Ware, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Ware · Nominativ Plural: Waren
Aussprache [ˈvaːʀə]
Worttrennung Wa-re
Wortbildung
mit ›Ware‹ als Erstglied:
Warenabkommen
· Warenabsatz · Warenabschluss · Warenangebot · Warenannahme · Warenart · Warenartikel · Warenaufzug · Warenausfuhr · Warenausgabe · Warenausgang · Warenauslage · Warenaustausch · Warenautomat · Warenballen · Warenbeförderung · Warenbegleitschein · Warenbelieferung · Warenbenennung · Warenbereitstellung · Warenbestand · Warenbewirtschaftung · Warenbezeichnung · Warenbon · Warenbörse · Warencharakter · Warendecke · Warendepot · Wareneinfuhr · Wareneingang · Wareneinkauf · Wareneinsatz · Warenempfang · Warenempfänger · Warenerzeugung · Warenetikett · Warenexpedient · Warenexport · Warenfetischismus · Warenfonds · Warenform · Warengattung · Warengenossenschaft · Warengesellschaft · Warengruppe · Warengutschein · Warenhandel · Warenhaus · Warenkalkulation · Warenkatalog · Warenkauf · Warenkennzeichen · Warenklasse · Warenknappheit · Warenkonto · Warenkontrolle · Warenkorb · Warenkredit · Warenkreditbrief · Warenkunde · Warenladung · Warenlager · Warenlieferung · Warenliste · Warenmarke · Warenmarkt · Warenmenge · Warenmesse · Warenmuster · Warenname · Warennummer · Warenpapiere · Warenposten · Warenprobe · Warenproduktion · Warenproduzent · Warenprotokoll · Warenprüfamt · Warenprüfung · Warenregal · Warenrevision · Warenrücklauf · Warenrückvergütung · Warenschild · Warensendung · Warensortiment · Warenspeicher · Warenspektrum · Warenstapel · Warenstreuung · Warenstrom · Warentausch · Warenterminbörse · Warentest · Warentransport · Warentrenner · Warenträger · Warenumlauf · Warenumsatz · Warenumschlag · Warenumschlagplatz · Warenumschließung · Warenverkaufsautomat · Warenverkehr · Warenverknappung · Warenverrechnung · Warenversand · Warenverschiebung · Warenverzeichnis · Warenvolumen · Warenvorrat · Warenweg · Warenwelt · Warenwert · Warenwirtschaft · Warenzeichen · Warenzirkulation · Warenzoll · Warenästhetik · Warenübernahme
· mit ›Ware‹ als Letztglied: A-Ware · Aktionsware · Altware · Auslegeware / Auslegware · Ausschussware · Austauschware · B-Ware · Backware · Bannware · Baumwollware · Billigware · Blechware · Buntware · Bückware · Büroware · C-Ware · Chinaware · Dauerware · Delikatessware · Derutaware · Dual-Use-Ware · Durchschnittsware · Dutzendware · Einwegware · Eisenware · Ellenware · Emailleware · Emailware · Essware · Exportware · Fabrikware · Feinfrostware · Feinrippware · Fertigware · Fischware · Flechtware · Fleischware · Fressware · Friedensware · Frischware · Frottierware · Galanterieware · Gebrauchsware · Gebrauchtware · Gemischtware · Glasware · Goldware · Grünware · Gummiware · Gussware · Halbware · Hamsterware · Handelsware · Hartware · Haushaltsware / Haushaltware · Hehlerware · Holzware · Importware · Industrieware · Interlockware · Irdenware · Jasperware · Juwelierware · Kettenware · Kiloware · Kolonialware · Kommissionsware · Konditorware · Konfektionsware · Konsignationsware · Konsumware · Korbware · Kramware · Kulierware · Kulturware · Kurzware · Lederware · Links-links-Ware · Lokoware · Luxusware · Mangelware · Manufakturware · Markenware · Marketenderware · Marktware · Maschenware · Massenware · Mehrwegware · Metallware · Meterware · Miederware · Modeware · Neuware · Papierware · Parfümerieware · Partieware · Pelzware · Plastware · Primaware · Qualitätsware · Quengelware · Ramschware · Raschelware · Raucherware · 1Rauchware · 2Rauchware · Rauware · Rechts-rechts-Ware · Rippware · Rohware · Ränderware · Räucherware · Rückware · Saisonware · Sattlerware · Schaufensterware · Scherzware · Schieberware · Schleuderware · Schlingenware · Schmuckware · Schmuggelware · Schneidwaren · Schnittware · Schreibware · Schuhware · Schundware · Secondhandware / Secondhand-Ware · Seilerware · Silberware · Simplexware · Spielware · Standardware · Stapelware · Strickware · Strumpfware · Stuhlware · Stückware · Süßware · Tabakware · Talmiware · Tauschware · Teigware · Textilware · Tonware · Transitware · Trödelware · Tuchware · Täschnerware · Töpferware · 1Webware · Weichware · Weißware · Wirkware · Wollware · Wurstware · Zuckerware · Zündware
· mit ›Ware‹ als Letztglied: A-Ware · Aktionsware · Altware · Auslegeware / Auslegware · Ausschussware · Austauschware · B-Ware · Backware · Bannware · Baumwollware · Billigware · Blechware · Buntware · Bückware · Büroware · C-Ware · Chinaware · Dauerware · Delikatessware · Derutaware · Dual-Use-Ware · Durchschnittsware · Dutzendware · Einwegware · Eisenware · Ellenware · Emailleware · Emailware · Essware · Exportware · Fabrikware · Feinfrostware · Feinrippware · Fertigware · Fischware · Flechtware · Fleischware · Fressware · Friedensware · Frischware · Frottierware · Galanterieware · Gebrauchsware · Gebrauchtware · Gemischtware · Glasware · Goldware · Grünware · Gummiware · Gussware · Halbware · Hamsterware · Handelsware · Hartware · Haushaltsware / Haushaltware · Hehlerware · Holzware · Importware · Industrieware · Interlockware · Irdenware · Jasperware · Juwelierware · Kettenware · Kiloware · Kolonialware · Kommissionsware · Konditorware · Konfektionsware · Konsignationsware · Konsumware · Korbware · Kramware · Kulierware · Kulturware · Kurzware · Lederware · Links-links-Ware · Lokoware · Luxusware · Mangelware · Manufakturware · Markenware · Marketenderware · Marktware · Maschenware · Massenware · Mehrwegware · Metallware · Meterware · Miederware · Modeware · Neuware · Papierware · Parfümerieware · Partieware · Pelzware · Plastware · Primaware · Qualitätsware · Quengelware · Ramschware · Raschelware · Raucherware · 1Rauchware · 2Rauchware · Rauware · Rechts-rechts-Ware · Rippware · Rohware · Ränderware · Räucherware · Rückware · Saisonware · Sattlerware · Schaufensterware · Scherzware · Schieberware · Schleuderware · Schlingenware · Schmuckware · Schmuggelware · Schneidwaren · Schnittware · Schreibware · Schuhware · Schundware · Secondhandware / Secondhand-Ware · Seilerware · Silberware · Simplexware · Spielware · Standardware · Stapelware · Strickware · Strumpfware · Stuhlware · Stückware · Süßware · Tabakware · Talmiware · Tauschware · Teigware · Textilware · Tonware · Transitware · Trödelware · Tuchware · Täschnerware · Töpferware · 1Webware · Weichware · Weißware · Wirkware · Wollware · Wurstware · Zuckerware · Zündware
Mehrwortausdrücke
jeder Krämer lobt seine Ware
eWDG
Bedeutung
der Singular bezeichnet eine Gesamtheit von (verschiedenen) Produkten, der Plural eine Vielzahl einzelner Posten, Sorten, Artikel Sache, die erzeugt und getauscht wird, Produkt
Beispiel:
die Produktion, der Vertrieb einer Ware, von Waren
●
Handelsgut, Handelsartikel
Beispiele:
(eine) gute, minderwertige, teure, preiswerte, fehlerhafte Ware
lose, abgepackte, frische, leicht verderbliche, qualitätsgerechte, zollfreie Ware, Waren
Waren, (eine) Ware produzieren, herstellen, verkaufen, exportieren, (an)liefern, absetzen
die Ware auspreisen
Kaufmannssprachedie Ware auszeichnen
es ist (neue) Ware eingegangen
die eingekauften Waren bezahlen
Händler, Bauern boten auf dem Markt ihre Ware, Waren feil
saloppdie Ware geht weg wie warme Semmeln (= wird schnell verkauft)
Waren des Massenbedarfs
die auf der Messe ausgestellten, gezeigten Waren
diese Ware ist auf dem Weltmarkt stark gefragt
diese Waren sind im Preis gesenkt
die Ware ist im Preis stark herabgesetzt
saloppheiße Ware (= Schmuggelware, Diebesgut)
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Ware · Warenhaus
Ware f. ‘Handelsgut, für den Markt bestimmtes Produkt menschlicher Arbeitskraft’, mhd. war(e) (1290 erstmals in einem hd. Text belegt) gilt seiner Herkunft nach als nl. nd. Wort der Hanse. Mnd. mnl. wāre, nl. waar, aengl. waru, engl. ware, anord. schwed. vara ist etymologisch nicht sicher geklärt. Möglicherweise entspricht es genau dem unter wahren (s. d.) dargestellten Substantiv ahd. asächs. wara, mhd. war(e), mnd. mnl. wāre, aengl. waru, anord. vari ‘Aufmerksamkeit, Obhut’ und gehört wie dieses zur Wurzel ie. *u̯er- ‘gewahren, achtgeben’, so daß Ware als ‘das, was man unter seine Obhut nimmt, dem man seine Aufmerksamkeit zuwendet’ zu deuten ist. Semantisch befriedigender ist freilich die Verbindung von germ. *wazō f. mit hethit. u̯aš- ‘kaufen’, aind. vasnám ‘Kaufpreis, Wert’, griech. ṓnos (ὦνος) ‘Kaufpreis, Kauf’, lat. vēnum dare ‘zum Verkauf geben’ und Anschluß an die Wurzel ie. *u̯es- ‘kaufen, verkaufen’; vgl. in: Zs. f. vgl. Sprachforsch. 93 (1979) 118 ff. Ware dringt in der Mitte des 15. Jhs. von Mitteldeutschland her in obd. Texte ein, wo es sich in der 2. Hälfte des 16. Jhs. gegen gleichbed. obd. Kaufmannschaft, Kaufmannschatz durchsetzt; vgl. – in: Zur Ausbildung d. Norm d. dt. Literaturspr. 2 (1976) 178 ff. Warenhaus n. ‘Lagerhaus für Warenvorräte’ (18. Jh.), ‘großes, Waren aller Art anbietendes Kaufhaus’ (19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Ökonomie
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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(versandte) Ware ·
Lieferung ·
Sendung ·
Versandgut ·
Warensendung ●
Frachtgut fachspr. ·
Post ugs. ·
Postgut fachspr.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Ware‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Ware‹.
anbieten
angeboten
begehrt
bestellen
bestellt
Dienstleistung
eingeführt
einwandfrei
exportieren
frisch
gefälscht
gehandelt
gekauft
geliefert
gestohlen
Güte
handelsüblich
heiß
hergestellt
hochwertig
importiert
kaufen
minderwertig
produziert
verderblich
verdorben
verkaufen
verkauft
vorrätig
zollfrei
Verwendungsbeispiele für ›Ware‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Für sein gutes Geld kann man auch gute Ware verlangen.
[Zimmermann, Theo: Der praktische Rechtsberater, Gütersloh: Bertelsmann [1968] [1957], S. 378]
Sie wurden tatsächlich angenommen und er erhielt seine Ware – Ware im Werte einer Billion.
[Haffner, Sebastian: Geschichte eines Deutschen, Stuttgart: Dt. Verl.-Anst. 2000 [1939], S. 59]
Die Frau als Ware wäre hierfür wahrhaftig ein schlagendes Argument gewesen.
[Sloterdijk, Peter: Kritik der zynischen Vernunft Bd. 2, Frankfurt: Suhrkamp 1983, S. 954]
Und an die ausländischen Arbeiter zahltest du deutsches Geld durch die Einfuhr der Waren von dort.
[o. A.: Germanische Osterfeier von den »Sieben Steinhäusern« bei Fallingbostel, 16.04.1933]
Bezahlt werden könne die Einfuhr nur durch die Ausfuhr deutscher Waren.
[o. A.: 1946. In: Overresch, Manfred u. Saal, Friedrich Wilhelm (Hgg.) Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1986], S. 6569]
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