DE19727095C2 - Elektrischer Rasierapparat - Google Patents

Elektrischer Rasierapparat

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DE19727095C2 DE19727095A DE19727095A DE19727095C2 DE 19727095 C2 DE19727095 C2 DE 19727095C2 DE 19727095 A DE19727095 A DE 19727095A DE 19727095 A DE19727095 A DE 19727095A DE 19727095 C2 DE19727095 C2 DE 19727095C2
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Abstract

Es wird ein elektrischer Rasierapparat offenbart, der einen Scherkopfrahmen (3), eine Kurzhaarschneideeinheit (1) und einen Trimmer (2) aufweist, wobei die Klingen (21, 22) des Trimmers (2) von der Kurzhaarschneideeinheit (1) wegweisen. Der Rasierapparat weist ferner einen Schiebeknopf (7) zum Verschieben des Trimmers (2) in eine exponierte Stellung auf. Ferner ist eine Hautführung (26) vorgesehen, die in der Nähe der Klingen (21, 22) des Trimmers (2) vorgesehen ist. Die Hautführung (26) ist mit einer Basis (20) des Trimmers (2) verbunden, so dass die Hautführung (26) und der Trimmer (2) unter Federvorspannung innerhalb eines begrenzten Bereichs gemeinsam schwimmend gelagert sind. An der Hautführung (26) sind vorstehende Haken (262) so angeordnet, dass sie die elastischen Vorsprünge (202) an der Basis (20) hintergreifen. Ferner sind an der Innenseite des Scherkopfrahmens (3) Freigabevorsprünge (39) vorgesehen, die bei der Betätigung des Schiebeknopfs (7) die elastischen Vorsprünge (202) von den vorstehenden Haken (262) wegbiegen, so dass der Trimmer (2) in die exponierte Stellung verschoben werden kann, ohne das die Hautführung (26) mitgenommen wird.

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Rasierapparat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der JP 7-144074 A ist ein elektrischer Rasierapparat bekannt, der eine große Anzahl an Rillen in der obenliegenden Seite einer Klingenabdeckung, die zwischen der Klingenkante des Trimmers und der Kurzhaarschneideeinheit angeordnet ist, hat, die in eine Richtung verlaufen, die einer Klingenkante des Trimmers und die Kurzhaarschneideeinheit verbindet, so daß das Haar durch die Rillen geht, wodurch ein Herunterdrücken des Haars verhindert wird.
Mit einem solchen Rasierapparat wird weniger Haar durch die Klingenabdeckung nach unter gedrückt und das Haar, das in die Kurzhaarschneideeinheit eingeführt werden kann, nimmt entsprechend zu. Jedoch bilden die Rillen in der Klingenabdeckung nur Haarpassagen und können bereits anliegende Haare nicht aufrichten. Somit kann eine unvollständige Rasur nicht verhindert werden.
Ferner ist aus der DE 37 43 181 A ein Rasierapparat bekannt, bei dem der Trimmer ohne Hautführung in eine erhöhte Position verschoben werden kann.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Rasierapparat zu schaffen, der eine vollständige Rasur erzeugt, und der in der Lage ist, eine Glattrasur schnell durchzuführen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im nachfolgenden soll die Erfindung anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 ist eine Querschnittansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 5 ist eine Explosionsdarstellung einer Kurzhaarschneideeinheit, eines Scherkopfrahmens und eines Schiebeknopfs des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 6 ist eine Explosionsansicht eines Trimmers des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Klingenabdeckung und eines Haaraufrichtelements des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 ist eine Explosionsdarstellung des Scherkopfrahmens und des Schiebeknopfs des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt, der einen Zustand zur Schwimmzeit in dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt eines Zwischenzustandes vom Nach-oben-Gleiten durch Nach-unten-Schieben des Sperrknopfs.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt im vollständigen Zustand des Aufschiebebetriebs.
Fig. 12(a) und (b) zeigen einen Positionshaltezustand des Trimmers im vollständigen Aufschiebebetrieb; (a) ist eine Rückansicht und (b) ist eine Teilschnittansicht.
Fig. 13 ist eine Rückansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Wie in den Figuren dargestellt ist, hat ein elektrischer Rasierapparat eine Kurzhaarschneideeinheit 1 und ein Paar Trimmer 2, benachbart zu beiden Seiten der Kurzhaarschneideeinheit 1, wobei die Kurzhaarschneideeinheit 1 und die Trimmer 2 parallel auf dem oberen Ende eines Hauptkörpers 5 angeordnet sind. Die drei Messerköpfe 1, 2 werden durch einen Motor 4 zur gleichen Zeit angetrieben. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 9 einen Schalter und die Ziffer 9A ein Ladegerät.
Die Kurzhaarschneideeinheit 1, die aus einer dünnen Metallplatte gebildet ist, besteht aus einer äußeren Klinge 10, die mit einer großen Anzahl an Klingenlöchern ausgebildet ist, einer inneren Kassette 11, die wie ein rechtwinkliger Rahmen zum Halten der äußeren Klinge 10 durch eine Hitzesiegelung geformt ist, und einer inneren Klinge 12, die mit der Innenseite der äußeren Klinge 10 in gleitenden Kontakt gelangt. Die innere Kassette 11 weist ein elastisches Stück 13 an beiden Endseiten auf, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Kurzhaarschneideeinheit 1 ist über einen Scherkopfrahmen 3 auf dem Hautkörper 5 montiert. Der äußere Scherkopfrahmen 3 ist durch Kunstharzgießen wie ein rechtwinkliger Rahmen gestaltet, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Er weist ein Aufnahmestück 30 mittig an der Innenseite jeder Querseite auf, Führungsrillen 31 an beiden Seiten, und Führungsrillen 32 und Federaufnahmen 33 auf der Innenseite der Längsseiten. Die innere Kassette 11, die die äußere Klinge 10 der Kurzhaarschneideeinheit 1 trägt, ist im Scherkopfrahmen 3 durch eine untere Öffnung des Scherkopfrahmens 3 beherbergt und die elastischen Stücke 13 sind oberhalb der Aufnahmestücke 30 angeordnet, wodurch ein Entfernen verhindert wird und eine geringe Bewegung in vertikaler Richtung relativ zum Scherkopfrahmen 3 ermöglicht wird. Vorsprünge 15, die auf der inneren Kassette 11 angeordnet sind, dienen zum Entfernen der inneren Kassette 11.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist jeder der zwei Trimmer 2 eine Basis 20 auf, eine feststehende Klinge 21, die in einen Einpaßvorsprung 201 auf der oberen Seite der Basis 20 eingepaßt ist, eine sich bewegende Klinge 22, die auf der oberen Seite der feststehenden Klinge 21 angeordnet ist und durch den Einpaßvorsprung 201 gleitfähig wird, eine Druckfeder 23, die an die Basis 20 gekoppelt ist, um die sich bewegende Klinge 22 gegen die feststehende Klinge 21 durch Federstücke 231 zu drücken, eine Klingenabdeckung 24, die die obere Seite der Druckfeder 23 abdeckt und mit der Basis 20 gekoppelt ist, ein Trimmerantriebsstück 25, das ein oberes Ende hat, das mit der sich bewegenden Klinge 22 in Eingriff ist, eine Hautführung 26, die auf der Basis 20 montiert ist, und Federn 27. Das Trimmerantriebsstück 25 ist am Mittelpunkt durch einen Zapfen 205, der auf der Basis 20 montiert ist, schwenkbar gelagert. In Fig. 6 bezeichnet 206 einen Haken, der mit dem Trimmerantriebsstück 25 in Eingriff ist, um zu verhindern, daß sich das Trimmerantriebsstück 25 löst und 207 bezeichnet einen Stift, der in ein Verbindungsloch 240 der Klingenabdeckung 24 zum Befestigen der Klingenandeckung 24 eingesetzt ist.
Wenn die Hautführung 26 an der Basis 20 befestigt ist, sind die vorstehenden Haken 262, die von dem unteren Ende der Hautführung 26 vorstehen, auf der oberen Seite eines elastischen Vorsprungs 202 plaziert, der auf der Basis 20 ausgebildet ist, und Haken 261, die von beiden Seiten mit den unteren Seiten von oberen Wänden von Eingriffsausnehmungen 203 in Kontakt gelangen, die in den Seiten der Basis 20 hergestellt sind, wodurch die Hautführung 26 in die Basis 20 integriert ist.
Die zwei Trimmer 2 sind auch im Scherkopfrahmen 3 angeordnet. Der Eingriff der Basis 20 und der Führungsrillen 32 und der Eingriff der Haken 261 der Hautführung 26 und die Führungsrillen 31 ermöglichen, daß die Trimmer 2 in einem kleinen Bereich relativ zum Scherkopfrahmen 3 gleiten. Die Trimmer 2 werden durch die Federn 27, die zwischen der unteren Seite der Hautführung 26 und den Federaufnahmen 33 des Scherkopfrahmens 3 angeordnet sind, nach oben vorgespannt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die innere Klinge 12 in der Kurzhaarschneideeinheit 1 über ein Gelenk mit einem sich hin- und herbewegenden Antriebsstück 50 gekoppelt, wodurch sie sich hin- und herbewegt. Auch die innere Klinge 12 wird durch eine Feder 53 nach oben vorgespannt und kommt mit der inneren Seite der äußeren Klinge 10 in Kontakt. Die Kurzhaarschneideeinheit 1 kann auch durch die Federkraft der Feder 53 aufschwimmen. Das Gelenk 51 hat auch einen Eingriffteil mit dem unteren Ende des Trimmerantriebsstücks 25 eines jeden Trimmers 2. Somit bewegt sich die sich bewegende Klinge 22 des Trimmers 2 über das Trimmerantriebsstück 25 auch hin und her, wenn sich die innere Klinge 12 der Kurzhaarschneideeinheit 1 hin- und herbewegt.
Der Trimmer 2 schwimmt durch die Federkraft der Federn 27 auf. Wenn der Trimmer 2 gegen eine Haut gedrückt wird, sinkt er gegen die Federn 27, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Da ein Vorsprung 14, der in Fig. 5 gezeigt ist, der von der inneren Kassette 11 der Kurzhaarschneideeinheit 1 vorsteht, in einer Eingriffsrille 208, die sich in der Basis 20 des Trimmers 2 nach unten hin öffnet, positioniert ist, sinkt auch die Kurzhaarschneideeinheit 1 in Verbindung mit dem Trimmer 2.
Da die vorstehenden Haken 262 der Hautführung 26 auf der oberen Seite des Vorsprungs 202 der Basis 20 angeordnet sind und die Haken 261 mit den unteren Seiten der oberen Wände der Eingriffsausnehmungen 203 der Basis 20 in Kontakt sind, wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Hautführung 26 ferner in die Basis 20 integriert. Wenn sich die Hautführung 26 nach oben und unten bewegt, bewegt sich auch die Basis 20 gleichzeitig nach oben und nach unten. Wenn sich desweiteren die Basis 20 nach oben und nach unten bewegt, bewegt sich auch die Hautführung 26 nach oben und nach unten. Dies bedeutet, daß die Hautführung 26 und die Basis 20 die Federkraft der Federn 27 aufnehmen und zur gleichen Zeit aufschwimmen.
Ein elastisches Haaraufrichtelement 8, das aus einer Vielzahl an Rippen 80 besteht, die aus einem Elastomer hergestellt sind, ist an dem Abschnitt des Trimmers 2 befestigt, und somit auf der oberen Seite der Klingenabdeckung 24 und auf der Seite der Kurzhaarschneideeinheit 1 ausgebildet. Das Haaraufrichtelement 8, das die Rippen 80 aufweist, die parallel zu den Trimmern 2 angeordnet sind, und die Kurzhaarschneideeinheit 1 haben ein vorderes Ende, das etwa auf der gleichen Höhe H wie die Kurzhaarschneideeinheit 1 positioniert ist, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn somit die Messerköpfe 1 und 2 gegen die Haut S gedrückt werden, gelangt das Haaraufrichtelement 8 auch mit der Haut S in Kontakt. Wenn das Haaraufrichtelement 8 gegen die Haut S gedrückt wird, kommt es zu einem zuverlässigen Kontakt mit der Haut S über die gesamte Länge des Haaraufrichtelements 8, ungeachtet von Unebenheiten der Haut S. Zusätzlich kann der Trimmer 2, der mit dem Haaraufrichtelement 8 ausgestattet ist, zum Aufschwimmen gebracht werden, so daß das Haaraufrichtelement 8 mit der Haut S über eine geeignete Kraft in Kontakt gelangt und das Haar zuverlässig aufrichtet.
Wenn desweiteren der Trimmer 2 dem Aufschwimmbetrieb unterworfen wird, wird der Schiebeknopf 7 zum Aufschieben des Trimmers 2 vollständig von dem Trimmer 2 getrennt, so daß der Schiebeknopf 7 nicht von dem Schwimmbetrieb des Trimmers 2 beeinflußt wird.
Wenn im übrigen der elektrische Rasierapparat gegen weiche Haut wie in einer Achselhöhle gedrückt wird, sind die Hautführungen 26 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Haut in die Klingenkante der sich bewegenden Klinge 22 oder der feststehenden Klinge 21 des Trimmers 2 eindringt und eine Verletzung verursacht. Die Trimmer 2 und die Hautführungen 26 sind in der vorstehend gegebenen Beschreibung einstückig miteinander ausgebildet. Jedoch kann mit einem Trimmer 2 ein Schiebeknopf 7, der auf der Außenseite des Scherkopfrahmens 3 angeordnet ist, gehandhabt werden, um die Hautführung 26 und die Basis 20 zu trennen, zum Nach- oben-Bewegen von ausschließlich den Elementen auf der Seite der Basis 20.
Dieser Punkt wird nun erörtert. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, weist der Schiebeknopf 7 zwei Paare von Haken 71 und 72 auf, die nach hinten vorstehen und einen Sperrknopf 70, der an der Mitte befestigt ist. Die Haken 71 und 72 und der Sperrknopf 70 sind in einer Gesamtheit in fünf vertikale Langlöcher 35, 36 und 37 eingesetzt, die im Scherkopfrahmen 3 vorgesehen sind und werden auf der Außenseite des Scherkopfrahmens 3 nach oben und unten gleitfähig montiert. Der Sperrknopf 70 wird zwischen den Schiebeknopf 7 und dem Scherkopfrahmen 3 eingelegt und gehalten. Er wird auch in einer nicht kreisförmigen Ausnehmung 73 auf der Rückseite des Schiebeknopfs 7 zur Verhinderung einer Drehung eingepaßt. Desweiteren stößt die Spitze gegen ein elastisches Stück 204, das auf der Basis 20 angeordnet ist.
Wenn der Schiebeknopf 7 in einer niedrigen Position ist, befindet sich der Abschnitt des Sperrknopfes 70, der in dem Scherkopfrahmen 3 positioniert ist, unterhalb eines Vorsprungs 38, der auf beiden Seiten des Langlochs 35 in der Innenseite des Scherkopfrahmens 3 ausgebildet ist. Somit wird durch Anschlagen des Sperrknopfes 70 und des Vorsprungs 38 eine Bewegung nach oben verhindert, sogar wenn der Schiebeknopf 7 versucht, sich nach oben zu bewegen. In diesem Zustand behindern die Haken 71 und 72 des Schiebeknopfs 7 die Auf- oder Abbewegung des Trimmers 2 nicht, so daß der Trimmer 2, der die Hautführung 26 enthält, aufschwimmen kann.
Dort wird der Zustand aufrechterhalten, daß der Sperrknopf 70 über den Vorsprung 38 steigt und eingeschoben wird, während er sich bewegt. Deshalb wird der Sperrknopf 70 nur im Anfangszustand in den Schiebeknopf 7 geschoben.
Wenn der Sperrknopf 70 jedoch eingeschoben wird, gelangen der Vorsprung 38 des Scherkopfrahmens 3 und der Sperrknopf 70 außer Eingriff, womit der Schiebeknopf 7 nach oben bewegt werden kann. Der eingeschobene Sperrknopf 70 schiebt das elastische Stück 204 nach hinten zum Positionieren eines Eingriffsvorsprungs 209 auf dem elastischen Stück 204 kurz oberhalb des Hakens 72 des Schiebeknopfs 7, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Somit wird auch die Basis 20 geschoben und bewegt sich nach oben, wenn der Schiebeknopf 7 nach oben bewegt wird.
Auch in diesem Zustand, wie in Fig. 11 gezeigt ist, steht das Trimmerantriebsstück 25 mit dem Gelenk 51 in Eingriff, und der Eingriff des Trimmerantriebsstücks 25 und das Gelenks 51 kann das Hin- und Herbewegen von dem Antriebsstück 50 zur sich bewegenden Klinge 22 übertragen. Somit wird eine Kantenschnittoperation durch den Trimmer 2 durchführbar.
Wenn sich die Basis 20 nach oben bewegt, gelangt der Vorsprung 202 auf einen Freigabevorsprung 39 (in Fig. 8 gezeigt), der auf der Innenseite des Scherkopfrahmens 3 ausgebildet ist und sich nach hinten biegt, womit er von dem vorstehenden Haken 262 der Hautführung 26, die auf dem Vorsprung 202 plaziert ist, getrennt wird. Die Hautführung 26 folgt nicht einer nach oben gerichteten Bewegung der Basis 20 und die Bauteile des Trimmers 2, mit Ausnahme der Hautführung 26, bewegen sich zusammen mit dem Schiebeknopf 7 nach oben. Auch in diesem Zustand steht das Trimmerantriebsstück 25 mit dem Gelenk 51 in Eingriff und kann ein Hin- und Herbewegen von dem Antriebsstück 50 zu der sich bewegenden Klinge 22 übertragen.
Wenn der Schiebeknopf 7 in der oberen Endposition des Schiebebereichs des Schiebeknopfs 7 freigegeben wird, nimmt der Sperrknopf 70 die Energie des elastischen Stücks 204 auf und wird in einer Position oberhalb des Vorsprungs 38 zurückgestellt, so daß der Schiebeknopf 7 nicht nach unten bewegt werden kann.
Um den vorherigen Zustand des Trimmers 2 wiederherzustellen, kann der Schiebeknopf 7 nach unten bewegt werden, während der Sperrknopf 70 wieder gedrückt wird. Wenn der Schiebeknopf 7 nach unten bewegt wird, wobei der Sperrknopf 70 von dem Vorsprung 38 außer Eingriff ist, dann schieben die Haken 71 des Schiebeknopfs 7 die Wurzel des Vorsprungs 202 nach unten, wodurch die Basis 20 nach unten bewegt wird. Wenn die Basis 20 sinkt, gelangt der Vorsprung 202 auf den Freigabevorsprung 39 auf der Innenseite des Scherkopfrahmens 3 und biegt sich nach hinten, wodurch die Spitze der Hautführung 26 über den Haken 262 steigt und sich zur tieferen Seite des Hakens 262 bewegt und die Hautführung 26 und die Basis 20 wieder einstückig macht.
Fig. 11 zeigt einen aufgeschobenen Zustand des Trimmers 2. Wie in Fig. 11(a) und (b) gezeigt ist, wird dieser Zustand durch Halten des elastischen Stücks 204 auf dem Vorsprung 40, der auf dem Scherkopfrahmen 3 vorgesehen ist, aufrechterhalten. Wenn eine nach unten gerichtete Schiebekraft durch Schieben des Trimmers 2 gegen die Haut auf den Trimmer 2 aufgebracht wird, nimmt somit der Schieneknopf 7 diese Kraft nicht auf. Wenn die nach unten gerichtete Schiebekraft groß ist, tritt deshalb kein Brechen der Haken 71 und 72 des Schiebeknopfs 7 auf.
Wenn andererseits die Schiebekraft groß ist, ist die Möglichkeit eines Bruchs des Trimmers 2 groß. Wie in Fig. 11(b) gezeigt ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Abschnitt des elastischen Stücks 204, das auf dem Vorsprung 40 zurückgehalten wird, kegelig gestaltet (oder eine obere Oberfläche des Vorsprungs 40 ist kegelig gestaltet), so daß, wenn die nach unten gerichtete Schiebekraft des Trimmers 2 groß ist, das elastische Stück 204 in der rechten Seite der Figur deformiert wird, um den Vorsprung 40 außer Eingriff zu bringen, genauso wie wenn der Sperrknopf 70 nach unten geschoben wird, und zu dieser Zeit wird der Sperrknopf 70 durch das elastische Stück 204 nicht gedrängt, um sich leicht zu der Position zu bewegen, so daß der Sperrknopf 70 von dem Vorsprung 38 außer Eingriff gelangt. Somit wird der Trimmer 2 tiefer geschoben, wobei der Haken 72 (der Schiebeknopf 7) durch das elastische Stück 204 nach unten geschoben wird. Es tritt kein Brechen des Trimmers 2 oder des Schiebeknopfs 7 durch die nach unten gerichtete Schiebekraft auf, wie vorstehend beschrieben wurde.
Fig. 13 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt, daß das elastische Stück 204 auf dem Sperrknopf 70 vorgesehen ist, so daß das elastische Stück 204 mit der Basis 20 in Kontakt gebracht wird, um eine Vorspannkraft zum Schieben des Sperrknopfs 70 zur äußeren Seite zu erhalten. Wenn der Sperrknopf 70 nicht nach unten geschoben wird, kann der Trimmer 2 unter der Bedingung aufschwimmen, daß der Trimmer 2 frei von dem Schiebeknopf 7 und dem Sperrknopf 70 ist. Wenn der Sperrknopf 70 nach unten geschoben wird, wird der Eingriff von dem Vorsprung freigegeben und ein entferntes Ende des Sperrknopfs 70 wird unter der Rippe 204' der Basis 20 positioniert. Unter diesem Umstand bewegt sich der Schiebeknopf 7 nach oben, so daß die Rippe 204' durch den Sperrknopf 70 nach oben geschoben wird, um den Trimmer 2 nach oben zu bewegen.
Wenn das obere Ende des Haaraufrichtelements 8 in einer Höhe im Bereich von ±2 mm relativ zur Spitze der Kurzhaarschneideeinheit 1 positioniert wird, kann ein bevorzugtes Ergebnis in puncto Hautberührung und Kurzhaarschneidefähigkeit erzeugt werden. Wenn desweiteren das Haaraufrichtelement 8 aus einer Vielzahl an feinen Rippen 80 gebildet wird, kann ein bevorzugtes Ergebnis in puncto Hautberührung und Kurzhaarschneidefähigkeit erzielt werden.

Claims (9)

1. Elektrischer Rasierapparat
mit einem Scherkopfrahmen (3), einer Kurzhaarschneideeinheit (1) und mindestens einem Trimmer (2), dessen Klingen (21, 22) von der Kurzhaarschneideeinheit (1) wegweisen,
mit einem Schiebeknopf (7) zum Verschieben des Trimmers (2) in eine exponierte Stellung und
mit einer Hautführung (26), die in der Nähe der Klingen (21, 22) des Trimmers (2) vorgesehen ist,
wobei die Hautführung (26) mit einer Basis (20) des Trimmers (2) verbunden ist, so dass die Hautführung (26) und der Trimmer (2) unter Federvorspannung innerhalb eines begrenzten Bereichs gemeinsam schwimmend gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Hautführung (26) vorstehende Haken (262) angeordnet sind, die elastische Vorsprünge (202) an der Basis (20) hintergreifen und
dass an der Innenseite des Scherkopfrahmens (3) Freigabevorsprünge (39) vorgesehen sind, die bei der Betätigung des Schiebeknopfs (7) die elastischen Vorsprünge (202) von den vorstehenden Haken (262) wegbiegen, so dass der Trimmer (2) in die exponierte Stellung verschoben werden kann, ohne dass die Hautführung (26) mitgenommen wird.
2. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schiebeknopf (7) ein Sperrknopf (70) vorgesehen ist, der bei Betätigung eine Bewegung des Schiebeknopfs (7) zulässt.
3. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrknopf (70) auf dem Schiebeknopf (7) angeordnet ist.
4. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrknopf (70) in Richtung auf ein elastisches Stück (204) gedrängt wird, das mit dem Trimmer (2) verbunden ist.
5. Elektrischer Rasierapparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteabschnitt zum Halten des Sperrknopfs (70) vorgesehen ist, wenn sich der Trimmer (2) durch den Schiebeknopf (7) innerhalb der Bewegungseinschränkungs-Freigabeposition des Schiebeknopfs (7) im Gleitzustand befindet.
6. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteabschnitt zum Halten des Trimmers (2) in der nach oben geschobenen Position vorgesehen ist, wobei der Halteabschnitt auf einem Stützabschnitt des Trimmers (2) vorgesehen ist.
7. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haaraufrichtelement (8) vorgesehen ist, welches weich aus einem Elastomer hergestellt ist, und dass, wenn sich der Trimmer (2) in der exponierten Position befindet, die Oberkante des Haaraufrichtelements (8) oberhalb einer Höhe (H) positioniert ist, die zwischen dem Scheitelabschnitt der Kurzhaarschneideeinheit (1) und der Vorderkante der kammförmigen Klinge (21, 22) des Trimmers (2) begrenzt ist, und dass, wenn sich der Trimmer (2) in der zurückgezogenen Position befindet, die Oberkante des Haaraufrichtelements (8) in der Nähe dieser Höhe (H) positioniert ist.
8. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Haaraufrichtelement (8) eine Vielzahl an Rippen (80) parallel zur Längsrichtung des Trimmers (2) enthält.
9. Elektrischer Rasierapparat gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende des Haaraufrichtelements (8) in einer Höhe in einem Bereich von ±2 mm relativ zur Kurzhaarschneideeinheit (1) positioniert ist.
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