vibrieren
GrammatikVerb · vibriert, vibrierte, hat vibriert
Aussprache
Worttrennung vi-brie-ren · vib-rie-ren
Herkunft zu vibrārelat ‘in zitternde Bewegung setzen, schwingen, schütteln, beben, trillern’, vgl. gleichbedeutend vibrerfrz, to vibrateengl
eWDG
Bedeutung
leise schwingen, zittern, beben
Beispiele:
die Wände, Fußböden vibrieren durch den Lärm der Motoren
das ganze Flugzeug vibrierte, als die Triebwerke zu laufen begannen
die Kompassnadel vibrierte
die Stimmgabel, Saite vibriert
sie sprach, sang mit gefühlvoll vibrierender Stimme
alle Muskeln vibrieren vor Anspannung
sein ganzer Körper vibriert
ihre Hände, Nasenflügel vibrierten vor Erregung, Ungeduld
er spürte, wie seine Nerven vibrierten
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
vibrieren · Vibration
vibrieren Vb. ‘leise schwingen, zittern, beben’, entlehnt (2. Hälfte 18. Jh.) aus lat. vibrāre ‘in zitternde Bewegung setzen, schwingen, schütteln, beben, trillern’; vgl. früher bezeugtes frz. vibrer und (zum Stamm des Part. Perf. lat. vibrātum) engl. to vibrate. Zuerst in der Akustik (heute meist durch schwingen ersetzt), bald in weiterer Anwendung ‘sich schnell auf und ab bewegen, zittern, in schwingender Bewegung sein’, übertragen ‘erregt sein, pulsieren’. – Vibration f. (Mitte 18. Jh.), aus lat. vibrātio (Genitiv vibrātiōnis); vgl. älteres frz. engl. vibration (17. Jh.)
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Physik
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›vibrieren‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›vibrieren‹.
Verwendungsbeispiele für ›vibrieren‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Auch wenn sie nach einem langen Tag in der Redaktion zu mir kam, vibrierte sie noch.
[Goosen, Frank: Liegen lernen, Frankfurt am Main: Eichborn AG 2000, S. 136]
Sie vibriert ebenfalls, und drinnen tanzen drei Handys in einem weißlichen Pulver.
[Die Zeit, 01.03.2012, Nr. 09]
Kurz lässt er das Auto vibrieren, dann beruhigt er sich.
[Die Zeit, 14.04.2005, Nr. 16]
Ein fernes Brummen läßt die Luft vibrieren, langsam wird es stärker.
[Die Zeit, 15.04.1983, Nr. 16]
Man spürt es körperlich, man vibriert mit, man ist eingefangen von einem unbekannten Rhythmus.
[Die Zeit, 13.11.1952, Nr. 46]
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