Effekten
GrammatikSubstantiv · wird nur im Plural verwendet
Aussprache
Worttrennung Ef-fek-ten
Wortbildung
mit ›Effekten‹ als Erstglied:
Effektenabteilung
· Effektenbank · Effektenbesitz · Effektenbestand · Effektenbörse · Effektendepot · Effektendiskont · Effektengeschäft · Effektengiroverkehr · Effektenhandel · Effektenhändler · Effektenkammer · Effektenkurs · Effektenmarkt · Effektenplatzierung / Effektenplacierung · Effektensack · Effektenschalter · Effektenscheck · Effektenumsatz · Effektenverwahrung
· mit ›Effekten‹ als Letztglied: Pfandeffekten
· mit ›Effekten‹ als Letztglied: Pfandeffekten
Herkunft aus effettiital (Plural) ‘Vermögen, Besitztümer, Wertpapiere, Kreditbriefe’ < effetsmfrz frz (Plural) ‘bewegliche Habe, Wertpapiere, Wechsel’
Bedeutungsübersicht
- 1. [Bankwesen] Wertpapiere
- 2. [veraltet] bewegliche Habe
eWDG
Bedeutungen
1.
Bankwesen Wertpapiere
Beispiele:
ausländische Effekten
der Kurswert der Effekten
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Effekten · Effektenbörse
Effekten Plur. ‘Wertpapiere, bewegliche Habe’, kaufmannssprachliche Entlehnung (1. Hälfte 17. Jh., zunächst im Sinne von ‘Handelswaren, Wertpapiere’, öfters Effecti, auch Effetti) aus ital. effetti Plur. ‘Vermögen, Besitztümer, Wertpapiere, Kreditbriefe’ (dieses nach mfrz. frz. effets Plur. ‘bewegliche Habe, Wertpapiere, Wechsel’, frz. auch ‘Kleidungsstücke, Wäsche’), in der Form beeinflußt durch letztlich zugrundeliegendes lat. effectus (s. Effekt). Seit Mitte des 18. Jhs. wird Effekten (wie frz. effets) auch in der Allgemeinsprache für ‘Habseligkeiten, Gepäck, Kleidungsstücke’ gebraucht. – Effektenbörse f. Börse, an der Wertpapiere gehandelt werden (19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Ökonomie
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Effekten‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Effekten‹.
computergeneriert
dämpfend
entgegenwirken
extern
gegenläufig
geizen mit
grell
haschen nach
illusionistisch
knallig
lautmalerisch
melodramatisch
negativ
nichtlinear
optisch
Paneldatenmodell mit
perkussiv
positiv
psychedelisch
pyrotechnisch
quantenmechanisch
relativistisch
saisonal
synergetisch
theatralisch
unerwünscht
verblüffend
verfremden mit
verstärkend
visuell
Verwendungsbeispiele für ›Effekten‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Übergänge lassen sich mit Effekten versehen, unerwünschte Szenen kann man herausschneiden.
[C’t, 2000, Nr. 21]
Daraufhin kann man zwar in aller Ruhe an den Effekten schrauben, aber die Aufnahme steht fest; Änderungen an einzelnen Noten sind nicht mehr möglich.
[C’t, 1999, Nr. 24]
Neben den positiven sozialen Effekten registriert die Redaktion auch viel Feedback von außen.
[C’t, 1999, Nr. 12]
Er habe ebensowenig die Absicht, irgend jemanden zu zwingen, ausländische Effekten zu den jetzigen niedrigen Kursen zu verkaufen.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1934]]
Was du an Effekten weniger erhältst, wird dir natürlich demnächst in anderer Form ersetzt werden.
[Mann, Thomas: Buddenbrooks, Frankfurt a. M.: Fischer 1989 [1901], S. 947]
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