Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Talg, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Talg m. ‘festes, gelbliches Fett’ (besonders von Rind und Schaf), in der 1. Hälfte des 16. Jhs. aus dem Nd. ins Hd. übernommen, vgl. mnd. tallich, talch, mnl. talch, tallick, nl. talk, aschwed. talgher, schwed. talg und vielleicht auch (wenn nicht aus dem Nd. entlehnt) mengl. talʒ, taluʒ, talow, engl. tallow. Herkunft ungewiß. Falls (bei Annahme einer Grundbedeutung ‘Festgewordenes’) Zusammenhang mit ablautendem got. tulgus ‘fest, standhaft’, asächs. tulgo ‘sehr’ besteht, läge Verwandtschaft mit den unter lang (s. d.) angeführten Formen vor. – Dazu talgartig Adj. (1. Hälfte 19. Jh.) sowie talgicht, talgig Adj. früher talkicht (17. Jh.).
Zitationshilfe
„Talg“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Talg>.

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