unüblich
GrammatikAdjektiv (attributiv) (in Verbindung mit »sein«)
Aussprache
Worttrennung un-üb-lich
Wortbildung
mit ›unüblich‹ als Letztglied:
branchenunüblich
eWDG
Bedeutung
nicht üblich, ungebräuchlich
Beispiele:
es ist hier unüblich, während der Sitzung zu rauchen
es ist unüblich, dass …
ein bisher unübliches Verfahren
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
eigenwillig ·
unangepasst ·
unbequem ·
ungewohnt ·
ungewöhnlich ·
unkonventionell ·
unorthodox ·
unvertraut ·
unüblich ·
wie man ihn nicht alle Tage trifft ●
kantig fig. ·
mit Ecken und Kanten fig. ·
sperrig fig.
Assoziationen |
|
atypisch ·
aus dem Rahmen fallen(d) ·
ausgefallen ·
der besonderen Art ·
einmal anders (nachgestellt) ·
exotisch ·
extravagant ·
kurios ·
ungewöhnlich ·
unkonventionell ·
untypisch ·
unüblich ●
schräg ugs.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›unüblich‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›unüblich‹.
absolut
Anrede
ansonsten
Barspende
dahin
damals
durchaus
eher
größtenteils
gänzlich
heutzutage
hierzulande
Häufung
höchst
keineswegs
Marktpositionierung
Offenheit
sonst
Trinkgeld
Verdächtige
Verhaltensweise
verpönen
vollkommen
Vorgang
Vorgehen
Vorgehensweise
völlig
äußerst
Verwendungsbeispiele für ›unüblich‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Was immer selbstverständlich gewesen war, das sollte auf einmal fragwürdig, das Übliche unüblich, das Gewohnte ungewöhnlich sein?
[Noll, Dieter: Die Abenteuer des Werner Holt, Berlin: Aufbau-Verl. 1984 [1963], S. 397]
Der Kanzler bittet, äußerst unüblich, sein Kabinett um formale Abstimmung.
[Die Zeit, 29.04.1998, Nr. 19]
Das Aussitzen von Problemen ist in der Politik eine nicht unübliche Option.
[Die Zeit, 12.12.2011, Nr. 50]
In der City schüttelte man den Kopf über dieses unübliche Verfahren.
[Die Zeit, 16.12.1983, Nr. 51]
Denn daß Diplomaten sich als Schriftsteller versuchen, ist zwar hier wie andernorts zumindest nicht unüblich.
[Die Zeit, 13.01.1975, Nr. 02]
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