Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

stechen

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GrammatikVerb · sticht, stach, hat/ist gestochen
Aussprache  [ˈʃtɛçn̩]
Worttrennung ste-chen
formal verwandt mitStich
Wortbildung  mit ›stechen‹ als Erstglied: Stechapfel · Stechbeitel · Stecheisen · stechend · Stecher · Stecherei · Stechfliege · Stechheber · Stechkahn · Stechkarte · Stechmücke · Stechpaddel · Stechpalme · Stechrüssel · Stechsauger · Stechschloss · Stechschritt · Stechuhr · Stechwinde · Stechzirkel
 ·  mit ›stechen‹ als Letztglied: abstechen · anstechen · aufstechen · ausstechen · bestechen · durchstechen · einstechen · erstechen · herausstechen · hervorstechen · hineinstechen · niederstechen · totstechen · 1umstechen · 2umstechen · vorstechen · zerstechen · zustechen · überstechen
 ·  mit ›stechen‹ als Binnenglied: Wadenstecher  ·  mit ›stechen‹ als Grundform: gestochen · Stechen

Bedeutungsübersicht

  1. 1. so, dass jmd. verletzt oder getötet wird
    1. a) ⟨etw. sticht (jmdn.)⟩ Dornen oder einen oder mehrere Stacheln haben (und damit jmdn. verletzen können)
    2. b) ⟨jmd. sticht sich (an etw.)⟩ einen spitzen Gegenstand berühren und sich so verletzen
    3. c) ⟨jmd. sticht (jmdn.) irgendwohin⟩, ⟨jmd. sticht jmdm. etw. irgendwohin⟩ jmdn. mit einem spitzen Gegenstand verletzen
    4. d) [fachsprachlich] ⟨jmd. sticht etw.⟩ mit einem spitzen Gegenstand schlachten oder aufspießen und töten
    5. e) ⟨jmd. sticht (mit etw.) nach jmdm.⟩ versuchen, jmdn. mit einem spitzen Gegenstand zu verletzen
  2. 2. so, dass etw. entfernt wird oder in einer Oberfläche entsteht, in etw. hineingelangt
    1. a) ⟨jmd. sticht (mit) etw. in etw.⟩ etw. Spitzes in etw. bohren
    2. b) ⟨jmd. sticht etw. (in etw.)⟩, ⟨jmd. sticht jmdm. etw.⟩ mit einer Nadel in einer Oberfläche entstehen lassen
    3. c) ⟨jmd. sticht etw.⟩ mit einem spitzen Gegenstand aus der Erde holen
    4. d) ⟨jmd. sticht (etw.)⟩ (einen Kontrollzettel, eine Kontrollkarte o. Ä.) in eine Stechuhr stecken, damit sie ein Loch hineinstanzt, einen Stempelaufdruck darauf anbringt o. Ä.
    5. e) ⟨jmd. sticht (mit) etw. irgendwohin⟩ eine (schnelle) stoßende Bewegung machen
  3. 3. ⟨etw. sticht (jmdn.)⟩ eine unangenehme Empfindung auslösen
    1. a) ⟨etw. sticht (jmdn.)⟩, ⟨es sticht (jmdn.) irgendwo⟩ einen plötzlichen Schmerz (in einer Körperregion) empfinden lassen
    2. b) [umgangssprachlich, bildlich] ⟨etw. sticht jmdn.⟩ jmdm. keine Ruhe lassen
  4. 4. ⟨etw. sticht irgendwohin⟩ irgendwohin ragen, sich schmal in eine Richtung erstrecken
    1. ● [bildlich] ⟨etw. sticht in etw.⟩ einen Farbton haben, der Anteile der genannten Farbe hat
  5. 5. [Kartenspiel] ...
    1. a) ⟨etw. sticht⟩ Trumpf sein
    2. b) ⟨etw. sticht etw.⟩ einen höheren Wert als eine andere Karte haben (und daher den Stich bekommen)
    3. c) ⟨jmd. sticht (etw.)⟩ anstatt der gespielten Farbe einen Trumpf in den Stich legen
    4. d) ⟨jmd. sticht etw. (mit etw.)⟩ eine Karte mit höherem Wert in einen Stich legen
    5. e) [übertragen] ⟨etw. sticht⟩ erfolgreich sein oder andere übertreffen
    6. f) [übertragen] ⟨etw. sticht etw.⟩ schwerer wiegen, eine größere Rolle als etw. spielen
    7. g) [übertragen] ⟨etw. sticht⟩ überzeugend sein
ZDL-Vollartikel

Bedeutungen

1.
so, dass jmd. verletzt oder getötet wird
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
a)
etw. [ein Tier, eine Pflanze] sticht (jmdn.)Dornen oder einen oder mehrere Stacheln haben (und damit jmdn. verletzen können)
Kollokationen:
mit Aktivsubjekt: Disteln, Rosen, Bienen, Mücken, Skorpione, Wespen stechen
Beispiele:
Männliche Mücken stechen nicht, sie leben von Blütensaft. [Bild, 27.07.2020]
Wer schon immer dachte, dass ihn die Mücken häufiger stechen als andere, der bekommt jetzt die Bestätigung. Mücken haben Lieblinge! Laut einer japanischen Studie erwischt es zu 83,3 % Menschen mit Blutgruppe 0. [Bild, 05.09.2020]
Die Zeckenart [Buntzecke] sticht bevorzugt Hunde und kann unter anderem die lebensgefährliche Hundebabesiose übertragen. [Berliner Morgenpost, 26.10.2020]
Der Freund wurde von einem Petermännchen, einem giftigen Fisch, gestochen und bekam einen allergischen Schock. [Die Zeit, 16.07.2015]
Sobald der Tau […] abgetrocknet ist, werden die Disteln »krall«, und je höher die Sonne steigt, desto schärfer stechen sie. [Rehbein, Franz: Das Leben eines Landarbeiters. In: Simons, Oliver (Hg.): Deutsche Autobiographien 1690–1930. Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1911], S. 55300]
b)
jmd. sticht sich (an etw.)einen spitzen Gegenstand berühren und sich so verletzen
Beispiele:
[…] dass sich Dornröschen ausgerechnet an einer Spindel sticht, mit der eine Prinzessin doch eher selten zu tun hat, liegt vielleicht daran, dass das Märchen viel in Spinnstuben erzählt wurde. [Die Welt, 15.12.2012]
Es [ein Biss dieser Spinne] fühle sich an, als würde man sich an einem Kaktus stechen. [Der Spiegel, 26.04.2017 (online)]
Die […] Forscherin […] hatte sich am 12. März bei Laboruntersuchungen mit einer leeren Spritze gestochen, in der sich zuvor Virus‑Proben befunden hatten. [Ebola-Verdacht hat sich nicht bestätigt, 02.04.2009, aufgerufen am 18.08.2015]
Tags war es dort [in einem Park auf der Berliner Museumsinsel] still, nur ein paar Touristen verirrten sich manchmal, stachen sich an den Dornensträuchern und drehten um. [Berliner Zeitung, 01.12.1993]
Kein Acker ist ohne Disteln, und es widerfährt einem wohl, daß man sich daran sticht, liegt das aber am Acker? [Neues Deutschland, 04.01.1964]
c)
jmd. sticht (jmdn.) irgendwohin, jmd. sticht jmdm. etw. irgendwohinjmdn. mit einem spitzen Gegenstand verletzen
Beispiele:
Du hörst die Worte, und dich beschleicht ein Gefühl, als würde dir jemand einen Dolch ins Herz stechen. [Basler Zeitung, 13.01.2021]
Bei einer der Nachuntersuchungen findet der Arzt keine Vene im Arm und sticht [versehentlich] in einen Nerv auf dem Handrücken. [Süddeutsche Zeitung, 16.12.2020]
[…] bei einer folgenden Rangelei wurde dem Polizisten mit den Fingern massiv in die Augen gestochen. [Süddeutsche Zeitung, 05.06.2020]
Unbekannte attackierten einen Mann […] in einem Berliner U‑Bahnhof, stachen ihm ein Messer in den Bauch und schubsten ihn auf die Gleise. [Bild am Sonntag, 10.05.2015]
Mit Messern stechen sie den Fischen unter den Brustflossen ins Herz. [Der Standard, 19.04.2012]
d)
fachsprachlich jmd. sticht etw. [ein Tier]mit einem spitzen Gegenstand schlachten oder aufspießen und töten
Kollokationen:
mit Akkusativobjekt: Kälber, Schweine, Aale, Hechte stechen
Beispiele:
Auf dem Eis an der Küste bei Travemünde stehen die Fischer – dick vermummte Gestalten – und haben lange Stangen in den Händen: sie stechen Aale. [Die Zeit, 06.03.1947]
Nach Recherchen der SZ und des BR (= Bayerischer Rundfunk) gab es dort [in dem Schlachthof] auch in diesem Jahr gravierende Verstöße gegen den Tierschutz. So sollen dort mindestens sieben Schweine schlecht gestochen, also unzureichend getötet worden sein. [Süddeutsche Zeitung, 22.08.2016]
Die Zahl der Schweine, die trotz aller Betäubungsversuche noch wach sind, wenn sie gestochen werden, liegt M[…] zufolge bei weniger als einem Promille. [Süddeutsche Zeitung, 01.06.2015]
Kaum stoppt die Maschine, sind sie [Bewohner des Rongelap-Atolls], mit Spießen bewaffnet, von Bord, landen mit ihren Kanus, waten ins seichte warme Wasser und fangen unter spitzen Triumphschreien an, Fische zu stechen. [Der Spiegel, 15.07.1985]
e)
jmd. sticht (mit etw.) nach jmdm.versuchen, jmdn. mit einem spitzen Gegenstand zu verletzen
Beispiele:
Der Mann zog ein Messer und stach nach dem Beamten. [Bild, 14.01.2003]
[…] [der] Graureiher […] versucht, Beute zu machen. Dazu sticht er blitzschnell [mit dem Schnabel] ins Wasser nach kleineren Fischen. [Leipziger Volkszeitung, 06.11.2020]
bildlich An seiner Grundüberzeugung, ein Satiriker habe igelgleich nach allen Seiten zu stechen, änderte das [seine Ähnlichkeit mit Karl Marx] jedoch nichts: Während der Sechziger‑ und Siebzigerjahre machte sich [Chlodwig] Poth in seiner Cartoonserie »Mein progressiver Alltag« vorzugsweise über das Milieu der studentenbewegten Menschheitsbeglücker her […]. [Die Welt, 12.02.2010]
2.
so, dass etw. entfernt wird oder in einer Oberfläche entsteht, in etw. hineingelangt
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
a)
jmd. sticht (mit) etw. in etw.etw. Spitzes in etw. bohren
Kollokationen:
mit Akkusativobjekt: eine Kanüle, eine Spritze [in jmds. Arm] stechen
Beispiele:
Ob das Gratin gar ist, prüft man am besten mit einem kleinen Messer, mit dem man in die Kartoffeln sticht. [Welt am Sonntag, 08.11.2020]
Sein Rat, um Gartenboden zu lockern: »Mit der Grabegabel in die Erde stechen, ein wenig vor‑ und zurückruckeln. Gut ist.« [Süddeutsche Zeitung, 03.04.2021]
Die Ärztin sticht eine Kanüle in Nikolettas rechten Handrücken. [Alexanders Zukunft beginnt mit 3.690 Gramm, 21.02.2012, aufgerufen am 18.08.2015]
Bis zu fünfmal am Tag muss der Jugendliche sich in die Finger stechen, um den Blutzuckerspiegel zu bestimmen. [Die Zeit, 24.02.2000]
b)
jmd. sticht etw. (in etw.), jmd. sticht jmdm. etw.mit einer Nadel in einer Oberfläche entstehen lassen
Kollokationen:
mit Akkusativobjekt: ein Loch, jmdm. Ohrlöcher, ein Piercing, ein Tattoo stechen
mit Präpositionalgruppe/-objekt: etw. in Kupfer stechen
Beispiele:
Noch am Tag meines 12. Geburtstages ließ ich mir Ohrlöcher stechen – vorher hatte es meine Mutter nicht erlaubt. [Bild am Sonntag, 21.08.2016]
Mit einer Gabel einige Löcher in den Teig stechen. [Die Zeit, 05.08.2016 (online)]
Dafür [zum Verspritzen von Wasser] muss man sich keine Wasserpistole kaufen. Man kann auch einfach eine leere Shampooflasche nehmen und mit einer dicken heißen Nadel oder einem anderen spitzen Gegenstand einige Löcher in den Verschluss stechen. […] Wasser rein, zuschrauben, zusammenquetschen, los geht ’s! [Süddeutsche Zeitung, 08.08.2020]
Für viele der geplanten Werke hatte er nur das Material gesammelt, vor allem eine ungeheure Zahl von Illustrationen. Schon 1598 verfügte [Ulisse] Aldrovandi über achttausend gemalte Figuren und dreitausend bereits auf Holztäfelchen eingeschnittene und zum Teil sogar in Kupfer gestochene Abbildungen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.2003]
Dabei [auf ihren Nacktfotos für das Magazin »Playboy«] enthüllt sie [das britische Model Katie Price] auch ein frisch gestochenes Herz‑Tattoo an äußerst schmerzempfindlicher Stelle – vorne, mittig, direkt unterhalb der Gürtellinie. [Bild, 12.12.2002]
c)
jmd. sticht etw.mit einem spitzen Gegenstand aus der Erde holen
Kollokationen:
mit Akkusativobjekt: Disteln, Löwenzahn, Rasen, Spargel, Torf stechen
Beispiele:
Das Moor wurde vergleichsweise spät kultiviert, erst 1908 siedelte die Stadt Aurich dort Kolonisten an, die bis Ende der 1950er Jahre dort Torf gestochen haben. [Im Kreismoor bei Moorlage (2018), 27.07.2020, aufgerufen am 01.09.2020]
Löwenzahn stechen [Überschrift] Wo sich Löwenzahn im Rasen breit macht, beseitigt man ihn am besten durch konsequentes Ausstechen. [Garten: Vorbereiten auf den Winter, 09.10.2010, aufgerufen am 01.09.2020]
Nachmittags muss ich [auf der Alm] oft »schwenden«, das bedeutet mit einer Sense Unkraut mähen, Disteln stechen und Latschen (= Krüppelkiefern) schneiden. [Süddeutsche Zeitung, 10.10.2020]
Es sind nur wenige Passagiere, die abends am Flughafen [Berlin-]Schönefeld die […]Maschine aus Bukarest (Rumänien) verlassen. Unter ihnen rund 20 Männer und Frauen, die in Brandenburg sehnsüchtig erwartet werden: Sie sollen erntereifen Spargel stechen. [Bild, 23.03.2020]
Ab 19. April sollen […] etwa 1800 Saisonarbeiter zwei Monate lang die weißen Stangen [des Spargels] stechen. [Berliner Zeitung, 16.03.2002]
d)
jmd. sticht (etw.)(einen Kontrollzettel, eine Kontrollkarte o. Ä.) in eine Stechuhr stecken, damit sie ein Loch hineinstanzt, einen Stempelaufdruck darauf anbringt o. Ä.
Kollokationen:
mit Akkusativobjekt: eine Karte, eine Stechuhr stechen
Beispiele:
Jeder sieht in seinem Beruf, wo er sich finanziell bereichern kann, das fängt bei der Putzfrau an, wo [sic!] sie Stunden aufschreibt, die nicht gemacht wurden … Bei der Stechuhr in der Fabrik, wo mal ein anderer sticht für einen … [Der mörderische Moloch den man »Gesundheitssystem« nennt., 10.12.2013, aufgerufen am 01.09.2020]
Nachdem sie – die Klägerin – die Karte an der Stechuhr gestochen habe, habe sie den Vorarbeiter nicht sofort gefunden, sei kontrolliert und wie eine Diebin behandelt worden. [Verdachtskündigung bei Diebesfalle, 15.10.2019, aufgerufen am 07.12.2020]
Ich stehe an der Stechuhr und steche … bzw. versuche es … wundere mich, warum es nicht geht … ah … deshalb … falscher Schlüssel[.] [Urlauuuuub … wo bleibst duuu??, 24.05.2011, aufgerufen am 01.09.2020]
Geschichte der Stechuhr [–] Wer falsch sticht, fliegt raus [Überschriften] [Der Spiegel, 14.02.2012 (online)]
metonymisch Heute lebt er tagsüber apathisch, stöhnt nächtlich unter Alpträumen, stanzt in einer Uhrenfabrik Löcher in Werkstücke, sticht die Stechuhr, schläft mit Yolande, einer Verkäuferin, die ihm fremd bleibt, und quält sich mit Schreibversuchen[…]. [Süddeutsche Zeitung, 01.10.1996]
e)
jmd. sticht (mit) etw. irgendwohineine (schnelle) stoßende Bewegung machen
Kollokationen:
mit Akkusativobjekt: ein Paddel (ins Wasser) stechen
Beispiele:
Offenbar stürmte gestern Nachmittag ein Mann in ein Hotel im Stadtzentrum, stach mit einem Messer wild um sich. [Bild, 27.06.2020]
Dann nimmt er ein Paddel in seine Hände und demonstriert, wie man es kräftesparend ins Wasser sticht. [Der Standard, 16.06.2015]
Er sticht ins Wasser, einmal, zweimal, dreimal, aber natürlich steckt am Ende kein Fisch am Stock. [Süddeutsche Zeitung, 03.11.2017]
Eine Kollegin wird herbeigebeten, die mit einem Brieföffner in eine Los‑Urne sticht und ein Kärtchen herausangelt. [Hars, Wolfgang: Nichts ist unmöglich! Lexikon der Werbesprüche. München: Piper 2001 [1999], S. 19]
Das australische Crawl ist […] [ein Schwimmstil], seine Beinbewegung erfolgt im Zweitakt. Wenn beispielsweise der rechte Arm ins Wasser sticht, schlägt der linke Fuß auf die Oberfläche, wenn dann der linke Arm Wasser faßt, macht der rechte Fuß einen Schlag. [Neues Deutschland, 07.12.1971]
3.
etw. sticht (jmdn.)eine unangenehme Empfindung auslösen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Kollokationen:
mit Aktivsubjekt: ein Geruch, der Rauch sticht (jmdn. in der, die Nase); die Sonne sticht
Beispiele:
Der Kies knirscht unter seinen Turnschuhen, die Sonne sticht, schön wäre es, jetzt im Schatten zu sitzen. [Die Zeit, 01.08.2013]
Der Schnee sticht an den [nackten] Füßen wie tausend Nadeln[…]. [Süddeutsche Zeitung, 30.12.2010]
Doch in die Freude sticht quälend die Frage: Warum gelingt es nicht, die Herzen in gleichem Maße […] zu emotionalisieren für leidende Menschen in existenzieller, lebensbedrohender Not, also für ebenso spontane, großzügige Hilfe[…]? [Süddeutsche Zeitung, 27.04.2019]
Er blinzelte geblendet, als das […] Licht im Zimmer nach der langen Dunkelheit unangenehm in seinen Augen stach. [(Oneshot) Burning Sensation, 05.06.2017, aufgerufen am 01.09.2020]
Mit dem Rennboot fliegt man nur so über die Oberfläche des Sees, Regentropfen stechen wie kleine Nadeln ins Gesicht. [Der Spiegel, 24.05.2009 (online)]
a)
etw. sticht (jmdn.), es sticht (jmdn.) irgendwoeinen plötzlichen Schmerz (in einer Körperregion) empfinden lassen
Beispiele:
»Wenn es in meiner Brust sticht, mache ich einfach eine Pause«, sagt er. [Süddeutsche Zeitung, 26.10.2020]
Das Herz sticht, der Magen rebelliert. [Starre Lippen der Angst, 28.03.2015, aufgerufen am 01.09.2020]
Manchmal, beim Treppensteigen, sticht es im Kreuz, und die Knie wollen auch nicht mehr so richtig. [Neues Deutschland, 29.07.1961]
Als die Gedanken sich zu diesem Vorschlage flüchten wollten, stach das Herz und kam die Angst nach Luft. [Grimm, Hans: Volk ohne Raum. München: Langen 1932 [1926], S. 853]
bildlich Ein Anblick, der mir jeden Abend mitten ins Herz sticht. [Dinge, die das Herz berühren, 02.11.2014, aufgerufen am 01.09.2020]
b)
umgangssprachlich, bildlich etw. sticht jmdn.jmdm. keine Ruhe lassen
Kollokationen:
mit Aktivsubjekt: der Ehrgeiz, die Neugier sticht jmdn.
Beispiele:
Der Neid sticht im Leib und kann zum Schwellen der Brust führen, wenn der Neid zum Stolz wird. [Impuls für diesen neuen Tag, 25.06.2015, aufgerufen am 01.09.2020]
Wen der Ehrgeiz sticht, dem kann Arosa mit dem [sic!] Swiss Top Walks [sic!] mehr Herausforderung bieten. Hier gilt es, mit Zeitmessung möglichst rasch aufs Weisshorn zu walken. [Luzerner Zeitung, 17.11.2004]
Die Antifaschule, die er […] in Moskau besuchte, gab jenen höheren deutschen Offizieren, die der politische Ehrgeiz stach, den letzten Schliff. [Die Zeit, 13.07.1990]
Ist dieser Wald dann blätterdicht […], so schauen mir die Nachbarn nicht, wenn sie auch ärgste Neugier sticht, beim Kaffee auf den Kuchen. [Berliner Zeitung, 26.04.1970]
4.
etw. sticht irgendwohinirgendwohin ragen, sich schmal in eine Richtung erstrecken
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
Der Geländewagen holpert über die Kiesstraße zwischen steilen Urwaldhängen und einem trüben Fluss, bleiche Gerippe toter Bäume stechen aus dem Moor, Wasserfälle stürzen von Hängegletschern herab. [Welt am Sonntag, 15.03.2020]
Der Sendemast sticht wie eine riesige Nadel in die Wolken. [Der Standard, 27.08.2005]
Die Strahlen der Sonne stechen [im Wasser] nach unten, ein filigranes Bündel aus Licht, das sich erst in 300 Metern Tiefe verliert. [Süddeutsche Zeitung, 09.02.2006]
Der Ladenbesitzer machte sich an einem Aquarium zu schaffen, dessen Thermometer wohl nicht ganz gerade ins Wasser stach. [Berliner Zeitung, 06.07.1987]
Arrogant reckt er den Hals, die spitze Nase in dem verkniffenen Gesicht sticht nach oben. [Berliner Zeitung, 01.06.1947]
bildlich etw. sticht in etw.einen Farbton haben, der Anteile der genannten Farbe hat
Beispiele:
Also ähnelt der neue Teppichboden dem alten aus gewebter Wolle, der 50 Jahre lang im Gartensaal gelegen hat. »Aber sein Rot sticht weniger ins Blaue. So passt er besser zu den ockerfarben gestrichenen Wänden«, erklärt C[…]. [Hamburger Abendblatt, 23.05.2007]
[…] die Bilder [des Monitors sind] durch die LEDs nicht kalt oder stechen ins Blaue oder lassen die Schwarz‑Weiß‑Kontraste verschwimmen, ganz im Gegenteil[…]. [Hybrid aus LCD-TV und TFT-Bildschirm, 22.09.2010, aufgerufen am 19.08.2020]
Zweieinhalb Jahre war der Film in der Kamera, und vielleicht leckte die Batterie ja schon oder der Film stach ins Grüne. [Süddeutsche Zeitung, 25.01.2000]
5.
Kartenspiel
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
a)
etw. stichtTrumpf sein
Beispiele:
Im Bugraum wird Skat gespielt: »Vierundzwanzig! Kreuz sticht!« Krachend hauen Fäuste auf die Back. [Buchheim, Lothar-Günter: Das Boot. München: Piper 1973, S. 278]
»Grün sticht« heißt der zweite Krimi aus der Feder des […] Autors – kein politisches Statement, sondern für Schafkopfkenner die Ansage für ein Solo [mit Grün (Blatt) als Trumpf]. [Münchner Merkur, 09.01.2018]
Sie [die Herz-Zehn] ist [beim Doppelkopf] der höchste Trumpf. Die nächsten Karten mit entsprechendem Wert sind die »Alten«, die Kreuz‑Damen. Dann folgen in absteigender Reihenfolge die Damen [in] Pik, Herz und Karo. Dann stechen die Buben in gleicher Reihenfolge. Darunter sind alle Karten der Farbe Karo Trumpf. Das macht insgesamt 26 Trümpfe. Die anderen 14 Karten sind sogenannte Fehlfarben[…]. [Neue Westfälische, 24.10.2017]
Jeden Freitag abend saßen sie jetzt zu Vieren in der Kneipe und donnerten die Karten auf den Tisch: »18, 20, 23, passe!« […] »Kreuz sticht [Berliner Zeitung, 28.04.1960]
b)
etw. sticht etw.einen höheren Wert als eine andere Karte haben (und daher den Stich bekommen)
Beispiele:
Drei […] Burschen, auf dem Rasen sitzend, spielen »Manille«, ein sozusagen monarchistisches Kartenspiel, bei dem der König das As sticht [Kisch, Egon Erwin: Der rasende Reporter. Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1925], S. 240]
Das Mädchen muß einen Mann haben: Redensart unter Kartenspielern, wenn die Dame vom König gestochen wird. [Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 3901]
»Ekartee« wird gespielt. Man benutzt dazu französische Karten. Der König sticht als höchster Trumpf (= Karte), das As rangiert vor der Zehn. [Berliner Zeitung, 21.01.1951]
c)
jmd. sticht (etw.)anstatt der gespielten Farbe einen Trumpf in den Stich legen
Synonym zu trumpfen, in gegensätzlicher Bedeutung zu bedienen (8 b)
Kollokationen:
mit Aktivsubjekt: Hinterhand, Mittelhand, Vorhand sticht
Beispiele:
[…] Ost ahnte, was seinem Ass blühte, als er es einsetzte – Süd stach. [Welt am Sonntag, 04.10.2020]
Süd gewinnt am Tisch, sticht Pik, geht mit Trumpf zum Tisch, schnappt erneut Pik, kassiert seine verbliebenen Trümpfe[…]. [Welt am Sonntag, 06.12.2020]
Er [Spieler Süd] sammelt seine beiden Karostiche ein und bringt anschließend Ost mit Treff ans Spiel. Dieser kann nur noch Treff bringen und Süd damit seinen Karoverlierer am Tisch stechen. [Welt am Sonntag, 04.10.2020]
[…] Mittelhand [ist jetzt] in der Klemme […], denn: Sie muss mit einem Buben stechen, wenn sie vermeiden will, dass die Gegenspieler nicht sofort den Sack zubinden. [Allgemeine Zeitung, 19.08.2017]
Ein Kreuz‑Schneider‑Spiel hätte übrigens der Alleinspieler glatt verloren, da Hinterhand Pik und Vorhand Karo sticht. [Süddeutsche Zeitung, 14.02.1998]
d)
jmd. sticht etw. (mit etw.)eine Karte mit höherem Wert in einen Stich legen
Beispiel:
im Bild»Und Sie haben getötet im Kriege?« [–] »Ja, selbstverständlich, dazu ist er ja leider da. Sogar mit ruhigem Herzen, wie im Spiel, wenn wir mit dem As einen König stechen. In der nächsten Runde kann eben der andere das As haben.« [Wiechert, Ernst: Das einfache Leben. München: Ullstein Taschenbuchverl. 2000 [1946], S. 139]
e)
übertragen etw. [ein Ass, ein Joker] stichterfolgreich sein oder andere übertreffen
Beispiele:
Der Joker stach nicht, der 26‑Jährige musste sogar wenige Minuten nach seiner Einwechslung das Feld mit einer Muskelblessur wieder verlassen. [Forlán und Suárez führen Uruguay zur Copa-Krone, 25.07.2011, aufgerufen am 18.08.2015]
Christine Lagarde soll es nun also richten. Eine erfahrene Juristin, charmant und durchsetzungsstark zugleich, die erste Frau obendrein und als langjährige französische Finanzministerin mit Krisenbewältigung bestens vertraut. Damit sticht das Ass von Präsident Nicolas Sarkozy viele Rivalen. [Der Standard, 23.05.2011]
[…] die Titelverteidigung von F[…] hätte er mitmanagen sollen, aber der Zeitfahrolympiasieger war schon während der fünften Etappen verletzt ausgeschieden. Das zweite Ass […], der Australier Richie P[…], konnte krankheitshalber nicht stechen. [Der Standard, 25.07.2014]
Dann wechselte Brasiliens Coach Menezes Fred gegen Neymar ein. Acht Minuten später stach der Joker. [Copa América: Brasilien entgeht knapp der Blamage, 10.07.2011, aufgerufen am 18.08.2015]
Zur Pause brachte [Fußballtrainer Bob] Bradley mit Benny Feilhaber (für [Robbie] Findley) einen zweiten neuen Spieler und der »Joker« hätte fast schon nach etwas mehr als einer Minute gestochen. Der Aarhus‑Angreifer[…] scheiterte aber am starken [Richard] Kingson (47.). [Der Standard, 26.06.2010]
f)
übertragen etw. sticht etw.schwerer wiegen, eine größere Rolle als etw. spielen
Beispiele:
Prinzipiell ist es nicht verwerflich, den Wahlkampf zu personalisieren, auch wenn jeder Akteur in der Koalitions‑ und Konsensrepublik Deutschland weiß, dass Parteidisziplin im Zweifel jedes Ego sticht. [Süddeutsche Zeitung, 15.05.2021]
Es wird Zeit, dass das Argument Arbeitsplätze auch hier nicht mehr alle anderen Ziele und Regeln sticht. [Süddeutsche Zeitung, 21.06.2018]
Geld sticht Argumente. [Süddeutsche Zeitung, 24.05.2016]
Herz über Kopf, Herz sticht Verstand, Herz ist Trumpf … [Ausgetrickst, 06.06.2012, aufgerufen am 01.09.2020]
g)
übertragen etw. [ein Argument, Einwand] stichtüberzeugend sein
Beispiele:
Ein Einwand gegen die Rente mit 67 aber sticht. In manchen Berufen ist die Schufterei rein körperlich gar nicht so lange auszuhalten. [Die Rente mit 67 muss bleiben, 10.08.2010, aufgerufen am 18.08.2015]
Es gibt dafür [als Nachfolger Angela Merkels im Kanzleramt] bisher nur einen [in der CDU/CSU] konsensfähigen, kompetenten und erfahrenen Kandidaten: Wolfgang Schäuble. Der Einwand, zu alt, zu verbraucht, zu konservativ, sticht nicht. Er könnte mit badisch‑spitzbübischem Lächeln auf [Konrad] Adenauer verweisen. [Die Welt, 26.06.2019]
Gefährdet die Zeitumstellung die Gesundheit oder sticht das Argument heute nicht mehr? [Der Standard, 28.10.2016]
Das immer wieder vorgebrachte Argument vom angeblichen Nachholbedarf sticht […] nicht. Denn dabei wird regelmäßig übergangen, dass der Bundestag seine Diäten 1977 verdoppelt hatte. Bezieht man das ein, übertrifft die Entwicklung der Diäten die der allgemeinen Einkommen immer noch bei weitem. [Der Spiegel, 05.11.2007 (online)]
Für den Bilderbuch‑Holländer mit der weißen Mähne [den niederländischen Politiker Wim Duisenberg] ist die Währungsunion so gut wie abgehakt. Die Bedingungen seien erfüllt, Einwände, wie sie der bayerische Regierungschef vorbringe, stächen nicht. [Süddeutsche Zeitung, 11.10.1997]

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Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
stechen · ausstechen · Stecher · Stechapfel · Stechpalme · abstechen · Abstecher · anstechen · Anstich
stechen Vb. ‘mit einer Spitze verletzen bzw. in etw. eindringen’, ahd. stehhan (um 800), mhd. stechen (auch ‘turnieren’), asächs. stekan, mnd. mnl. stēken, nl. steken, afries. steka (westgerm. *stekan) führen mit den unter stecken, Stachel, Stake (s. d.) genannten Formen sowie mit ahd. stehhōn ‘anstacheln, erstechen’ (8. Jh.), got. staks ‘Wundmal’ auf ie. *(s)teg-. Demgegenüber setzen die außergerm. Verben und Nomina aind. tḗjatē ‘ist, wird scharf, schärft’, tigmáḥ ‘scharf, spitzig, heiß, heftig’, griech. stízein (στίζειν) ‘stechen, punkten, tätowieren, brandmarken’, stígma (στίγμα) ‘Stich, Brandmal, Malzeichen, Kennzeichen’, lat. īnstīgāre ‘anstacheln, anspornen, aufreizen’ ie. *(s)teig-, *(s)tig- voraus. Mit Sicherheit liegt eine ie. Ausgangsform mit i-Vokal bzw. i-Diphthong auch in aengl. stician ‘stechen, durchstoßen’, engl. to stick ‘stechen, stoßen, stecken’, einem Teil der unter Stecken (s. d.) genannten Formen sowie in ablautendem anord. steikja ‘braten’, eigentlich ‘an den Bratspieß stecken’, vor. Bei einer Reihe verwandter Wörter aber (s. Stich, Stichel, sticken, ersticken) bleibt offen, ob das i der Wurzelsilbe aus dem Ie. ererbt oder (außerhalb des Got.) durch ein ursprüngliches i bzw. j der Folgesilbe aus e entstanden ist. Ie. *(s)teig-, *(s)tig- und die Variante *(s)teg- ‘stechen, spitz, Stange, Pfahl, Stock’ sind Gutturalerweiterungen der Wurzel ie. *(s)tei- ‘spitzig’, die unerweitert in lat. stilus, stimulus (s. Stil, stimulieren) enthalten ist. – ausstechen Vb. ‘durch Stechen herausnehmen oder entfernen’, asächs. ūtstekan, spätmhd. ūʒstechen; auch ‘beim Turnier aus dem Sattel stechen’, daher ‘jmdn. von seinem Platze verdrängen, seine Stellung einnehmen, ihn übertreffen’ (17. Jh.). Stecher m. ‘wer sticht’, mhd. stechære, stecher, auch ‘gedungener Mörder, Turnierkämpfer, stechende Waffe, Dolch’; vgl. Kupferstecher, s. auch Feldstecher. Stechapfel m. giftiges Nachtschattengewächs mit stachligen Früchten (16. Jh.). Stechpalme f. Strauch mit glänzenden, stachligen Blättern, dessen immergrüne Zweige vielfach am Palmsonntag geweiht und in der Prozession mitgeführt werden (16. Jh.). abstechen Vb. ‘mit einem Stichwerkzeug abtrennen, durch einen Stich schlachten, ablaufen lassen, markieren, abgrenzen, sich von oder gegen etw. abheben’, mhd. abestechen ‘abtrennen, durchtrennen, schlachten, durch Stechen (im Turnier) besiegen, übertreffen’. Abstecher m. ‘kleiner, von der vorgegebenen Route abweichender Ausflug’ (18. Jh., zuvor nd. affsteker, um 1700), zu abstechen in der älteren Bedeutung ‘sich entfernen, davonmachen’ (16. Jh.). anstechen Vb. ‘in etw. hineinstechen, es damit öffnen’ (ein Faß), mhd. anestechen ‘anzapfen’, auch ‘antreiben (mit den Sporen), Feuer anlegen’, ahd. anastehhan ‘hineinstechen’ (9. Jh.). Anstich m. ‘das Anzapfen’ (eines Fasses, 15. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

ausstechen · durchlöchern · durchstechen · einstechen · lochen · stanzen · stechen · stoßen  ●  piercen engl. · piken ugs. · piksen ugs.

stechen  ●  punktieren fachspr.
Assoziationen
  • Pieks · Stich  ●  Piekser ugs., regional

stechen · tätowieren

Typische Verbindungen zu ›stechen‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›stechen‹.

Zitationshilfe
„stechen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/stechen>.

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