Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Pfriem

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Pfriem, auch Pfriemen m., älter (landschaftlich) Pfrieme f. ‘Ahle, Vorstecher’, mhd. phriem(e), mnd. prēme, mnl. priem(e), nl. priem haben neben sich Formen mit n-Suffix wie mnd. prēne, aengl. prēon ‘Ahle’ (vgl. engl. to preen ‘mit dem Schnabel Gefieder putzen’, mundartlich preen ‘Nadel’), anord. prjōnn ‘Stricknadel’ (Entlehnung aus dem Aengl.?). Für schwed. pryl ‘Ahle’ wird Umbildung durch Anlehnung an schwed. syl ‘Ahle, Pfriem’ (zu 2Säule, s. unter Saum) angenommen. Herkunft unbekannt; sichere außergerm. Anknüpfungsmöglichkeiten fehlen.
Zitationshilfe
„Pfriem“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Pfriem>.

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