DE19809943C2 - Fahrzeug-Windabweiser mit abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbarem Aufstellgrad - Google Patents
Fahrzeug-Windabweiser mit abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbarem AufstellgradInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für Fahrzeugdächer mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung und mit einem unabhängig vom Deckel antreibbaren Schiebehimmel, dessen Stellung vorzugsweise abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert ist, wobei der Windabweiser (2) an der Vorderkante der Dachöffnung angeordnet und unter Einfluß von Federkraft in eine Betriebsstellung mittels Ausstelleinrichtungen (8) aufstellbar ist, die beidseits der Dachöffnung angeordnet und im Bereich ihrer vom Windabweiser abliegenden hinteren Enden an einem dachfesten Rahmen schwenkbar angelenkt und durch Verschieben des Deckels in die Deckelschließstellung in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser (2) in eine Ruhestellung abgesenkt ist. Erfindungsgemäß ist zur Optimierung der Windabweiserfunktion insbesondere für höhere Fahrgeschwindigkeiten vorgesehen, daß der sich in seiner ausgestellten Betriebsstellung befindliche Windabweiser bezüglich seines Aufstellgrades durch den Antrieb des Schiebehimmels gesteuert ist, der hierzu mit den Ausstelleinrichtungen (8) für den Windabweiser im Eingriff (bei 16, 17) steht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit einem
verschiebbaren Deckel zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen
Freigeben einer Dachöffnung und mit einem zumindestens phasenweise unabhängig
vom Deckel bewegbaren Schiebehimmel, wobei der Windabweiser an der Vorderkante
der Dachöffnung angeordnet, langgestreckt gebildet und mittels Ausstelleinrichtungen
in eine Betriebsstellung ausstellbar ist, die beidseits der Dachöffnung angeordnet und im
Bereich ihrer vom Windabweiser abliegenden hinteren Enden an einem dachfesten
Rahmen schwenkbar angelenkt und durch Verschieben des Deckels in die
Deckelschließstellung in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser in
eine Ruhestellung abgesenkt ist.
Ein Windabweiser der eingangs genannten Art ist aus der DE 37 43 476 A1 bekannt.
Bei diesem ist die Stellung des Windabweisers an die Stellung des Deckels gekoppelt.
Der Zweck von Windabweisern für Fahrzeugdächer besteht darin, die
Strömungsverhältnisse bei geöffnetem Deckel derart zu begünstigen, daß
Strömungsgeräusche im Fahrzeug, die auch als Wummern bezeichnet werden,
minimiert sind. Zu diesem Zweck werden Windabweiser an die Gegebenheiten beim
jeweiligen Fahrzeug angepaßt. Sein optimales Verhalten zeigt ein Windabweiser jedoch
naturgemäß nur bis zu einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit. Darüber hinaus
müssen weitere Maßnahmen getroffen werden, um Wummergeräusche in der
Fahrgastzelle zu minimieren. Eine dieser Maßnahmen sieht vor, den Windabweiser
bezüglich seiner Gestalt zu verändern. So ist es beispielsweise aus der DE 39 13 567 A1
bekannt, den Windabweiser über seine freie Querkante hinaus durch zusätzliche
Lamellenorgane flächenmäßig zu vergrößern, wobei ein spezieller, gegebenenfalls
manuell betätigter Antrieb vorgesehen ist, um die Lamellen aus dem
Windabweisergrundkörper auszufahren. Ausgelöst wird diese Flächenvergrößerung des
Windabweisers in jedem Fall durch eine Bedienperson. Eine weitere Maßnahme zur
Minimierung von Wummergeräuschen in der Fahrgastzelle besteht darin, den Deckel
bei größerer Fahrgeschwindigkeit soweit in Richtung auf seine Schließstellung unter
Verkleinerung seiner Öffnungsweite zu verfahren, daß Wummergeräusche reduziert
werden.
Angesichts dieses Standes der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, einen Windabweiser der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art zu schaffen, der in einen optimalen Zustand zum Minimieren von
Wummergeräuschen in der Fahrgastzelle positionierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist mit anderen Worten vorgesehen, den Ausstellgrad des Windabweisers
unabhängig von der Deckelstellung einzustellen, um seinen optimierenden Einfluß auf
Wummergeräusche in der Fahrgastzelle zu gewährleisten. Erzielt wird die Einstellung
des Ausstellgrads des Windabweisers erfindungsgemäß durch eine mechanische
Kupplung seiner Ausstelleinrichtung an den Schiebehimmel, der seinerseits von einem
vom Antrieb des Deckels unabhängigen Antrieb verfahrbar ist.
Vorteilhafterweise wird die mechanische Kupplung der Ausstelleinrichtung des
Windabweisers an den Schiebehimmel durch eine Steuerkurven/Nockenanordnung
erzielt, deren Elemente einerseits an den Ausstelleinrichtungen und andererseits an
einem Schlitten gebildet sind, der durch eine Rückstellfeder in eine Ruheposition
vorgespannt ist, in welcher die Steuerkurve/Nockenanordnung keine Einwirkung auf
den Ausstellgrad der Ausstelleinrichtungen hat, und der andererseits durch das
Auslaufkabel des Antriebs für den Schiebehimmel entgegen dieser Federkraft aus der
Ruhestellung herausgefahren wird, in welcher die Steuerkurven/Nockenanordnung den
Ausstellgrad der Ausstelleinrichtungen und damit des Windabweisers in der
erwünschten Weise zur Optimierung der Windabweiserwirkung verhindert.
Vorteilhafterweise ist der Schlitten auf einer Schiene geführt, die Bestandteil desselben
Dachöffnungsrahmens bildet, in welchem auch das Auslaufkabel des Antriebs für den
Schiebehimmel geführt ist.
Vorteilhafterweise besteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Nocken und
der Steuerkurve der Nocken/Steuerkurvenanordnung auch bei sich in Ruhestellung
befindlichem Schlitten, um die Ausstelleinrichtungen für den Windabweiser, die
bevorzugt in an sich bekannter Weise in Gestalt von Hebeln gebildet sind, stets unter
Spannung zu halten, so daß ein bislang nicht vollständig zu vermeidendes Klappern der
Ausstellmechanik für den Windabweiser zuverlässig verhindert wird.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verstellung des Windabweisers
selbsttätig in Abhängigkeit von einem mit der Fahrzeuggeschwindigkeit korrelierenden
Meßwert, wie einem Tachosignal, dem Staudruck oder einem Geräuschsignal im
Fahrzeuginnenraum, erfolgt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdeck bei geschlossenem
Schiebedeckel und sich in Ruhestellung befindlichem Windabweiser,
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht einer erfindungsgemäßen
Windabweiserausstellmechanik, und
Fig. 3 eine Ansicht eines Windabweiserausstellhebels zusammen mit seinem Schlitten
zur geschwindigkeitsabhängigen Verstellung des Ausstellgrads des Windabweisers.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeugdach insgesamt mit 1 bezeichnet, das eine Dachöffnung
aufweist, die mittels zweier Deckelemente, wahlweise verschließbar oder zumindest
teilweise freigebbar ist. Bei diesen Deckelementen handelt es sich zum einen um einen
lamellenförmig gebildeten Windabweiser 2 und einen in Fahrtrichtung hinter diesem
angeordneten Schiebedeckel 3. Der Windabweiser 2 ist an seiner Vorderkante mit einer
Schwenkachse 4 seitlich im Bereich der Dachöffnung mit dem festen Fahrzeugdach
schwenkbar verbunden. Seitlich ist der Windabweiser 2 durch zwei von seiner
Unterseite vorstehende Lappen 5 begrenzt, von denen in Fig. 1 lediglich der linke
Lappen 5 gezeigt ist. Am in Fahrtrichtung rückwärtigen Ende des Lappens 5 befindet
sich eine Lageröffnung 6 für den Bolzen 7 eines Ausstellhebels 8, der in Fig. 1
weggelassen, jedoch in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. An seinem dem Ende mit dem Bolzen 7
gegenüberliegenden Ende ist der Ausstellhebel 8 in einem Schwenkgelenk 8a um eine
Achse schwenkbar angelenkt, die parallel zur Windabweiser-Schwenkachse 4 verläuft.
Im übrigen ist beidseits des Windabweisers 2 jeweils ein derartiger Ausstellhebel 8
vorgesehen.
Beidseits der Deckelemente - Windabweiser 2 und Schiebedeckel 3 - ist eine
fahrzeugdachfeste Führungsschiene 9 vorgesehen, in welcher nicht dargestellte
Antriebsmittel für den Schiebedeckel 3 geführt sind. Außerdem sind in der
Führungsschiene 9 Gleitschuhe 21 für einen verschiebbaren Fahrzeughimmel 19
geführt. Die als Antriebsmittel für den verschiebbaren Fahrzeughimmel 19
fungierenden, von einem elektrischen Antrieb 20 bewegbaren Kabel 22 umfassen in an
sich bekannter Weise ein Auslaufkabel 10, das in einer Längsnut 11 der
Führungsschiene 9 geführt ist. Außerdem umfaßt die Führungsschiene 9 parallel zur
Längsnut 11 mit Abstand sowie unterhalb von dieser verlaufend eine Schiene 12. In der
Schiene 12 gleitet ein Schlitten 13 mit einem Innenprofil, das an das Außenprofil der
Schiene 12 angepaßt ist, so daß der Schlitten 13 im wesentlichen spielfrei längs der
Schiene 12 verschiebbar ist. Das in Fahrtrichtung vordere Ende des Schlittens 13 ist
durch eine Rückstellfeder 14 entgegen der Fahrtrichtung in eine Ruhestellung
vorgespannt, die durch den Lagerblock 15 des Schwenkgelenks festgelegt ist, gegen
welchen ein seitlich vom Schlitten in Richtung auf den Ausstellhebel 8 vorstehender,
fest mit dem Schlitten 13 verbundener Nocken 16 in Anlage gelangt. Der Nocken 16
reitet auf einer Steuerkurve 17, welche durch die Oberseite eines Stegs 18 gebildet ist,
der im Bereich des Schwenkgelenks 8a seitlich von dem Ausstellhebel 8 in Richtung auf
den Schlitten 13 vorspringt, fest mit dem Ausstellhebel 8 verbunden ist und sich bis
zum Lagerbock 15 des Schwenkgelenks 8a erstreckt. Die Steuerkurve 17 verläuft
entgegen der Fahrrichtung ansteigend und wirkt mit dem Nocken 16 des Schlittens 13 in
der nachfolgend erläuterten Weise zusammen, um den Ausstellgrad des Windabweisers
2 durch den Antrieb des Schiebehimmels zu steuern, der seinerseits unabhängig vom
Antrieb des Deckels 3 vorzugsweise abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs gesteuert ist.
Der Ausstellhebel 8 ist bei sich in seiner Schließstellung befindlichem Schiebedeckel 3
gegen dessen Unterseite durch Federkraft angestellt. Wenn der Schiebedeckel 3 in seine
Öffnungsstellung verfahren wird und der Ausstellhebel 8 dadurch außer Eingriff mit
seiner Innenseite gelangt, wird der Ausstellhebel 8 durch Federkraft in seine
Betriebsstellung nach oben aus seiner Ruhestellung heraus geschwenkt, um bei
fahrendem Fahrzeug seine Windabweiserfunktion auszuüben. Bei moderater
Fahrgeschwindigkeit, d. h. unterhalb eines Fahrgeschwindigkeitsschwellenwerts befindet
sich der Schiebehimmel 19 bei geöffnetem Schiebedeckel 3 vorzugsweise in einer
vorbestimmten Öffnungsstellung, die jedoch nach Belieben der Fahrzeuginsassen
variiert werden kann. Bei Überschreiten dieser vorgegebenen Geschwindigkeit wird der
Schiebehimmel entsprechend der aktuellen Fahrgeschwindigkeit aus seiner Position bei
mäßiger Fahrgeschwindigkeit weiter in Öffnungsrichtung verschoben, wodurch das
Auslaufkabel 10 entgegen der Fahrtrichtung, d. h. zur Fahrzeugvorderseite hin
verschoben wird. Dabei nimmt das Auslaufkabel 10 den Schlitten 13 mit, der sich
bislang in seiner Ruhestellung befunden hat, in welcher der Nocken 16 sich in Anlage
am Lagerbock 15 befunden hat. Bei der Vorschubbewegung des Schlittens 13 gelangt
der Nocken 16 in Eingriff mit der Steuerkurve 17 und läuft diese entlang in eine
Position, die beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist und dem Hub des Auslaufkabels 10
aufgrund einer Verstellung des Dachschiebehimmels entspricht.
Durch die Relativverschiebung des Nockens 16 gegenüber der Steuerkurve 17 bei
bezüglich seiner Höhenlage unverändertem Nocken 16 wird der Ausstellhebel 8 aus
seiner bisherigen Position verschwenkt, wodurch der Ausstellgrad des Windabweisers
entsprechend verringert ist, um seine Windabweiserwirkung an die erhöhte
Fahrgeschwindigkeit anzupassen. Wenn hingegen das Fahrzeug seine
Fahrgeschwindigkeit mindert und diese Fahrgeschwindigkeit unter den vorstehend
genannten Schwellenwert abnimmt, wird der Schiebehimmel in seine ursprüngliche
Position rückgeführt, wodurch das Auslaufkabel 10 eine umgekehrte Hubbewegung
ausführt. Der Schlitten 13 folgt dieser umgekehrten Hubbewegung, da er durch die
Rückstellfeder 14 in Anlage gegen das Abschlußende des Auslaufkabels 10 gehalten ist,
bis schließlich der Nocken 16 am Schlitten 13 in Anlage an den Lagerbock 15 gelangt.
Bei dieser Rückstellbewegung des Schlittens 13 läuft auch der Nocken in
Rückwärtsrichtung über die Steuerkurve 17, wodurch der Ausstellhebel 8 seine
ursprüngliche Schwenkposition einnimmt, in welcher der Windabweiser 2 einen
ursprünglichen Ausstellgrad einnimmt.
Bevorzugt ist die Anordnung aus Nocken 16 und Steuerkurve 17 so getroffen, daß der
Nocken 16 auch in seiner Ruhestellung in Anlage am Lagerbock 15 die Steuerkurve 17
entgegen der Rückstellfeder für den Ausstellhebel 8 beaufschlagt, so daß der
Ausstellhebel 8 (beidseits des Windabweisers ist jeweils ein Ausstellhebel 8
vorgesehen) und damit der Windabweiser 2 stets unter Spannung gehalten ist, so daß ein
Klappern des Windabweisers 2 in seiner Ausstellmechanik mit Sicherheit verhindert
wird.
Es ist möglich, bei verschiedenen Geschwindigkeiten auf die vorstehend beschriebene
Art mehrere Stellungen des Windabweisers 2 zu erzeugen. Dabei kommt sowohl eine
manuelle Betätigung des Antriebs 20 des Schiebehimmels 19 durch den Fahrer in
Betracht, wie ein automatisches Verfahren in Abhängigkeit von einem Meßwert, der zur
Fahrgeschwindigkeit korreliert. Dies kann außer einem Tachosignal auch durch den
gemessenen Staudruck oder durch einen Geräuschwert geschehen, der beispielsweise
von einem Mikrophon im Fahrzeuginnenraum gemessen wird.
Als Windabweiser im Sinne der vorliegenden Erfindung kommen nicht nur solche in
Betracht, die selbst zur Abdeckung eines Teils des Fahrzeugdaches dienen (wie in Fig. 1
gezeigt), sondern auch solche, die bei geschlossenem Deckel unterhalb desselben
angeordnet sind und sich erst nach dem Öffnen des Deckels ausstellen.
Claims (6)
1. Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckel (3) zum
wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben einer
Dachöffnung und mit einem zumindestens phasenweise unabhängig vom
Deckel (3) bewegbaren Schiebehimmel (19), wobei der Windabweiser (2) an
der Vorderkante der Dachöffnung angeordnet und unter Einfluß von Federkraft
in eine Betriebsstellung mittels seitlich angeordneter Ausstelleinrichtungen
(Ausstellhebel 8) ausstellbar ist, an einem dachfesten Rahmen schwenkbar
angelenkt und durch Verschieben des Deckels (3) in die Deckelschließstellung
in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser (2) in eine
Ruhestellung abgesenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in seiner
ausgestellten Betriebsstellung befindliche Windabweiser (2) bezüglich seines
Ausstellgrades durch einen vom Antrieb des Deckels (3) unabhängigen Antrieb
(20) des Schiebehimmels gesteuert ist, der hierzu mit den
Ausstelleinrichtungen (Ausstellhebel 8) für den Windabweiser (2) im Eingriff
steht.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausstelleinrichtungen (Ausstellhebel 8) über eine
Steuerkurven/Nockenanordnung (16, 17) in Wirkverbindung mit dem Antrieb
(20) für den Schiebehimmel (19) stehen.
3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerkurven (17) an den Ausstelleinrichtungen (Ausstellhebel 8) und die
Nocken (16) an einem Schlitten (13) bzw. umgekehrt die Nocken (16) an den
Ausstelleinrichtungen und die Steuerkurven (17) am Schlitten (13) vorgesehen
sind, wobei die Schlitten (13) auf Schienen (12) am Rahmen beidseits der
Dachöffnungen in deren Längsrichtung geführt, durch Einfluß von Federkraft
in eine den Ausstellgrad des Windabweisers (2) zumindest im wesentlichen
unbeeinflußt lassende Neutralstellung gedrängt und durch den Antrieb (20) des
Schiebehimmels (19) in Wirkverbindung mit den Ausstelleinrichtungen
gebracht sind.
4. Windabweiser nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkverbindung zwischen dem Antrieb (20) und den
Ausstelleinrichtungen durch Auslaufkabel (10) des Schiebehimmelantriebs
gebildet wird.
5. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ausstelleinrichtung einen Ausstellhebel (8) aufweist, der in
Längsrichtung der Dachöffnung verläuft und in Richtung seiner
Ausschwenkstellung federbelastet ist, und daß die zur Ausstelleinrichtung
gehörige Steuerkurve (17) seitlich außen am Ausstellhebel (8) vorgesehen ist.
6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dessen Stellung abhängig von der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs gesteuert ist.
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