DE2511845C2 - Dampfdruckkochtopf mit Bajonettverschluß - Google Patents
Dampfdruckkochtopf mit BajonettverschlußInfo
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- DE2511845C2 DE2511845C2 DE19752511845 DE2511845A DE2511845C2 DE 2511845 C2 DE2511845 C2 DE 2511845C2 DE 19752511845 DE19752511845 DE 19752511845 DE 2511845 A DE2511845 A DE 2511845A DE 2511845 C2 DE2511845 C2 DE 2511845C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
- A47J27/092—Devices for automatically releasing pressure before opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf mit aufeinander verdrehbaren und nach Art eines Bajonettverschlusses
miteinander zu verbindenden Topf- und Deckelteilen, miteinander verriegelbaren Topf- und
Deckelhandgriffen und einem am Topfdeckel angeordneten Druckbegrenzungsventil, welches von einer
Feder belastbar ist die nur bei verriegelten Topf- und Deckelhandgriffen mittels eines beweglichen, an oder in
einem der Handgriffe gelagerten Einstellorgans vorspannbar ist.
Ein soldier Dampfdruckkochtopf ist Gegenstand des Hauptpatents 23 52 389. Dem Hauptpatent liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Dampdruckkochtopf mit einstellbarem Druckbegrenzungsventil der eingangs
genannten Art auf einfache Weise zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß die Belastungsfeder des Druckbegrenzungsventils
aus einer Torsionsfeder besteht, die von dem auf ihren hinteren Teil wirkenden Einstellorgan
verdrehbar ist und deren vorderer Teil mit einem abgewinkelten, auf das Druckbegrenzungsventil wirkenden
Hebelarm versehen ist. Eine solche Torsionsfeder ermöglicht einen wesentlich größeren Zustellweg
beim Einstellen als eine Schraubenfeder. Die Torsionsfeder kann leicht und gut geschützt in einem Handgriff
untergebracht werden, wo genügend Platz zu ihrer Unterbringung vorhanden ist. Dabei kann der mechanische
Bereich mit der Feder und den Einstellorganen besser und einfacher gegen Verschmutzung und
sonstige äußere Einflüsse abgedichtet werden, weil eine kleine öffnung im Handgriff zur Durchführung der
Torsionsfeder nach dem Druckbegrenzungsventil hin genügt. Die Sicherheit der Einrichtung wird auf diese
Weise erhöht, und die genaue Einstellung der gewünschten Belastung des Druckbegrenzungsventils wird
erleichtert.
Gemäß vorliegendem Zusatzpatent besteht die Aufgabe nun darin, daß die Belastungsfeder des
Druckbegrenzungsventiles nur bei verriegelten Topf-
und Deckelhandgriffen vorspannbar sein soIL
Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß die Vorrichtung zum Spannen der Torsionsfeder ein
Betätigungshindernis aufweist, welches in der Verriegelungsstellung
der Handgriffe von einem Vorsteuerglied aufgehoben wird.
Dadurch wird die Sicherheit gegen ein verfrühtes Vorspannen der das Druckbegrenzungsventil belastenden
Torsionsfeder erhöht Außerdem kann mit Hilfe des Vorsteuereliedes erreicht werden, daß die Vorspannung
der Torsionsfeder durch eine Rückverstellung des Einstellorgans beseitigt werden muß, bevor die Verriegelung
der Topf- und Deckelhandgriffe gelöst werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigt
Fig.] im vertikalen Längsschnitt, teils in Seitenansicht,
eine bevorzugte Ausführungsform der Deckel- und Topfhandgriffe eines nur teilweise dargestellten
Dampdruckkochtopfes:
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der inneren Teile der Deckel- und Topfhandgriffe nach Fig. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Deckelhandgriff nach F i g. 1 und 2;
Fig.4 bis 7 je einen Vertikalquerschnitt bzw. eine
Stirnansicht der Deckel- und Topfhandgriffe nach der Linie A-A der Fig. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen,
mit daneben gezeichneten schematischen Darstellungen der jeweils zugehörigen Relativstellungen der
Schieberplatte zum Schwenksegment;
Fig.8 in abgebrochenem, vertikalem Längsschnitt
eine weitere Ausführungsform der Deckel- und Topfhandgriffe in verriegelter Stellung mit geschlossenem
Druckbegrenzungsventil;
F i g. 9 einen Vertikalquerschnitt durch die übereinander
stehenden Handgriffe nach F i g. 8 und
Fig. 10 einen teilweise abgebrochenen Horizontalschnitt
durch den Deckelhandgriff nach F i g. 8.
Ein Dampfdruckkochtopf besteht aus einem Topf 1, einem Deckel 2, einem Topfhandgriff 3 und einem mit
diesem zusammenarbeitenden hohlen Deckelhandgriff 4. Ein im Querschnitt etwa U-förmiger, unten offener
Vorderteil 5 des Deckelhandgriffes 4 ragt in radialer Richtung über den Deckel 2, auf dem er befestigt ist. Der
Deckel 2 ist mit nach innen umgebördelten Segmenten 6 versehen, die bei einer Drehung des Deckels 2 relativ
zum Topf 1 um die vertikale Mittelachse desselben nach Art eines Bajonettverschlusses in entsprechende, nach
außen umgebördelte Segmente 7 am oberen Topfrand eingreifen. Dabei wird ein in den Deckelrand iingelegter
Gummidichtungsring 8 auf den oberen Topfrand gedruckt, wodurch der Deckel 2 und der Topf 1 dicht
miteinander verbunden werden.
Der Vorderteil 5 des Deckelhandgriffes 4 ist mit dem gewölbten Deckelblech durch das hülsenförmige Ventilgehäuse
9 eines Überdruckventils 10 verbunden, in welchem auch ein vom Innendruck des Topfes über eine
elastische Schutzkappe 11 beaufschlagter Druckanzeigestift 12 untergebracht ist. Vor dem Überdruckventil
10 ist unterhalb des Vorderteiles 5 des Deckelhandgriffes 4 ein Druckbegrenzungsventil 13 in einer Bohrung
des Deckels 2 angeordnet. Auf den Ventilteller 14 des Druckbegrenzungsventils 13 kann der abgewinkelte
Hebelarm 15 einer Drehstab- oder Torsionsfeder 16 mit variabler Kraft wirken. Zwischen der Unterfläche des
Griffteiles 5 und der Oberfläche des Deckels 2 ist ein aus elastischem Material wie Gummi bestehendes Zwischenstück
17 mit einer Bohrung eingeklemmt, durch welche das Ventilgehäuse 9 hindurchgeführt ist
In bzw. unter einer rechteckigen Durchbrechung 18 des Deckelhandgriffes 4 ist eine mit einem Bedienungsgriff 19 verbundene rechteckige Schieberplatte 20 in Längsrichtung des Deckelhandgriffes verschiebbar gelagert Die Schieberplatte 20 kann mittels seitlicher
In bzw. unter einer rechteckigen Durchbrechung 18 des Deckelhandgriffes 4 ist eine mit einem Bedienungsgriff 19 verbundene rechteckige Schieberplatte 20 in Längsrichtung des Deckelhandgriffes verschiebbar gelagert Die Schieberplatte 20 kann mittels seitlicher
ίο Führungsnuten 21 mit etwas seitlichem Spiel auf
Führungsleisten 22 gleiten, welche gabelförmige Verlängerungen einer Gleitführungsplatte 23 bilden. Die
Gleitführungsplatte 23 und deren Führungsleisten 22 sind in innere, seitliche Längsnuten 24 eines Hohlraumes
25 des Deckelhandgriffes 4 eingesetzt so daß die Gleitführungsplatte 23 gerade unter der rechteckigen
Durchbrechung 18 des Deckelhandgriffes 4 liegt und diese nach unten abdeckt ohne die Verschiebungsbewegungen
der Schieberplatte 20 zu behindern. Der Bedienungsgriff 19 hat an seiner in F i g. 4 bis 7 rechten
Seite eine vorspringende Rastleiste 26, welche bei einer Verschiebung der Schieberplatte 20 unter Federwirkung
in gegenüberliegende seitliche Rastausnehmungen 27 der rechteckigen Durchbrechung 15 des Deckelhandgriffes
4 einrasten kann. Daneben sind auf dem Seitenrand der Durchbrechung 18 Markierungen 0, I
und II angebracht an denen die mit einem Markierungsstrich versehene Rastleiste 26 einstellbar ist.
In die Unterseite der Schieberplatte 20 ist eine Schrägverzahnung 28 eingearbeitet in welche die Zähne 29 eines auf einem Drehzapfen 30 gelagerten Schwenksegmentes 31 derart eingreifen können, daß sich das Schwenksegment 31 dreht wenn die Schieberplatte 20 mittels des Bedienungsgriffes 19 unter der rechteckigen Durchbrechung 18 des Deckelhandgriffes 4 verschoben wird.
In die Unterseite der Schieberplatte 20 ist eine Schrägverzahnung 28 eingearbeitet in welche die Zähne 29 eines auf einem Drehzapfen 30 gelagerten Schwenksegmentes 31 derart eingreifen können, daß sich das Schwenksegment 31 dreht wenn die Schieberplatte 20 mittels des Bedienungsgriffes 19 unter der rechteckigen Durchbrechung 18 des Deckelhandgriffes 4 verschoben wird.
Der Drehzapfen 30 ist am Seitenrand des Deckels 2 angeschweißt und dient gleichzeitig zur Fixierung des
Deckelhandgriffes 4 am Deckel 2, indem er in eine entsprechende Bohrung des Deckelhandgriffes eingreift
Das Schwenksegment 31 trägt an seiner vom Seitenrand des Deckels 2 abgewandten Hinterfläche
eine Nockenstift 32, welcher sich so gegen einen abgekröpften Kurbelarm 33 der Torsionsfeder 16 legt,
daß die Torsionsfeder zunehmend gespannt wird, wenn das Schwenksegment 31 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird, wie durch die in Fig.6 und 7 eingezeichneten Pfeile angedeutet ist. Das hintere Ende
so 34 der Torsionsfeder 16 ragt im Hohlraum 25 des Deckelhandgriffes 4 nach hinten bis in das Hohlraumende
35, in dem es eingespannt ist. Der vordere, mit dem abgewinkelten Hebelarm 15 versehene Stababschnitt
der Torsionsfeder 16 ist in einer Lagerrinne 36 des Deckelhandgriffes 4 drehbar gelagert.
Die in Fig.4 bis 7 rechtsseitige Wandung 37 des
Deckelhandgriffes 4 hat einen ausgeschnittenen Absatz 38 und dahinter eine nach dem Hohlraum 25 offene
Abstufung 39. Dieser Absatz 38 arbeitet mit einem Vorsteuerglied zusammen, welches gemäß dem Ausführungsbeispiel
aus einem Riegelstift 40 im Topfhandgriff 3 besteht. Der Riegelstift 40 ist in einer Bohrung 41 des
Topihandgriffes 3 axial verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 42, die ihn aus der
Bohrung 41 nach oben zu drücken sucht. Das obere, freie Ende des Riegelstiftes 40 hat eine Steuerschräge 43
und einen kleinen hinteren Absatz 44 sowie vorn eine Abflachung 45.
Der Topfhandgriff 3 kann am Topf 1 mittels eines durch eine Schraube von außen anziehbaren, geschlitzten
Zapfens 46 befestigt werden, der in einen Schlüssellochschlitz eines an der Topfwandung angeschweißten,
in der Zeichnung nicht näher dargestellten Haltebleches eingreift. Ein rechteckiger Metallrahmen
47 umgibt diese Halterung.
An der Unterseite der Schieberplatte 20 befindet sich
vor der Schrägverzahnung 28 noch eine Schrägführung 48, an der eine Außenflanke 29' des linksseitigen Zahnes
29 des Schwenksegmentes 31 entlang gleiten kann. Die Kante 49 der vorderen Abflachung 45 des Riegelstiftes
40 kann gegen die obere Rahmenleiste 50 des Metallrahmens 47 anschlagen. Das Schwenksegment 31
hat schließlich eine Randkante 31', die mit der Steuerschräge 43 des Riegeistiftes 40 zusammenarbeiten
kann.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen und in F i g. 1 bis 7 gezeigten Einrichtung ist folgende:
Wenn der Deckel 2 auf den Topf 1 aufgesetzt wird, steht der Deckelhandgriff 4 noch in einem Winkelabstand
neben und über dem Topfhandgriff 3, wie F i g. 4 veranschaulicht. Dabei ist die Torsions- oder Drehstabfeder
16 entspannt, das Druckbegrenzungsventil 13 ist offen, und der Schieber 19, 20 ist in seiner nach dem
freien Ende des Deckelhandgriffes 4 hin zurückgezogenen Ausgangsstellung. Zum Schließen des Dampfdruckkochtopfes
wird der Deckel 2 mit Hilfe der Handgriffe 4,3 so auf dem Topf 1 verdreht, daß die Topfsegmente 6
unter die Deckelsegmente 7 greifen. Die Handgriffe 4,3 gelangen nun zunächst in die in F i g. 5 veranschaulichte
Stellung übereinander, wobei der Riegelstift 40 von dem Absatz 38 der Deckelgriffwand 37 entgegen der
Wirkung der Druckfeder 42 in die Bohrung 41 des Topfhandgriffes 3 heruntergedrückt wird. In den
Stellungen nach Fig.4 und Fi g. 5 kann der Schieber 19,
20 aber nicht so weit nach vorn, d. h. in Richtung auf den Deckel 2 hin, vorgeschoben werden, daß die Zähne 29
des Schwenksegmentes 31 noch in die Schrägverzahnung 28 der Schieberplatte 20 eingreifen können. Das
Schwenksegment 31 dreht sich daher noch nicht, und die Torsionsfeder 16 bleibt in ihrem entspannten Zustand.
Das Druckbegrenzungsventil 13 ist immer noch offen, so daß sich im Inneren des Topfes kein Druck aufbauen
kann.
Bei einer weiteren gegenseitigen Verdrehung der Handgriffe 3 und 4 gelangen dieselben in die aus F i g. 6
ersichtliche Endstellung. Der Riegelstift 40 schnappt unter der Wirkung der Druckfeder 42 über den Absatz
38 hinweg und greift in die Abstufung 39 ein. Dabei entsteht ein scharfes Schnappgeräusch, welches der
Bedienungsperson auch akustisch anzeigt, daß jetzt die beiden Handgriffe 4,3 miteinander verriegelt sind. Beim
Hochschnellen des Riegelstiftes 40 drückt ferner die Steuerschräge 43 gegen die Randkante 31' des
Schwenksegmentes 31 und verdreht letzteres etwas entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des in F i g. 6
eingezeichneten Bogenpfeiles. Unter der Schubwirkung der Außenflanke 29' der Segmentzähne 29 gleitet die
Schieberplatte 20 nach vorn in die in Fig.6 gezeigte
Stellung vor die Schrägzähne 28, so daß diese nunmehr in die Zähne 29 des Schwenksegmentes 31 eingreifen
können. Das Druckbegrenzungsventil 13 ist noch offen, aber die Schieberplatte 20 kann jetzt mit Hilfe des
Bedienungsgriffes 19 vorgeschoben werden.
Bei einer solchen Verschiebung der Schieberplatte wird das Schwenksegment 31 durch die Verzahnung 28,
29 entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung verdreht, wobei der Nockenstift 32 den Kurbelarm 33
mitnimmt und dadurch die Torsionsfeder 16 mehr und mehr spannt. Dadurch drückt der vordere abgewinkelte
Hebelarm 15 mit entsprechend zunehmender Kraft auf den Ventilteller 14 des Druckbegrenzungsventils 13 und
schließt dieses, so daß sich ein Innendruck im Topf aufbauen kann. Da sich die Vorspannung der Torsionsfeder
16 entsprechend der Vorschubstellung des Schiebers 19, 20 erhöht, kann der Innendruck, d. h. der
ίο gewünschte Kochdruck, stufenlos bzw. anhand der Markierungen am Rande der Durchbrechung 18 des
Deckelhandgriffes 4 (Fig.3) leicht eingestellt werden.
Die der nächsten Innendruckstufe entsprechende maximale Vorschubstellung der Schieberplatte 20 und
die entsprechende Endstellung des Schwenksegmentes 31 sind in F i g. 7 veranschaulicht. Es sei hier bemerkt,
daß die Reaktionswirkung der in Spannung versetzten Torsionsfeder 16 auf den Nockenstift 32 über das
Schwenksegment 31 und die Verzahnung 19, 28 eine seitliche Druckwirkung auf die Schieberplatte 20 ausübt,
so daß die Rastleiste 26 des Bedienungsgriffes 19 federnd in die Rastausnehmungen 27 der Durchbrechung
18 einrasten kann.
Um nach Beendigung des Kochvorganges den Dampfdruckkochtopf öffnen zu können, muß zunächst
die Schieberplatte 20 mit Hilfe des Bedienungsgriffes 19 aus der Stellung gemäß Fig.7 in die Stellung gemäß
Fig 6 zurückgeschoben werden. Dabei wird die Torsionsfeder 16 durch die Rückdrehung des Schwenksegmentes
31 entspannt, und es kann Dampf durch das nunmehr entsprechend entlastete Druckbegrenzungsventil
13 in's Freie ausströmen. Die Handgriffe 3 und 4 bleiben aber noch miteinander verriegelt Um diese
Verriegelung zu lösen und den Deckel 2 vom Topf 1 abnehmen zu können, muß der Schieber 19, 20 noch
weiter in seine äußere Endstellung zurückgezogen werden. Dies geschieht gegen den Widerstand der
Druckfeder 42, weil beim Zurückziehen durch den Druck der Schrägführung 48 auf die Außenflanke 29'
der Segmentzähne 29 das Schwenksegment 31 im Uhrzeigersinn noch weiter zurückgedreht wird. Die
Randkante 31' des Schwenksegmentes 31 wirkt dabei auf die Schrägfläche desselben bis unter die Ebene des
Absatzes 38 der Deckelgriffwandung 37 herab. Der Deckelhandgriff 4 kann nunmehr unbehindert von dem
Topfhandgriff 3 weg in die Stellung gemäß Fig.4 zurückgedreht werden, worauf der Deckel 2 vom Topf 1
abgenommen werden kann.
In Fig.8 bis 10 ist noch eine weitere Ausführungsform
eines Dampfdruckkochtopfes veranschaulicht, bei welcher der Ventilteller 14 des Druckbegrenzungsventiis
13 von einer gekröpfter. Torsions- oder Drehstabfeder
71 belastet wird. Das hintere Ende der Torsionsfeder 71 ist in einem Doppelnocken 72 eingespannt, der
mittels seines Langloches 73 auf einem Stift 74 im Deckelhandgriff 4 drehbar gelagert ist Der Doppelnokken
72 kann auf einer im Topfhandgriff 3 angeordneten Steuerkurve 75 gleiten und mit seinem Nocken 76 m
eine Verriegelungsausnehmung 77 am Ende dieser Steuerkurve einrasten. Mittels eines vorspringenden
Griffteiles 78 kann der Doppelnocken 72 auch willkürlich von Hand betätigt werden.
In geschlossenem Zustand wird der Doppelnocken über den Topf handgriff 3 nach oben gedrückt wobei das
Druckbegrenzungsventil 13 von der Torsionsfeder 71 in seine Schließstellung gedrückt wird Wenn aber em
durch entsprechende Dimensionierung der Teile einstellbarer Maximaldruck im Topf überschritten wird,
bläst das Druckbegrenzungsventil 13 selbsttätig ab. In geöffnetem Zustand kann dagegen der Doppelnocken
72 infolge seiner Lagerung im Langloch 73 die Torsionsfeder 71 nicht vorspannen, so daß sich im Topf
kein Druck aufbauen kann. Beim Schließen bzw. Übereinanderschieben der Handgriffe 4, 3 gleitet der
Doppelnocken 72 auf der Steuerkurve 75 des Topfgriffes 3, welche den Doppelnocken 72 bis zum Einrasten
des Nockens 76 in die Verriegelungsausnehmung 77 in einer schräg geneigten Lage hält, wodurch das
Druckbegrenzungsventil 13 bis zum Verriegelungsmoment geöffnet bleibt. Zwecks Öffnung des Topfes wird
der Doppelnocken 72 mittels seines Griffteiles 78 nach oben gedreht. Durch diese Drehbewegung wird die
Torsionsfeder 71 entspannt und das Druckbegrenzungsventil entlastet sowie gleichzeitig die Verriegelung der
Handgriffe 4, 3 gelöst. Dann ist ein Abdampfen des Topfes und das Abnehmen des Deckels 2 vom Topf 1
möglich.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Dampfdruckkochtopf mit aufeinander verdrehbaren und nach Art eines Bajonettverschlusses
miteinander zu verbindenden Topf- und Deckeltei-Jen, miteinander verriegelbaren Topf- und Deckelhandgriffen
und einem am Topfdeckel angeordneten Druckbegrenzungsventil, welches von einer Feder
belastbar ist, die die nur bei verriegelten Topf- und Deckelhandgriffen mittels eines beweglichen, an
oder in einem der Handgriffe gelagerten Einstellorgans vorspannbar ist, wobei die Belastungsfeder des
Druckbegrenzungsventils aus einer Torsionsfeder besteht, die von dem auf ihren hinteren Teil
wirkenden Einstellorgan verdrehbar ist und deren vorderer Teil mit einem abgewinkelten, auf das
Druckbegrenzungsventil wirkenden Hebelarm versehen ist, nach Patent 23 52 389, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Spannen der Torsionsfeder (16) ein Betätigungshindernis
aufweist, welches in der Verriegelungsstellung der Handgriffe (4,3) von einem Vorsteuerglied
aufgehoben wird.
2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, mit einem das Einstellorgan bildenden Schwenksegment,
welches von einem mit ihm in Eingriff stehenden Schieber verdrehbar ist und seinerseits
bei seiner Drehbewegung auf einen abgekröpften Kurbelarm der Torsionsfeder wirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenksegment (31) von dem Vorsteuerglied, vorzugsweise von dem in seine
Verriegelungsstellung gehenden Riegelorgan, vorverstellbar ist
3. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenksegment (31) einen
Nockenstift (32) trägt, der sich so gegen den Kurbelarm (33) der Torsionsfeder (16) legt, daß die
Torsionsfeder (16) bei einer Drehung des Schwenksegmentes (31) zunehmend gespannt wird.
4. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerglied,
vorzugsweise das Riegelorgan, derart verschiebbar
in dem Topfgriff (3) gelagert ist, daß es in der Verriegelungsstellung der Handgriffe (4, 3) auf das
Schwenksegment (31) trifft und dasselbe in einer Stellung bewegt, in welcher eine Verzahnung (28)
des Schiebers (20) in eine Verzahnung (29) des Schwenksegmentes (31) eingreifen kann und damit
das Betätigungshindernis aufgehoben wird, so daß der Schieber (20) weiter vorgeschoben werden kann.
5. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorsteuerglied aus einem, in einer Bohrung (41) des Topfhandgriffes (3) axial verschiebbar gelagerten,
unter der Wirkung einer Druckfeder (42) stehenden Riegelstift (40) besteht, dessen oberes, freies Ende
eine Steuerschräge (43) aufweist, die mit einem Absatz (38) der Seitenwandung (37) des Deckelhandgriffes
(4) und mit einer Randkante (31') des Schwenksegmentes (31) zusammenarbeiten kann,
und der unter der Wirkung der Druckfeder (42) in eine hinter dem Absatz (38) angeordnete Stufe (39)
der Wandung (37) des Deckelhandgriffes (4) einschnappen kann.
6. Dampfdruckkochtopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (20) mit seitlichem Spiel in einer Durchbrechung (18) des Deckelhandgriffes (4)
gelagert und an einer Seite mit einem Rastvorsprung (26) versehen ist, welcher bei einer Verschiebungsbewegung
des Schiebers (20) unter Federwirkung in seitliche Rastausnehmungen (27) der Durchbrechung
(18) einrasten kann, wobei die auf den Schieber (20) wirkende Einrast-Federkraft von der
Reaktionskraft der in Spannung versetzten Torsionsfeder (16) über das Schwenksegment (31) und
die Verzahnungen (29, 28) auf den Schieber (20) ausgeübt wird.
7. Dampfdruckkochtopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Schieberplatte (20) vor der Schrägverzahnung (28) eine Schrägführung (48) aufweist, die mit
einer Außenflanke (29') der Verzahnung (29) des Schwenksegmentes (31) in Gleitkontakt steht
8. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der im
Deckelhandgriff (4) angeordneten Torsionsfeder (71) in einem mittels eines Langloches (73) auf einem
Stift (74) drehbar gelagerten Doppelnocken (72) eingespannt ist, welcher auf einer Steuerkurve (75)
des Topfhandgriffes (3) gleiten und mit seinem Nocken (76) in eine Verriegelungsausnehmung (77)
des Topfhandgriffes (3) einrasten kann.
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Also Published As
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DE2511845A1 (de) | 1976-09-30 |
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