DE2401151B2 - Skibindungsteil - Google Patents
SkibindungsteilInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
F i g. 4 einen den F i g. 2 und 3 entsprechenden Schnitt während der Verstellung des Sohlenhalters in Richtung
auf die Skischuhsohlenoberkante zu,
F i g. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vorderbackens,
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch den Vorderbacken nach F i g. 5 entsprechend der Schnittlinie VI-VI,
Fig.7 einrn der Fig.6 entsprechenden Schnitt bei
gelöstem Verzahnungseingriff,
F i g. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vorderbackens,
F i g. 9 einen Vertikalschnitt durch F i g. 8 entlang der Schnittlinie DC-DC, und
F i g. 10 einen Vertikalschnitt durch F i g. 8 entlang der Schnittlinie X-X.
Wie die Fig.1 bis 4 erkennen lassen, ist ein
Sohlenhalter 1 mittels zweier Bolzen 2 in einem Grundkörper 3, beispielsweise einem Gehäuse, eines
Skibindungsteiles höhenverschiebbar gelagert Die Beizen 2 weises je eins nach Art einer Zahnstange in
Längsrichtung der Bolzen angeordnete Verzahnung auf,
in welche je ein Schieber 4 bzw. 5 mit je einem Zahn eingreift Die Schieber 4,5 werden durch eine Feder 6
immer gegen die Verzahnung der Bolzen 2 gedrückt Die Verzahnungen an den Bolzen 2 und die Zähne der
Schieber 4,5 sind sagezahnartig so abgeschrägt, daß die
Bolzen unter selbsttätiger Lösung des Zahneingriffs nach unten gedruckt werden können, an einer
Bewegung nach oben jedoch bei Eingriff der Zähne der Schieber in die Bolzenverzahnung formschlüssig gehindert
sind.
Die Schieber 4,5 weisen eine öffnung 7 auf, in die ein
Auslöseriegel 8 mit Armen 9 hineinragt Der Auslöseriegel 8 wird durch eine Feder 10 beaufschlagt, die ihn
immer in seine Ausgangsstellung zurückbringt
Die F i g. 3 zeigt die Einrichtung in gelöstem Zustand. Hierbei ist der Auslöseriegel 8 in Richtung des Pfeiles 11
gegen die Kraft der Feder 10 nach unten gedrückt Dadurch 1 .gen sich die Arme 9 mit schrägen Flächen 12
gegen schräge Gegenflächen 13 in den öffnungen 7 der Schieber 4, 5 und lösen diese entgegen rler Kraft der
Feder 6 aus den Verzahnungen der Bolzen 2. Dadurch wird der Sohlenhalter 1 Ober die beiden Bolzen von zwei
Federn 14 nach oben in seine Ausgangsstellung gedrückt
Die F i g. 4 veranschaulicht den Skibindungsteil während einer Anpassung des Sohlenhalters i an die
nicht dargestellte Skischuhsohle. Dies wird dadurch erreicht daß man den Sohlenhalter 1 in Richtung der
Pfeile 15 bewegt Dabei gleitet die Verzahnung der Bolzen 2 über die Zähne der Schieber 4, 5 und drückt
diese entgegen der Kraft der Feder 6 gegen die Mitte zu.
Gemäß den F i g. 8 bis 10 ist der Verstellmechanismus
im Sohlenhalter 1 eingebaur. An dem vorderen, dem Wird nun die von der Lage des Skischuhsohlenoberkante
abhängige Stellung des Sohlenhalters 1 erreicht, so rasten die Schieber 4,5 in der entsprechenden Lage
in die Verzahnung der Bolzen ein.
Bei der Konstruktion gemäß den F i g. 5 und 6 ist rler
Sohlenhalter 1 mit einem Schwalbenschwanz 16 versehen, der auf beiden Seiten je eine in lotrechter
Richtung verlaufende, sägezahnartige Verzahnung aufweist Er gleitet in einer Führung 17, die sich im Grundkörper
3 der Skibindung befindet In die Verzahnungen des Schwalbenschwanzes 16 greifen zwei Schieber 18,
19 ein, die durch je eine Feder 20,21 beaufschlagt sind.
Die Schieber 18,19 weisen je eine schräge Fläche 22,23
ίο auf, an denen ein Auslöseriegel 24 mit schrägen Flächen
25,26 anliegt Der Auslöseriegel 24 ist, wie beim ersten
nach Betätigung in seine Ausgangsstellung zurückstellt
oben zu beaufschlagt
Die F i g. 7 zeigt das Lösen der Einrichtung gemäß den Fig.5 und 6. Es wird der Auslöseriegel 24 in
Richtung des Pfeiles 28 bewegt Er drückt nun mit seinen schrägen Flächen 25, 26 gegen Γ*: schrägen Gegenflächen
22, 23 der Schieber 18, IS nnd drückt diese
entgegen der Kraft der Federn 20,21 zurück, so daß die
Zähne der Schieber 18, 19 mit den Verzahnungen des Schwalbenschwanzes 16 außer Eingriff kommen. Dadurch
wird der Sohlenhalter 1 durch die Kraft der Federn 27 in seine Ausgangsstellung von der Skischuhsohlenoberkante
weg nach oben gedruckt Die Anpassung des Sohlenhalters 1 an die Skischuhsohlenoberkante
erfolgt in gleicher Weise wie zj F i g. 4 erläutert Gemäß den F i g. 8 bis 10 ist der Verstellmechanismus
jo in Sohlenhalter 1 eingebaut An dem vorderen, dem Sohlenhalter 1 zugewandten Ende des Grundkörpers 3
des Skibindungsteiles befindet sich ein mit sägezahnartigen, lotrechten Verzahnungen versehener Schwalbenschwanz
29. In diese Verzahnungen greifen zwei
J5 Schieber 30,31, welcher unter der Kraft zweier Blattfedern
32,33 stehen, ein. An den Schiebern 30,31 befinden sich zwei Bolzen 34,35, an welchen zwei Lenk ;r 36,37
angelenkt sind. Diese sind mitteis zweier weiterer Bolzen 38,39 mit einem hebeiförmigen Auslöseriegel 40
e! snfalls gelenkig verbundea Der Auslöseriegel 40 ist
an einem Bolzen 41 im Sohlenhalter 1 schwenkbar gelagert
Um den Sohlenhalter zu lösen, wird der Auslöseriegel 40 in Richtung des Pfeiles 42 bewegt Dadurch drücken
die beiden Lenker 36, 37 die Schieber 30, 31 entgegen der Kraft der Federn 32,33 nach außen, so daß sie außer
Eingriff mit den Verzahnungen des Schwalbenschwanzes 29 des Grundkörpers 3 der Skibindung kommen.
Dann wird der Sohlenhalter 1 durch Federn 43 ebenfalls nach oben in seine Ausgangsstellung gedrückt Die
erfolgt ebenso wie bei den vorangegangenen Beispielen.
der Bolzen auch von Ringnuten oder eii/em Gewinde
■ ■ gebildet werden. Weiter kann auch nur ein Schieber
Verwendung finden, der im Zentrum des Sohlenhalters wirkt.
Claims (5)
1. Skibindungsteil, wie Vorderbacken oder Fersenhalter,
mit einem die Skischuhsohle abergreifenden Sohlenhalter, der in einem Grundkörper höhenverstellbar
gelagert und in der eingestellten Höhenlage durch Eingriff einer am Grundkörper oder am
Sohlenhalter in lotrechter Richtung angeordneten Verzahnung mit einem Zahnelement am jeweils
anderen Teil feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnelement an einem im wesentlichen horizontal beweglichen Schieber (4
bzw. 5; 18 bzw. 19; 30 bzw. 31) ausgebildet ist, der durch Betätigung eines Auslöseriegels (8 bzw. 24
bzw. 40) mit seinem Zahnelement in bzw. außer Eingriff mit der Verzahnung bringbar ist, und daß
der Sohlenhalter (1) durch eine Feder (14 bzw. 27 bzw. 43) in die der Skischuhsohlenob^rkante
abgewandte Richtung belastet ist
2. Skibindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung und das
Zahnelement jeweils sägezahnartig so ausgebildet sind, daß der Sohlenhalter (1) unter selbsttätiger
Lösung des Zahneingriffs in Richtung auf die Skischuhsohlenoberkante bewegbar ist
3. Skibindungsteil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseriegel (8
bzw. 24 bzw. 40) gegen die Kraft einer weiteren Feder (10) in einer Führung verschiebbar gelagert ist
und mit einer zu seiner Bewegungsrichtung geneigten Flächv (12 bzw. 25, 26) an einer zur
Bewegungsrichtung des Schiebers (4 bzw. 5; 18 bzw. 19) geneigt an diesen angeordneten Gegenfläche
(13 bzw. 22, 23) anliegt
4. Skibindungsteil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseriegel (40)
ein um einen Bolzen (41) schwenkbarer Hebel ist, der über einen Lenker (36 bzw. 37) mit dem Schieber (30
bzw. 31) verbunden ist
5. Skibindungsteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Paar von einander abgewandren Verzahnungen und zwei gegenläufig bewegbare
Schieber (4, 5 bzw. 18, 19 bzw. 30, 31) vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skibindungsteil gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei aus der US-PS 34 42 525 bekannten Skibindungsteilen dieser Art sind am Grundkörper und am
Sohlenhalter feststehend zusammenpassende Verzahnungen angebracht, die in Skilängsrichtung voneinander
gelöst werden können. Die Verzahnungen werden von einer Schraube in Eingriff gehalten. Auch die Verwendung
eines Exzenters ist für diesen Zweck bekannt
Zum Verändern der Höhenlage des Sohlenhalters muß die Schraube gelöst oder der Exzenter gedreht
werden, was ein besonderes Werkzeug erforderlich macht Außerdem kann die Einstellung nur bei
schuhfreier Bindung vorgenommen werden. Dadurch ist es meist erforderlich, den Sohlenhalter in mehreren
Schritten auf die richtige Höhe einzustellen, da immer wieder durch Einsetzen des Schuhs ausprobiert werden
muß, ob die richtige Höhe erreicht ist
Es ist ferner aus der US-PS 34 36 089 bekannt, am
Sohlenhalter eine Schraubenmutter fest vorzusehen, die auf eine im Grundkörper axial unverschieblich jedoch
verdrehbar gehaltene Stellschraube aufgeschraubt ist Durch Drehen der Stellschraube kann dadurch der
Sohlenhalter höhenverstellt werden. Auch hierfür ist ein besonderes Werkzeug erforderlich. Außerdem besteht
die Gefahr, daß die Stellschraube vereist und eine Höheneinstellung dadurch erschwert oder unmöglich
gemacht wird.
Aus der CH-PS 5 26 318 ist eine Langlaufbindung bekannt, bei der ein Sohlenhalter in Form einer
Federspange um eine Querachse schwenkbar und mittels einer sägezahnartigen Raste auf der Schuhsohlenoberkante
festlegbar ist Die Raste greift seitlich am Sohlenhalter an und wird zum gewollten Aussteigen aus
der Bindung gegen Federkraft um eine skifeste Achse verschwenkt, damit der Sohlenhalter freikommt Die
Raste bestimmt mit ihrer Verzahnung verschiedene Schwenklagen des Sohlenhalters. Die Feder der Raste
bestimmt die Haltekraft für die Schuhsohle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skibindungsteil der eingangs beschriebenen Art so
auszugestalten, daß der Sohlenhalter bei in die Bindung eingesetztem Schuh ohne besondere Werkzeuge und
auf einfache Weise in die richtige Höhenlage einstellbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angeführten
Merkmale gelöst
Bei diesem Skibindungsteil braucht lediglich ein Schieber betätigt zu werden, was durch Daumendruck
oder durch Druck mit der Skistockspitze geschehen kann. Damit wird der Verzahnungseingriff gelöst und
der Sohlenhalter bewegt sich unter der Wirkung der Feder von selbst in die höchste Stellung. Bei in die
Skibindung eingesetztem Schuh kann er dann bis in die richtige Höhenlage bis auf die Skischuhsohlenoberkante
gedrückt und durch Loslassen der- Auslöseriegels in der
richtigen Stellung festgelegt werden. Die Einstellung läßt sich einfach, rasch und ohne besondere Werkzeuge
durchführen.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung gibt Anspruch 2 an. Dadurch kann der
Auslöseriegel losgelassen werden, wenn der Sohlenhalter die höchste Stellung erreicht hat. Letzterer kann
nach unten ohne erneute Betätigung des Auslöseriegels bis auf die Skischuhsohlenoberkante verschoben werden
und rastet in dieser Stellung von selbst ein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform gibt Anspruch 3 an. Der Auslöseriegel kommt auf diese Weise von selbst
in seine Ausgangslage zurück. Außerdem kann über die
Schrägfläche eine große Kraft auf die Schieber ausgeübt werden, so daß auch bei Eindringen von Schnee oder
Schmutz in die Bindung ein Lösen des Schiebers ohne weiteres möglich ist Im übrigen ist die Gefahr eines
Eindringens von Fremdstoffen in die Bindung gering, weil die wesentlichen Bauteile ohne weiteres gekapselt
im Grundkörper oder Sohlenhalter untergebracht werden können.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen geben die Ansprüche 4 und 5 an.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Vorderbacken,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Vorderbacken nach F ig. 1 entsprechend der Schnittlinie H-II in F ig. 1,
F i g. 3 einen der F i g, 2 entsprechenden Schnitt bei
gelöstem Verzahnungseingriff,
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