DE4443521C1 - Abdeckbarer Behälter für Fahrzeuge - Google Patents
Abdeckbarer Behälter für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen abdeckbaren Behälter für die
sitzseitige Zuordnung in Fahrzeugen, insbesondere zur
Anordnung zwischen den Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Behälter dieser Art, dessen Schließklappe
oder Schließdeckel als Armauflage oder Armstütze fungiert
(DE 40 25 666 C1) ist zum Freigeben des Behälterinnern die
Klappe um ihre nahe der hinteren, schmalen Seitenwand des
Gehäuses angeordnete Schwenkachse um etwas mehr als 90° in
ihre Offenstellung schwenkbar, in welcher sie von einem aus
einem Gleithebel und einer Biegefeder sich zusammensetzenden
Arretierhebel gegen unbeabsichtigtes Zurückfallen gesichert
ist. Der am Scharnier schwenkbeweglich gehaltene
Arretierhebel greift dabei in eine im Klappeninnern
vorgesehener Rastung ein, die durch manuelles Zurückdrücken
der Klappe überwunden werden kann.
Bei einem bekannten Scharnier für hochschwenkbare Klappen
(DE 25 24 532 A1) ist es bekannt, an einem Scharnierteil
einen Stützhebel schwenkbeweglich zu lagern, der an seinem
schwenklagerfernen Ende mit zwei von ihm rechtwinklig
abstehenden Kulissenzapfen jeweils in einem Kulissenschlitz
in einer am anderen Scharnierteil angeordneten U-förmigen
Führungsleiste geführt ist. Die Kulissenzapfen wirken mit
einem im Innern der hohlen Führungsleiste begrenzt
beweglichen Verriegelungsglied derart zusammen, daß die
Klappe nach Hochschwenken verrastet und durch einmaliges
kurzes weiteres Hochschwenken aus der Verrastung lösbar und
wieder in ihre Schließstellung zurückführbar ist. Das
Verriegelungsglied ist von einer Feder in einer unteren
Endlage vorgespannt und trägt eine Rampe und eine Rastnut mit
einer Ein- und Austrittsöffnung. Beim Öffnen der Klappe
zwingen die parallelen Kulissenschlitze die Kulissenzapfen
unter Verschwenken des Verriegelungsglieds über die Rampe, bis
diese am Ende der Rampe über die Eintrittsöffnung hindurch in
die Rastnut einfallen und den Stützhebel und damit die Klappe
gegen Zurückfallen beim Loslassen der Klappe verriegeln. Wird
die Klappe etwas angehoben, so gleiten die Kulissenzapfen
über die Austrittsöffnung an der Rastnut aus dieser heraus
und gleiten beim Zurückschwenken der Klappe über das
Verriegelungsglied hinweg, und zwar auf dessen von der Rampe
abgekehrten Seite. Die Klappe geht damit ungehindert in ihre
Schließstellung zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit
einer der Armauflage dienenden Schließklappe der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß die Klappe zwecks
Änderung der Höhenlage der Armauflage in mehrere fest
vorgegebene Schwenkstellungen überführbar und in jeder
Schwenkstellung den auf die Klappe aufgelegten Arm
zuverlässig abzustützen vermag. Die Funktion der Klappe zum
Freigeben und Verschließen des Behälters soll dabei
unbeeinträchtigt bleiben.
Die Aufgabe ist bei einem abdeckbaren Behälter für die
sitzseitige Zuordnung in Fahrzeugen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Behälter hat den Vorteil, daß durch eine
konstruktiv einfache Mechanik die als Armstütze fungierende
Klappe in mehreren Stufen, die eine unterschiedliche
Anstellung der Klappe und damit eine unterschiedliche
Höhenlage für die Armauflage ermöglichen, sicher verrastet
ist und nach Zurücklegen eines größeren Schwenkweges, an
dessen Ende die vollständige Freigabe der Behälteröffnung
liegt, wieder in die Schließstellung zurückkehrt. Die Art der
Ausbildung der Kulissenbahn verhindert dabei, daß beim
Zurückschwenken der Klappe ungewollt eine Verrastung erfolgt
oder auch nur merkbar ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Behälters mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur
Realisierung der Umsteuermittel für den Führungsstift die
Rastfeder so ausgebildet und relativ zur Kulissenbahn und zum
Stützhebel so angeordnet, daß sie in dem über den
Rastnutenbereich der Rastleiste sich erstreckenden Hubweg des
Stützhebels an diesen mit einer Zugkraft angreift, die den
Stützhebel zur Rastleiste hin beaufschlagt, und im weiteren
Verlauf des aufwärts gerichteten Hubwegs des Stützhebels
zunächst entlastet und dann zusammengedrückt wird. In diesem
Bereich des Zusammengedrücktwerdens der Rastfeder ist die
obere Zusammenführung der beiden Bahnabschnitte der
Kulissenbahn angeordnet. Diese konstruktive Gestaltung hat
den Vorteil, daß keine zusätzlichen Bauelemente zur
Umsteuerung des Führungsstiftes in den beiden Hubphasen
"aufwärts" und "abwärts" des Stützhebels vorgesehen werden
müssen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird dabei
bevorzugt der Führungsstift am Stützhebel nahe dessen
Rastnase angeordnet und die Rastfeder als Zugfeder
ausgebildet, die mit ihrem einen Federende am Stützhebel nahe
dem Führungsstift und mit ihrem anderen Federende an der
Rastleiste an einer Stelle eingehängt ist, die dem oberen
Ende der Kulissenbahn am nächsten liegt.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung bedienen
die Mittel zur Umsteuerung des Führungsstiftes sich nicht nur
der Rastfeder sondern weisen zusätzlich noch eine weitere
Feder auf. Die Rastfeder ist als Zugfeder so angeordnet, daß
sie an dem Stützhebel mit einer über dessen gesamten Hubweg
wirksamen, den Stützhebel in Richtung zur Rastleiste hin
beaufschlagenden Zugkraft angreift. Die zweite Feder übt
hingegen im Bereich der oberen Zusammenführung der
Bahnabschnitte der Kulissenbahn auf den Stützhebel eine von
der Rastleiste weggerichtete Kraft aus.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Rastleiste, die Kulissenführung und die Rastfeder bzw.
zusätzlich auch die zweite Feder, an dem die Schwenkachse der
Klappe festlegenden Scharnier angeordnet. Das Scharnier ist
an einer vertikalen Gehäusewand befestigt. Auf diese Weise
kann die Montage der Klappe nach dem Einbau des Gehäuses in
das Fahrzeug sehr schnell und leicht mit der vormontierten
Baueinheit aus Klappe und Scharnier erfolgen. Bei der
Vormontage der Baueinheit wird der Hebelarm in einem
Drehpunkt im Deckel befestigt und mit seinem Führungsstift in
die Kulissenbahn eingesetzt. Danach wird die Rastfeder am
Hebelarm und an der Rastleiste eingehängt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Behälters mit daran
ausgebildeter Armstüzte im geschlossen Zustand,
Fig. 2 ausschnittweise eine vergrößerte Darstellung von
Fig. 1,
Fig. 3 ausschnittweise eine Seitenansicht des Behälters
in Fig. 1 mit angehobener Armstütze, teilweise
geschnitten,
Fig. 4 ausschnittweise eine Seitenansicht des Behälters
in Fig. 1 im geöffneten Zustand, teilweise
geschnitten.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Behälter für ein
Kraftfahrzeug wird auf der Mittelkonsole zwischen den
Vordersitzen eines Personenkraftwagens befestigt und dient
neben der Aufnahme von beliebigen Gegenständen als Armstütze
oder Armauflage für Fahrer oder Beifahrer. Der Behälter weist
ein langgestrecktes kastenförmiges Gehäuse 10 auf, das oben
offen ist und mittels einer Schließklappe oder eines
Schließdeckels, im folgenden Klappe 11 genannt, abdeckbar
ist. Die Klappe 11 ist dabei um eine Schwenkachse 12
schwenkbar, die in einem Scharnier 13 festgelegt ist, das an
der in Fahrtrichtung hinteren schmalen Seitenwand 101 des
Gehäuses 10 befestigt ist. Die Schwenkachse 12 ist dabei quer
zur Längsachse des Gehäuses 10 ausgerichtet, wobei die
Längsachse des Gehäuses 10 nach Montage des Behälters im
Personenkraftwagen parallel zur Längsachse des Fahrzeugs
verläuft. Die Klappe 11 selbst besteht aus einem aus
Kunststoff gefertigten Träger 14, der von einem Hartschaum 15
umgossen ist, wobei auf der Oberseite des Trägers 14 zur
angenehmen Armauflage ein dickeres Schaumpolster vorgesehen
ist. An ihrem vom Scharnier 13 abgekehrten Ende ist die
Klappe 11 mittels eines Schnappverschlusses 16 an der der
Gehäuseseitenwand 101 gegenüberliegenden schmalen
Gehäuseseitenwand 102 verriegelbar.
Wie in der vergrößerten Darstellung der Fig. 2 besonders
deutlich zu erkennen ist, weist das Scharnier 13 ein innen an
der Gehäuseseitenwand 101 befestigtes langgestrecktes
Scharnierblatt 17 auf, an dem eine Rastleiste 18 und eine
Kulisse 19, vorzugsweise einstückig mit dem Scharnierblatt
17, ausgebildet sind. Die Rastleiste 18 weist insgesamt drei
vertikal übereinander angeordnete Rastnuten 21, 22, 23 auf, die
von den Zahnlücken dreier übereinanderliegender Sägezähne
24, 25, 26 gebildet sind. Jeder Sägezahn 24-26 hat dabei eine
nach unten weisende unter einen spitzen Winkel zur Rastleiste
18 verlaufende Nutflanke, die als Aushebeschräge für eine
Rastnase 27 dient, und eine etwa rechtwinklig zur Rastleiste
18 ausgerichtete Zahnflanke, die als Stützschulter für die
Rastnase 27 dient. Die Rastnase 27 ist am freien Ende eines
Stützhebels 28 angeordnet, der in einem Schwenkpunkt 29 am
Träger 14 der Klappe 11 schwenkbeweglich gelagert ist. Die
Rastnase 27 wird von einer Rastfeder 30 in die Rastnuten 21-23
eingeschoben. Die als Zugfeder ausgebildete Rastfeder 30
ist in Fig. 2 nur schematisch angedeutet und wird später noch
eingehender erläutert.
Die Kulisse 19 weist eine geschlossene Kulissenbahn 31 mit
zwei getrennten, im Abstand voneinander angeordneten
Bahnabschnitten 311, 312 auf, die über eine obere
Zusammenführung 313 und eine untere Zusammenführung 314
miteinander verbunden sind. In diese Kulissenbahn 31 ragt ein
von dem Stützhebel 28 rechtwinklig abstehender Führungsstift
32 hinein. Die Kulissenbahn 31 erstreckt sich über den
gesamten Hubweg, den der Führungsstift 32 während der
Überführung der Klappe 11 aus ihrer des Gehäuses 10
verschließenden Stellung (Fig. 1) in ihre die Gehäuseöffnung
vollständig freigebende Offenstellung (Fig. 4) zurücklegt.
Der eine Bahnabschnitt 311 der Kulissenbahn 31 erstreckt sich
dabei nahe der Rastleiste 18, während der andere
Bahnabschnitt 312 von der Rastleiste 18 abgekehrt ist. Die
Anordnung und Ausbildung der Rastfeder 30 sorgt nunmehr
dafür, daß der Führungsstift 32 einerseits bei einem durch
das Hochschwenken der Klappe 11 aufwärts gerichteten Hub des
Schwenkhebels 28 in dem Bahnabschnitt 311 geführt ist und
andererseits nach Durchführen eines größeren Schwenkwegs der
Klappe 11 bei einem wieder abwärts gerichteten Hub im Bereich
der oberen Zusammenführung 313 in den Bahnabschnitt 312
eintaucht und am Ende der Klappenbewegung bei geschlossener
Klappe 11 über die untere Zusammenführung 314 wieder aus dem
Bahnabschnitt 312 in den Bahnabschnitt 311 umgesteuert wird.
Die Rastfeder 30 ist hierzu als Zugfeder ausgebildet, die mit
ihrem einen Federende am Stützhebel 28 nahe dem Führungsstift
32 und mit ihrem anderen Ende an der Rastleiste 18 in einer
Stelle 33 eingehängt ist, die dem oberen Ende der
Kulissenbahn 31, also der oberen Zusammenführung 313 der
Kulissenbahn 31, am nächsten liegt. Dadurch wird die
Rastfeder 30 während der Bewegung des Führungsstiftes 32 in
der Kulissenbahn 31, ausgehend von der in Fig. 2
dargestellten Lage des Schwenkhebels 28, von dem Stützhebel
28 zunächst gespannt, dann entlastet, anschließend
zusammengedrückt, wieder entlastet und wieder gespannt, wobei
sie den Führungsstift 32 durch Schwenken des Stützhebels 28
in ihrem zusammengedrückten Zustand in den Bahnabschnitt 312
und in ihrem gespannten Zustand in den Bahnabschnitt 311
umsteuert.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schwenk- und
Abstützmechanismus für die Klappe 11 ist in Fig. 1, 3 und 4
ersichtlich. Bei geschlossener Klappe 11 wird die Rastnase 27
am Stützhebel 28 von der gespannten Rastfeder 30 gegen die
schräge Nutflanke des untersten Sägezahns 24 gepreßt. Durch
die Rastfeder 30 wird gleichzeitig der Führungsstift 32 am
Stützhebel 28 an die Flanke des Bahnabschnitts 311 angedrückt.
Wird die Klappe 11 zur Einstellung einer größeren Höhe der
Armauflage in Öffnungsrichtung geschwenkt, so gleitet die
Rastnase 27 über den Zahn 24 und fällt in die erste Rastnut
21 ein. Wird die Schwenkbewegung der Klappe 11 abgebrochen,
so stützt sich der Stützhebel 28 mit seiner Rastnase 27 an
der waagrechten Zahnflanke des Zahns 24 ab. Die
beispielsweise um 6° Öffnungswinkel von dem Gehäuse 10
abgehobene Klappe 11 ist in dieser Schwenkstellung sicher am
Gehäuse 10 abgestützt und vermag die Last eines aufgelegten
Arms zuverlässig zu halten. Werden höhere Lagen der Armstütze
gewünscht, so wird die Klappe 11 in gleicher Weise in die
zweite Rastnut 22 und die dritte Rastnut 23 überführt, wo
sich der Stützhebel 28 mit seiner Rastnase 27 in gleicher
Weise an den waagrechten Zahnflanken der Sägezähne 25 und 26
abstützt. Die Spannung der Rastfeder 30 sorgt dafür, daß die
Rastnase 27 ohne Anheben der Klappe 11 nicht aus den
Rastnuten 21-23 austreten kann.
Wird die Klappe 11 nun weiter bis in ihre in Fig. 4
dargestellte Offenstellegung geschwenkt, so wird die
Rastfeder 30 zunehmend entlastet, schließlich völlig
entlastet und anschließend durch den mit seinem Führungsstift
32 im oberen Bereich des Bahnabschnitts 311 und in der oberen
Zusammenführung 313 gleitenden Stützhebel 28
zusammengedrückt. Dies ist in Fig. 4 dargestellt, wobei
aufgrund der schematisch dargestellten wesentlich kürzeren
Federlänge der Rastfeder 30 deren zusammengedrückter Zustand
erkannt werden kann.
Wird die Klappe 11 wieder zurückgeschwenkt, nachdem der
Führungsstift 32 aus dem Bahnabschnitt 311 ausgetreten ist
und sich in der oberen Zusammenführung 313 befindet, so wird
durch die zusammengedrückte Rastfeder 30 der Schwenkhebel 28
geschwenkt, bis sich der Führungsstift 32 an die äußere
Flanke des Bahnabschnitts 312 anlegt. Wird die
Schwenkbewegung der Klappe 11 in ihre Schließrichtung
fortgesetzt, so gleitet nunmehr der Führungsstift 32 in dem
Bahnabschnitt 312 entlang, wobei die Rastfeder 30 von dem
Stützhebel 28 wieder zunehmend gespannt wird. Hat die Klappe
11 den oberen Gehäuserand des Gehäuses 10 nahezu oder
vollständig erreicht, so tritt der Führungsstift 32 in die
untere Zusammenführung 314 ein, und der Stützhebel 28 wird
durch die Zugkraft der gespannten Rastfeder 30 geschwenkt,
bis seine Rastnase 27 wieder an der schrägen Nutflanke des
untersten Sägezahns 24 anliegt. Damit ist der Führungsstift
32 wieder in den Bahnabschnitt 311 überführt und an dessen
äußere Bahnflanke angelegt.
Die Rastnuten 21-23 der Rastleiste 18 sind bezüglich der
Klappe 11 so angeordnet, daß der Öffnungswinkel der Klappe 11
gegenüber dem Gehäuse 10 6° bei Einfallen der Rastnase 27 in
die unterste Rastnut 21, 12° bei Einfallen der Rastnase 27 in
die zweite Rastnut 22 und 18° beim Einfallen der Rastnase 27
in die dritte Rastnut 23 beträgt. Bei vollständig
freigegebener Öffnung des Gehäuses 10 beträgt der
Öffnungswinkel bzw. der Schwenkwinkel der Klappe 11 105°. Wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt dann der Führungsstift 32
im obersten Ende der Kulissenbahn 31. Zum Zurückführen der
Klappe 11 aus einer der drei Raststellungen in ihre
Schließstellung ist es nicht erforderlich, daß die Klappe 11
bis in ihre zuletzt genannte 105° Schwenkstellung überführt
wird. Es ist ausreichend, daß die Klappe 11 einen, wenn auch
wesentlichen Schwenkweg über den Rastbereich der Rastleiste
18 hinaus nach oben zurücklegt, bis der Führungsstift 32 in
die obere Zusammenführung 313 der Kulissenbahn 31 eingetreten
ist.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die
Rastfeder 30 so angeordnet werden, daß sie über den gesamten
Hub des Stützhebels 28 gespannt bleibt und diesen mit einer
zur Rastleiste 18 hin gerichteten Zugkraft beaufschlagt. Eine
hier nicht dargestellte weitere Feder wird dann zusätzlich am
Scharnierblatt 17 befestigt, die im Bereich der oberen
Zusammenführung 313 eine Federkraft auf dem Stützhebel 28
ausübt, die den Stützhebel 28 gegen die Federkraft der
Rastfeder 30 von der Rastleiste 18 weg an die von der
Rastleiste 18 am weitesten entfernt liegende außer Bahnflanke
der Kulissenbahn 31 andrückt, so daß der Führungsstift 32
wieder in den Bahnabschnitt 312 eintaucht.
Claims (7)
1. Abdeckbarer Behälter für die sitzseitige Zuordnung in
Fahrzeugen, insbesondere zur Anordnung zwischen den
Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs, mit einem kastenförmigen,
nach oben offenen Gehäuse und einer am Gehäuse mittels eines
Scharniers schwenkbaren, die Gehäuseöffnung verschließenden
Klappe, die als Armauflage ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Klappe (11) auf deren Klappenunterseite im Abstand
von der Schwenkachse (12) der Klappe (11) ein Stützhebel (28)
angelenkt ist, der mit einer an ihm ausgebildeten Rastnase
(27) unter Federkraft einer Rastfeder (30) mit in einer
Rastleiste (18) vertikal übereinander angeordneten Rastnuten
(21, 22, 23) zusammenwirkt und mit einem Führungsstift (32) in
einer Kulisse (19) geführt ist, die eine geschlossene
Kulissenbahn (31) mit zwei getrennten, im Abstand voneinander
angeordneten, jeweils über den Hubweg des Führungsstiftes
(32) sich erstreckenden Bahnabschnitten (311, 312) und mit
einer oberen und unteren Zusammenführung (313, 314) der
Bahnabschnitte (311, 312) aufweist, und daß Mittel vorgesehen
sind, die eine Umsteuerung des Führungsstiftes (32) in der
Kulissenbahn (31) derart vornehmen, daß der Führungsstift
(32) bei einem durch Öffnen der Klappe (11) aufwärts
gerichtetem Hub des Stützhebels (28) sich in dem der
Rastleiste (18) zugekehrten Bahnabschnitt (311) der
Kulissenbahn (31) bewegt und bei einem durch Schließen der
Klappe (11) abwärts gerichteten Hub des Stützhebels (28) in
den von der Rastleiste (18) abgekehrten Bahnabschnitt (312)
der Kulissenbahn (31) eintaucht und in Schließstellung der
Klappe (11) wieder in den anderen Bahnabschnitt (311)
überwechselt.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Umsteuerung des Führungsstiftes (32) die Rastfeder
(30) so ausgebildet und relativ zur Kulissenbahn (31) und zum
Stützhebel (28) so angeordnet ist, daß sie in dem über den
Rastbereich der Rastleiste sich erstreckenden Hubweg des
Stützhebels (28) an diesem mit einer Zugkraft angreift, die
den Stützhebel (28) zur Rastleiste (18) hin beaufschlagt, und
im weiteren Verlauf des aufwärts gerichteten Hubwegs des
Stützhebels (28) zunächst entlastet und dann zusammengedrückt
wird, und daß die obere Zusammenführung (313) in der
Kulissenbahn (31) in einem Hubabschnitt des Stützhebels (28)
liegt, in dem die Rastfeder (30) zusammengedrückt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (32) am Stützhebel (28) nahe dessen
Rastnase (27) angeordnet und die Rastfeder (30) als Zugfeder
ausgebildet ist, die mit ihrem einen Federende am Stützhebel
(28) nahe dem Führungsstift (32) und mit ihrem anderen Ende
an der Rastleiste (18) an einer Stelle (33) eingehängt ist,
die dem oberen Ende der Kulissenbahn (31) nächstliegend ist.
4. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Umsteuerung des Führungsstiftes (32)
einerseits sich der Rastfeder (30) bedienen, die als Zugfeder
so angeordnet ist, daß sie über den gesamten Hubweg des
Stützhebels an diesem mit einer diesen in Richtung zur
Rastleiste (18) beaufschlagenden Zugkraft angreift, und
andererseits eine zweite Feder aufweisen, die im Bereich der
oberen Zusammenführung (313) der Kulissenbahn (31) auf den
Stützhebel (28) eine von der Rastleiste (18) weg gerichtete
Kraft ausübt.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastleiste (18) mit Rastnuten (21-23), die Kulisse
(19) mit Kulissenbahn (31) und die Rastfeder (30) bzw. die
Rastfeder (30) und die weitere Feder, an dem die Schwenkachse
(12) der Klappe (11) festlegenden Scharnier (13) angeordnet
sind und daß das Scharnier (13) an einer vertikalen
Gehäusewand (101) des Gehäuses (10) befestigt ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt drei Rastnuten (21, 22, 23) in der Rastleiste
(18) für eine 6°-, 12°- und 18°-Schwenkstellung der Klappe
(11) gegenüber ihrer die Gehäuseöffnung des Gehäuses (10)
abdeckenden Schließstellung vorgesehen sind.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnuten (21, 22, 23) von den Zahnlücken dreier
übereinander angeordneter Sägezähne (24, 25, 26) gebildet sind
und daß jeder Sägezahn eine als Aushebeschräge wirkende zur
Rastleiste (18) geneigte Zahnflanke und eine als
Stützschulter wirkende, zur Rastleiste (18) senkrechte
Zahnflanke aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4443521A DE4443521C1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Abdeckbarer Behälter für Fahrzeuge |
JP7347452A JP2640931B2 (ja) | 1994-12-07 | 1995-12-06 | 車両用の覆うことができる容器 |
US08/568,764 US5639002A (en) | 1994-12-07 | 1995-12-07 | Coverable container for vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4443521A DE4443521C1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Abdeckbarer Behälter für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6535135
Family Applications (1)
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DE4443521A Expired - Fee Related DE4443521C1 (de) | 1994-12-07 | 1994-12-07 | Abdeckbarer Behälter für Fahrzeuge |
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US (1) | US5639002A (de) |
JP (1) | JP2640931B2 (de) |
DE (1) | DE4443521C1 (de) |
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