DE69616884T2 - Exzenter-Planetengetriebe und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Exzenter-Planetengetriebe und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Planetengetriebevorrichtung vom Exzenter- Planetentyp und auf ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung, und insbesondere auf ein Exzenter-Planetengetriebevorrichtung in Kombination mit Lagern, und auf ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung.
- Die japanische Patentanmeldung (OPI) Nr. 41240/1991 hat die folgende Planetengetriebevorrichtung vom Exzenter-Umlauf-Typ offenbart: ein Trageelement und eine Scheibe, die einen Trageblock bilden, werden zunächst im voraus und separat spanabhebend bearbeitet, so daß sie Laufflächen entsprechend inneren Laufringen haben. Das Trageelement und die Scheibe, die so spanabhebend bearbeitet sind, werden dann durch Befestigungsschrauben mit einem externen Zahnrad, das in dem Trageelement und der Scheibe zwischengefügt ist, miteinander verbunden. Die Bewegungsgröße des Trageelements und der Scheibe, die aufgrund der Anzugskraft erfolgt, wird dazu verwendet, eine vorbestimmte Vorbelastung auf Lager aufzubringen, die zwischen dem Trageblock und dem inneren Zahnradelement zwischengefügt sind.
- Wie vorstehend beschrieben ist, werden in dem herkömmlichen Exzenter- Planetengetriebe, bei dem das externe Zahnrad zwischen dem Trageelement und der Scheibe zwischengefügt ist, das Trageelement und die Scheibe individuell spanabhebend bearbeitet und dann zusammenmontiert. Jedes dieser Bauelemente besitzt seinen eigenen Maschinenbearbeitungsfehler. Demzufolge werden, wenn die Bauelemente montiert werden, die Fehler addiert, was einen relativ großen Fehlerwert insgesamt ergibt. Demzufolge ist es wesentlich, die Vorbelastung, die auf die Lager, eingesetzt zwischen dem Trageblock und dem Körper bzw. Gehäuse, aufgebracht wird, zu kontrollieren.
- Eine Vielzahl von Vorbelastungskontrollverfahren sind im Stand der Technik bekannt. Entsprechend einem der Verfahren wird ein Abstand zwischen den Lagern gemessen, oder ein Spalt in einer axialen Richtung wird gemessen. In einem anderen Verfahren, wie es unter Bezugnahme auf die japanische Patentanmeldung (OPI) Nr. 41240/1991 beschrieben wurde, wird die Vorbelastung durch Anziehen der Schrauben aufgebracht. In einem anderen Verfahren wird ein Abstandsteil zwischen jedem Paar von Lagern eingesetzt; oder, wie in Fig. 16 dargestellt ist, wird ein Abstandsteil an dem Ende des Lagers eingesetzt, um dadurch den Spalt zwischen Lagern in der axialen Richtung einzustellen.
- Falls diese Vorlasteinstellung nicht zufriedenstellend ist, tritt eine Rotationsdrehmomentvariation auf, was zu einem Bewegungsverlust führt, wenn die Drehrichtung umgekehrt wird, oder dies kann Anlaß zu einem Problem dahingehend geben, daß eine Steifigkeit hinsichtlich eines Biegemoments verringert wird. Demzufolge ist, falls das Exzenter- Planetengetriebe für eine Positionierungsvorrichtung eingesetzt wird, die Positionierungsgenauigkeit unvermeidbar nicht zufriedenstellend. Weiterhin ist das vorstehend beschriebene, herkömmliche Exzenter-Planetengetriebe nachteilig dahingehend, daß es aus einer großen Anzahl von Baukomponenten hergestellt ist. Insbesondere ist es in dem Fall der Vorrichtung, die die Abstandsteile verwendet, notwendig, verschiedene Arten von Abstandsteilen, die in der Breite unterschiedlich sind, zu präparieren. Andererseits kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem Lager mit einer hohen Genauigkeit verwendet werden, um die Größe einer Einstellung zu reduzieren. Allerdings bringt das Verfahren ein anderes Problem dahingehend mit sich, daß, da ein Lager einen Innenlaufring, einen Außenlaufring, Rollelemente, wie beispielsweise Rollen, und einen Halter aufweist, der Einsatz eines Lagers mit einer hohen Genauigkeit die Herstellkosten entsprechend dem Grad der Genauigkeit des Lagers erhöhen wird.
- Weiterhin bewirkt in dem herkömmlichen Exzenter-Planetengetriebe der Spalt zwischen dem Lager und dem Lagereinsetzabschnitt, betrachtet in der radialen Richtung, einen Bewegungsverlust der Vorrichtung. Zusätzlich ist der Spalt in radialen Richtungen ungleichförmig. Diese Tatsache führt zu Variationen in der Funktionsweise (die Steifigkeit gegenüber einem Biegemoment), was demzufolge nachteilig die Funktionsweise der Vorrichtung beeinträchtigt.
- Deshalb wird, um den radialen Spalt zu verringern, das Lager, das die Innen- und Außenlaufringe umfaßt, in den Lagereinsetzabschnitt unter Pressen eingepaßt befestigt. Um dies vorzunehmen, ist eine große Kraft erforderlich; das bedeutet, daß es notwendig ist, eine Einpreßvorrichtung zu verwenden. Andererseits erfordert es Zeit und Arbeit, das Lager und den Lagereinsetzabschnitt miteinander zu verbinden, was zu einer Erhöhung der Herstellkosten führt. Zusätzlich ist die Vorlasteinstellung während der Montage notwendig. Das bedeutet, daß das herkömmliche Exzenter-Planetengetriebe in der Montageeffektivität gering ist.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Exzenter-Planetengetriebe, das keine Vorlasteinstellung erfordert, und das in der Anzahl der Bauelemente gering ist, wenn es mit der herkömmlichen Vorrichtung verglichen wird, und das in der Funktionsweise und der Montageeffektivität verbessert ist, und ein Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung zu schaffen. Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, werden Verfahren zum Herstellen eines Exzenter- Planetengetriebes, wie sie in den Verfahrensansprüchen 1 bis 4 spezifiziert sind, vorgeschlagen.
- Zusätzlich werden Exzenter-Planetengetriebe, wie sie in Vorrichtungsansprüchen 5 bis 9 spezifiziert sind, vorgeschlagen.
- Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Beispiels eines Exzenter-Planetengetriebes, das eine erste Ausführungsform der Erfindung darstellt.
- Fig. 2 zeigt eine vertikale Schnittansicht der ersten Ausführungsform, dargestellt in Fig. 1.
- Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines anderen Beispiels der Vorrichtung, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht, die ein anderes Beispiel der Vorrichtung darstellt, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Fig. 5 zeigt eine vertikale Schnittansicht der Vorrichtung, dargestellt in Fig. 4.
- Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Bilden von Laufflächen in einem Trageblock darstellt.
- Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht, die ein anderes Verfahren zum Bilden von Laufflächen in dem Trageblock darstellt.
- Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Bilden von äußeren Schrägrollenlagerlaufnuten in dem Innenzahnrad darstellt.
- Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht, die ein anderes Verfahren zum Bilden von äußeren Schrägrollenlagerlaufnuten in dem Innenzahnrad darstellt.
- Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht, die ein Verfahren zum Bilden von Innenlaufringen von Kegelrollenlagern in dem Trageblock darstellt.
- Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht, die ein anderes Verfahren zum Bilden von Innenlaufringen von Kegelrollenlagern in dem Trageblock darstellt.
- Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht eines anderen Beispiels der Vorrichtung, die eine vierte Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht eines anderen Beispiels der Vorrichtung, die eine fünfte Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht eines anderen Beispiels der Vorrichtung, die eine sechste Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht eines anderen Beispiels der Vorrichtung, die eine siebte Ausführungsform der Erfindung bildet.
- Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht eines herkömmlichen Exzenter-Planetengetriebes.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
- Die Fig. 1 und 2 stellen ein Beispiel eines Exzenter-Planetengetriebes dar, das eine erste Ausführungsform der Erfindung bildet, in der Lagerlaufflächen entsprechend Innenringen bzw. inneren Laufflächen unter vorbestimmten Intervallen gebildet sind.
- Das Exzenter-Planetengetriebe, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist auf: ein Innenzahnrad 11, das ein Ritzel bzw. Stiftzahnrad ist, das Stifte bzw. Zähne 12 auf seiner inneren, zylindrischen Oberfläche besitzt; ein Außenzahnrad 21, das mit dem Innenzahnrad 11 in Eingriff ist; Nockenwellen 22, die durch Nadellager 23 hindurch in Nockeneinsetzlöchern 21a so eingepaßt befestigt sind, daß das Außenzahnrad 21 gedreht wird, während es eine Planetenbewegung vornimmt; und einen Trageblock, der beide Enden jeder Nockenwellen 22 durch Kegelrollenlager 24 trägt.
- Der Trageblock 31 weist auf: ein Trageelement 32, das eine Mehrzahl von vorstehenden, kissenähnlichen Bereichen 32a und eine Scheibe 33 besitzt. Das Trageelement 32 und die Scheibe 33 sind mit Positionierungselementen 34 positioniert und sind aneinander mit Befestigungselementen 35 befestigt.
- Das Trageelement 32 und die Scheibe 33 des Trageblocks 31 besitzen Laufflächen 32b und 33a jeweils, die Lagerinnenlaufringen entsprechen. Die Lagerrollflächen 32b und 33a sind wie folgt gebildet: wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, werden das Trageelement 32 und die Scheibe 33 anstoßend gegeneinander über deren Endflächen eingesetzt und dann mittels der Positionierungselemente 34 positioniert und danach aneinander mit den Befestigungselementen befestigt, um den Trageblock 31 zu erhalten. Das Trageelement 32 und die Scheibe 33 des Trageblocks, die so erhalten sind, werden unter vorbestimmten Intervallen zum Beispiel mit einer Schleifvorrichtung spanabhebend bearbeitet, um die Lagerrollflächen zu erhalten.
- Nachdem die Lagerrollflächen 32b und 33a in dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 in der vorstehend beschriebenen Art und Weise gebildet worden sind, werden die Befestigungselemente 35 gelöst und die Positionierungselemente 34 werden von dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 entfernt, um diese Komponenten 32 und 33 voneinander zu trennen. Unter diesem Zustand werden das Innenzahnrad 11, das Außenzahnrad 31 und die Nockenwellen 22 miteinander verbunden und das Trageelement 32 und die Scheibe 33 werden aneinander über deren Endflächen angestoßen. Unter diesem Zustand sind das Trageelement 32 und die Scheibe 33 relativ zueinander mit den Positionierungselementen 34 positioniert und aneinander mit den Befestigungselementen 35 befestigt. Entsprechend ist das Exzenter-Planetengetriebe zusammengebaut worden.
- Die Positionierungselemente 34 sind zum Beispiel Kegelstifte und dienen dazu, das Trageelement 32 und die Scheibe 33 zu positionieren, die voneinander separiert worden sind. Die Befestigungselemente 35 sind zum Beispiel Innensechskantschrauben. Das Trageelement 32 und die Scheibe 33 werden fest aneinander mit einer vorbestimmten Befestigungskraft befestigt.
- Ein Beispiel eines Verfahrens zum Bilden der Lagerlaufflächen 32a und 33a in dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 unter vorbestimmten Intervallen ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Paar Schleifsteine 41 und 41, deren periphere Enden so geformt sind, wie dies erforderlich ist, sind auf einer Werkzeugbefestigungswelle einer Schleifvorrichtung in einer solchen Art und Weise befestigt, daß die Schleifsteine bis zu L&sub1; voneinander beabstandet sind. Die Werkzeugbefestigungswelle zusammen mit den Schleifsteinen 41 und 41 wird zu dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 hin und von diesen weg bewegt, um die Lagerlaufflächen 32a und 33a zu bilden.
- Ein anderes Beispiel des Verfahrens ist in Fig. 7 dargestellt. Ein Schleifstein ist auf der Werkzeugbefestigungswelle der Schleifvorrichtung befestigt. Zum Beispiel wird zuerst der Schleifstein 41 zu der Scheibe 33 hin bewegt, um die Lagerlaufflächen 33a zu bilden, und der Schleifstein 41 wird von der Scheibe 33 weg bewegt, und danach wird er bis zu dem vorbestimmten Abstand L&sub1; zu der Seite des Trageelements 32 hin verschoben. Unter diesem Zustand wird der Schleifstein 41 zu dem Trageelement 32 hin bewegt, um die Lagerlaufflächen 32a zu bilden. Danach wird der Schleifstein 41 von dem Trageelement 32 wegbewegt.
- In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Innenzahnrad aus einer Anzahl von zylindrischen Stiften hergestellt. Allerdings kann das Innenzahnrad durch eine Zahnradeinrichtung ersetzt werden, die ein stiftförmiges Zahnrad besitzt. In diesem Fall werden die Lagerlaufflächen 11a entsprechend zu den äußeren Laufringen in dem Innenzahnrad gebildet. Dies ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
- In der zweiten Ausführungsform werden, ähnlich wie in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform, die inneren Laufringe oder die äußeren Laufringe der Lager in dem Zahnrad gebildet. Demzufolge sind die Montagefehler die Hälfte derjenigen nach dem Stand der Technik, oder weniger.
- Die Fig. 4 und 5 stellen eine dritte Ausführungsform der Erfindung dar. In der dritten Ausführungsform besitzt ein Trageblock Lagerlaufflächen entsprechend den Innenringen unter vorbestimmten Intervallen, und ein Innenzahnrad, das stiftähnliche Vorsprünge unter vorbestimmten Intervallen besitzt, besitzt Lagerlaufflächen 11a entsprechend äußeren Laufringen unter vorbestimmten Intervallen.
- Ein- Beispiel eines Verfahrens zum Bilden der Lagerlaufflächen 11a in dem Innenzahnrad 11 unter vorbestimmten Intervallen ist wie folgt: wie in Fig. 8 dargestellt ist, ist ein Paar Schleifsteine 41 und 41 unter einem vorbestimmten Abstand L&sub2; beabstandet und auf der Werkzeugbefestigungswelle der Schleifvorrichtung befestigt. Unter diesem Zustand wird die Werkzeugbefestigungswelle zusammen mit den Schleifsteinen 41 und 41 zu den Innenzahnrädern 11 hin und davon weg bewegt, um die Lagerlaufflächen 11a zu bilden.
- Ein anderes Beispiel des Verfahrens ist in Fig. 9 dargestellt. Ein Schleifstein 41 ist auf der Werkzeugbefestigungswelle der Schleifvorrichtung befestigt. Zuerst wird der Schleifstein 41 bewegt, zum Beispiel zu einer Seite des Innenzahnrads 11, um die Lagerlaufflächen 11a auf der Seite zu bilden, und der Schleifstein 41 wird von dem Innenzahnrad 11 weg bewegt und danach wird er bis zu dem vorbestimmten Abstand L&sub2; zu der anderen Seite des Innenzahnrads 11 verschoben. Unter diesem Zustand wird der Schleifstein 41 zu dem Innenzahnrad 11 bewegt, um die Lagerlaufflächen 11a auf der anderen Seite zu bilden. Danach wird der Schleifstein 41 von dem Innenzahnrad 11 weg bewegt.
- Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, können die Lagerlaufflächen Kegelrollenlagernuten sein. Allerdings sollte angemerkt werden, daß manchmal, wie in Fig. 10 dargestellt ist, eine spanabhebende Bearbeitung der Kegellaufflächennuten als Innenringe in Abhängigkeit von dem Betrag in der Bewegung L&sub3; des Schleifwerkzeugs, dem Durchmesser D des Trageblocks und der Einstellung des Schleifwerkzeugs, schwierig sein kann. Andererseits können die Lagerlaufflächen Schrägrollenlagernuten sein. In diesem Fall kann, wie in den Fig. 7 und 9 dargestellt ist, die Anzahl von Diamantscheiben, die verwendet werden sollen, nur eine sein; das bedeutet, das Schleifwerkzeug kann so einfach wie möglich sein, und die sich ergebenden Nuten sind vollständig gleich in der Konfiguration zueinander. In dieser Hinsicht können die Beträge einer Verschiebung L&sub1; und L&sub2;, der Betrag eines Zuführens des Schleifsteins in der radialen Richtung, akkurat durch eine NC- Steuerung gesteuert werden.
- Die vorstehend beschriebenen Dimensionen L&sub1;, L&sub2; und L&sub3; sind so eingestellt, daß die Vorbelastung, die auf die Lager aufgebracht wird, am geeignetsten ist, und zu der Bildung der Lagerlaufflächen in dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 beiträgt, die gegeneinander über deren Endflächen anstoßen, und sie sind fest miteinander mit einer vorbestimmten Befestigungskraft befestigt. Bei der Montage des Planetengetriebes werden das Trageelement 32 und die Scheibe 33 voneinander getrennt und die Lagerlaufelemente und das Außenzahnrad werden mit dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 verbunden. Unter diesem Zustand werden das Trageelement 32 und die Scheibe 33 miteinander befestigt. Bei diesem Vorgang ist es zu bevorzugen, einen Drehmomentschlüssel zu verwenden, da es die Verwendung eines Drehmomentschlüssels möglich macht, den Trageblock mit der Befestigungskraft erneut zu montieren, die gleich zu derjenigen ist, die beim Bilden der Lagerlaufflächen verwendet wurde. In dem Fall, bei dem, wie vorstehend beschrieben ist, der Trageblock erneut mit der Befestigungskraft montiert ist, die gleich zu derjenigen ist, die beim Bilden der Lagerlaufflächen verwendet ist, wird die Schwierigkeit beseitigt, daß das Planetengetriebe in der Präzision der erneuten Montagearbeit herabgesetzt wird. Beim Bilden der Lagerlaufflächen entsprechend den Innenringen in dem Trageelement 32 und der Scheibe 33 des Trageblocks 31 kann das folgende Verfahren eingesetzt werden; das Trageelement 32 und die Scheibe werden aus Lagerstahl SUJ oder Kohlenstoffstahl S55C hergestellt, und die Teile des Trageelements und der Scheibe, die zu den Lagerlaufflächen geformt werden sollen, werden durch eine Wärmebehandlung, wie beispielsweise Induktionshärten, gehärtet und danach geschliffen, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
- Ein anderes Verfahren ist in Fig. 13 dargestellt. Das Trageelement 32 und die Scheibe 33 sind unter Verwendung von Kugelgraphitguß gebildet. Unterschiedliche Arten von Elementen, wie beispielsweise Lagerstahl SUJ und Kohlenstoffstahl S55C, werden an die Lagerlaufflächen entsprechend Innenringen angeschweißt, und die Elemente, die so angeschweißt sind, werden einer Wärmebehandlung unterworfen, um so geeignete Laufflächen zu werden.
- Ähnlich kann in dem Fall des Zwischenzahnrads, um seine Teile zu verstärken, die zu Kugellaufflächen gebildet werden sollen, die Oberfläche des Innenzahnrads zu einer Schicht gebildet werden; die durch Wärmebehandlung gehärtet ist, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist. Alternativ kann, wie in Fig. 15 dargestellt ist, eine unterschiedliche Art eines Elements an dem Teil des Innenzahnrads angeschweißt werden, das die Laufflächen haben soll, so daß es eine erwünschte Festigkeit besitzt.
- Ein spezifisches Merkmal des Exzenter-Planetengetriebes beruht darin, daß die Lagerlaufflächen in dem Zahnrad gebildet sind, und zwar nicht in Abhängigkeit von der Anzahl der Nockenwellen, der Anzahl von Außenzahnrädern und dem Unterschied in der Anzahl von Zähnen zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenzahnrad.
- Die Lagerlaufflächen sind in dem Trageblock unter vorbestimmten Intervallen gebildet; das bedeutet, daß die Lagerlaufflächen integral zu dem Trageblock vorhanden sind. Dies macht es nicht notwendig, eine Vorlasteinstellung auf das Lager aufzubringen, und verringert die Anzahl von Bauelementen; das bedeutet, daß die Montageeffektivität stark verbessert wird. Zusätzlich wird der Spalt zwischen dem Lagerinnenring und dem Lagereinsetzabschnitt eliminiert, so daß die Steifigkeit gegenüber einem Biegemoment verbessert wird; das bedeutet, daß die Vorrichtung in der Lage ist, einer großen, äußeren Kraft standzuhalten.
- Das Innenzahnrad umfaßt stiftförmige Vorsprünge und besitzt die Lagerlaufflächen unter vorbestimmten Intervallen auf beiden Seiten, was es nicht notwendig macht, eine Vorlasteinstellung dem Lager zu geben, und was es möglich macht, die Anzahl von Bauelementen zu verringern; das bedeutet, daß die Vorrichtung mit einer höheren Montageeffektivität montiert werden kann. Zusätzlich werden, in der Vorrichtung der Erfindung, die Spalte zwischen dem Innenzahnrad und den Stiften und der Spalt zwischen dem Lagerinnenring und dem Lagereinsetzabschnitt eliminiert, so daß die Steifigkeit gegenüber einem Biegemoment verbessert wird; das bedeutet, daß die Vorrichtung in der Lage ist, einer großen, äußeren Kraft standzuhalten.
- Die Lagerlaufflächen sind in dem Trageblock unter vorbestimmten Intervallen gebildet, und das Innenzahnrad umfaßt die stiftförmigen Vorsprünge und besitzt die Lagerlaufflächen unter vorbestimmten Intervallen an beiden Seiten. Dieses Merkmal macht es unnötig; eine Vorlasteinstellung auf das Lager aufzubringen und reduziert stark die Anzahl von Bauelementen; das bedeutet, daß die Montageeffektivität stark verbessert wird, wenn sie mit der herkömmlichen Vorrichtung verglichen wird. Zusätzlich werden, in der Vorrichtung der Erfindung, die Spalte zwischen dem Innenzahnrad und den Stiften, und der Spalt zwischen dem Lagerinnenring und dem Lagereinsetzabschnitt, vollständig eliminiert, so daß die Steifigkeit gegenüber einem Biegemoment verbessert wird; das bedeutet, die Vorrichtung ist in der Lage, einer starken, äußeren Kraft standzuhalten.
- Weiterhin kann in dem Fall, bei dem die Schrägrollenlagernuten als die Lagerlaufflächen eingesetzt werden, der spanabhebende Bearbeitungsvorgang für die Nut einfach ausgeführt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Exzenter-Planetengetriebes, bei dem ein Trageblock
(31) aus einem Tageelement (32), das eine Mehrzahl von kissenähnlichen Bereichen
(32a) besitzt, und einer Scheibe (33) aufgebaut ist, und wobei das Trageelement (32) und
die Scheibe (33) miteinander über ein Befestigungselement (35) mit einem
Außenzahnradsatz (21) zwischen dem Trageelement (32) und der Scheibe (33) in einer solchen Art
und Weise befestigt sind, daß das Außenzahnrad mit einem Innenzahnrad (11) in Eingriff
ist, wobei das Verfahren einen Schritt aufweist:
spanabhebende Bearbeitung des Trageelements (32) und der Scheibe (33) unter einem
Zustand, daß das Trageelement (32) und die Scheibe (33) gegeneinander angestoßen
worden sind über die Endflächen davon und aneinander befestigt sind, um den Trageblock
(31) zu bilden, um dadurch, unter einem vorbestimmten Intervall, ein Paar
Lagerlaufflächen (32b, 33a) entsprechend Innenlaufringen jeweils in dem Trageelement und der
Scheibe zu bilden.
2. Verfahren zum Herstellen eines Exzenter-Planetengetriebes, bei dem ein Trageblock
(31) aus einem Tageelement (32), das eine Mehrzahl von kissenähnlichen Bereichen
(32a) besitzt, und einer Scheibe (33) aufgebaut ist, und wobei das Trageelement (32) und
die. Scheibe (33) miteinander überein Befestigungselement (35) mit einem Außenzahn =
radsatz (21) zwischen dem Trageelement (32) und der Scheibe (33) in einer solchen Art
und Weise befestigt sind, daß das Außenzahnrad mit einem Innenzahnrad (11) in Eingriff
ist, wobei das Verfahren einen Schritt aufweist:
spanabhebende Bearbeitung des Innenzahnrads (11), um, unter einem vorbestimmten
Intervall, ein Paar Lagerlaufflächen (11a) entsprechend zu äußeren Laufringen in dem
Innenzahnrad (11) zu bilden.
3. Verfahren zum Herstellen eines Exzenter-Planetengetriebes nach Anspruch 1, das
weiterhin die Schritte aufweist:
spanabhebende Bearbeitung des Innenzahnrads (11), um, unter einem vorbestimmten
Intervall, ein Paar Lagerlaufflächen (11a) entsprechend zu äußeren Laufringen in dem
Innenzahnrad (11) zu bilden, und
Verbinden des Trageelements (32), der Scheibe (33) und des Innenzahnrads (11)
zusammen mit Lagerlaufelementen (36), die zwischen den Lagerlaufflächen (32b, 33a, 11a)
entsprechend zu dem Innen- und dem Außenlaufring eingesetzt sind.
4. Verfahren zum Herstellen eines Exzenter-Planetengetriebes nach Anspruch 1, das
weiterhin die Schritte aufweist:
Lösen des Trageelements (32) von der Scheibe (33) durch Entfernen des
Befestigungselements (35), nachdem die Lagerlaufflächen (32b, 33a) entsprechend zu den
Innenlaufringen gebildet worden sind, und
dann Einsetzen des Außenzahnrads (21) in das Trageelement (32).
5. Exzenter-Planetengetriebe, das ein Innenzahnrad (11), ein Außenzahnrad (21), eine
Nockenwelle (22) und einen Trageblock (31), umfassend ein Tageelement (32), das eine
Mehrzahl von kissenähnlichen Bereichen (32a) besitzt, und eine Scheibe (33), aufweist,
wobei das Trageelement (32) und die Scheibe (33) mit einem Positionierungselement (34)
positioniert sind und aneinander über ein Befestigungselement (35) mit dem
Außenzahnradsatz (21) zwischen dem Trageelement (32) und der Scheibe (33) befestigt sind, wobei
das Trageelement (32) eine integrale, erste Lagerlauffläche (32b) entsprechend einem
Innenlaufring besitzt, und die Scheibe (33) eine integrale, zweite Lagerlauffläche (33a)
entsprechend einem Innenlaufring besitzt,
die erste und die zweite Lagerlauffläche (32b, 33a) unter einem vorbestimmten Intervall in
dem Trageblock (31), 'hergestellt aus dem Trageelement (32) und der Scheibe (33), die mit
dem Positionierungselement (34) positioniert und miteinander durch das
Befestigungselement (35) befestigt sind, angeordnet sind, und
Lagerlaufelemente (36) auf der ersten und der zweiten Lagerlauffläche befestigt sind.
6. Exzenter-Planetengetriebe, das ein Innenzahnrad (11); ein Außenzahnrad (21), eine
Nockenwelle (22) und einen Trageblock (31), umfassend ein Trageelement (32), das eine
Mehrzahl von kissenähnlichen Bereichen (32a) besitzt, und eine Scheibe (33), aufweist,
wobei das Trageelement (32) und die Scheibe (33) mit einem Positionierungselement (34)
positioniert sind und aneinander über ein Befestigungselement (35) mit dem
Außenzahnradsatz (21) zwischen dem Trageelement (32) und der Scheibe (33) befestigt sind, wobei
das Innenzahnrad (11), das mit dem Außenzahnrad (21) in Eingriff ist, integrale
Lagerlaufflächen (11a) entsprechend Außenlaufringen besitzt und unter einem vorbestimmten
Intervall angeordnet ist,
und Lagerlaufelementen (36) auf den Lagerlaufflächen (11a) befestigt sind.
7. Exzenter-Planetengetriebe, das ein Innenzahnrad (11), ein Außenzahnrad (21), eine
Nockenwelle (22) und einen Trageblock (31), umfassend ein Tageelement (32), das eine
Mehrzahl von kissenähnlichen Bereichen (32a) besitzt, und eine Scheibe (33), aufweist,
wobei das Trageelement (32) und die Scheibe (33) mit einem Positionierungselement (34)
positioniert sind und aneinander über ein Befestigungselement (35) mit dem
Außenzahnradsatz (21) zwischen dem Trageelement (32) und der Scheibe (33) befestigt sind, wobei
das Trageelement (32) eine integrale, erste Lagerlauffläche (32b) entsprechend einem
Innenlaufring besitzt, und die Scheibe (33) eine integrale, zweite Lagerlauffläche (33a)
entsprechend einem inneren Laufring besitzt,
die erste und die zweite Lagerlauffläche (32b, 33a) unter einem vorbestimmten Intervall in
dem Trageblock (31), hergestellt aus dem Trageelement (32) und der Scheibe (33), die mit
dem Positionierungselement (34) positioniert und miteinander durch das
Befestigungselement (35) befestigt sind, angeordnet sind,
das Innenzahnrad. (11), das mit dem Außenzahnrad (21) in Eingriff ist; integrale dritte und
vierte Lagerlaufflächen (11a) entsprechend zu Außenlaufringen besitzt und unter dem
vorbestimmten Intervall angeordnet sind, und
Lagerlaufelemente (36) zwischen der ersten und der dritten Lagerlauffläche (32b, 11a) und
zwischen der zweiten und der vierten Lagerlauffläche (33a, 11a) befestigt sind.
8. Exzenter-Planetengetriebe nach Anspruch 5, wobei jede Lagerlauffläche (32b, 33a)
eine Schrägrollenlagernut ist.
9. Exzenter-Planetengetriebe nach Anspruch 5, wobei das Innenzahnrad (11) integrale,
stiftförmige Bereiche (12) besitzt, die unter vorbestimmten Winkelintervallen angeordnet
sind.
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