Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Trick, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Trick m. ‘Kunstgriff, Kniff, List’, auch (nur 18./19. Jh.) ‘Stich (beim Whistspiel)’, Übernahme (2. Hälfte 18. Jh.) von engl. trick ‘List, Kniff, Streich, Possen, Stich (beim Kartenspiel)’, älter auch ‘Betrug’. Dieses beruht letztlich vielleicht auf afrz. triche ‘Betrug’, das über nordfrz. Mundarten (vgl. norm. trique) ins Engl. gelangt. Dem zugrundeliegenden Verb afrz. trichier ‘betrügen’ (frz. tricher) geht wohl vlat. *trīccāre voraus, das mit affektisch-expressiver Konsonantendoppelung aus spätlat. trīcāre, lat. trīcārī ‘Schwierigkeiten, Winkelzüge machen, Ausflüchte suchen’, einer Ableitung von lat. trīcae (Plur.) ‘Possen, Schwierigkeiten, Ränke’, hervorgegangen ist. – Trickfilm m. (20. Jh.). tricksen Vb. (Sportjargon) ‘trickreich spielen, den Gegner geschickt ausmanövrieren, ausspielen, umspielen’, auch austricksen (20. Jh.).
Zitationshilfe
„Trick“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Trick>.

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