DE2401151A1 - Skibindungsteil - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER RX» MÖNCHEN 22
DR-ING. H. KINKELDEY ,. ' ^™*'1™1!**:43.... -o ΟΊ. "
DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E.-^f-nstoftfch*· " Telegramm« Monopol München
05-2^300
Patentanwälte Dß K SCHUMANN - DIPL.-ING. P. JAKOB 9 Λ Ο 1
10. Jan. 1974
PH 7710-20/lg
Gertsch AG
CH-6500
CH-6500
Höhenxveg 11
S c h we i ζ
S c h we i ζ
Skibindunssteil
Die Erfindung bezieht sich auf einen "Sk±bindungsteil,
wie Vorderbacken oder Fersenhalter mit einem die Skischuhsohle
übergreifenden Sohlenhalter,■der an einem Grundkörper höhenverstellbar gelagert und in der eingestellten
Höhenlage durch Eingriff einer am Grundkörper oder am Sohlenhalter in lotrechter Richtung angeordneten Verzahnung
mit einem Zahnelement am jeweils anderen Teil feststellbar ist. . .
Bei bekannten Skibindungsteilen .dieser Art sind am Grundkörper
und am Sohlenhalter feststehend zusammenpassende Verzahnungen angebracht, die in Skilängsrichtung voneinander
gelöst v;erden können. Diese Verzahnungen werden von einer Schraube oder einem Exzenter in Singriff gehalten.
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Zum Verändern der Höhenlage des Sohlenhalters muß 'also
die Schraube gelöst oder der Exzenter gedreht werden, was ein besonderes Werkzeug erforderlich macht. Außerdem kann die
Einstellung nur "bei schuhfreier Bindung vorgenommen v/erden. Dadurch ist es meist erforderlich, den Sohlenhalter in
mehreren Schritten auf die richtige Höhe einzustellen, da immer wieder.durch Einsetzen des Schuhs ausprobiert werden
muß, ob die richtige Höhe erreicht ist.
Es ist ferner "bekannt, am Sohlenhalter eine Schraubenmutter
fest vorzusehen,-die auf.eine im Grundkörper axial unverschieblich,
jedoch verdrehbar gehaltene Stellschraube aufgeschraubt ist. Durch Drehen der Stellschraube kann dadurch
der Sohlenhalter höhenverstellt werden. Auch hierfür ist ein besonderes Werkzeug' erforderlich. Außerdem besteht die
Gefahr, daß die Stellschraube vereist und eine Höheneinstellung dadurch erschwert oder unmöglich gemacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skibindungsteil der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten,
daß der Sohlenhalter bei in die Bindung eingesetztem Schuh ohne besondere Werkzeuge und auf einfache Weise in die
richtige Höhenlage einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zahnelement an einem im wesentlichen horizontal bewegbaren
Schieber ausgebildet ist, der durch Betätigung eines Auslöseriegels mit seinem Zahnelement in bzw.-außer
Eingriff mit der Verzahnung bringtar ist, und daß der Sohlenhalter durch eine Feder nach oben zu belastet
ist.
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— 3 —
Bei dem erfindungsgemäßen Skibindungsteil braucht lediglich
ein Schieber betätigt zu werden, was durch Daumendruck oder durch Druck mit der Skistockspitze geschehen kann. Dadurch
wird der Verzahnungseingriff gelöst und der Sohlenhalter bewegt sich unter der Wirkung der Feder von selbst in die
höchste Stellung. Bei in die Skibindung eingesetztem Schuh kann er dann in die richtige Höhenlage nacn unten gedruckt und
durch"Loslassen des Auslöseriegels in der :ichtigen
Stellung festgelegt werden. Die Einstellung läßt sich dadurch einfach und rasch sowie ohne besondere Werkzeuge durchführen.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht
noch darin, daß die Verzahnung und das Zahnelement jeweils sägezahnartig so ausgebildet sind, daß der Sohlenhalter unter
selbsttätiger Lösung des Zahneingriffes nach.unten verschiebbar
ist. Dadurch kann der Auslöseriegel losgelassen werden, wenn der Sohlenhalter die höchste Stellung erreicht hat. Letzterer
kann nach unten ohne erneute Betätigung des Auslöseriegels bis auf die Sohlenhöhe verschoben werden und rastet in dieser Stellung
von selbst ein.
Vorteilhafterweise ist der Auslöseriegel gegen die Kraft
einer vjeiteren Feder in einer Führung verschiebbar gelagert
und liegt.mit einer zu seiner Bewegungsrichtung geneigten Fläche an einer zur' Bewegungsrichtung des Schiebers geneigt
an diesem angeordneten Gegenfläche an. Der Auslöseriegelkommt auf diese Weise von selbst in seine Ausgangslage
zurück. Außerdem kann über die Schrägflächen eine große Kraft auf die Schieber ausgeübt werden, so daß auch bei Eindringen
von Schnee oder Schmutz in die Bindung ein Lösen des Schiebers ohne weiteres möglich ist. Im übrigen ist die Gefahr eines
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Eindringens von Fremdstoffen in die Bindung gering,
weil die wesentlichen Bauteile ohne weiteres gekapselt im Grundkörper oder Sohlenhalter untergebracht werden
können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Vorderbacken,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Vorderbacken nach Fig.
■ entsprechend der Schnittlininie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig.2entsprechenden Schnitt bei gelöstem
Verzahnungseingriff,
Fig. 4· einen den Fig. 2 und 3 entsprechenden Schnitt während
der Verstellung des Sohlenhalters nach unten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Vorderbackens,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den Vor-derbacken nach
Fig. 5 entsprechend der Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt bei gelöstem
Verzahnungseingriff,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Vorderbackens,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch Fig. 8 entlang der Schnittlinie
IX-IX, und
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Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch Fig. 8 entlang der Schnittlinie
X-X. "
Wie die Fig. 1 bis 4-erkennen lassen, ist ein Sohlenhalter 1
mittels zweier Bolzen 2 in einem Grundkörpor 3>
beispielsweise einem Gehäuse, eines Skibindungsteiles höhenverschiebbar gelagert. Lie Bolzen 2 weisen je eine nach Art einer
Zahnstange in Längsrichtung»der Bolzen angeordnete Verzahnung auf, in welche je ein Schieber 4 bzw. 5 niit je einem Zahn
eingreift. Die Schieber 4, 5 werden durch eine Feder 6 immer gegen die Verzahnung der Bolzen 2 gedrückt. Die Verzahnung
an den Bolzen 2 und die Zähne der Schieber 4,, 5 sind säge zahnartig
so abgeschrägt, daß die Bolzen unter selbsttätiger Lö- ■ sung des Zahneingriffs nach unten gedrückt werden können,
an einer Bewegung nach oben jedoch bei Eingriff der Zähne der Schieber in die Bolzenverzahnung formschlüssig gehindert sind.
Die Schieber 4, 5 weisen eine Öffnung 7 auf, in die ein Auslöseriegel
8 mit Armen 9 hineinragt. Der Auslöseriegel 8 wird durch eine Feder 10 beaufschlagt, die ihn immer in seine
Ausgangsstellung zurückbringt.
Die Fig. 3 zeigt die Einrichtung in gelöstem Zustand.' Hierbei ist der Auslöseriegel 8 in Richtung des Pfeiles 11
gegen die Kraft der Feder 10 nach unten gedrückt. Dadurch legen sich die Arme 9 mit schrägen Flächen 12 gegen schräge
Gegenflächen 13 in den Öffnungen 7 der Schieber 4, 5 und lösen diese entgegen der Kraft der Feder 6 aus den Verzahnungen
der Bolzen 2. Dadurch wird der Söhlenhalter 1 .über die
beiden Bolzen von zwei Federn 14 nach oben in seine Ausgangsstellung gedrückt. ■
Die Fig. 4 veranschaulicht, den Skibindungsteil während einer
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— C r-
Anpassung des Sohlenhalters 1 an die Schuhsohle. Dies wird
dadurch erreicht, daß man den Sphlenhalter 1 in Richtung der Pfeile 15 bewegt. Dabei gleitet die Verzahnung der Bolzen
2 über die Zähne der Schieber 4, 5 und drückt diese entgegen der Kraft der Feder 6 gegen die Mitte zu. Wird nun die
erforderliche Stellung des Sohlenhalters 1 erreicht, so rasten die Schieber 4, 5 in. der entsprechenden Lage in die Verzahnung
der Bolzen ein.
Bei der Konstruktion gemäß den Fig. 5 und 6 ist der Sohlenhalter 1 mit einem Schwalbenschwanz 16 versehen, der auf beiden
Seiten je eine in lotrechter Richtung verlaufende, sägezahnartige
Verzahnung aufweist und gleitet in einer Führung 17»
die sich im Grundkorper 3 der Skibindung befindet. In die Verzahnungen
des Schwalbenschwanzes 16 greifen zwei Schieber 28, 29 ein, die durch je eine Feder 20, 21'beaufschlagt
sind. Die Schieber 18, 19 v/eisen je eine schräge Fläche
22, 23 auf, an denen ein Auslöseriegel 24- mit schrägen Flächen 25, 26 anliegt. Der Auslöseriegel 24 ist, wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
mit einer Feder 10 belastet, die ihn nach Betätigung in seine Ausgangsstellung zurückstellt.
Der Sohlenhalter^wird von zwei Federn 27 nach oben zu beaufschlagt,
Die Fig. 7 zeigt das Lösen der Einrichtung gemäß den Fig. 5 6.Es wird der Auslöseriegel 24 in Richtung des Pfeiles 28
bewegt.Er drückt nun mit seinen schrägen Flächen 25, 26
gegen die schrägen Gegenflächen 22, 23 der Schieber -18,
19 und drückt diese entgegen der Kraft der Federn 20, 21 zurück, so daß die Zähne der Schieber 18, 19 mit den Verzahnungen
des Schwalbenschwänzen 16 außer Eingriff kommen. Dadurch
wird der Sohlenhalter 1 durch die Kraft der Federn 27 in seine Ausgangsstellung nach oben gedrückt. Die Anpassung
d«e Sohlenhalters 1 an die Schuhsohle erfolgt in gleicher
2?
Weise wie im Ausführungsbeispiel nach den Pig. 1 bis 4. ■
Bei der Konstruktion nach den Fig. 8 bis 10 ist der Verstellmechanismus
im Sohlenhalter 1 eingebaut. An dem vorderen, dem Bohlenhalter 1 zugewandten Ende des Grundkörpers 3 des
Skibindungsteiles befindet sich ein mit sägezehnartigen,
lotrechten "Verzahnungen versehener Schwalbenschwanz 29. In diese Verzahnungen greifen zviei Schieber 30, 31» welche
unter der Kraft zweier Blattfedern 32, 33 stehen, ein. An den Schiebern30, 31 befinden sich zwei Bolzen 34» 35» en
welchen zwei Lenker 36, 37 angelenkt sind. Diese sind mittels zweier weiterer Bolzen. 38, 39 mit einem hebeiförmigen Auslöseriegel
40 ebenfalls gelenkig verbunden. Der Auslöseriegel 40 ist an einem Bolzen 41 im Sohlenhalter 1 schwenkbar
gelagert.
Um den Sohlenhalter zu lösen, wird der Auslöseriegel 40 in Richtung des Pfeiles 42 bewegt. Dadurch drücken die beiden
Lenker 36, 37 die Schieber 30, 31 entgegen der Kraft der
Federn 32, 33 nach außen, so daß sie außer Eingriff mit den
Verzahnungen des Schwalbenschwanzes 29 des Grundkörpers 3 der Skibindung kommen. Dann wird der Sohlenhalter 1 durch
Federn 43 ebenfalls nach oben in seine Ausgangsstellung ge-.
drückt. Die Anpassung an die Schuhsohlendicke ».erfolgt ebenso
wie bei den vorangegangenen Beispielen.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nichb beschränkt. Beispielsweise könnte bei der ersten
Ausführung die Verzahnung der Bolzen auch von Kingnuten oder einem Gewinde gebildet xv'erden. Weiter kann auch nur ein
Schieber Verwendung finden, der im Zentrum des Sohlenhalters wirkt.
409830/0784
Claims (5)
- DIPL.-ING. A. GRÜNECKER üooo MÖNCHEN 22DR..ING. H. K.NKELOEV SS»»,;DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. (C.-uf.^st.ofte^hn.j · TeleQromme Monopol MünchenDR·* SCHUMANN - DIPPING. P. JAKOB ^Q -| ^C -|Patentanwälte ^ ^Q | ^PH 7710-20/lgPatentansprücher 1.jSkibindungsteil, wie Vorderbacken oder Fersenhalter, mit einem die Skischuhsohle übergreifenden Sotilenhalter, der in einem Grundkörper höhenverstellbar gelagert und in der eingestellten Höhenlage durch Eingriff einer am Grundkörper oder am Sohlenhalter in lotrechter Richtung angeordneten Verzahnung mit einem Zahnelement am jeweils anderen Teil feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Zahnelement an einem im wesentlichen horizontal beweglichen Schieber (4- bzw. 5; 18 bzw. 19; 30 bzw. 3I) ausgebildet ist, der durch Betätigung eines Auslöseriegels (8 bzw. 24 bzw. 40) mit seinem Zahnelement in bzw. außer Eingriff mit der Verzahnung bringbar ist, und daß der Sohlenhalter (1) durch eine Feder (14 bzw. 27 bzw. 43) nach oben zu belastet ist.
- 2. Skibindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzahnung und das Zahnelement jeweils sägezahnartig so ausgebildet sind, daß der Sohlenhalter (1) unter selbsttätiger Lösung des Zahneingriffs nach unter verschiebbar ist.
- 3. Skibindungsteil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch g e kennze ich net , daß der Auslöseriegel (8 bzw. 24 bzw. 40) gegen die Kraft einer weiteren Feder (10) in einer Führung verschiebbar gelagert ist und mit einer zu seiner Bewegungsrichtung geneigten Fläche (12 bzw 25, 26) an einer zur Bewegungsrichtung des Schiebers (4 bzw. 5; 18 bzw. 19) geneigt an diesem angeordneten Gegenfläcrie (1J bzw. 22, 23) anliegt.-2— 409830/0784Bankkonten: H. Aufhäuser, München 173 533 ■ Deutsche Bonk, München 16/25078 · Postscheckkonto München «212
- 4. Skibindungsteil nach Anspruch Λ und/oder 2, dadurch g ekennzeichnet, daß der Auslöseriegel (40) ein um einen Bolzen ("41) schwenkbarer Hebel ist, der über einen Lenker (36 bzw. 37) mit dem Schieber (30 bzw. 31) verbunden ist.
- 5. Skibindungsteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek. ennzeichnet , daß jeweils ein Paar von einander abgewandten Verzahnungen und zwei gegenläufig bewegbare Schieber (4,5 bzw. 18, 19 bzw. 30, 31) vorgesehen sind.409830/0784Leerseite
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