ist, derart, daß der Beginn der Ausfahr
bewegung der Zusatz-Luftleitelemente wählbar einstellbar
ist.
In einer zweiten Ausgestaltung kann dabei aber auch vorge
sehen sein, daß der an der Führungsschiene angeordnete Halter
verstellbar ausgebildet ist, derart, daß der Beginn der
Ausfahrbewegung der Zusatz-Luftleitelemente wählbar einstell
bar ist.
In beiden Ausgestaltungsformen wird auch eine individuelle
Einstellbarkeit des Beginnes der Ausstell- und Rückstellbe
wegung der Zusatz-Luftleitelemente erreicht bzw. ermöglicht.
In weiterer Einzelausgestaltung ist schließlich noch vorge
sehen, daß die Windabweiserblende insgesamt an ihrer oberen
Kante am freien Ende von in der Schiebedachkassette ange
lenkten Hubarmen angelenkt und in ihrer ausgestellten Wirk
lage gegebenenfalls im Bereich ihrer unteren Kante an der
Randabstellung des Fahrzeugdaches abgestützt ist. Dabei
bietet sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, daß
das Verbindungselement zum Antrieb des Antriebsmechanismus
für die Zusatz-Luftleitprofile innerhalb der der Windab
weiserblende zugeordneten Hubarme angeordnet bzw. geführt
ist.
Schließlich ist noch eine manuell bedienbare Ausgestaltungs
form des Antriebsmechanismusses für die Zusatz- Luftleitele
mente darzulegen, gemäß der das Antriebselement, Schieber
oder Zahnstange oder drucksteifes Verbindungselement ver
mittels eines die Windabweiserblende nach oben oder unten
überragenden Griffteiles von von der Bewegung des starren
Dachdeckels unabhängig von Hand verstellbar ist.
Zweckmäßigerweise ist dabei ferner noch vorgesehen, daß
die Zusatz-Luftleitelemente oberseitig mit wenigstens einer,
insbesondere asymetrisch angeordeten, nach unten gerichteten
Absetzung ihres oberen Randes versehen sind, wodurch ein
Effekt dahingehend erzielt wird, daß mit einem einzigen
Zusatz-Luftleitelement eine ähnliche oder gleiche Wirkung
erreicht wird, wie mit zwei zueinander benachbart angeord
neten Zusatz-Luftleitelementen.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch
möglich den aus- und einfahrbaren Zusatz-Luftleitelementen
eine Handbetätigung zuzuordnen, die in einer bevorzugten
Verwirklichungsform aus einem die Blende nach unten
überragenen Handgriff bestehen kann, welcher entweder in
sich elastisch ausgebildet oder gelenkig an den Schieber
angeschlossen ist, derart, daß er sich beim Einklappen der
Windabweiserblende in eine zu deren Ebene parallele Lage
umlegen kann und somit den erforderlichen Einbauraum für
den Windabweiser nicht erhöht.
Der Handgriff zur manuellen Verstellung der Zusatz-Luftleit
elemente kann natürlich auch mit deren Antrieb starr verbun
den und bleibend parallel zur Ebene der Windabweiserblende
ausgerichtet sein.
In Verbindung mit einer manuellen Verstellbarkeit der Zusatz-
Luftleitelemente ist erfindungsgemäß weiterhin eine Siche
rungsvorrichtung vorgesehen, die ein zwangsweises Einfahren
der Zusatz-Luftleitelemente in die Parkstellung beim
Schließen des Schiebdedachdeckels gewährleistet und einen
mit der Betätigung der Zusatz-Luftleitelemente, insbesondere
über ein drucksteifes Übertragungsmittel, verbundenden in
der Bewegungsbahn des Dachdeckels angeordneten Schieber
oder dergl. umfaßt.
Anstelle eines einteilig hergestellten Blendenprofiles kann
schließlich auch noch vorgesehen sein, daß das Blendenprofil
aus einem tragenden Formteil, insbesondere einem Kunststoff-
oder Metallspritzgußteil, mit daran ausgebildeten Verstei
fungen und Führungen für die Zusatz-Luftleitelemente sowie
für die diesen zugeordneten Antriebsmittel und einer auf
klipsbaren Abdeckschale gebildet ist. Dabei kann weiterhin
noch vorgesehen sein, daß bei bestimmten Ausgestaltungsformen
auch die Schwenkarme zusammen mit tragenden Formteil herge
stellt sind.
Die wirksamste Stellung der Zusatz-Luftleitelemente ergibt
sich dadurch, daß diese in ihrer ausgefahrenen Wirkstellung
die Windabweiserblende in einem zu deren Ausstellage entge
gengesetzt angestellten Winkel überragen, und zu diesem
Zwecke eine gewölbte Ausbildung aufweisen, was in besonders
einfach zu realisierender Weise dadurch erreicht wird, daß
die Windabweiserblende an ihrer dem Fahrgastraum zugewandten
Innenfläche eine nach innen gerichtete Durchwölbung aufweist
und daß die Zusatz-Luftleitelemente eine gleichsinnige Wöl
bung besitzen, derart, daß sie in ihrer ausgefahrenen Wirk
stellung in einem der Fahrtrichtung entgegengesetzten Winkel
zur Windabweiserblende angestellt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand dreier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die
Fig. 1 eine Stirnansicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Windabweisers;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Windabweiser nach Fig.
1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Windab
weisers;
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Windab
weisers;
Fig. 5 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung
einer Einzelheit der Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Windabweisers nach Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht der
Windabweiserblende des Windabweisers nach Fig.
4;
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht der
Windabweiserblende bei einer abgewandelten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Windabweisers;
Fig. 8 eine ausschnittweise schaubildliche Darstellung
einer weiteren Ausführungsform des Windabweisers;
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Figur, jedoch bei
ausgestelltem Zusatz-Luftleitelement;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Windabweisers nach Fig.
4;
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung einer handbe
tätigten Ausführungsform eines mit Zusatz-Luft
leitelementen versehenen Windabweisers.
Fig. 13 eine Darstellung einer zusammengesetzten Windab
weiserblende;
Fig. 14 eine Darstellung eines aus lediglich zwei Spritz
teilen zusammengesetzten, mit Zusatz-Luftleitele
menten ausgestatteten Windabweisers.
Fig. 15 eine Schnittdarstellung eines Antriebsmechanismus
ses für ausklappbare Zusatz-Luftleitelemente;
Fig. 16 einen Schnitt durch die Fig. 15 entlang der
Linie 16-16;
Fig. 17 einen Schnitt durch die Fig. 15 entlang der
Linie 17-17;
Fig. 18 eine teilweise schaubildliche Darstellung eines
mit manuell verstellbaren Zusatz-Luftleitele
menten versehenen Windabweisers.
In einer an die Dachhaut 1 eines Kraftfahrzeuges angeschlos
senen Schiebedachkassette 2 ist um eine horizontale Achse
3 schwenkbar ein einen Windabweiser bildendes Luftleitelement
4 schwenkbar gelagert. Das Luftleitprofil 4 erstreckt sich
im wesentlichen über die gesamte Breite des Dachausschnittes
5 der Dachhaut des Fahrzeuges hin und ist in Ausstellrichtung
durch eine in der Zeichnung nicht im einzelnen gezeigte
Feder belastet. An seinen beiden seitlichen Endbereichen
ist das den Windabweiser bildende Luftleitprofil 4 mit
zwischen einer eingefahrenen Parkstellung und einer ausgefah
renen Wirkstellung hin- und her bewegbaren Zusatz-Luftleit
elementen 6 ausgestattet. Die Zusatz-Luftleitelemente 6
sind dabei über abgestufte Randbereiche 71 unter seitlicher
Führung in schlitzartige Führungen 7 bildenden Aufsatzschie
nen 70 an der Außenseite des Luftleitprofiles 4 verschieblich
aufgenommen. Die Zusatz-Luftleitelemente 6 sind oberseitig
jeweils mit einer asymetrisch angeordeten, nach unten gerich
teten Absetzung 60 ihres oberen Randes (61) versehen. Der
Verstellung der Zusatz-Luftleitelemente 6 sind bei dem in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel Kulis
senführungen 8 im Zusatz-Luftleitelement 6 und an einer
durch eine Hohlwelle 9 gebildeten horizontalen Achse über
Hülsen 12 verschiebbar und schwenkbar geführte Mitnehmer
10 zugeordnet, die durch eine innerhalb der Hohlwelle 9
geführte Koppelstange 11 untereinander gekoppelt sind. Mit
der Koppelstange 11 ist ferner ein Handgriff 13 verbunden,
mittels dessen die Verstellung der Zusatz-Luftleitelemente
6 von Hand erfolgen kann, wobei die Mitnehmer 10 und der
Handgriff 13 jeweils begrenzte Schlitzausnehmungen 15 und
16 in der Hohlwelle 9 durchgreifen. Das den Windabweiser
bildende Luftleitprofil 4 ist seinerseits über Lagerhülsen
14 schwenkbar auf der durch die Hohlwelle 9 gebildeten hori
zontalen Achse gelagert.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das den Windabweiser bildende Luftleitprofil 4 vermittels
schwenkbar in der Schiebedachkassette 2 abgestützter Hebelar
me 17 in Abhängigkeit von der Schiebestellung des in der
Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten starren Dachdec
kels zwischen einer Parkstellung und einer ausgefahrenenen
Wirkstellung hin- und herbewegbar. Für den Antrieb der
Zusatz-Luftleitelemente 6 ist vorgesehen, daß in die Kulissen
der Zusatz-Luftleitelemente 6 eingreifende Mitnehmer 100
jeweils mit einer Schiebestange 18 verbunden sind, die ihrer
seits über Lagerlaschen 19 längsverschiebbar an dessen
innenliegender Kante 20 und zu dieser parallel ausgerichtet
an dem den Windabweiser bildenden Luftleitprofil 4 gehal
ten ist. Die Schiebestangen 18 weisen über einen Teil ihrer
Länge hin eine Verzahnung 21 auf, über die sie jeweils mit
einem um eine feststehende Achse rotierend angeordneten
Ritzel 22 im Eingriff stehen. Die Ritzel 22 sind ihrerseits
jeweils vermittels eines im Stirnbereich der Schiebedachkas
sette 2 verlegten drucksteifen Gewindekabels 23 antreibbar,
wobei die Gewindekabel 23 ihrerseits vermittels eines auf
der Abtriebsachse 24 des Antriebsmotors 26 für den Schiebe
dachdeckel angeordneten Antriebsritzels 25 angetrieben.
Das dem Antrieb der Zusatz-Luftleitelemente 6 zugeordnete
Antriebsritzel ist dabei koaxial zum Antriebsritzel 27 für
den Deckelantrieb angeordnet, weist diesem gegenüber jedoch
einen kleineren Durchmesser auf, derart, daß die Verstellbe
wegung der Zusatz-Luftleitelemente 6 nicht synchron zur
Deckelbewegung erfolgen kann, sondern dieser gegenüber ver
zögert erfolgt.
Die dem Antrieb der Zusatz-Luftleitelemente zugeordneten
schlitzförmigen Kulissenführungen 8 sind diagonal zur
Grundrißfläche der Zusatz-Luftleitelemente 6 angeordnet
und beidendig mit senkrecht zur Verschieberichtung der
Zusatz-Luftleitelemente 6 gerichteten Endbereichen 80
versehen.
In einer an die Dachhaut 1 eines Kraftfahrzeuges angeschlos
senen Schiebedachkassette 2 sind um eine horizontale Achse
3 schwenkbar eine Windabweiserblende 4 tragende federbe
lastete Schwenkarme 5 gelagert. Die Windabweiserblende 4
ersteckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des
Dachausschnittes 5 in der Dachhaut 1 des Fahrzeuges hin.
Die Windabweiserblende 4 ist mit einer Anzahl zwischen einer
eingefahrenen Parkstellung und einer ausgefahrenen Wirkstel
lung hin- und her bewegbaren Zusatz-Luftleitelementen 6
ausgestattet. Die Windabweiserblende 4 ist bei den in den
Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils
durch ein im wesentlichen U-förmiges Profil gebildet und
im Bereich ihres Profilgrundes wenigstens im Bereich der
Zusatz-Luftleitelemente 6 mit schlitzförmigen Öffnungen
7 versehen. Die Zusatz-Luftleitelemente 6 sind bei den in
den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen durch
Flachmaterialteile gebildet und unter Abstützung gegen inner
halb des Blendenprofiles angeordnete Rippen 80 oder dergl.
verschieblich in der Windabweiserblende 4 aufgenommen. Der
Verstellung der Zusatz-Luftleitelemente 6 ist bei dem in
den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils
ein in Längsrichtung der Windabweiserblende 4 verstellbarer
Schieber 9 zugeordnet, welcher in der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 3 mit diagonal zu seiner Grundrißfläche
gerichteten schlitzförmigen Kulissenführungen 9 versehen
ist. Mit den Kulissenführungen 9 stehen die Zusatz-Luftleit
elemente 6 über zapfenförmige Eingriffsteile 10 in Antriebs
verbindung, derart, daß eine Verschiebebewegung des Schiebers
8 gleichzeitig auch eine Verstellung der Zusatz-Luftleitele
mente 6 zur Folge hat. Die zapfenförmigen Eingriffsteile
10 sind dabei im Bereich der Längsmitte der Zusatz-Luftleit
elemente 6 angeordnet, um einen zentralen Angriff der Ver
stellkraft zu erreichen und dadurch ein Verkanten der
Zusatz-Luftleitelemente 6 in der Windabweiserblende zu
vermeiden. Die Kulissenführungen 9 im Schieber 8 weisen
einerseits einen horizontal gerichteten Auslauf 11 und
andererseits eine zur Schieberlängsachse parallel gerichtete
Verlängerung 12 auf, mittels derer die Zusatz- Luftleitele
mente 6 in ihrer Ausstellage gehalten werden. Um den Zusatz-
Luftleitelementen 6 auch in ihrer voll ausgefahrenen
Wirkstellung eine ausreichend stabile Abstützung in der
Windabweiserblende 4 zu gewährleisten sind die Zusatz-
Luftleitelemente 6 höher ausgebildet als die Windabweiser
blende 4, derart, daß sie in ihrer eingefahrenen Parkstellung
mit ihrem unteren Ende 13 den Profilgrund 14 der Windabwei
serblende 4 nach innen überragen. An ihren in der ausgefah
renen Wirkstellung die Windabweiserblende 4 nach oben über
ragenden Endbereichen 15 sind die Zusatz-Luftleitelemente
6 mit einer Ausnehmung 16 versehen, wodurch auch ein einheit
liches Zusatz-Luftleitelement 6 die Wirkung von zwei dicht
nebeneinanderliegend angeordneten Zusatz-Luftleitelementen
bewirkt. Der der Verstellung der Zusatz-Luftleitelemente
6 zugeordnete Schieber 8 ist vermittels eines innerhalb
der Windabweiserblende 4 und durch deren Anlenkung 17 hin
durch in die Schwenkarme 5 geführten Zugkabels oder druck
steifen Elementes 18 mit dem in der Zeichnung nicht im ein
zelnen dargestellten Dachdeckel oder diesen in der Schiebe
dachkassette 2 abstützenden Gleitsteinen verbunden, derart,
daß die Aus- und Einfahrbewegung der Zusatz-Luftleitelemente
6 zwangsweise in Abhängigkeit von der Verschiebebewegung
des Dachdeckels erfolgt, wobei Mittel vorgesehen sind, um
das Zugkabel bzw. das drucksteife Antriebselement nur über
einen bestimmten Bereich dessen Schiebebewegung hin mit
dem Dachdeckel zu koppeln.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist
der Schieber 800 als Zahnstange ausgebildet und wirkt mit
um feststehende Achsen drehbar innerhalb des Profiles der
Windabweiserblende 4 angeordneten Kurbelarmen 801 zusammen.
Die Kurbelarme 801 sind dabei mit Zahnsegmenten 802 bzw.
Zahnrädern drehsicher verbunden und um einen Winkelbereich
von etwa 180° drehbar. An ihrem freien Ende sind die im
gezeigten Ausführungsbeispiel je Zusatz-Luftleitelement 6
paarweise angeordneten Kurbelarme 801 über je ein Drehlager
mit dem zugehörigen Zusatz-Luftleitelement 6 verbunden.
Im Unterschied zu den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsformen ist bei der in den Fig. 5 und 6
dargestellten Ausführungsform vorgesehen, daß die Zusatz-
Luftleitelemente 60 um eine zu deren dem Fahrgastraum des
Fahrzeuges zugewandter Oberkante 20 parallele Achse 21
schwenkbar an der ebenfalls im Querschnitt etwa U-förmigen
Windabweiserblende 40 angelenkt sind, derart, daß sie in
ihrer eingefahrenen Parkstellung die außenliegende Oberfläche
der Windabweiserblende 40 überdecken. Der Antrieb der Aus
bzw. Einfahrbewegung der Zusatz-Luftleitelemente 6 erfolgt
auch hierbei durch einen innerhalb des Profiles der Windab
weiserblende 4 längsverschieblich angeordneten Schieber
80, der bei dieser Ausführungsform an seiner wulstförmig
ausgebildeten Oberkante 21 mit einer schraubenlinien- förmig
gewundenen Nut 22 versehen ist, in die ein im Winkel zu
dessen Ebene am Zusatz-Luftleitelement 60 angeordneter
zapfenförmiger Vorsprung 23 eingreift, derart, daß eine
Verschiebebewegung des Mitnehmers 80 eine Schwenkbewegung
des Zusatz-Luftleitelementes 60 erzwingt und ein Stillstand
des Schiebers 80 gleichzeitig eine Festlegung des Zusatz-
Luftleitelementes in seiner jeweiligen Position bewirkt.
Der Schieber 80 ist ebenfalls mittels eine Zugseiles oder
eines drucksteifen Verbindungselemente 18 mit dem Dachdeckel
oder einem diesen in der Schiebedachkassette 2 abstützenden
Gleitstein gekoppelt.
Die Darstellung der Fig. 7 zeigt in Ergänzung zu der schau
bildlichen Darstellung nach der Fig. 1 noch die Anlenkung
der Windabweiserblende 4 an den Schwenkarmen 5 in Seitenan
sicht. Die Windabweiserblende 4 ist, wie aus dieser Darstel
lung deutlich ersichtlich, über die Anlenkung 17 an ihrem
oberen Ende an die Schwenkarme 5 angeschlossen und in ihrer
dargestellten ausgefahrenen Stellung mit ihrem unteren Ende
40 gegen den vorderen Rand 100 des Dachausschnittes der
Fahrzeugkarosserie abgestützt. Durch diese Gestaltung der
Anlenkung der Windabweiserblende 4 wird erreicht, daß diese
in ihrer abgesenkten Stellung weniger weit in die längsge
richteten Abschnitte der Schiebedachkassette 2 hineinragt.
Bei der in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist
die Windabweiserblende zweiteilig ausgeführt, wobei das
tragende Teil 40 der Windabweiserblende mit allen Führungs
mitteln 44 und Versteifungen 45 sowie Lagerstellen 46 als
Spritzguß- oder sonstiges Formteil ausgebildet und durch
eine lediglich aufklipsbare Schale 46 zum eigentlichen
Windabweiserprofil ergänzt ist. Entsprechend kann für
bestimmte Ausführungsformen auch vorgesehen sein, daß die
Schwenkarme 5 zusammen mit der Blende 4 in einem Herstel
lungsvorgang hergestellt sind, gegebenenfalls bei Verwendung
von Kunststoffmaterial mit unterschiedlichem Schrumpfverhalten
sogar zusammen mit einer Schwenklagerung 17.
Die Fig. 8 zeigt eine handbetätigte Ausführungsform, bei
der mit der Antriebseinrichtung, insbesondere dem Schieber
8 bzw. 80 ein Handgriff 90 verbunden ist, welcher die Blende
4 nach unten überragt und in sich elastisch ausgebildet
oder am Schieber 8 bzw. 80 angelenkt ist, derart, daß er
beim Einfahren der Windabweiserblende 4 ein zu deren Ebene
parallele Lage annimmt.
Bei dem in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht der mit in Abhängigkeit von der jeweiligen Öffnungs
stellung des Dachdeckels lediglich in der Wummerzone aus
stellbaren Zusatz-Luftleitelementen 6000 versehene Windab
weiser aus lediglich zwei Spritzgußteilen. Dies beruht
darauf, daß relativ die zueinander beweglichen Teile, Träger
teil 4000 und Tragarme 5000 sowie Schieber 8000 samt druck
steifem Antriebselement 1100 und Zusatz-Luftleitelemente
6000 jeweils aus Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichem
Schrumpfverhalten in einer einzigen Form unmittelbar aufei
nanderfolgend gespritzt sind. Bei einer Herstellung in der
angegebenen Weise ergibt sich hinsichtlich der Anlenkung
17000 des Trägerteiles 4000 an den Tragarmen 5000 ein
spielfreies fertig vormontiertes Gelenk und ergibt sich
hinsichtlich der Kulissenführung 9000 eine ebenfalls spiel
freie Schiebeführung für die Zusatz-Luftleitelemente 6000.
Die beiden vorgefertigten Teile des Windabweisers können
in einfachster Weise mit kaum nennenswertem Aufwand auch
maschinell zusammengebaut werden. Zur Verrastung des dem
Antrieb der Zusatz-Luftleitelemente 6000 in Abhängigkeit
von der Öffnungs- bzw. Schließlage des Dachdeckels zugeord
neten Mitnehmers 1101 kann vorgesehen sein, daß der Mitnehner
1101 mit einem in der Führungsschiene 1102 verschieblichen
Gleitstein 1103 einteilig ausgebildet ist. In der Öffnungs
richtung des Dachdeckels wird der Mitnehmergleitstein 1103
von dem den Dachdeckel vorderendig in der Führungsschiene
1102 lagernden Gleitstein 1104 vermittels eines Fortsatzes
1105 mitgenommen, so daß das Ausfahren der Zusatz-Luftleit
elemente beginnt, wenn der Dachdeckel die Dachöffnung bis
zum Beginn der Wummerzone freigegeben hat und die Zusatz-
Luftleitelemente 6000 völlig ausgefahren sind und bleiben
bis zur völligen Öffnung des Schiebedaches. An dem Mitneh
mergleitstein 1003 ist über eine Federzunge 1006 ein Haken
1007 angelenkt, dem eine Ausnehmung 1008 am Fortsatz 1005
des Gleitsteines 1004 zugeordnet ist, derart, daß der Mitneh
mergleitstein 1103 beim Zurücklaufen des Deckels in Richtung
Schließlage mitgenommen wird. Am Ende der Wummerzone ist
an der Führungsschiene 1102 eine Nase 1009 angeordnet, die
über eine mit dem Haken 1007 bzw. der Federzunge 1006 ver
bundene Lasche 1010 ein Ausrasten des Hakens 1007 aus der
Ausnehmung 1008 bewirkt, wenn der Dachdeckel eine Schließlage
erreicht hat bei der ein Schiebedachwummern nicht mehr auf
treten kann. Da an diesem Punkt auch die Zusatz-Luftleitele
mente wieder voll eingefahren sind, ist hierdurch sicher
gestellt, daß sich die Zusatz-Luftleitelemente 6000 nur
im Bereich der Wummerzone in ihrer voll ausgefahrenen Stel
lung befinden. An seinem freien Ende ist das drucksteife
Element 1100 mit Rasten 1011 versehen vermittels derer es
z.B. unter verwendung eines Klipskopfes 1012 in unterschied
licher Länge mit dem Mitnehmergleitstein 1103 verbindbar
ist, so daß auch eine Möglichkeit zur nachträglichen indi
viduellen Einstellung des Beginnes bzw. des Endes der Ver
stellbewegung der Zusatz-Luftleitelemente 6000 gegeben ist.
Bei der in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Ausgestal
tungsform eines Antriebes für ausklappbar an der Windabwei
serblende 4 angelenkte Zusatz-Luftleitelemente 6 ist eine
Welle 202 mit dem beiden dargestellten Zusatz-Luftleitele
menten 6 jeweils drehsicher verbunden. Gleichfalls drehsicher
verbunden ist die Welle 202 mit einem schrägverzahnten Ritzel
203, welches seinerseits mit einer längsgerichteten Schräg
verzahnung 204 eines längsverschieblich innerhalb des
Profiles der Windabweiserblende 4 verlagerten bzw. geführten
Schiebers 209 kämmt. Dadurch können beide Zusatz-Luftleitele
mente 6 zueinander synchron und mittels eines gemeinsamen
Antriebselementes aus- und eingefahren werden.
Hinsichtlich der Einzelausgestaltung einer Sicherungsein
richtung für einen manuellen Antrieb ist in der Fig. 18
noch gezeigt, daß ein mit dem Handgriff 13 verbundenes
Antriebsorgan 221 für die beiden Zusatz-Luftleitelemente
6 zusätzlich mit einem drucksteifen Antriebselement 220
verbunden ist, welches seinerseits an einen in die Bewe
gungsbahn des Dachdeckels hineinragenden Mitnehmerschieber
223 angeschlossen ist, derart, daß die Zusatz-Luftleit
elemente 6 zwangsweise in die Parkstellung eingefahren
werden, wenn der Dachdeckel eine das Einfahren des Wind
abweisers bewirkende Schließstellung erreicht hat.
Claims (40)
1. Windabweiser für mit einem Schiebedach oder einem Schie
behebedach ausgestattete Kraftfahrzeuge, bestehend aus
einem sich im wesentlichen über die gesamte Öffnungsbrei
te des Schiebedaches hin erstreckenden um eine horizonta
le Achse schwenk- und ausstellbar an der Schiebedachkas
sette abgestützten und hinsichtlich seiner Ausstellbewe
gung durch den Dachdeckel des Schiebedaches gesteuerten
durch ein Luftleitprofil gebildeten Windabweiserblende
und wenigstens einem an dieser zwischen einer in der
Blendenkontur einliegenden Parkstellung und einer die
Blendenkontur überragenden Wirkstellung verstellbar
angeordneten Zusatz-Luftleitelement, dadurch gekennzeich
net, daß an dem den Windabweiser bildenden Luftleitprofil
(4) und zu dessen Ebene parallel verschiebbar ein oder
mehrere Zusatz-Luftleitelemente (6) angeordnet sind.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatz-Luftleitelemente (6) unter seitlicher
Führung vertikal verschiebbar in an der innenliegenden
oder der außenliegenden Oberfläche des die Windabweiser
blende bildenden Luftleitprofiles (4) angeordneten,
Führungsschlitze bildenden Führungsschienenpaaren (70)
aufgenommen sind.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb der Zusatz-Luftleitelemente (6)
jeweils eine schlitzförmige und diagonal zur Grundriß
fläche des die Windabweiserblende bildenden Luftleit
profiles (4) bzw. zur Grundrißfläche des oder der
Zusatz-Luftleitelemente (6) gerichtete Kulissenführung
in Verbindung mit einem in diese eingreifenden Mitnehmer
(10) umfaßt.
4. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine in den Zusatz-Luftleitelementen (6)
angeordnete Kulisse (8) diagonal zur Grumdrißfläche
der Zusatz-Luftleitelemente (6) verlaufend angeordnet
ist und beidendig senkrecht zu deren Schieberichtung
verlaufende Enbereiche (80) aufweist.
5. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß den Zusatz-Luftleitelementen (6) eine Verstell
einrichtung zugeordnet ist, die eine an dem den Windab
weiserblende bildenden Luftleitprofil (4) angeordnete
schlitzförmige Kulisse (8) und je einen mit dem jewei
ligen Zusatz-Luftleitprofil (6) im Eingriff befindlichen,
entlang einer horizontalen Führungsbahn verschiebbar
geführten Mitnehmer (10, 100) umfaßt.
6. Windabweiser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Mitnehmern (10) zugeordnete horizontale
Führungsbahn durch eine gleichzeitig die Lagerung des
die Windabweiserblende bildenden Luftleitprofiles (4)
bildende Achse gebildet und an der Schiebedachkassette
(2) befestigt ist.
7. Windabweiser nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß die den Zuatz-Luftleitelementen (6) zugeordneten
Mitnehmer (10) gemeinsam mittels einer manuell oder
motorisch antreibbaren Antriebseinrichtung entlang der
ihnen zugeordneten horizontalen Führungsbahn verstellbar
sind.
8. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung aus einer vorzugsweise
innerhalb der die Führungsbahn für die Mitnehmer (10)
bildenden hohlen Achse (9) angeordneten Koppelstange
(11) und einem mit dieser verbundenen Handgriff (13)
besteht.
9. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein erstes, mit
wenigstens einem der dem Dachdeckelantrieb zugeordneten
drucksteifen Gewindekabel kämmendes Ritzel und ein zwei
tes, mit einer Zahnstange bzw. einem weiteren mit dem
oder den Mitnehmern gekoppelten drucksteifen Gewin
dekabel, kämmendes Ritzel umfaßt und daß das mit den
dem Deckelantrieb zugeordneten drucksteifen Gewindekabeln
zusammenwirkende und das mit dem den Mitnehmern zugeord
neten Antriebselement (Gewindekabel oder Zahnstange)
zusammenwirkende Ritzel zur Bildung einer Getriebestufe
bzw. einer Untersetzung übereinanderliegend angeordnete
Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers aufweisen.
10. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb der Mitnehmer (10) über wenigstens
ein zusätzliches Ritzel (25) unmittelbar von dem dem
Dachdeckelantrieb zugeordneten Antriebsmotor (26) abge
leitet ist, wobei das dem Antrieb der Mitnehmer (100)
zugeordnete Antriebsritzel (25) einen geringeren Durch
messer aufweist als das dem Antrieb der dem Dachdeckel
antrieb bewirkenden drucksteifen Gewindekabel zugeordnete
Antriebsritzel.
11. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb für die Ausfahr
bzw. Einfahrbewegung der Zusatz-Luftleitelemente (6)
von der Öffnungsweite des Dachdeckels abgeleitet ist,
derart, daß die Ausfahrbewegung der Zusatz-Luftleitele
mente (6) in Abhängigkeit von Lage der Wummerzone mit
einer vorherbestimmten Öffnungsweite, insbesondere bei
etwa 3/4 Öffnungsweite des Dachdeckels beginnt und die
Zusatz-Luftleitelemente (6) bei völlig geöffnetem Dach
deckel in voll ausgefahrener Stellung sind.
12. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (10) untereinander
über eine Zahnstange gekoppelt sind, welche ihrerseits
mit einem Antriebsritzel im kämmenden Eingriff steht.
13. Windabweiser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (10, 100) jeweils mit einer ihrerseits
vermittels Lagerlaschen (19) parallel zum unteren Rand
des den Windabweiser bildenden Luftleitprofiles (4)
verschieblich gehaltenen teilweise als Zahnstange (21)
ausgebildeten Schiebestange (18) verbunden sind.
14. Windabweiser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebestangen (18) jeweils vermittels eines vom
Antriebsmotor (26) des Schiebedaches angetriebenen zu
ihrer Achse parallel verlaufend angeordneten drucksteifen
Gewindekabels (23) und eines feststehend angeordneten
Ritzels (22) angetrieben sind.
15. Windabweiser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein oder mehrere Zusatz-Luftleitelemente samt
einem ihnen zugeordneten Antriebsmechanismus in einer
durch eine wenigstens teilweise und schlitzförmig
offenes Hohlprofil gebildeten Windabweiserblende
einliegend angeordnet sind und daß ferner der Antrieb
des Antriebsmechanismus derart von der Dachdeckel
öffnungs- bzw. schließbewegung abgeleitet ist, daß die
Zusatz-Luftleitelemente in Abhängigkeit von der
Öffnungslage des Dachdeckels lediglich im Bereich
der Wummerzone in eine Wirkstellung ausgefahren sind.
16. Windabweiser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebsmechanismus für die
Zusatz-Luftleitelemente über einen vorgegebenen
Abschnitt dessen Öffnungsbewegung hin vermittels
eines Verbindungselementes, insbesondere eines Zugseiles
oder eines drucksteifen Koppelungselementes, mit dem
starren Dachdeckel in Antriebsverbindung steht.
17. Windabweiser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit einem nicht drucksteifen Verbin
dungselement die insbesondere an den beiden seitlichen
Endbereichen der Windabweiserblende angeordneten Zusatz-
Luftleitelemente gegen die Last einer Rückstellfeder
verstellbar angeordnet sind.
18. Windabweiser nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmechanismus für die Zusatz-
Luftleitelemente mindestens einen gegen die Last einer
Rückstellfeder längsverschiebbar innerhalb des Profiles
der Windabweiserblende angeordneten, mit zwei schlitz
förmigen, diagonal zu seiner Grundrißfläche gerichteten
Kulissen versehenen Schieber und einen am jeweiligen
Zusatz-Luftleitelement angeordneten Eingriffszapfen
umfaßt.
19. Windabweiser nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innerhalb der Windabweiserblende
angeordnete Antriebsmechanismus einen beiden Zusatz-
Luftleitelementen gemeinsam zugeordneten mit zwei
diagonal gerichteten schlitzförmigen Kulissen versehenen
Schieber umfaßt.
20. Windabweiser nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem der beiden Zusatz-Luftleitelemente
ein eigener Schieber mit jeweils einer diagonal zu
seiner Grundrißfläche gerichteten Schlitzführung
zugeordnet ist.
21. Windabweiser nach Anspruch 14 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die innerhalb des Profiles der
Windabweiserblende angeordneten Schieber zusätzlich
mit einer an die diagonal verlaufende Kulisse
angrenzenden längsgerichteten schlitzförmigen Nut
oder einer Randausnehmung zum Festhalten des oder der
Zusatz-Luftleitelemente in der eingefahrenen
Parkstellung und/oder der ausgefahrenen Wirkstellung
versehen sind und daß die Mitnehmerzapfen in deren
Längsmitte an den Zusatz-Luftleitelementen angeordnet
sind.
22. Windabweiser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebsmechanismus eine gegen die Last
einer Rückstellfeder längsverschiebbar im Profil der
Windabweiserblende gelagerte Zahnstange und wenigstens
je einen über ein Zahnsegment mit dieser kämmenden,
andererseits am Zusatz-Luftleitelement angreifenden
Kurbelarm umfaßt, wobei der oder die Kurbelarme um
eine feststehende Achse drehbar im Blendenprofil
gelagert sind und mittig bzw. symetrisch zu dessen
vertikaler Mittellinie am Zusatz-Luftleitprofil
angreifen.
23. Windabweiser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß das oder die Zusatz-Luftleitelemente schalen
förmig ausgebildet sind und in der Parkstellung diese
übergreifend auf der innenliegenden oder auf der aus
senliegenden Oberfläche des Blendenprofiles aufliegen
und daß das oder die Zusatz-Luftleitelemente um eine
zu deren Oberkante parallele Achse schwenkbar an der
Windabweiserblende angelenkt und insbesondere mittels
eines oder zweier innerhalb des Blendenprofiles längs
verschiebbar aufgenommener Schieber antreibbar sind.
24. Windabweiser nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das oder die Zusatz-Luftleitelemente
um eine parallel zur Fahrtrichtung gerichtete Achse
schwenkbar in der Windabweiserblende gelagert sind
und daß ein mit dem starren Dachdeckel koppelbares
Verbindungselement am innenliegenden unteren Ende
des oder der Zusatz- Luftleitelemente angreift.
25. Windabweiser nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegen die Last einer Rückstellfeder längsver
schiebbar im Blendenprofil aufgenommenen Schieber in
ihrem oberen Bereich mit einer schraubenlinienartig
um ihre Längsachse gekrümmten Nut versehen sind, mit
welcher ein an dem oder den Zusatz-Luftleitelementen
angeordneter Zapfen im Eingriff steht.
26. Windabweiser nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schieber mit einer engstehenden Schrägverzahnung
versehen ist, mit welcher ein auf einer mit den schwenk
bar an der Windabweiserblende angelenkten Zusatz-Luft
leitprofilen drehsicher gekoppelten Welle angeordnetes
bzw. ausgebildetes Ritzel kämmt.
27. Windabweiser nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem
oder den Zusatz-Luftleitelementen zusammenwirkenden
Verstellmittel, Schieber oder Zahnstange, vermittels
eines Zugseiles mit dem starren Dachdeckel bzw. diesen
in der Schiebedachkassette abstützenden Gleitsteinen
etc. verbunden ist.
28. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehen
den Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement, Zugseil oder drucksteifes
Koppelungselement, an seinem dem starren Dachdeckel
zugeordneten Ende mit einem Mitnehmerhaken oder dergl.
versehen ist, über welchen er wechselweise mit einem
den starren Dachdeckel in der Führungsschiene abstüt
zenden Gleitstein und einem an der Führungsschiene
angeordneten Halter in und außer Eingriff bringbar
ist.
29. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 14 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement längenverstellbar mit dem Mitnehmer
haken verbindbar ist, derart, daß der Beginn der
Ausfahrbewegung der Zusatz-Luftleitelemente wählbar
einstellbar ist.
30. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 14 bis 29, dadurch gekenzeichnet, daß der
an der Führungsschiene angeordnete Halter verstellbar
ausgebildet ist, derart, daß der Beginn der Ausfahr
bewegung der Zusatz-Luftleitelemente wählbar einstellbar
ist.
31. Windabweiser nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Windabweiser
blende insgesamt an ihrer oberen Kante am freien Ende
von in der Schiebedachkassette angelenkten Hubarmen
angelenkt und in ihrer ausgestellten Wirklage gegebe
nenfalls im Bereich ihrer unteren Kante an der Rand
abstellung des Fahrzeugdaches abgestützt ist.
32. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 14 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement zum Antrieb des Antriebsmechanismus
für die Zusatz-Luftleitprofile innerhalb der der Windab
weiserblende zugeordneten Hubarme angeordnet bzw.
geführt ist.
33. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 14 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blendenprofil aus einem Metall tiefgezogen bzw. gewalzt
und gebogen oder aus einem Metall bzw. einem Kunst
stoffmaterial stranggepreßt ist.
34. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blendenprofil aus einem tragenden Formteil, insbesondere
einem Kunststoff- oder Metallspritzgußteil, mit daran
ausgebildeten Versteifungen und Führungen für die
Zusatz-Luftleitelemente sowie für die diesen zugeordneten
Antriebsmittel und einer aufklipsbaren Abdeckschale
gebildet ist.
35. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die
Zusatz-Luftleitelemente vermittels eines Handgriffes
manuell verstellbar sind, wobei der Handgriff entweder
bleibend und starr in einer zur Ebene der Windabwei
serblende parallelen Ausrichtung angeordnet oder in
sich elastisch ausgebildet oder mit dem Schieber
gelenkig verbunden sein kann, derart, daß er sich bei
eingefahrenem Windabweiser parallel zur Windabweiser
blende ausrichtet.
36. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 14 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windabweiserblende an ihrer dem Fahrgastraum zugewandten
Innenfläche eine nach innen gerichtete Durchwölbung
aufweist und daß die Zusatz-Luftleitelemente eine
gleichsinnige Wölbung besitzen, derart, daß sie in
ihrer ausgefahrenen Wirkstellung in einem der Fahrt
richtung entgegengesetzten Winkel zur Windabweiserblende
angestellt sind.
37. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß relativ
zueinander bewegliche Teile des Windabweisers unter
Verwendung von Kunststoffmaterialien unterschiedlichen
Schrumpfverhaltens jeweils gruppenweise in einem
Spritzgießvorgang hergestellt sind.
38. Windabweiser nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusatz-Luftleitelemente eine die
Höhe der Windabweiserblende übersteigende Höhe aufweisen
und in ihrer eingefahrenen Parkstellung die untere
Kante der in diesem Bereich ebenfalls schlitzförmig
geöffneten Windabweiserblende überragen.
39. Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatz-Luftleitprofile (6) gewölbt ausgebildet sind.
40. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatz-Luftleitelemente (6)
oberseitig mit wenigstens einer, insbesondere
asymetrisch angeordneten, nach unten gerichteten
Absetzung (60) ihres oberen Randes (61) versehen sind.
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