DE2816800C2 - Skibindungsteil - Google Patents

Skibindungsteil

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    • A63C9/0855Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw pivoting about a vertical axis
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Description

Die Erfindung betrifft einen Skibindungsteil der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Bei einem aus der DE-OS 23 59 490 bekannten Skibindungsteil ist der Kopf des Drehbolzens durch eine Ausnehmung im Bindungsgehäuse frei zugänglich. Zur Verstellung der Höhenlage des Sohlenniederhalters braucht nur der Drehbolzen verdreht zu werden.
Nachteilig ist dabei, daß der Sohlenniederhalter ungewollt zu fest oder zu locker auf die Skischuhsohle gepreßt wird, wodurch das Auslöseverhalten des Skibindungsteils beeinträchtigt wird. Ein zu fest eingestellter Sohlenniederhalter klemmt den Skischuh beim Auslösen, während ein zu locker eingestellter Sohlenniederhalter ein frühzeitiges und ungewolltes Freikommen des Skischuhs herbeiführen kann. Dies resultiert daraus, daß es dem Skifahrer vollständig überlassen ist, wie fest er seinen Sohlenniederhalter auf
so die Skischuhsohle preßt.
Aus der DE-OS 24 01 151 ist ferner ein Prinzip zur Verstellung der Höhenlage des Sohlenniederhalters bekannt, bei dem selbsttätig verrastende, gefederte Keile eingesetzt sind. Auch hierbei hat es der Skifahrer wieder in der Hand, den Anpreßdruck bzw. die Sohlenniederhaltekraft willkürlich oder unwillkürlich zu groß oder zu klein einzustellen, abhängig davon, wie fest er mit dem Skistock auf die gefederten Teile drückt.
Aus der DE-AS 1188 48? ist schließlich ein Skibindungsteil bekannt, bei dem der Sohlenniederhalter an einem glatten und skifesten Bolzen auf- und abverschiebbar ist. In Hochrichtung wird der Sohlenniederhalter von einer Druckfeder belastet, während in der dazu entgegengesetzten Richtung über ein Druckstück eine Schraube wirksam ist. Durch Verdrehen der Schraube wird über das Druckstück der Sohlenniederhalter auf- oder abwärts verschoben. Auch hierbei kann nicht ausgeschlossen werden, daß der Skifahrer in
Unkenntnis eine zu feste oder zu lockere Einstellung des Sohlenniederhalters vornimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Skibindungsteil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine vom Hersteller oder von einem Fachmann in Kenntnis des Auslöseverhaltens der Bindung vorgenommene Begrenzung der Sohlenniederhaltekraft vom Skifahrer selbst nicht mehr in unzulässiger oder auch ungewollter Weise abgeändert werden kann.
Die gestellte A"fgabe wird erfindungsgemäß durch )0 die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Der Bindungshersteller oder der die Bindung montierende Fachmann hat es in der Hand, den Drehmomentwert einzustellen, bei dem die Drehkupplung trennt. Mit diesem Drehmomentwert wird jedoch eine bestimmte Niederhaltekraft dps Sohlenniederhalters vorgegeben, die auf das Auslöseverhalten der Skibindung abgestimmt ist Der Skifahrer selbst kann zwar — falls er einen anderen Skischuh mit dünnerer oder dickerer Sohle verwendet als sie für eine ursprüngliche Einstellung vorgelegen hatte — eine Nachstellung des Sohlenniederhalters selbst vornehmen. Er kann jedoch infolge der trennenden Wirkung der Drehkupplung wiederum nur die vorbestimmte Sohlenniederhaltekraft erzeugen, da die trennende Drehkupplung dann eine Trennung zwischen dem Drehbolzen und dem Sohlenniederhalter herbeiführt wenn die gewünschte Sohlenniederhaltekraft erreicht ist Moderne Sicherheitsanforderungen an Sicherheits-Skibindungen können mit dieser Lösung besonders gut erfüllt werden.
Zweckmäßige Ausfühningsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den angeschlossenen Unteransprüchen hervor.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vorderbacken in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 in der oberen Hälfte einen Horizontalschnitt durch den Vorderbacken von F i g. 1 in einer in F i g. 1 angedeuteten Schnittebene, und in der unteren Hälfte eine Draufsicht auf den Vorderbacken von F i g. 1,
Fig.3 einen Teil eines Fersenbackens in einem Vertikalschnitt,
F i g. 3a und 3b Detailvarianten für den Fersenbacken von F i g. 3,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vorderbackens in einem Vertikalschnitt,
Fig.5 eine Draufsicht auf den Vorderbacken von F i g. 4, teilweise geschnitten,
F i g. 6 ein w eiteres Ausführungsbeispiel eines Fersenhalters in einem Vertikalschnitt, und
Fig.6a, 6e Einzelteile aus dem Fersenbacken von F i g. 6 in einander zugeordneten Rissen.
Nachfolgend werden in Aufbau und Funktion übereinstimmenden Bauteilen gleiche Bezugszeichen gegeben, wobei Bezugszeichen für Bauteile mit übereinstimmender Funktion aber unterschiedlichem Aufbau zur Unterscheidung mit Apostrophen versehen sind.
In Fig. 1 und 2 ist ein Skibindungsteil 1, nämlich ein Vorderbacken, auf einer Grundplatte 2 angeordnet. In der Grundplatte ist ein vertikal stehender, gewindefreier Drehbolzen 3 vernietet (Nietkopf 4), dessen anderes · Ende ein Gehäuse 7 mit einem Kopf 5 und einem Schlitz 5a durchsetzt. Oberhalb lir Grundplatte 2 ist ein unterer Teil 3a des Drehbolzens 3 als Vierkant 3d ausgebildet, auf dem eine Hälfte 8a einer Ratschenkupplung 8 mit Sägezähnen 9a, 96 undrehbar aber verschiebbar geführt ist. Eine zweite Kupplungshälfte 86 weist eine Bohrung 8c auf, die eine relative Verdrehung der Kupplungshälfte 86 gegenüber der anderen Kupplungshälfte 8a und dem Vierkant 3d zuläßt Die Kupplungshälfte 86 ist fest mit einer um den Drehbolzen 3 frei drehbaren Hülse 6 verbunden. Die Hülse 6 weist ein Außengewinde 6a auf, das in einer Gewindemutter lla eines Sohlenniederhalters 11 verschraubbar ist. Wenn das Außengewinde 6a der Hülse 6 rechtsgängig ist sperren die Sägezähne 9a bzw. 9b im Uhrzeigersinn; gegen den Uhrzeigersinn lassen sie hingegen eine relative Verdrehung der Kupplungshälften zu. Die Kupplungshälfte 8a wird dazu von einer Feder 10 beaufschlagt die im Ausführungsbeispiel eine den Teil 3a des Drehbolzens umgreifende Schraubenfeder ist Die Länge des Vierkantes 3b und der Feder 10 sind so bemessen, daß die Sägezähne 9a der unteren KupplungshälFte 8a über die Sägezähnp 0Ib der oberen Kupplungshälfte 86 springen, wenn o?s bremsende Drehmoment der Kupplungshälfte Sb, hervorgerufen durch die Reibungskräfte zwischen der Mutter lla und dem Außengewinde 6a der Hülse 6, das Betätigungsdrehmoment der Kupplungshälfte übersteigt und diese unter Zusammendrücken der Feder 10 zur Grundplatte 2 hin verschoben wird. Es wird durch Verdrehen des Drehbolzens 3 gegen den Uhrzeigersinn der Sohlenniederhalter 11 über das Gewinde 6a der Hülse 6 so lange abgesenkt wie die Kupplungshälften 8a und Sb in Eingriff stehen. Beim Drehen des Drehbolzens im Uhrzeigersinn kann der Sohlenniederhalter bis zum Anschlag am Gehäuse 7 gehoben werden.
Soll der Sohlenniederhalter 11 an eine Skischuhsohle 12a eines Skischuhs angepaßt werden, so wird der Drehbolzen 3 mit einem in den Schlitz 5a eingesetzten Werkzeug, z. B. einem Schraubenzieher oder einer Münze, im Uhrzeigersinn gedreht bis eine unlere Fläche life des nach oben fahrenden Sohlenniederhalters 11 oberhalb des Niveaus der Oberkante der Skisch::hsohle 12a liegt. Dann wird der Skischuh 12 in den Skibindungsteil 1 eingeführt und der Drehbolzen 3 gegen den Uhrzeigersinn so lange gedreht, bis der Sohlenniederhalter auf der Skischuhsohle aufliegt. Bei Erreichen einer vorher bestimmten Niedjrhaltekraft laufen die Sägezähne 9a, 9b aneinander auf, wobei die Feder 10 nachgibt, bis sich schließlich die beiden Kupplungshälften 8a und Sb gegeneinander verdrehen. Ein weiteres Absenken des Sohlenniederhalters 11 und ein unerwünschtes Klemmen der Skischuhsohle 12a kann dann nicht mehr eintreten.
Fig.3 zeigt ein Skibindungsteil Γ, nämlich einen Fersenniederhalter, der beispielsweise zusammen mit dem Skibindungsteil 1 nach den F i g. 1 und 2 verwendbar ist. Der Fersenniederhalter Γ unterscheidet sich von dem Vorderbacken von F i g. 1 dadurch, daß ein Skischuhabsatz 126 des Skischuhs 12 zwischen einem Sporn 13 eines Gehäuses T und dem Sohlenniederhalter ti' aufgenommen wir-". Der Drehbolzen 3' ist bei dieser Ausführungsform in zwei Teile 3a und 3'bunterteilt. Der untere Teil 3'b ist in einem gekröpften Teil 14 des Gehäuses T drehbar vernietet (Nietkopf 4) und weist ein zum Verstellen des Sohlenniederhalters 11' erforderliches Außengewinde 3'c auf. Die Feder 10 ist an dem Kopf 5 zugewandten, oberen Teil 3a angeordnet. Die beiden Teile 3a und 3'b werden zur Drehmomentübertragung durch die Ratschenkupplung 8 miteinander
verbunden.
Die beiden Kupplungshälften 8;). 8b der Ratschenkupplung 8 sind mit dem Drehbolzenteil 3a und 3'b durch Schweißen (bei 15) verbunden. Der Sohlenniederhalter H' weist einen Fortsatz Wc mit einem -, Innengewinde 1 Ca auf, in das das Außengewinde 3'cdes Teils 3'c/cingreift.
Das Verstellen des Sohlenriiederhalters W kann in der oben beschriebenen Weise erfolgen. Sobald die Sägezähne 9a, 9b aneinander auflaufen, wird der obere )n Teil 3a des Drehbolzens 3' gegen die Kraft der Feder 10 nach oben gehoben, bis die Ratschenkupplung 8 trennt und der Sohlenniederhalter II' nicht mehr weiter abgesenkt werden kann.
Anstelle der in F i g. 3 gezeigten Ratschenktipplung 8 ι ·, kann auch eine Scheibenreibungskupplung verwendet werden, wie sie im Detail aus den Fig. 3a und 3b hervorgeht. Auf den beiden Drehbolzenteilen 3'a und 3'b ist je eine Kupplungshälfte 8'a bzw. S'b befestigt, zwecktiiäuigerweüif uuiüli Aufpressen, jede Kupp- j() lungshälfte besitzt eine Reibfläche 16a bzw. 166 aus einem Reibwerkstoff. Die aufgepreßten Kupplungshälften können zusätzlich durch eine Nut-Feder-Verbindung an den Teilen 3'a und 3'b verdrehgesichert sein. Durch die Wahl des Reibwertes der Reibflächen 16a und [6b und der Vorspannung der Feder 10 kann die jeweils gewünschte Niederhaltekraft bestimmt werden. Diese kann nachträglich nur mehr beim Hersteller, z. B. durch Einsetzen einer anderen Feder, geändert werden.
Beim Verstellen des Sohlenniederhalters IC tritt bei dieser Ausführungsform mit der Reibscheibenkupplung dann eine Trennung zwischen den Kupplungshälften 8'a und %'b auf. wenn das infolge des zunehmenden Anpressens des Sohlenniederhalters auf die Skischuhsohle 12a ansteigende Bremsmoment zwischen dem Außengewinde 3'cund dem Innengewinde ICa so groß wird, daß es vom durch die Reibscheibenkupplung übertragbaren Drehmoment nicht mehr überwunden werden kann. Die Feder 10 gibt dann nach und der untere Teil 3'b des Drehbolzens 3' bleibt stehen, auch w wenn der obere Teil 3'a noch weiter gedreht wird.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Skibindungsteils 1", nämlich einen Vorderbacken. In die Grundplatte 2 ist hier wieder ein einteiliger Drehbolzen 3" mit einem den gesamten Verstellbereich des Sohlenniederhalters 11" überdekkenden Außengewinde 3"c verdrehbar eingenietet. Das Gehäuse 7" weist zwei Bohrungen 17 auf, mit denen zwei in bezug auf den Drehbolzen 3" diametral gegenüberliegende Schraubbolzen 18 fluchten. Jeder Schraubbolzen 18 weist einen mittleren, gewindefreien Bereich 18a und zwei mit gegensinnigen Gewinden versehene Endabschnitte 186 und 18c auf. Vorzugsweise ist das obere, den Deckel des Gehäuses 7" benachbarte Gewinde 186 ein Rechtsgewinde und das der Grundplatte 2 zugewandte Gewinde 18c ein Linksgewinde. Der gewindefreie, mittlere Bereich 18a des Schraubbolzens 18 bildet einen Kragen 18</oder dergleichen, mit dem der Schraubbolzen in einem Fortsatz ll"c des Sohlenniederhalters II" unverschiebbar, jedoch ver- eo drehbar gelagert ist
Zur Erleichterung der Montage ist es zweckmäßig, den Kragen iSdin einer Bohrung des Fortsatzes ll"c durch eine Buchse 19 oder dergleichen festzulegen. Die den Bohrungen 17 zugewandten Enden der Schraubbclzen 18 tragen !nnensechskante 20, Das jeweils andere Ende jedes Schraubbolzens kann einen Endanschlag bilden. Die Schraubbolzen 18 sind also im Sohlenniederhalter II" drehbar gehalten und folgen dessen Stellbewegiingen nach oben oder unten.
Der Forlsat/ 2V des Sohlenniederhalters II" weist eine Bohrung ICt/ .iiif, deren Innendurchmesser wesentlich größer ist als der Außcndurchmesser des Drehbolzens V. In diese Bohrung ICi/ ist eine scheibenförmige Hälfte 8"a der Reibungskupplung 8" eingesetzt, wobei die andere Hälfte Vb von zwei Einlagen gebildet wird, die in Aussparungen 21 liegen, welche jeweils halb in der I lalfte 8a der Reibungskupplung 8" und halb im Fortsatz 1 Cc des Sohlenniederhalters 6" umlaufend ausgebildet sind. |ede Einlage 8"/> tragt in Umfangsnchtung verteilt zwei Stifte 22. die Federn 10" durchsetzen, welche mit einem f'nde in Aufnahmen 23 der Einlagen %"b ruhen. |ede Feder 10" ist mit ihrem anderen Ende an jeweils einer Scheibe 24 abgestützt, die die Stifte 22 in Bohrungen 24a durchsetzen. Fs sind insgesamt zwei Scheiben 24 vorgesehen, eine dem Gehäuse 7" zugewandt, die
:de Scheibe
weist neben den Bohrungen 24a zwei Gewindebohrungen 24b auf. in die die Gewindeteile 186 und 18c- der beiden Schraubbolzen 18 verschraubbar eingreifen. Die Schraubbolzen 18 halten auf diese Weise die Scheiben 24 in einem vorbestimmten Abstand voneinander und von der Reibkupplung.
Durch Verdrehen der Schraubbolzen 18 über die lnnensechskante 20 läßt sich der Abstand der Scheiben 24 und Jamit die Spannung der Federn 10" erhöhen oder verringern.
Durch die Änderung der Vorspannung der Federn 2' können die übertragbaren Reibur.gskräfte zwischen der Kupplungshälfte 8"a und den Einlagen Wb erhöht oder vermindert werden.
Die Reibungskupplung gemäß den Fig. 4 und 5 arbeitet wie folgt:
Die Kupplungshälfte 8"a wird durch die Einlagen 8"d zunächst undrehbar festgehalten und wirkt demzufolge mit dem Drehbolzen 3" als stehende Mutter zusammen, die bei dessen Verdrehung auf seinem Außengewinde aufwärts- oder abwärts verschraubt wird. Der Sohlenniederhalter 11" folgt dieser Bewegung der Kupplungshälfte 8"a über die Einlagen S"b, die Federn 10", die Scheiben 24 und die Schraubbolzen 18. Kommt der Sohlenniederhalter 11" auf der Skischuhsohle 12a mit einer bestimmten Niederhaltekraft zur Anlage, so werden die dem Gehäuse 7" zugewandten Einlagen i"b durch die im Fortsatz ICc des Sohlenniederhalters abgefangenen Hälften der Aussparung 21 von der Kupplungshälfte 8"a abgehoben. Die sich gleichzeitig verstärkende Anpressung der unteren Einlagen 8"£> reicht nicht aus, die Hälfte 8"a weiterhin undiohbar festzuhalten. Die Kupplungshälfte 8"a dreht sich in weiterer Folge mit dem Drehbolzen 3" durch, ohne sich weiter auf seinem Außengewinde 3"c verschrauben zu können. Der Sohlenniederhalter 11" verharrt dann in der erreichten Stellung. Bei einer Drehung des Drehbolzens 3" in der entgegengesetzten Richtung wird die Reibungsverbindung zwischen der Kupplungshälfte 8"a und allen Einlagen 8^"f> wieder hergestellt, worauf die Kupplungshälften 8" wieder undrehbar festgehalten werden und als Mutter wirkt, mit der der Sohlenniederhalter 11" angehoben werden kann.
Die F i g. 6,6a bis 6e zeigen einen Skibindungsteil C", nämlich einem den von F i g. 1 ähnlichem Vorderbacken, wobei die Reibungskupplung 8'" weiter modifiziert ist und mit einem konstant bleibenden Reibungsdrehmoment arbeitet Bis auf die Form des Sohlenniederhalters
II'" mit seinem die eine Kupplungshälfte 8'";) umfassenden Fortsatz Il'V ist der Aufbau des Skibindungsteils \" gleich dem Skibindungsteil I " nach Fig. I.
Einzelheiten de ■ Ausbildung der Reibungskupplung 8'" gehen aus den F i g. 6a bis 6c hervor. Die eine Kupplungshälfte 8";i (Fig. 6d. e) hat die Form einer Scheibe mit einem über beide Scheibenseiten vorspringender Nabenteil, in dem ein Innengewinde vorgesehen ist, mit dem die Kupplungshälfte 8"',i auf dem Außengewinde 3 "edes Drehbolzcns 3'" verschraubbar ist. Diese Scheibe sitzt in einer Bohrung der Fortsatzes \\'"c und wirkt mit darin vorgesehenen Reibungsfläehen Wh. die hier die zweite Kupplungshalfte definieren, zusammen. Die Reibungskraft zwischen der Hälfte Wa und den Reibungsflikhen 8"'fc ist konstant und sorgt dafür, daß die Hälfte 8 ":i so lange undrehbar im Fortsatz 11"V gehalten wird, wie die Reibungsdrehkräfte zwischen dem Innengewinde der Kupplungshalfte 8"';i und dem Außengewinde .l'"c nicht stärker werden, als diese zuvor genannte Reibungsdrehkraft. Dies Ki dann erst der Fall, wenn der Sohlenniederhalter 11'" auf die Skischuhsohle 12a mit einer vorbestimmten Niederhaltekraft aufliegt. Dann dreht sich bei einer weitergehenden Drehung des Drehbolzcns 3'" die Kupplungshälfte 8"'a mit und es erfolgt keine weitere Verschraubung des SoMenniederhalters mehr.
Zum vereinfachten Montieren kann die zur Aufnahme der Kupplungshälfte Wa vorgesehene Bohrung im Fortsatz 11"'cmit einer Buchse 19' verschlossen sein.
Die Reibungsflächen der miteinander arbeitenden Kupplungshälften können durch eine lamellenartige Ausbildung noch vergrößert sein. Fs ist auch denkbar, verschiedenartige Kupplungen im Vorderbacken und im I ersenhaltcr zu verwenden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Skibindungsteil, mit einem Sohlenniederhalter, der mit einem im wesentlichen lotrecht zur Skioberseite stehenden, mit einem Ende drehbar im Skibindungsteil festgelegten Drehbolzen und einer zwischen dem Sohlenniederhalter und dem Drehbolzen wirksamen Gewindeverbindung an unterschiedliche Sohlenstärken anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sohlenniederhalter (11, 11', 11", 11'") und dem Drehbolzen (3, 3', 3", 3"') eine in einer Drehrichtung bei einem, einer vorbestimmten Niederhaltekraft des Sohlenniederhalters entsprechenden Drehmomentwert trennende Drehkupplung (8, 8', 8", 8'") angeordnet ■st.
2. Skibindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkupplung als Ratschenkupplung, als Reibungskupplung oder als Lamellenkupplung ausgebildet ist.
3. Skibiocmngsteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Häifie (öa) der Drehkupplung auf einem Vierkant (3d) des Drehbolzens (3) gegen Federkraft in Längsrichtung des Drehbolzens verschiebbar geführt ist
4. Skibindungsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die andere mit dem Sohlenhalter (11) verbundene Kupplungshälfte (Sb) an einer den Drehbolzen (3) koaxial und drehbar umgebenden Hülse (6) befestigt ist und eine den Vierkant (3d) mit Spiel umfassende Bohrung (8cjaufweist, und daß die Hülse (6; .nil einem Außengewinde (a) versehen ist. welches mit einer im Sohlmhalter angeordneten Gewindemutier(lla^in Eingriff steht.
5. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aer Drehbolzen (3') aus einem Kopfteil (3a, 3'a) und einem getrennten Schaftteil (3'6^besteht, daß die eine Kupplungshälfte (8a,8'ajmitdem mit einem Kopf (5,5') eine Bohrung im Skibindungsgehäuse (7') durchsetzenden Kopfteil (3a,3'a), z. B. durch Schweißen oder Einpressen, fest verbunden ist, und daß zwischen dem Bindungsgehäuse (7') und der Kupplungshälfte (8a, 8'a^ eir.i vorgespannte Feder (10) eingeordnet ist, die die Kupplungshälften in Eingriff hält.
6. Skibindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (3'b) ein Außengewinde (3'c) aufweist, das mit der Gewindemutter (Wa) in Eingriff steht, und daß das Schaftteil (3'b), vorzugsweise in einem abgekröpften Teil (14) des Gehäuses (7') eines Fersenniederhalters (Γ), drchb. befestigt ist.
7. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkupplung eine Zwei-Scheibenreibungskupplung ist, deren beide Hälften (8'a, %'b) mit je einer stirnseitigen Reibfläche (16a, 16i>jversehen sind.
8. Skibindungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen (16a, \bb) vorzugsweise angeklebte oder angeschraubte Reibwerkstoff-Beläge sind=
9. Skibindungsteile nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hälfte (%"a) der Reibungskupplung (8") auf dem Außengewinde (3"c) des Drehbolzens (3") verschraubbar angeordnet ist und an beiden Seiten bis in den Sohlenniederhalter (ll"c, 11") fortgesetzte Aussparungen (21)besitzt, in die die andere Kupplungshälfte bildende Einlagen (Wb) eingreifen, daß die Einlagen (8"b) Aufnahmen für Federn (10") aufweisen, die in den Einlagen (8") befestigte Stifte (22) umgeben und zwischen Scheiben (24) gehalten sind, die von den Stiften (22) durchsetzt sind und zusätzliche Gewindebohrungen (24b) für Schraubbolzen (18) mit einander entgegengesetzten Gewindeabschnitten (18Z>, 18c) aufweisen, und daß die Schraubbolzen (18) die Scheiben (24) in einem vorbestimmten Abstand voneinander und
ίο undrehbar im Sohlenniederhalter (IVc, 11') halten.
10. Skibindungsteil nach Anspruchs dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schraubbolzen (18) im Sohlenniederhalter (H") in seiner Längsrichtung unverschiebbar, jedoch verdrehbar gehalten ist.
is ti. Skibindungsteil nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine als Scheibe ausgebildete Hälfte (Va) der Reibungskupplung (8"') unmittelbar auf dem Außengewinde (3"'c) des Drehbolzens (3'") verschraubbar ist, daß cie Hälfte (S'"a) in einer im Sohlenniederhalter (H'") befestigten und den Drehbolzen und die Hälfte einschließenden, mit Reibungsilächen (8"'i;die zweite Reäbungskupplungshälfte bildenden Einlage (H'") derart angeordnet ist, daß bei Erreichen einer vorbestimmten Niederhaltekraft des Sohlenniederhalters (H"') die Reibungskupplungshälfte (%'"a) von den Reibungsflächen (Vb) trennbar und rau dem Drehbolzen (3'") mitdrehaar ist
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