-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deflektorvorrichtung, die an einem vorderen Kopfbereich vorgesehen ist, der an einer oberen Seite einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges positioniert ist, das mit einem aufmachbaren Dach ausgestattet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Stützen eine Deflektorvorrichtung.
-
In einem sogenannten offenen Fahrzeug entstehen Geräusche, die durch Fahrtluft verursacht werden, die in einem Fahrzeuginnenraum eingeschlossen ist (sogenannte Luftgeräusche durch Lufteinschließung), Geräusche, die durch Fahrtluft verursacht werden, die auf einen Fensterrahmen trifft, der eine Windschutzscheibe stützt (sogenannte Windgeräusche) und dergleichen, wenn ein aufmachbares Dach offen ist. Entsprechend ist eine Deflektorvorrichtung vorgeschlagen worden, um derartigen bestimmten Geräuschen, die entstehen, wenn das aufmachbare Dach offen ist, entgegenzuwirken.
-
Eine Vorrichtung aus der Offenbarung in der Druckschrift
JP 59-124 432 A ist ein Anhebe- oder Absenkluftdeflektor, der einen einfachen Aufbau abweist, durch den bestimmten Geräuschen, die entstehen, wenn das aufmachbare Dach offen ist, entgegengewirkt wird. In einem Fall jedoch, in dem der Deflektor von einem Verbindungselement und einer Vorspannfeder wie bei der Vorrichtung aus der Offenbarung in der vorgenanntem Patentdruckschrift gestützt ist, tritt ein Problem dahingehend auf, dass die Stützfestigkeit des Deflektors in Fahrzeuglängsrichtung gegebenenfalls nicht ausreichend ist.
-
DE 39 13 567 A1 offenbart einen Windabweiser für Kraftfahrzeuge, bei dem der Antriebsmechanismus entweder vom Dachdeckel selbst oder dem ihm zugeordneten Antrieb angetrieben sein kann.
-
JP 59 / 124 432 A offenbart einen Luftablenker mit einer Torsionsfeder zum Betätigen.
-
DE 199 55 712 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung im Bereich eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches.
-
DE 10 2008 058 158 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau und einem ausfahrbaren Spoiler.
-
Die vorliegende Erfindung wurde eingedenk des vorbeschriebenen Problems gemacht, wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Deflektorvorrichtung besteht, die die Stützfestigkeit des Deflektors in Fahrzeuglängsrichtung geeignet vergrößern kann.
-
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der weiteren, unabhängigen Ansprüche.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deflektorvorrichtung, die an einem vorderen Kopfbereich vorgesehen ist, der an einer oberen Seite einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges positioniert ist, das mit einem aufmachbaren Dach ausgestattet ist, wobei die Deflektorvorrichtung umfasst: eine Deflektorplatte, die dafür ausgestaltet ist, im Wesentlichen nach oben hin zu einer Position über den vorderen Kopfbereich vorzustehen, wenn das Dach offen ist; ein vorderes Stützelement, das an dem vorderen Kopfbereich fixiert und dafür vorgesehen ist, die Deflektorplatte unter Kontaktierung einer vorderen Fläche der Deflektorplatte zu stützen; ein rückwärtiges Stützelement, das dafür vorgesehen ist, die Deflektorplatte unter Kontaktierung einer rückwärtigen Fläche der Deflektorplatte zu stützen; und einen Anhebemechanismus, der dafür ausgestaltet ist, die Deflektorplatte mit Anordnung zwischen den vorderen und rückwärtigen Stützelementen relativ zu den vorderen und rückwärtigen Stützelementen anzuheben oder abzusenken, wobei die vorderen und rückwärtigen Stützelemente jeweilige Zusammenfügungsabschnitte beinhalten, wo jeweilige untere Abschnitte hiervon zusammengefügt sind, wobei die Deflektorplatte wenigstens einen unteren Deflektorabschnitt beinhaltet, der nach unten an einer Position vorsteht, wo der untere Deflektorabschnitt mit den Zusammenfügungsabschnitten der vorderen und rückwärtigen Stützelemente nicht wechselwirkt, indem Ausscheidungsabschnitte an der Deflektorplatte ausgebildet sind, wenn die Deflektorplatte an einer untersten Position befindlich ist, und der Anhebemechanismus zwischen dem unteren Deflektorabschnitt und den vorderen und/oder rückwärtigen Stützelementen vorgesehen ist.
-
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die Stützfestigkeit der Deflektorplatte in Fahrzeuglängsrichtung geeignet vergrößert werden, und es kann zudem eine vertikale Länge (Höhe) der Deflektorvorrichtung geeignet klein gemacht werden. Da die Deflektorplatte insbesondere zwischen dem vorderen Stützelement und dem rückwärtigen Stützelement unter Kontaktierung dieser Stützelemente angeordnet ist, wird die Deflektorplatte derart stabil durch die beiden Stützelemente gestützt, dass die Stützfestigkeit der Deflektorplatte in Fahrzeuglängsrichtung geeignet vergrößert wird. Da des Weiteren der untere Deflektorabschnitt der Deflektorplatte an der Position ausgebildet ist, wo der untere Deflektorabschnitt, der an der untersten Position befindlich ist, nicht mit den Zusammenfügungsabschnitten zum Zusammenfügen der beiden Stützelemente wechselwirkt, und zudem der Anhebemechanismus zum Anheben oder Absenken der Deflektorplatte zwischen dem unteren Deflektorabschnitt und den vorderen und/oder rückwärtigen Stützelementen vorgesehen ist, wird die vertikale Länge (Höhe) der Deflektorvorrichtung geeignet klein.
-
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der vorbeschriebene Anhebemechanismus wenigstens eine Feder, um die Deflektorplatte nach oben vorzuspannen, wobei die Feder zwischen dem unteren Deflektorabschnitt und einem Abschnitt der vorderen und/oder rückwärtigen Stützelemente vorgesehen ist, der in der Umgebung des Zusammenfügungsabschnittes mit Erstreckung in einer Längsrichtung der Deflektorplatte befindlich ist.
-
Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform kann ein Federbasisabschnitt (das heißt ein Endabschnitt der Feder, der mit den vorderen und/oder rückwärtigen Stützelementen verbunden ist) in einer Zone befindlich sein, wo der vorbeschriebene nach unten vorstehende untere Deflektorabschnitt nicht vorhanden ist (das heißt der Abschnitt, der in der Umgebung des Zusammenfügungsabschnittes befindlich ist), wodurch eine Dicke der Deflektorvorrichtung in Fahrzeuglängsrichtung geeignet verringert werden kann.
-
Hierbei ist bevorzugt, wenn der vorbeschriebene Anhebemechanismus des Weiteren umfasst: einen sich vertikal erstreckenden Nutabschnitt, der an den vorderen und/oder rückwärtigen Stützelementen vorgesehen ist, und wenigstens einen Stift, der an dem unteren Deflektorabschnitt vorgesehen ist, wobei der Stift dafür ausgestaltet ist, mit dem Nutabschnitt in Eingriff zu treten. Damit kann die Dicke der Deflektorvorrichtung in Fahrzeuglängsrichtung weiter geeignet verringert werden.
-
Zudem ist bevorzugt, wenn einer der beiden Endabschnitte der Feder mit Positionierung an der Seite der Deflektorplatte dafür ausgestaltet ist, mit dem Stift in Eingriff zu treten, und ein Ausnehmungsflächenabschnitt, der dafür ausgestaltet ist, eine Wechselwirkung mit der Feder zu vermeiden, wenn die Deflektorplatte an der untersten Position befindlich ist, an dem unteren Deflektorabschnitt vorgesehen ist. Die vorbeschriebene Verringerung der Längsdicke der Deflektorvorrichtung kann weiter erreicht werden.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Vorsprungsabschnitt an den vorderen und/oder rückwärtigen Stützelementen vorgesehen, wobei der Vorsprungsabschnitt dafür ausgestaltet ist, einen Spalt zwischen den vorderen oder rückwärtigen Stützelementen und der Deflektorplatte anzupassen.
-
Da entsprechend der vorliegenden Ausführungsform der vorbeschriebene Vorsprungsabschnitt an einer vorderen Fläche des rückwärtigen Stützelementes und/oder einer rückwärtigen Fläche des vorderen Stützelementes gleitet, während die Deflektorplatte angehoben oder abgesenkt wird, kann eine Gleitbedingung zwischen der Deflektorplatte und den vorderen oder rückwärtigen Stützelementen durch geeignetes Ausgestalten des Vorsprungsabschnittes geeignet angepasst werden.
-
Entsprechend einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Stützen einer Deflektorvorrichtung bereitgestellt, die an einem vorderen Kopfbereich vorgesehen ist, der an einer oberen Seite einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges positioniert ist, das mit einem aufmachbaren Dach ausgestattet ist, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst:
- Einschließen einer Deflektorplatte zwischen einem vorderen Stützelement, das an dem vorderen Kopfbereich fixiert ist, und einem rückwärtigen Stützelement, das an dem vorderen Stützelement fixiert ist; und
- Bereitstellen eines Anhebemechanismus, der dafür ausgestaltet ist, die Deflektorplatte mit Anordnung zwischen den vorderen und rückwärtigen Stützelementen relativ zu den vorderen und rückwärtigen Stützelementen anzuheben oder abzusenken.
- Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren des Weiteren die nachfolgenden Schritte: Zusammenfügen der vorderen und rückwärtigen Stützelemente über jeweilige Zusam menfügungsabschnitte,
- Bereitstellen der Deflektorplatte mit einem unteren Deflektorabschnitt, der nach unten an einer Position vorsteht, wo der untere Deflektorabschnitt nicht mit den Zusammenfügungsabschnitten der vorderen und rückwärtigen Stützelemente wechselwirkt, indem Ausscheidungsabschnitte an der Deflektorplatte ausgebildet werden, wenn die Deflektorplatte an einer untersten Position befindlich ist, und
- Bereitstellen des Anhebemechanismus zwischen dem unteren Deflektorabschnitt und den vorderen und/oder rückwärtigen Stützelementen.
-
Zudem umfasst das Verfahren vorzugsweise den Schritt des Vorspannens der Deflektorplatte hin zu einer nach oben weisenden Richtung mittels wenigstens einer Feder.
-
Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die die begleitende Zeichnung betrifft.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Äußeren eines Fahrzeuges in einem Zustand, in dem ein aufmachbares Dach geschlossen ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Äußeren des Fahrzeuges in einem Zustand, in dem das aufmachbare Dach offen ist.
- 3 ist eine Seitenansicht zur Darstellung einer Linksseitenfläche des Fahrzeuges in einem Zustand, in dem mit dem Ablegen des aufmachbaren Daches begonnen wird.
- 4 ist eine Hinteransicht zur Darstellung eines Äußeren einer Deflektorvorrichtung in einem Zustand, in dem das aufmachbare Dach offen ist, bei einer Betrachtung von der rückwärtigen Seite des Fahrzeuges aus.
- 5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A von 4.
- 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht zur Darstellung eines Explosionszustandes der Deflektorvorrichtung in einer Ablageposition.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Äußeren eines vorderen Stützelementes bei einer Betrachtung von der rückwärtigen Seite des Fahrzeuges aus.
- 8 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B von 4 zur Darstellung der Deflektorvorrichtung in einer Einsatzposition (ausgefahren).
- 9 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B von 4 zur Darstellung der Deflektorvorrichtung in der Ablageposition.
- 10A und 10B sind erläuternde Diagramme zur Erläuterung von Bewegungen der Deflektorvorrichtung.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Äußeren einer Deflektorplatte bei einer Betrachtung von einer vorderwärtigen Seite des Fahrzeuges aus.
- 12A und 12B sind erläuternde Diagramme zur Erläuterung von Bewegungen einer Deflektorvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform.
-
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben.
-
Ausführungsform 1
-
In der Zeichnung bezeichnen die Pfeile Fr und Rr die Längsrichtung eines Fahrzeuges, wobei der Pfeil Fr eine Fahrzeugvorwärtsrichtung bezeichnet, während der Pfeil Rr eine Fahrzeugrückwärtsrichtung bezeichnet. Des Weiteren bezeichnen die Pfeile Rh und Lh eine Fahrzeugbreitenrichtung, wobei der Pfeil Rh die Fahrzeugrechtsrichtung bezeichnet, während der Pfeil Lh die Fahrzeuglinksrichtung bezeichnet. Darüber hinaus zeigt ein oberer Abschnitt der Zeichnung eine obere Seite des Fahrzeuges, während eine untere Seite der Zeichnung eine untere Seite des Fahrzeuges zeigt.
-
Ein aufmachbares Dach 20 eines Fahrzeuges 1 umfasst einen vorderen Dachabschnitt 21, der lösbar mit einem oberen Abschnitt eines Fensterrahmenelementes 10 verbunden ist, und einen rückwärtigen Dachabschnitt 22, der hinter dem vorderen Dachabschnitt 21 positioniert ist. Das aufmachbare Dach 20 ist in einem Ablageraum (nicht dargestellt) ablegbar, der unter einer Zierabdeckung 23 ausgebildet ist, die in etwa die Form eines Tores bei Vorderansicht aufweist und hinter einem Fahrzeuginnenraumabschnitt 8 positioniert ist. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 24 das Glas des rückwärtigen Fensters.
-
Ein vorderer Kopfbereich 12 beinhaltet ein Paar von Positioniersockeln 13 für den vorderen Dachabschnitt 21, die an beiden Seitenenden hiervon in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind, und einen Arretierungsaufnahmeabschnitt (nicht dargestellt), der an einem zentralen Abschnitt hiervon in Fahrzeugbreitenrichtung, wie in 4 gezeigt ist, angeordnet ist. Ein Paar von rechten und linken Deflektorvorrichtungen 30 ist bezugsrichtig zwischen dem Arretierungsaufnahmeabschnitt und dem Paar von Positioniersockeln 13 angeordnet.
-
Wie in 5 dargestellt ist, ist der vordere Kopfbereich 12 mit Säulenpaneelen eines Paares von rechten und linken vorderen Säulen 11 zusammengefügt und umfasst ein Kopfbereichspaneel 14, das einen im Wesentlichen geschlossenen Querschnitt mit Erstreckung in Fahrzeugbreitenrichtung aufweist, eine Kopfbereichsverzierung (header garnish) 15, die eine äußere Designfläche des Fahrzeuges bereitstellt, und einen Kopfbereichsverkleidungsteil (header trim) 16, der eine innere Designfläche einer Fahrzeuginnenrauminnenseite bereitstellt.
-
Das Kopfbereichspaneel 14 umfasst, wie in 5 gezeigt ist, ein oberes Kopfbereichspaneel 14a, das an einer oberen Seite des Fahrzeuges positioniert ist, und ein unteres Kopfbereichspaneel 14b, das an einer unteren Seite des Fahrzeuges positioniert ist, die integral zusammengefügt sind, sodass sich ein im Wesentlichen geschlossener Querschnitt ergibt, der sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Das obere Kopfbereichspaneel 14a erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung und weist einen hutförmigen Querschnitt auf, der nach oben vorsteht. An einer oberen Fläche eines vorderen Endes des oberen Kopfbereichspaneels 14a ist ein oberes Ende einer Windschutzscheibe 9 über ein Abdichtungselement 17 fixiert.
-
Des Weiteren ist ein rückwärtiges Ende des oberen Kopfbereichspaneels 14a in Form einer konkaven Nut ausgestaltet, die sich in Fahrzeugbreitenrichtung durch einen erhöhten Abschnitt erstreckt, der dadurch gebildet ist, dass ein rückwärtiges Ende des vorbeschriebenen hutförmigen Querschnittes nach oben vorsteht. An dem erhöhten Abschnitt ist ein Wetterstreifengummi 18 angebracht, der einen Spalt zwischen dem erhöhten Abschnitt und einem vorderen Ende des aufmachbaren Daches 20 und einen weiteren Spalt zwischen dem erhöhten Abschnitt und einem rückwärtigen Ende der Kopfbereichsverzierung 15 integral schließt.
-
Das untere Kopfbereichspaneel 14b erstreckt sich indes in Fahrzeugbreitenrichtung und weist einen hutförmigen Querschnitt auf, der nach unten vorsteht. Die Kopfbereichsverzierung 15 ist ein aus Kunstharz gefertigtes Außendesignpaneel und ist lösbar an einer oberen Fläche des Kopfbereichspaneels 14 über einen Harzclip 19, wie in 5 gezeigt ist, angebracht.
-
Der Kopfbereichsverkleidungsteil 16 ist dafür ausgestaltet, einen Längsbereich von der Umgebung des oberen Endes der Windschutzscheibe 9 hin zu einer Position hinter einer Deflektorvorrichtung 30 von unten her, wie in 5 gezeigt ist, zu bedecken. Insbesondere umfasst der Kopfbereichsverkleidungsteil 16 einen unteren Abschnitt 16a mit Orientierung zu einer unteren Fläche des Kopfbereichspaneels 14 und der Deflektorvorrichtung 30 und einen rückwärtigen Wandabschnitt 16b mit einer im Wesentlichen nach oben von einem rückwärtigen Ende des unteren Abschnittes 16a aus weisenden Erstreckung, die integral ausgebildet sind. Der rückwärtige Wandabschnitt 16b erstreckt sich in einer vertikalen Richtung des Fahrzeuges derart, dass dessen oberes Ende auf einer unteren Ebene im Vergleich zu einem oberen Ende des Wetterstreifengummis 18 und auf einer oberen Ebene im Vergleich zu einem oberen Ende eines rückwärtigen Stützelementes 34 der Deflektorvorrichtung 30, wie nachstehend noch gesondert beschrieben wird, befindlich ist.
-
Die Deflektorvorrichtung 30 ist derart ausgestaltet, dass eine Deflektorplatte 33 in ihre Einsatzposition (ausgefahren), die in 4 und 5 mittels durchgezogener Linien dargestellt ist, angehoben ist, wo ein oberes Ende der Deflektorplatte 33 über dem oberen Ende des Wetterstreifengummis 18 positioniert ist, wenn das aufmachbare Dach 20 offen ist, wohingegen die Deflektorplatte 33 in ihre Ablageposition, die durch die Punkt-Punkt-Linien in 4 und 5 dargestellt ist, abgesenkt ist, wo das obere Ende der Deflektorplatte 33 unter dem oberen Ende des Wetterstreifengummis 18 positioniert ist, wenn das aufmachbare Dach 20 geschlossen ist.
-
Ein Deflektorbügel 31 beinhaltet einen in etwa flach geformten geschweißten Abschnitt 31a, der an eine untere Fläche eines rückwärtigen Endes des unteren Kopfbereichspaneels 14b angeschweißt ist, und einen vertikalen Abschnitt 31b, der sich im Wesentlichen vertikal nach unten von einem rückwärtigen Ende des angeschweißten Abschnittes 31a aus erstreckt, die integral ausgebildet sind und einen in etwa L-förmigen Querschnitt aufweisen. Wie in 6 gezeigt ist, beinhaltet der vertikale Abschnitt 31b einen ersten Anbringungsabschnitt 311, einen zweiten Anbringungsabschnitt 312 und einen dritten Anbringungsabschnitt 313, die jeweils mit einem vorderen Stützelement 32 in Kontakt stehen. Der erste Anbringungsabschnitt 311 weist ein in etwa kreisförmiges erstes Einführungsloch 311a zum Einführen einer Fixierschraube 37 auf, die ihr Lochzentrum mit Erstreckung im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Zudem ist eine geschweißte Mutter (nicht dargestellt), mit der die Fixierschraube 27 in Eingriff steht, fest an einer vorderen Fläche des ersten Anbringungsabschnittes 311 angeschweißt. Die zweiten und dritten Anbringungsabschnitte 312, 313 sind ähnlich zu dem ersten Anbringungsabschnitt 311.
-
Das vordere Stützelement 32 ist, wie in 5 und 6 dargestellt ist, aus Kunstharz gefertigt und dafür ausgestaltet, eine bestimmte vertikale Länge derart aufzuweisen, dass das obere Ende hiervon unter dem oberen Ende des Wetterstreifengummis 18 und zudem unter einem oberen Ende des rückwärtigen Wandabschnittes 16b positioniert ist. Das vordere Stützelement 32 umfasst einen flachen Plattenabschnitt 32a, der eine bestimmte Dicke in Fahrzeuglängsrichtung aufweist, sowie erste, zweite und dritte Vorsprungsabschnitte 32b, 32c, 32d, die jeweils mit dem Deflektorbügel 31 in Fahrzeuglängsrichtung in Kontakt stehen und integral ausgebildet sind. Der erste Vorsprungsabschnitt 32b verfügt über ein erstes vorderes Einführungsloch 321 zum Einführen der Fixierschraube 37. Die zweiten und dritten Vorsprungsabschnitte 32c, 32d sind ähnlich zu dem ersten Vorsprungsabschnitt 32b.
-
Zwei Vorstehabschnitte 32e, die sich nach hinten erstrecken, sind an einer rückwärtigen Fläche des flachen Plattenabschnittes 32a des vorderen Stützelementes 32 an jeweiligen Positionen ausgebildet, die in Fahrzeugbreitenrichtung einwärts von dem zweiten Vorsprungsabschnitt 32c und dem dritten Vorsprungsabschnitt 32d, wie in 6 und 7 dargestellt ist, befindlich sind. Die beiden Vorstehabschnitte 32e sind dafür ausgestaltet, jeweilige Befestigungsschrauben 38 aufzunehmen, die durch jeweilige Schraubeneinführungslöcher 341 eines rückwärtigen Stützelementes 34, was nachstehend noch beschrieben wird, eingeführt werden sollen.
-
Des Weiteren vorgesehen sind an der rückwärtigen Fläche des flachen Plattenabschnittes 32a, wie in 7 dargestellt ist, ein Einwärtseingriffsloch 324, mit dem ein Ende einer Einwärtstorsionsfeder 35 in Eingriff steht, ein Einwärtsfederschaftabschnitt 325, der schwenkbar eine Einwärtstorsionsfeder 35 stützt, und ein Einwärtsführungsnutabschnitt 326, wo ein Einwärtsführungsstift 333 der Deflektorplatte 33, was nachstehend noch beschrieben wird, für eine freie Bewegung (gleitend) ausgestaltet ist.
-
Das Einwärtseingriffsloch 324 ist nahe an und an einer Auswärtsseite des ersten Vorsprungsabschnittes 32b in Fahrzeugbreitenrichtung positioniert und weist eine Größe auf, die ausreichend groß ist, um das vorbeschriebene eine Ende der Einwärtstorsionsfeder 35 darin aufzunehmen. Der Einwärtsfederschaftabschnitt 325 weist in etwa die Form einer Säule auf und ist dafür ausgestaltet, an einer Position nach hinten vorzustehen, die ein wenig nach außen von dem Einwärtseingriffsloch 324 in Fahrzeugbreitenrichtung vorsteht.
-
Der Einwärtsführungsnutabschnitt 326 ist in Fahrzeugbreitenrichtung an der Auswärtsseite mit einem bestimmten Abstand von dem Einwärtsfederschaftabschnitt 325 positioniert und in Form einer zurückgenommenen Nut ausgebildet, die bei Rückansicht die Form eines Bogens aufweist, wobei dessen Zentrum an dem Einwärtsfederschaftabschnitt 325 positioniert ist. Der Einwärtsführungsnutabschnitt 326 ist derart positioniert, dass dessen oberes Ende und der Einwärtsführungsstift 333 der Deflektorplatte 33 miteinander in vertikaler Richtung des Fahrzeuges in Kontakt stehen, wenn die Deflektorplatte 33 an ihrer Einsatzposition ist (siehe 10A und 10B).
-
Ein Auswärtseingriffsloch 327, ein Auswärtsfederschaftabschnitt 328 und ein Auswärtsführungsnutabschnitt 329 sind ähnlich zu den vorbeschriebenen Elementen 324, 325, 326 ausgestaltet.
-
Die Deflektorplatte 33 ist aus Kunstharz gefertigt, wobei deren Länge in Fahrzeugbreitenrichtung länger als diejenige des vorderen Stützelementes 32 ausgestaltet ist. Ein oberer Deflektorabschnitt 33a der Deflektorplatte 33 weist einen Kantenabschnitt 33d auf, der integral daran ausgebildet und dafür ausgestaltet ist, mit einem vorderen Ende des aufmachbaren Daches 20, wenn das aufmachbare Dach 20 geschlossen ist, in Kontakt zu treten. Die Deflektorplatte 33 beinhaltet einen unteren Einwärtsdeflektorabschnitt 33b, der Ausschneidungsabschnitte aufweist, die an seinen beiden Seiten vorgesehen sind, nämlich einen ersten Ausschneidungsabschnitt 33e, der an einer Position mit bei Hinteransicht gegebener Orientierung zu einer rechteckigen Zone befindlich ist, die den ersten Vorsprungsabschnitt 32b, das Einwärtseingriffsloch 324 und den Einwärtsfederschaftabschnitt 325 des vorderen Stützelementes 32 beinhaltet, und einen zweiten Ausschneidungsabschnitt 33f, der an einer Position mit bei Hinteransicht gegebener Orientierung zu einer weiteren rechteckigen Zone befindlich ist, die den zweiten Vorsprungsabschnitt 32c, das Auswärtseingriffsloch 327, den Auswärtsfederschaftabschnitt 328 und den Vorstehabschnitt 32e des vorderen Stützelementes 32 (siehe 6) beinhaltet.
-
Wie in 6 gezeigt ist, sind drei Rückflächenvorsprungsabschnitte 331, die bei Vorderansicht von rechteckiger Form sind und nach hinten vorstehen, an einem unteren Ende einer rückwärtigen Fläche des unteren Einwärtsdeflektorabschnittes 33b mit einem bestimmten Abstand zwischen den jeweiligen benachbarten Abschnitten 331 in Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen. Die Rückflächenvorsprungsabschnitte 331 sind dafür ausgestaltet, jeweils an einer vorderen Fläche des rückwärtigen Stützelementes 34 zu gleiten, wenn sich die Deflektorplatte 33 zwischen der Einsatzposition und der Ablageposition bewegt.
-
Des Weiteren vorgesehen sind an einer vorderen Fläche des unteren Einwärtsdeflektorabschnittes 33b, wie in 10 und 11 gezeigt ist, ein Ausnehmungsflächenabschnitt 332, der dafür ausgestaltet ist, nach hinten zurückgenommen zu sein, und ein Einwärtsführungsstift 333, der dafür ausgestaltet ist, mit dem Einwärtsführungsnutabschnitt 326 des vorderen Stützelementes 32 in Eingriff zu sein (sich darin frei zu bewegen (darin frei zu gleiten)).
-
Der Ausnehmungsflächenabschnitt 332 ist dadurch gebildet, dass eine Ausgestaltung derart bereitgestellt wird, dass eine fächerförmige Zone, wo sich ein gerader Abschnitt 35d der Einwärtstorsionsfeder 35, die nachstehend noch beschrieben wird, bewegt, wenn sich die Deflektorplatte 33 zwischen der Einsatzposition und der Ablageposition bewegt, und eine weitere Zone, die zu dem Einwärtsführungsnutabschnitt 326 orientiert ist, wenn die Deflektorplatte 33 in der Einsatzposition ist, zurückgenommen sind und dabei eine Längstiefe aufweisen, die gleichwertig zu einem Durchmesser der Einwärtstorsionsfeder 35 ist. Der Einwärtsführungsstift 333 ist ein im Wesentlichen säulenförmiges Element, das von dem Ausnehmungsflächenabschnitt 332 in einer bestimmten Position vorsteht, wo es mit einem oberen Ende des Einwärtsführungsnutabschnittes 326 in Eingriff treten kann, wenn die Deflektorplatte 33 in der Einsatzposition befindlich ist.
-
Der untere Auswärtsdeflektorabschnitt 33c weist eine ähnliche Struktur wie der vorbeschriebene untere Einwärtsdeflektorabschnitt 33b auf.
-
Das rückwärtige Stützelement 34 besteht aus einem Metall, das hohe Festigkeit aufweist und dafür ausgestaltet ist, im Wesentlichen dieselbe Länge wie der Deflektorbügel 31 aufzuweisen. Des Weiteren ist das rückwärtige Stützelement 34 derart ausgestaltet, dass es eine bestimmte vertikale Länge derart aufweist, dass dessen oberes Ende unter dem oberen Ende des Wetterstreifengummis 18 und zudem unter einem oberen Ende des rückwärtigen Wandabschnittes 16b des Kopfbereichsverkleidungsteiles 16 in einem Zustand, in dem das rückwärtige Stützelement 34 an dem Deflektorbügel 31, wie in 5 gezeigt ist, angebracht ist, positioniert ist.
-
Das rückwärtige Stützelement 34 umfasst, wie in 6 gezeigt ist, einen in etwa flachplattenförmigen Abschnitt 34a, der eine bestimmte Dicke in Fahrzeuglängsrichtung aufweist, sowie erste, zweite und dritte Kontaktabschnitte 34b, 34c, 34d, die jeweils mit dem vorderen Stützelement 32 in Fahrzeuglängsrichtung in Kontakt stehen und integral ausgebildet sind. Der flache Plattenabschnitt 34a verfügt über zwei Schraubeneinführungslöcher 341 zum Einführen der Befestigungsschrauben 38 an jeweiligen Positionen mit Orientierung zu den beiden Vorstehabschnitten 32e des vorderen Stützelementes 32 in Fahrzeuglängsrichtung.
-
Der erste Kontaktabschnitt 34b ist derart ausgestaltet, dass ein Abschnitt nahe an einer Einwärtsseite des unteren Abschnittes des rückwärtigen Stützelementes 34 in Fahrzeugbreitenrichtung nach vorne konvex ist und mit dem ersten Vorsprungsabschnitt 32b des vorderen Stützelementes 32 in Kontakt tritt. Der erste Kontaktabschnitt 34b verfügt über ein erstes rückwärtiges Einführungsloch 342 zum Einführen der Fixierschraube 37, die ihr Lochzentrum mit Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Das erste rückwärtige Einführungsloch 342 weist die Form eines Ovals auf, dessen lange Achse sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt und dessen kurze Achse beinahe gleich dem Durchmesser des ersten Bügeleinführungsloches 311a des Deflektorbügels 31 ist. Die zweiten und dritten Kontaktabschnitte 34c, 34d weisen jeweils eine ähnliche Struktur wie der erste Kontaktabschnitt 34a auf.
-
Des Weiteren umfasst die Einwärtstorsionsfeder 35 einen Aufwickelabschnitt 35a, der durch Aufwickeln eines aus Metall gefertigten Drahtes hergestellt ist und einen Innendurchmesser aufweist, der ein wenig größer als ein Außendurchmesser des Einwärtsfederschaftabschnittes 325 ist, einen Eingriffsendabschnitt 35b, der ein Ende hiervon bildet, das sich einwärts von dem Aufwickelabschnitt 35a erstreckt, und einen ringförmigen Spitzenabschnitt 35c, der das andere Ende hiervon bildet, das sich auswärts von dem Aufwickelabschnitt 35a erstreckt, die integral ausgebildet sind.
-
Der Eingriffsendabschnitt 35b ist dafür ausgestaltet, sich einwärts von einem Ende des Aufwickelabschnittes 35a zu erstrecken, sich sodann nach vorne zu biegen und schließlich mit dem Einwärtseingriffsloch 324 des vorderen Stützelementes 32 in Eingriff zu treten. Gebildet wird der ringförmige Spitzenabschnitt 35c durch einmaliges Aufwickeln eines Spitzenabschnittes des geraden Abschnittes 35d, der sich schräg nach außen und oben von dem anderen Ende des Aufwickelabschnittes 35a aus derart erstreckt, dass sich ein Durchmesser ergibt, der ausreichend groß ist, um den Einwärtsführungsstift 333 der Deflektorplatte 33 darin einzuführen.
-
Hierbei weist der gerade Abschnitt 35d eine bestimmte Länge derart auf, dass der ringförmige Spitzenabschnitt 35c zu einem oberen Ende des vorbeschriebenen Einwärtsführungsnutabschnittes 326 bei Anbringung an dem Einwärtsfederschaftabschnitt 325 orientiert ist. Der Einwärtsfederschaftabschnitt 325 bildet einen Anhebemechanismus zum Anheben oder Absenken der Deflektorplatte 33 zusammen mit dem Einwärtsfederschaftabschnitt 325 und dem Einwärtseingriffsloch 324 des vorderen Stützelementes 32.
-
Eine Auswärtstorsionsfeder 36 ist mit derselben Form wie die Einwärtstorsionsfeder 35 ausgebildet.
-
Nachstehend werden Schritte des Herstellens (Zusammenbauens) der Deflektorvorrichtung 30 beschrieben.
-
Zunächst wird der Eingriffsendabschnitt 35b der Einwärtstorsionsfeder 35 in das Einwärtseingriffsloch 324 des vorderen Stützelementes 32 eingeführt, und es wird der Aufwickelabschnitt 35a der Einwärtstorsionsfeder 35 an dem Einwärtsfederschaftabschnitt 325 angebracht.
-
Auf gleiche Weise wird die Auswärtstorsionsfeder 36 an dem vorderen Stützelement 32 angebracht. Hierbei ist der ringförmige Spitzenabschnitt 35c der Einwärtstorsionsfeder 35 zu dem oberen Abschnitt des Einwärtsführungsnutabschnittes 326 orientiert, und es ist der ringförmige Spitzenabschnitt 36c der Auswärtstorsionsfeder 36 zu dem oberen Abschnitt des Auswärtsführungsnutabschnittes 329 orientiert. Nachdem die Einwärtstorsionsfeder 35 und die Auswärtstorsionsfeder 36 an dem vorderen Stützelement 32 angebracht sind, wird die Deflektorplatte 33 an dem vorderen Stützelement 32 angebracht.
-
Hierbei wird die Deflektorplatte 33 am dem vorderen Stützelement 32 derart angebracht, dass der Einwärtsführungsstift 333 der Deflektorplatte 33 mit dem Einwärtsführungsnutabschnitt 326 des vorderen Stützelementes 32 über den ringförmigen Spitzenabschnitt 35c der Einwärtstorsionsfeder 35 in Eingriff tritt (sich frei darin bewegt) und der Auswärtsführungsstift 337 der Deflektorplatte 33 mit dem Auswärtsführungsnutabschnitt 329 über den ringförmigen Spitzenabschnitt 36c der Auswärtstorsionsfeder 36 in Eingriff tritt.
-
Anschließend werden das vordere Stützelement 32 und das rückwärtige Stützelement 34 überlappt, wobei die Deflektorplatte 33 zwischen beiden angeordnet ist, und es werden die Befestigungsschrauben 38 in den Vorstehabschnitt 32e durch die Schraubeneinführungslöcher 341 eingeführt, wodurch das vordere Stützelement 32 und das rückwärtige Stützelement 34 aneinander befestigt werden. Sodann werden das vordere Stützelement 32 und das rückwärtige Stützelement 34 mit der dazwischen angeordneten Deflektorplatte 33 an dem Deflektorbügel 31, der vorab an dem Kopfbereichspaneel 14 angeschweißt worden ist, angebracht.
-
Hierbei werden die Fixierschrauben 37 in den Deflektorbügel 31 durch die ersten, zweiten und dritten rückwärtigen Einführungslöcher 342, 343, 344 des rückwärtigen Stützelementes 34 und die ersten, zweiten und dritten vorderen Einführungslöcher 321, 322, 323 des vorderen Stützelementes 32 eingeschraubt, wodurch das rückwärtige Stützelement 34 und das vordere Stützelement 32 fest an dem Deflektorbügel 31 angebracht werden.
-
Durch die vorbeschriebene Anbringung an dem Kopfbereichspaneel 14 gelangt die Deflektorvorrichtung 30 in einen Zustand, in dem der Einwärtsführungsstift 333 und der Einwärtsführungsnutabschnitt 326 miteinander in Kontakt treten und zudem der Auswärtsführungsstift 337 und der Auswärtsführungsnutabschnitt 329 infolge der nach oben vorspannenden Kräfte der Einwärts- und Auswärtstorsionsfedern 35, 36 miteinander in Kontakt gebracht werden.
-
Entsprechend nimmt die Deflektorplatte 33 die Einsatzposition ein und gelangt in einen Zustand, in dem der untere Einwärtsdeflektorabschnitt 33b und der untere Auswärtsdeflektorabschnitt 33c mit dem flachen Plattenabschnitt 32a des vorderen Stützelementes 32 und dem flachen Plattenabschnitt 34a des rückwärtigen Stützelementes 34 in Fahrzeuglängsrichtung überlappen.
-
Im Folgenden wird anhand 10A und 10B eine Bewegung der Deflektorvorrichtung 30 beschrieben, bei der die Deflektorplatte 33 ihre Position von der Einsatzposition zur Ablageposition ändert. Zunächst wird, wie in 10A gezeigt ist, wenn das aufmachbare Dach 20 in einem Zustand geschlossen wird, in dem das aufmachbare Dach 20 offen ist, das heißt, wenn die Deflektorplatte 33 die Einsatzposition einnimmt, die Deflektorplatte 33 dadurch, dass sich ein vorderes Ende des aufmachbaren Daches 20 nach unten bewegt, verschoben.
-
Entsprechend beginnt die Deflektorplatte 33 mit ihrer nach unten gerichteten Bewegung gegen die Vorspannkräfte der Einwärtstorsionsfeder 35 und der Auswärtstorsionsfeder 36. Hierbei bewegt sich die Deflektorplatte 33 nach außen und unten in etwa parallel zur Ablageposition entlang dem Einwärtsführungsnutabschnitt 326 und dem Auswärtsführungsnutabschnitt 329.
-
Ist das aufmachbare Dach 20 vollständig geschlossen, so beendet die Deflektorplatte 33 ihre Bewegung in die Ablageposition, wie in 10B gezeigt ist. Hierbei wird die Deflektorplatte 33 in einem Zustand abgelegt, in dem ihre nach oben weisende Bewegung und ihre nach unten weisende Bewegung durch die Vorspannkräfte der Einwärtstorsionsfeder 35 und der Auswärtstorsionsfeder 36 sowie durch deren Kontakt mit dem vorderen Ende des aufmachbaren Daches 20 reguliert werden.
-
Wenn das aufmachbare Dach 20 indes geöffnet ist, so wirken die Vorspannkräfte der Einwärtstorsionsfeder 35 und der Auswärtstorsionsfeder 36 derart, dass sich die Deflektorplatte 33 in etwa parallel zur Einsatzposition entlang des Einwärtsführungsnutabschnittes 326 und des Auswärtsführungsnutabschnittes 329 nach innen und oben bewegt.
-
Entsprechend kann die Deflektorvorrichtung 30 die Deflektorplatte 33 sogar beim Vorgang des Anhebens oder Absenkens der Deflektorplatte 33 im Vergleich zu einem Fall stabil stützen, in dem die Deflektorplatte 33 nur durch ein Verbindungselement und eine Vorspannkraft gestützt wird. Des Weiteren bewegen sich entsprechend der vorliegenden Struktur die Einwärtstorsionsfeder 35 und die Auswärtstorsionsfeder 36 selbst nach Art eines Vier-Verbindungs-Gelenks, sodass die Deflektorplatte 33 stabil ohne Vorstehen bzw. Überhängen (leaning) in Fahrzeugbreitenrichtung gestützt werden kann.
-
Ausführungsform 2
-
Als Nächstes wird anhand 12A und 12B eine Deflektorvorrichtung 40 zum Anheben oder Absenken der Deflektorplatte 33 entsprechend einer zweiten Ausführungsform beschrieben, die sich von der vorbeschriebenen Deflektorplatte 30 der ersten Ausführungsform unterscheidet. Die gleichen Strukturen wie bei der ersten Ausführungsform sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei in solchen Fällen eine Detailbeschreibung unterbleibt. In 12A und 12B ist auf die Darstellung des rückwärtigen Stützelementes 34 verzichtet.
-
Die Deflektorvorrichtung 40 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Deflektorvorrichtung 30 der ersten Ausführungsform hinsichtlich der jeweiligen Formen der Einwärtstorsionsfeder 41, des vorderen Stützelementes 32 und der Deflektorplatte 33. Die Einwärtstorsionsfeder 41 ist seitlich symmetrisch relativ zu der Auswärtstorsionsfeder 36, wie in 12A und 12B gezeigt ist.
-
An einer rückwärtigen Fläche des vorderen Stützelementes 32 vorgesehen sind ein erstes Endeinführungsloch (nicht dargestellt), das sich an einer Position mit Anordnung nahe an einer Einwärtsseite des zweiten Vorsprungsabschnittes 32c in Fahrzeugbreitenrichtung öffnet, ein Einwärtsfederschaftabschnitt 401, der an einer Position mit Anordnung ein wenig einwärts von der ersten Endeinführungsposition in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist, ein Einwärtsführungsnutabschnitt 402, der an einer Position mit Anordnung einwärts von einem ringförmigen Spitzenabschnitt (nicht dargestellt) der Einwärtstorsionsfeder 41 in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist, das zweite Endeinführungsloch (nicht dargestellt), das sich an einer Position mit Anordnung nahe an der Auswärtsseite des zweiten Vorsprungsabschnittes 32c in Fahrzeugbreitenrichtung öffnet, der Auswärtsfederschaftabschnitt 328, der an einer Position mit Anordnung ein wenig einwärts von den zweiten Endeinführungsabschnitt in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist, und ein Auswärtsführungsnutabschnitt 403, der an einer Position mit Anordnung einwärts von dem ringförmigen Spitzenabschnitt (nicht dargestellt) der Auswärtstorsionsfeder 36 in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist.
-
Des Weiteren vorgesehen sind an dem unteren Einwärtsdeflektorabschnitt 33b der Deflektorplatte 33, wie in 12A und 12B dargestellt ist, ein Ausnehmungsflächenabschnitt 411, der dafür ausgestaltet ist, in einer Zone zurückgenommen zu sein, die einen beweglichen Bereich der Einwärtstorsionsfeder 41 überlappt, und ein Einwärtsführungsstift 412, der dafür ausgestaltet ist, mit dem Einwärtsführungsnutabschnitt 402 in Eingriff zu sein (sich frei darin zu bewegen), die in dieser Reihenfolge von der Auswärtsseite her angeordnet sind. Des Weiteren ist an dem Ausnehmungsflächenabschnitt 411 ein Schaftabschnitt 413 vorgesehen, der nach vorne vorsteht und an dem ein ringförmiger Spitzenabschnitt der Einwärtstorsionsfeder 41 drehbar gestützt ist.
-
An dem unteren Auswärtsdeflektorabschnitt 33c sind indes, wie in 12A und 12B dargestellt ist, der Ausnehmungsflächenabschnitt 336 und ein Auswärtsführungsstift 414 mit Ausgestaltung dafür vorgesehen, mit dem Auswärtsführungsnutabschnitt 403 in Eingriff zu treten (sich frei darin zu bewegen), die in dieser Reihenfolge von der Einwärtsseite her angeordnet sind. Des Weiteren ist an dem Ausnehmungsflächenabschnitt 336 ein Schaftabschnitt 415 vorgesehen, der nach vorne vorsteht und an dem der ringförmige Spitzenabschnitt der Auswärtstorsionsfeder 36 drehbar gestützt wird.
-
Hierbei entsprechen die Zusammenfügungsabschnitte der vorderen und rückwärtigen Stützelemente 32, 34 dort, wo ihre jeweiligen unteren Abschnitte bei der vorliegenden Erfindung zusammengefügt sind, den ersten bis dritten Vorsprungsabschnitten 32b-d des vorderen Stützelementes 32 und den ersten bis dritten Vorsprungsabschnitten 34b-d des rückwärtigen Stützelementes 34 bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen.
-
Des Weiteren sind die unteren Einwärts- und Auswärtsdeflektorabschnitte 33b, 33c der Deflektorplatte 33 diejenigen, die jeweils nach unten an den jeweiligen Positionen vorstehen, wo die unteren Deflektorabschnitte 33b, 33c mit den vorbeschriebenen Zusammenfügungsabschnitten der vorderen und rückwärtigen Stützelemente 32, 34 nicht wechselwirken (das heißt die ersten bis dritten Vorsprungsabschnitte 32b-d des vorderen Stützelementes 32, die ersten bis dritten Vorsprungsabschnitte 34b-d des rückwärtigen Stützelementes 34), wenn die Deflektorplatte 33 an der untersten Position (siehe 9) befindlich ist).
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können beliebige weitere Abwandlungen und Verbesserungen innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung, die durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist, zum Einsatz kommen.