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GEBIET DER ERFINDUNG
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Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine Radlagerbaugruppe zum drehbaren
Tragen (Halten) eines Fahrzeugrads wie zum Beispiel eines Kraftfahrzeugrads.
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ALLGEMEINER HINTERGRUND
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Sowohl
eine Nabenachse als auch ein äußerer Läufer (outer
race) der Radtraglagerbaugruppe eines Typs einer Nabeneinheit werden
durch ein Bearbeitungsverfahren hergestellt, das anschließend an
ein Schmiedeverfahren ausgeführt
wird. Das Schmiedeverfahren wird allgemein durch Erhitzen eines,
beispielsweise, 0,4 bis 0,8% Kohlenstoff enthaltenden Kohlenstoffstahlstabs
auf ca. 1.100°C
durchgeführt,
nachdem ein derartiger Kohlenstoffstahlstab in Querrichtung geschnitten
wurde. Anschließend werden
die Vorgänge
Stauchen, Vorformung, Fertigschmieden und Bohren ausgeführt.
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Da
die Nabenachse und der äußere Läufer jeweils
auf die oben angegebene Weise geschmiedet sind, verkörpern der
vom Kohlenstoffstahlstab für
die Nabenachse gezeigte Faserverlauf (fiber flow) und der für den äußeren Läufer nach
dem Schmiedeverfahren gezeigte Faserverlauf, beispielsweise, das was
in der 11 bzw. 13 veranschaulicht
ist. In diesen Abbildungen sind die fertigen Konturen der Nabenachse 81 und
der des äußeren Läufers, beide nach
der Bearbeitung, jeweils durch gestrichelte Linien gezeigt.
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12 veranschaulicht
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils A der 11, die eine Laufbahnoberfläche 90 der
Nabenachse 81 zeigt, die durch Bearbeitung geformt, worden
ist. 14A und 14B veranschaulichen
Schnittansichten der Teile A und B der 13, die
Laufbahnoberflächen 92 und 93 des äußeren Läufers 84 zeigen,
die jeweils durch Bearbeitung geformt worden sind. In 12 und 14 weist jede der Laufbahnoberflächen 90, 92 und 93 die
Krümmung
mit dem Zentrum O auf. Im Bereich der Krümmung ab einem Randteil X im unteren
Teil der jeweiligen rillenförmigen
Laufbahnoberflächen 90, 92 und 93,
wo die Krümmung
beginnt, zu einem weiteren Kantenbereich Y im Schulterteil jeder
Oberfläche,
ist die gerade Linie L so gezogen, dass sie zwischen dem Mittelpunkt
der Krümmung
O und dem Punkt P verläuft,
auf den der Abschnitt des Faserverlaufs F fällt, und andererseits ist die
tangentiale Linie T so gezogen, dass sie durch den Schnittpunkt
P mit der geraden Linie L und jeder der Laufbahnoberflächen verläuft. Man
erhält
den Winkel α zwischen
der tangentialen Linie T1 des Faserverlaufs F und der tangentialen
Linie T. Dieser Winkel ist als der Winkel α des Faserverlaufs F bezüglich der
jeweiligen Laufbahnfläche
festgelegt.
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Dieser
Winkel α des
Faserverlaufs hängt
mit der Größenordnung
der Bearbeitungszugabe („machining
allowance") (dem
Unterschied zwischen der Form der geschmiedeten Laufbahnoberfläche und der
Form der bearbeiteten Laufbahnoberfläche) zusammen. Es besteht die
Tendenz, dass mit der Erhöhung
der Bearbeitungszugabe die Vergrößerung des Winkels α des Faserverlaufs
einhergeht. Der Winkel α des
Faserverlaufs variiert zwischen 15° < α < 20° bei der
der Nabenachse 81 und zwischen 15° < α < 80° beim äußeren Läufer 84,
der eine große
Bearbeitungszugabe zeigt.
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Der
Faserverlauf F ist ein Materialfluss, der während der Stabbildung induziert
wird und einige, während
der Stahlherstellung nicht entfernte Verunreinigungen sind im Stab
vorhanden. Diese Verunreinigungen existieren entlang des Faserverlaufes
F. Im Allgemeinen wird die Lebensdauer der Rollenlagerbaugruppe,
bei normalem Schmierzustand, zum größten Teil durch im Material
enthaltene Verunreinigungen, speziell jenen eines Oxidationssystems,
beeinträchtigt.
Allgemein wird gesagt, dass sich die Lebensdauer verringert, wenn
die Verunreinigungen groß und
lang und/oder in großer
Zahl vorhanden sind.
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Obwohl
auf dem Resultat von Versuchen beruhend, die mit Hilfe von Prüfkörpern durchgeführt wurden,
gibt es eine Korrelation zwischen dem Winkel des Faserverlaufs bezüglich der
Laufbahnoberfläche
und der Lebensdauer der Rollenlagerbaugruppe, und es ist bekannt,
dass die Lebensdauer der Rollenlagerbaugruppe mit Zunahme des Winkels
abnimmt. Ferner wird gesagt, dass es selbst in der Radtraglagerbaugruppe
(„wheel
support bearing assembly"), wenn
die Herstellung aus einem Rohrmaterial oder einem Stangenmaterial
in Betracht gezogen wird, dies zur Verringerung der Möglichkeit
fuhrt, dass der Faserverlauf isoliert oder durchschnitten („cut") wird (siehe hierzu
die japanische Patentveröffentlichung Nr.
5-66215).
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Aber
da die normale Radtraglagerbaugruppe die gegenwärtig verlangte Rolllebensdauer
erfüllt, wird
praktisch dem Faserverlauf keine Beachtung geschenkt, und die Form
des Materials vor der Bearbeitung wird nur durch leichte Schmiedbarkeit
bestimmt. Jedoch involviert die Form des leicht zu schmiedenden
Materials vor der Bearbeitung eine große Bearbeitungszugabe und erfordert
eine größere Zahl
von Bearbeitungsschritten. Demzufolge erhöhen sich die Herstellungskosten,
und es führt
zu keiner Kostensenkung des Produkts. Andererseits, selbst wenn
die Rolllebensdauer der normalen Radtraglagerbaugruppe gegenwärtig zufriedenstellend
ist, könnte
künftig erwartet
werden, dass Forderungen zunehmen, die Radtraglagerbaugruppe, d.h.
ein Kraftfahrzeugbestandteil, das unter schweren Bedingungen verwendet
wird, so zu fertigen, dass sie eine längere Rolllebensdauer hat.
Obwohl die oben erwähnte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 5-66215 beschreibt, dass im Vergleich zur Herstellung der Radtraglagerbaugruppe
aus einem Rohrmaterial oder deren Herstellung aus einem Rundstangenmaterial
zu einer Verringerung der Möglichkeit
führen
kann, dass der Faserverlauf isoliert oder durchschnitten („cut") wird, sind weder
die Minimierung der Isolierung oder Auftrennung des Faserverlaufs
noch irgendeine andere Überlegung
hinsichtlich des Winkels des Faserverlaufs in Betracht gezogen worden.
Außerdem
richtet sich das in der oben erwähnten
Patentveröffentlichung
offenbarte Herstellungsverfahren auf ein Herstellungsverfahren eines
kragen- bzw. bundlosen („collarless") äußeren Läufers, und
es ist nicht klar, ob das offenbarte Verfahren erweitert oder auf
die Nabenachse und den mit einem Bund versehenen äußeren Läufer angewandt werden
kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, eine Radtraglagerbaugruppe vorzusehen,
in der, durch Reduzieren der Bearbeitungszugabe („allowance") einer Laufbahnoberfläche, die
Rolllebensdauer der Laufbahnoberfläche verlängert werden kann und sich sowohl
das Gewicht des verwendeten Materials als auch die zum Ausführen der
Bearbeitung benötigte Zeit
reduzieren lässt.
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Eine
Radtraglagerbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung, die für das drehbare
Tragen eines Kraftfahrzeugrads in Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie
vorgesehen ist, weist ein äußeres Bauelement
(„member") mit einem äußeren Umfang,
der mit einem Flansch geformt ist, und auch einen inneren Umfang,
der mit Laufbahnoberflächen
ausgebildet ist, auf, ein inneres Bauelement, das mit Laufbahnoberflächen ausgebildet
ist, die den zugehörigen
Laufbahnoberflächen
im äußeren Bauelement
gegenüberstehen,
sowie Doppelreihen von Rollelementen, die zwischen den Laufbahnoberflächen im
inneren Bauelement bzw. Laufbahnoberflächen im äußeren Bauelement angeordnet
sind und eine Dichtungseinheit zum Abdichten entgegengesetzter offener
Enden eines ringförmigen
Lagerraums, der zwischen den äußeren und
inneren Bauelementen begrenzt ist. Das innere Bauelement („member") weist eine Nabenachse
auf, die mit einer der Laufbahnoberflächen und einem Radmontageflansch
gebildet ist. Der Winkel des Faserverlaufs („angle of the fiber flow") in Bezug auf mindestens
eine der Laufbahnflächen
in der Nabenachse und die Laufbahnflächen im äußeren Bauelement ist so gewählt, dass
er gleich oder kleiner als 15° ist.
Jede der Laufbahnoberflächen
hat ein (Querschnitts-)Profil, das entweder bogenförmig ist,
um die Rollelemente in Form einer Kugel aufzunehmen, oder kegelig,
um Rollelemente in Form eines Kegels aufzunehmen.
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Es
besteht eine Korrelation zwischen dem Winkel des Faserverlaufs in
Bezug auf die Laufbahnfläche
und die Rolllebensdauer. Bei Zunahme des Winkels verringert sich
die Rolllebensdauer. Unter Berücksichtigung
der Lebensdauer jedes der inneren und äußeren Bauelemente in Bezug
auf den Faserverlaufswinkel wurde festgestellt, dass die Wahl des Faserverlaufswinkels
gleich oder kleiner als 15° dazu führt, eine
Rolllebensdauer zu erhalten, die im Wesentlichen gleich jener ist,
die erreicht wird, wenn der Faserverlaufswinkel Null ist. Außerdem bewirkt
die Wahl des Faserverlaufswinkels gleich oder kleiner als 15° die Reduzierung
der Bearbeitungszugabe für die
Laufbahnoberfläche,
die Reduzierung des Gewichts des verwendeten Materials und der Länge der zur
Durchführung
des Bearbeitungsvorgangs benötigten
Zeit.
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Obwohl
bei der vorliegenden Erfindung, selbst wenn die Begrenzung des oben
beschriebenen Faserverlaufswinkels entweder nur auf die Nabenachse
oder das äußere Bauelement
angewandt werden könnte,
die obigen Wirkungen an der Nabenachse oder dem äußeren Bauelement erreicht werden
können,
wird eine derartige Begrenzung des Faserverlaufswinkels vorzugsweise
sowohl auf die Nabenachse als auch das äußere Bauelement angewandt.
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Außerdem ist
jeder der Faserverlaufswinkel („fiber flow angle") in Bezug auf die
Laufbahnoberfläche
in der Nabenachse und jener in Bezug auf die Laufbahnoberfläche im äußeren Bauelement
vorzugsweise gleich oder kleiner als 10°. Insbesondere wird der Faserverlaufswinkel
in Bezug auf die Laufbahnoberfläche
in der Nabenachse gleich oder kleiner als 10° gewählt. Folglich könnte beispielsweise der
Faserverlaufswinkel in Bezug auf die Laufbahnoberfläche im äußeren Bauelement
gleich oder kleiner als 15° gewählt werden
und der Faserverlaufswinkel in Bezug auf die Laufbahnfläche in der
Nabenachse gleich oder kleiner als 10° gewählt werden.
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Die
Radtraglagerbaugruppe der vorliegenden Erfindung lässt sich
auf den Typ anwenden, bei dem das äußere Bauelement keinen im äußeren Umfang
geformten Flansch aufweist.
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Speziell
dort, wo die Radtraglagerbaugruppe zum drehbaren Tragen eines Kraftfahrzeugrads
in Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie ein äußeres Bauelement aufweist,
das einen inneren Umfang hat, der mit einer Mehrzahl von Laufbahnoberflächen geformt
ist; ferner ein inneres Bauelement aufweist, das mit einer Mehrzahl
von Laufbahnoberflächen
geformt ist, die den zugehörigen
Laufbahnoberflächen
im äußeren Bauelement
gegenüberstehen;
Doppelreihen von Rollelementen, die zwischen den Laufbahnoberflächen im
inneren Bauelement bzw. den Laufbahnelementen im äußeren Bauelement
angeordnet sind; und eine Dichteinheit zum Abdichten entgegengesetzter
offener Enden eines ringförmigen
Lagerraums, der zwischen den äußeren und
inneren Bauelementen begrenzt ist und das innere Bauelement eine
Nabenachse aufweist, die mit einer der Laufbahnoberflächen und
einem Radmontageflansch gebildet ist, wird der Faserverlaufswinkel
in Bezug auf die Laufbahnoberfläche
in der Nabenachse so gewählt,
dass er gleich oder kleiner als 15° ist. Selbst in diesem Fall
wird der Faserverlaufswinkel in Bezug auf die Laufbahnoberfläche in der
Nabenachse noch bevorzugt gleich oder kleiner als 10° gewählt.
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Ferner
lässt sich
die vorliegende Erfindung auf eine Radtraglagerbaugruppe, beispielsweise
eines Typs zweiter Generation, anwenden. Speziell wo die Radtraglagerbaugruppe
zum drehbaren Tragen eines Kraftfahrzeugrads in Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie
ein äußeres Bauelement
mit einem äußeren Umfang,
der mit einem Flansch geformt ist und auch einen inneren Umfang,
der mit einer Mehrzahl von Laufbahnflächen gebildet ist; aufweist,
ein inneres Bauelement, das mit einer Mehrzahl von Laufbahnoberflächen gebildet
ist, die den zugehörigen Laufbahnoberflächen im äußeren Bauelement
gegenüberstehen;
Doppelreihen von Rollelementen, die zwischen den Laufbahnoberflächen im
inneren Bauelement und den Laufbahnoberflächen im äußeren Bauelement angeordnet
sind; und eine Dichteinheit zum Abdichten entgegengesetzter offener
Enden eines ringförmigen
Lagerraums, der zwischen den äußeren und
inneren Bauelementen begrenzt ist, aufweist, könnte der Winkel des Faserverlaufs
in Bezug auf jede der Laufbahnoberflächen im äußeren Bauelement als gleich
oder kleiner als 15° gewählt werden.
Selbst dieser Faserverlaufswinkel ist vorzugsweise gleich oder kleiner
als 10°.
Im Falle dieser Radtraglagerbaugruppe könnte entweder das äußere oder
das innere Bauelement ein drehbares Bauelement sein. Wo das äußere Bauelement
ein drehbares Bauelement ist, dient der Flansch am äußeren Umfang
des äußeren Bauelements
als Radmontageflansch, aber wo das innere Bauelement ein drehbares
Bauelement ist, dient der Flansch am äußeren Umfang des äußeren Bauelements
als Fahrzeugkarosserie-Montageflansch.
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Die
Radtraglagerbaugruppe der vorliegenden Erfindung könnte so
sein, dass die anderen der Laufbahnoberflächen des inneren Bauteils auf
einem inneren Läufersegment
gebildet sein könnten,
das auf einem äußeren Umfang
eines Endes der Nabenachse montiert ist. Mit anderen Worten, es
könnte sich
um eine Radtraglagerbaugruppe eines Typs der dritten Generation
handeln.
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In
der Radtraglagerbaugruppe der vorliegenden Erfindung könnte das
innere Bauteil zwei innere Läufer
mit jeweiligen Laufbahnoberflächen
aufweisen, die den im äußeren Bauelement
bereitgestellten Laufbahnoberflächen
gegenüberstehen,
mit anderen Worten, es könnte
sich um eine Radtraglagerbaugruppe des Typs zweiter Generation handeln.
In so einem Fall könnte
die Radtraglagerbaugruppe eines Typs sein, bei dem sich der äußere Läufer dreht,
oder eines Typs sein, bei dem sich der innere Läufer dreht.
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Die
Radtraglagerbaugruppe der vorliegenden Erfindung könnte die
eines Typs der vierten Generation sein.
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In
der Radtraglagerbaugruppe der vorliegenden Erfindung könnten die
Nabenachse oder das äußere Bauelement,
für welche
der Faserverlaufswinkel, wie oben beschrieben, spezifiziert ist,
aus einem Lagerstahl oder einem Einsatzstahl („carbwized steel" oder einem Kohlenstoff)
hergestellt sein, der einen Kohlenstoffgehalt im Bereich von 0,4
bis 0,8% aufweist.
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Im
Falle des Stahlbauteils jener Materialien ist die Beziehung zwischen
jeder der Laufbahnoberflächen
und dem Faserverlaufswinkel bestätigt
worden.
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Da
die Radtraglagerbaugruppe der vorliegenden Erfindung so ist, dass
der Faserverlaufswinkel in Bezug auf die Laufbahnoberfläche in der
Nabenachse; die an ihrem äußeren Umfang
den Radmontageflansch aufweist, so gewählt wird, dass er gleich oder
kleiner als 15° ist
und/oder der Faserverlaufswinkel in Bezug auf die Laufbahnoberfläche im äußeren Bauelement
mit Flansch an seinem äußeren Umfang
gewählt
wird, dass er gleich oder kleiner als 15° ist, können nicht nur die Rolllebensdauer
der Laufbahnoberfläche
verlängert,
sondern auch die Bearbeitungszugabe der Laufbahnoberfläche reduziert
werden, und sowohl das Gewicht des verwendeten Materials als auch
die erforderliche Zeitdauer der Durchführung des Bearbeitungsvorgangs
können
reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Auf
jeden Fall wird die vorliegende Erfindung, anhand der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele,
im Zusammenhang mit den zugehörigen
Zeichnungen, klarer verständlich werden.
Die Ausführungsbeispiele
und die Zeichnungen sind aber nur für den Zweck der Veranschaulichung
und Erläuterung
bereitgestellt und sollen in keiner Weise als den Umfang der vorliegenden
Erfindung einschränkend
erachtet werden. In den beigefügten
Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen benutzt, um gleiche Teile überall in
den verschiedenen Ansichten zu bezeichnen.
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1 ist
eine teilweise Schnittansicht, die einen Teil einer Radtraglagerbaugruppe
nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2A und 2B sind
erläuternde
Diagramme, die einen Schmiedeschritt zeigen, der jeweils auf die
Nabenachse und einen äußeren Läufer angewandt
wird;
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3 ist
eine Schnittansicht eines Materials nach Beendigung des Schmiedeschritts,
der auf die Nabenachse der Radtraglagerbaugruppe angewandt wird;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
einen in der 3 mit A markierten Teil zeigt;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Materials nach Beendigung des Schmiedeschritts,
der auf den äußeren Läufer der
Radtraglagerbaugruppe angewandt wird;
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6A und 6B sind
vergrößerte Schnittansichten,
die jeweilige in der 5 mit A und B markierte Teile
anzeigen;
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7A ist
eine grafische Darstellung (Chart), die das Resultat von Versuchen
anzeigt;
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7B ist
ein erläuterndes
Diagramm, das die Beziehung zwischen jedem der Prüfstücke und der
axialen Richtung eines als Rohmaterial verwendeten Stangenmaterials
zeigt;
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8A und 8B sind
teilweise Schnittansichten, die verschiedene bevorzugte jeweilige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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9A und 9B sind
teilweise Schnittansichten, die weitere verschiedene, jeweils bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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10 ist
eine teilweise Schnittansicht, die ein noch weiteres bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Schnittansicht, die ein Material nach Beendigung des Schmiedeschritts,
auf die herkömmliche
Nabenachse angewandt, zeigt;
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12 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
einen in der
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11 mit
A markierten Teil zeigt;
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13 ist
eine Schnittansicht, die ein Material nach Beendigung des Schmiedeschritts,
auf den herkömmlichen äußeren Läufer angewandt,
zeigt;
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14A und 14B sind
vergrößerte Schnittansichten,
die jeweilige in der 13 mit A und B markierte Teile
zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird mit spezieller Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
stellt ein Beispiel dar, in dem die vorliegende Erfindung auf eine
Kugeltyp-Radtraglagerbaugruppe („third generation ball type
wheel support bearing assembly")
dritter Generation eines inneren Läuferrotationsmodells für das Tragen
eines Kraftfahrzeugantriebrads angewandt ist. Diese Radtraglagerbaugruppe
weist ein inneres Bauelement 3, bestehend aus einer Nabenachse 1 und
einem inneren Läufersegment 2,
das auf einem äußeren Umfang
eines nach innen gerichteten Endes der Nabenachse 1 montiert
ist, und ein äußeren Bauelement 4 auf
und ist für
das drehbare Tragen des Kraftfahrzeugrads in Bezug auf eine Fahrzeugkarosserie
eingerichtet. Die Nabenachse 1 hat ein mit einem Radmontageflansch 5 versehenes
Außenende.
Eine Mehrzahl von Radmontagebolzen 8 ist in jeweilige Bolzenaufnahmelöcher 7 eingepresst,
die im Flansch 5 in einer auf den Umfang des Flansches 5 bezogenen
Reihe ausgebildet sind. Außerdem
liegt die Nabenachse 1 in Form eines rohrförmigen Bauelements
vor, das eine darin ausgebildete Mittenbohrung 1a aufweist. In
die Mittenbohrung 1a ist ein Wellenteil eines äußeren Kopplungsbauelements
eines Gleichlaufgelenks (nicht gezeigt) eingeschoben. Die Nabenachse 1 und das
innere Läufersegment 2 weisen
Laufbahnoberflächen 10 bzw. 11 auf,
die darin ausgebildet sind. Das äußere Bauelement 4 besteht
aus einem einzigen äußeren Läufer und
hat seinen äußeren Umfang mit
einem Fahrzeugkarosserie-Montageflansch 6 gebildet. Dieser
Flansch 6 weist eine Mehrzahl von Bolzenaufnahmelöchern 9 auf,
die darin in einer auf den Umfang bezogenen Reihe ausgebildet sind.
Das äußere Bauelement 4 hat
Laufbahnoberflächen 12 und 13,
die den Laufbahnoberflächen 10 bzw. 11 in
der Nabenachse 1 und dem inneren Läufersegment 2 gegenüberstehen.
Doppelreihen von Rollelementen 14 sind zwischen den sich
gegenseitig gegenüberstehenden
Laufbahnoberflächen 10 und 12 bzw.
zwischen den sich gegenseitig gegenüberstehenden Laufbahnoberflächen 11 und 13 angeordnet.
Jede der Laufbahnoberflächen 10 bis 13 ist
mit einem Berührungswinkel
ausgeführt;
und diese Lagerbaugruppe ist eines Typs mit winkeligem Kontakt.
Die Rollelemente 14 sind in Form von Kugeln, beispielsweise, Stahlkugeln
ausgeführt.
Jede der Reihen der Rollelemente 14 wird von einem jeweiligen
Halter 29 gehalten. Gegenüberliegende offene Enden eines
ringförmigen
Lagerraums, die zwischen dem inneren Bauelement 3 und dem äußeren Bauelement 4 begrenzt sind,
werden durch Dichteinheiten 15 und 16 abgedichtet.
Die Dichteinheiten 15 und 16 sind beispielsweise
an einer inneren peripheren Oberfläche des äußeren Bauelements 4 befestigt
und weisen Kontaktdichtlippen auf, die gleitend mit jeweiligen äußeren peripheren
Oberflächen
der Nabenachse 1 und dem inneren Läufersegment 2 in Eingriff
bringbar sind.
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Die
Nabenachse 1 und das äußere Bauelement 4 werden
beide durch Bearbeitung nach einem Schmieden hergestellt. Material
für jeweils
die Nabenachse 1 und das äußere Bauelement 4 wird
in Form von beispielsweise einem Lagerstahl oder einem Einsatzstahl
oder einem Kohlenstoffstahl mit einem Kohlenstoffgehalt im Bereich
von 0,4 bis 0,8% verwendet. Während
des Schmiedeschritts werden die Nabenachse 1 und das äußere Bauelement 3 auf eine
solche Weise, wie in den 2A bzw. 2B gezeigt,
hergestellt, dass ein Stab W des oben erwähnten, auf eine vorbestimmte
Größe geschnittenen
Materials auf eine Temperatur von ca. 1.100°C erhitzt, dann gestaucht, grob
geformt (Vorformen), fertig geformt (Fertigschmieden) und gebohrt
wird, um eine Mittenbohrung aufzuweisen. Mit diesem Schmiedeschritt
wird die Nabenachse 1 zu so einer Form verarbeitet, wie
sie in der 3 gezeigt ist, und das äußere Bauelement 4 wird ähnlich zu
einer solchen Form verarbeitet, wie sie in der 5 gezeigt
ist. In diesen Abbildungen sind jeweilige endgültige Formen der Nabenachse 1 und
des äußeren Bauelements 4 nach
Bearbeitung durch gestrichelte Linien gezeigt. Außerdem sind
den Faserverlauf F repräsentierende
Kurven in den 3 und 5 gezeigt.
Die Nabenachse 1 der endgültigen Form hat die äußere periphere
Oberfläche
mit einer Dichtungskontaktoberfläche 17 einer
bogenförmigen
Schnittform gebildet, die zur äußeren Laufbahnoberfläche 10 fortgesetzt
ist, welche Oberfläche 17 ihrerseits
in Richtung einer Seitenfläche
des Flansches 5 fortgesetzt ist. Ein Teil der äußeren peripheren
Oberfläche an
einer nach innen gerichteten Seite der Laufbahnoberfläche 10 repräsentiert
eine Schnittform einer geraden oder zylindrischen Oberfläche. Das äußere Bauelement 4 ist
so geformt, dass es die Laufbahnoberflächen 12 und 13 einer
bogenförmigen
Schnittform nach entgegengesetzten Seiten eines zylindrischen Oberflächenbereichs 18 fortsetzt,
an denen der Mindestdurchmesser des äußeren Bauelements 4 gezeigt
ist. Das äußere Bauelement 4 ist
außerdem in
zylindrische Oberflächenbereiche 19 und 20 geformt,
die einen geringfügig
kleineren Durchmesser als der maximale Durchmesser der Laufbahnoberflächen 12 und 13 haben
und ab den Laufbahnoberflächen 12 und 13 in
Richtung entgegengesetzter Enden des äußeren Bauelements 4 fortgesetzt
sind.
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Die
Laufbahnoberfläche 10 der
Nabenachse 1 ist in einem vergrößerten Maßstab in der 4 gezeigt.
Die Laufbahnoberflächen 13 und 12 des äußeren Bauelements 4 sind
in einem vergrößerten Maßstab in
den 6A bzw. 6B gezeigt.
Wie in der 4 gezeigt, ist der Winkel α des Faserverlaufs
F in Bezug auf die Laufbahnoberfläche 10 der Nabenachse 1 gleich
oder kleiner als 15° und
vorzugsweise gleich oder kleiner als 10°. Ferner sind, wie in den 6A und 6B gezeigt,
die jeweiligen Winkel α des
Faserverlaufs F in Bezug auf die Laufbahnoberflächen 12 und 13 des äußeren Bauelements 4 gleich
oder kleiner als 15° und
vorzugsweise gleich oder kleiner als 10°.
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Der
Faserverlaufswinkel α ist
in Bezug auf jede der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 wie
folgt festgelegt. Insbesondere hat jede der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 die
Krümmung
mit dem Zentrum O. Im Bereich der Krümmung ab einem Randteil X im
unteren Teil jeder der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13,
wo die Krümmung
zu einem weiteren Randteil Y im Schulterteil davon beginnt, ist
die gerade Linie L so gezogen, dass sie das Krümmungszentrum O mit dem Punkt,
auf den der Teil des Faserverlaufs F fällt, verbindet und andererseits
ist die tangentiale Linie T so gezogen, dass sie in Berührung mit dem
Punkt P des Schnittpunkts zwischen der geraden Linie L und jeder
der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 verläuft. Der
Faserverlaufswinkel α in
Bezug auf die jeweiligen Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 ist
durch den Winkel α,
der zwischen der tangentialen Linie T1 des Faserverlaufs F, die
durch jeden Punkt P des Schnittpunkts und der tangentialen Linie
T der jeweiligen Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 verläuft, repräsentiert.
Es ist zu beachten, dass, wo die Laufbahnoberfläche kegelförmig ist, eine gerade Linie,
die sich entlang des Teils der kegelförmigen Oberfläche erstreckt,
der die Laufbahnoberfläche
definiert, d.h., die Generatrix der kegelförmigen Oberfläche anstelle
der tangentialen Linie T verwendet wird, und der zwischen dieser
Generatrix und der tangentialen Linie T1 des Faserverlaufs F geformte
Winkel ist als der Faserverlaufswinkel α festgelegt. Außerdem wird,
wo die kegelförmige
Oberfläche
ballig/gewölbt
(„crowned") ist, die tangentiale
Linie zur Balligkeitskrümmung
als die tangentiale Linie T verwendet.
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Jetzt
wird die Funktion der oben beschriebenen Konstruktion beschrieben.
Es besteht eine Korrelation zwischen dem Winkel α des Faserverlaufs in Bezug
auf die Laufbahnfläche 10, 12 oder 13 und
der Rolllebensdauer (auch: Rollenlebensdauer). Mit Zunahme des Faserverlaufswinkels
verringert sich die Rolllebensdauer. Infolge von Versuchen und Forschung
wurde festgestellt, dass die Wahl des Winkels α des Faserverlaufs F eines Werts
gleich oder kleiner als 15° bei
der Nabenachse 1 und, ähnlich, die
Wahl des Winkels α des
Faserverlaufs F eines Werts gleich oder kleiner als 15° beim äußeren Bauelements 4,
bewirkt, die Rolllebensdauer der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 im
Vergleich zu jenen in der konventionellen Technik zu verlängern. Ferner wurde
festgestellt, dass die Wahl des Winkels α des Faserverlaufs F eines Werts
gleich oder kleiner als 10° in
der Nabenachse 1 und im äußeren Bauelement 4 bewirkt,
die Rolllebensdauer der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13 weiter
zu verlängern.
Reduzierung der Winkel α des
Faserverlaufs F auf den Wert gleich oder kleiner als 15° in der Nabenachse 1 und
im äußeren Bauelement 4 lässt sich,
wie bereits oben besprochen, erzielen, indem die Form des Materials
nach Beendigung des Schmiedens extrem nahe an die endgültige Form
herangebracht wird. Dies führt
seinerseits zur Reduzierung der Bearbeitungszugabe jeder der Laufbahnoberflächen 10, 12 und 13,
und folglich können
das Materialgewicht und die erforderliche Zeitdauer zum Vollenden
des Bearbeitungsvorgangs reduziert werden.
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7A veranschaulicht
die Resultate der Versuche, die mithilfe von Rolldauerfestigkeitsprüfstücken durchgeführt wurden,
wobei jedes von einem Stangenmaterial abgeschnitten wurde, um die
entsprechende Laufbahnoberfläche
zu formen. Diese Resultate wurden erzielt, wenn der Faserverlaufswinkel
in Bezug auf die Laufbahnoberfläche
0°, 15°, 30°, 45° bzw. 90° betrug.
Die 7B veranschaulicht die Beziehung zwischen jedem
der Prüfstücke und
der Axialrichtung des Stangenmaterials. Wird die Rolllebensdauer
in Betracht gezogen, macht die 7A klar,
dass, wenn der Faserverlaufswinkel gleich oder kleiner als 15° ist, die
Rolllebensdauer im Wesentlichen gleich jener ist, wenn der Faserverlaufswinkel 0° (ideal)
ist.
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Jetzt
wird das Messverfahren für
den Faserverlauf beschrieben.
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1. Prozedur zum Ausfällen des
Faserverlaufs:
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- (1) Mithilfe eines Schneidwerkzeugs werden
jeweils die Nabenachse und der äußere Läufer an einer
Stelle in axialer Richtung geschnitten, um ein Prüfstück bereitzustellen.
- (2) Das Prüfstück wird
in ein Bad getaucht, das eine Lösung
von Salzsäure
(50% Salzsäure
und 50% Wasser) erhitzt auf 75 bis 80°C enthält.
- (3) Das Prüfstück wird
10 bis 15 Minuten lang untergetaucht.
- (4) Das Prüfstück wird
entfernt, abgespült,
getrocknet und mit Rostschutzmittel behandelt.
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2. Bestimmung des Faserverlaufs.
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Ein
Schnittfoto des Laufbahnoberflächenbereichs,
das den so durch die obige Prozedur ausgefällten Faserverlauf zeigt, wird
aufgenommen und der zwischen dem unteren Teil und dem Schulterteil
der Laufbahnoberfläche
ausgefällte
Winkel des Faserverlaufs wird bei einer Vergrößerung von 2 bis 5 bestimmt.
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Es
ist zu beachten, dass, obwohl im vorstehenden Ausführungsbeispiel
das innere Läufersegment 2 als
in die Nabenachse 1 eingepresst oder mithilfe von Bolzen
(nicht gezeigt) daran befestigt gezeigt und beschrieben worden ist,
das innere Läufersegment 2 mittels
eines verkerbten („staked)
Teils 21, das am nach innen gerichteten Ende der Nabenachse 1 ausgebildet
ist, wie in der 8A gezeigt, an der Nabenachse 1 befestigt
sein könnte.
Außerdem könnte die
Radtraglagerbaugruppe jene sein, die zum drehbaren Tragen eines
angetriebenen Kraftfahrzeugrads, wie in der 8B gezeigt,
verwendet ist. Die in der 8B gezeigte
Radtraglagerbaugruppe ist im Wesentlichen mit der in der 8A Gezeigten
identisch, außer,
dass die in der 8B gezeigte Nabenachse 1 keine
darin ausgebildete Mittenbohrung 1a aufweist.
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Außerdem,
obwohl jedes der vorstehenden Ausführungsbeispiele als auf die
Radtraglagerbaugruppe der dritten Generation angewandt und beschrieben
worden ist, kann die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf
die Radtraglagerbaugruppe eines Typs der zweiten Generation oder
eines Typs der vierten Generation angewandt werden.
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Die 9A veranschaulicht
ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf eine Radtraglagerbaugruppe
des Typs zweiter Generation eines äußeren Läuferrotationsmodells angewandt
ist. Diese Radtraglagerbaugruppe umfasst ein äußeres Bauelement 30 in
Form eines unabhängigen äußeren Läufers und
weist Laufbahnoberflächen 31 und 32 auf,
die in einem inneren Umfang davon ausgebildet sind, ein inneres
Bauelement 35 mit Laufbahnoberflächen 33 und 34,
die den Laufbahnoberflächen 31 bzw. 32 gegenstehen,
und Doppelreihen von Rollelementen 36, die zwischen den
sich gegenseitig gegenüberstehenden
Laufbahnoberflächen 31 und 33 bzw.
den sich gegenseitig gegenüberstehenden Laufbahnoberflächen 32 und 34 angeordnet
sind. Das innere Bauelement 35 besteht aus nebeneinander
gelegten inneren Läufern 35A und 35B mit
den jeweiligen darin ausgebildeten Laufbahnoberflächen 33 und 34.
Bei diesem äußeren Läuferrotationsmodell
des Typs der zweiten Generation ist ein Radmontageflansch 5A mit
einem Außenende
des äußeren Umfangs
des äußeren Bauelements 30 gebildet.
In diesem Beispiel ist der Winkel des Faserverlaufs (nicht gezeigt)
in Bezug auf die jeweiligen Laufbahnoberflächen 31 und 32 des äußeren Bauelements 30 als
gleich oder kleiner 15° und
vorzugsweise gleich oder kleiner als 10° gewählt.
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Die 9B veranschaulicht
ein Beispiel des inneren Läuferrotationsmodells
des Typs der zweiten Generation. Diese Radtraglagerbaugruppe weist
ein inneres Bauelement 45 mit Laufbahnoberflächen 43 und 44 auf,
die jeweiligen Laufbahnoberflächen 42 und 41 gegenüberstehen,
die in einem äußeren Bauelement 4A ausgebildet
sind, das einen Flansch 5A und Doppelreihen von Rollelementen 46, die
zwischen den sich gegenseitig gegenüberstehenden Laufbahnoberflächen 41 und 44 bzw.
den sich gegenseitig gegenüberstehenden
Laufbahnoberflächen 42 und 43 angeordnet
sind, aufweist. Das innere Bauelement 45 besteht aus nebeneinander
gelegten inneren Läufern 45A und 45B mit
den darin ausgebildeten Laufbahnoberflächen 44 bzw. 43.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Winkel des Faserverlaufs (nicht gezeigt) in Bezug auf jede
der Laufbahnoberflächen 41 und 42 des äußeren Bauelements 4A als
gleich oder kleiner als 15° und
vorzugsweise gleich oder kleiner als 10° gewählt. Bei diesem inneren Läuferrotationsmodell
des Typs zweiter Generation sind die inneren Läufer 45A und 45B im
Allgemeinen extern an einer einen Radmontageflansch aufweisenden
Nabenachse (nicht gezeigt) montiert.
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Die 10 veranschaulicht
ein Beispiel der Anwendbarkeit auf die Radtraglagerbaugruppe eines Typs
der vierten Generation. Diese Radtraglagerbaugruppe weist ein inneres.
Bauelement 52 auf, das aus einer Nabenachse 1B mit
einem Radmontageflansch 5B besteht, und einen äußeren Läufer 51 eines
Gleichlaufgelenks mit einem Wellenteil 51a, der mit einem
inneren Umfang der Nabenachse 1B in Eingriff steht. Dabei
sind jeweilige Laufbahnoberflächen 53 und 54 in
der Nabenachse 1B und dem äußeren Läufer 51 des Gleichlaufgelenks
ausgebildet. Die Radtraglagerbaugruppe weist außerdem ein äußeres Bauelement 4B mit
einem äußeren Umfang, der
mit einem Fahrzeugkarosserie-Montageflansch 6B gebildet
ist, und einen inneren Umfang, der mit Laufbahnoberflächen 55 und 56 gebildet
ist, die den Laufbahnoberflächen 53 bzw. 54 gegenüberstehen, auf.
Reihen von Rollelementen 57 sind zwischen den sich gegenseitig
gegenüberstehenden
Laufbahnoberflächen 53 und 55 und
zwischen den sich gegenseitig gegenüberstehenden Laufbahnoberflächen 54 und 56 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist
der Winkel des Faserverlaufs (nicht gezeigt) in Bezug auf jede der
Laufbahnoberflächen 55 und 56 des äußeren Bauelements 4B als
gleich oder kleiner als 15° gewählt. Außerdem ist
der Winkel des Faserverlaufs (nicht gezeigt) in Bezug auf die Laufbahnoberfläche 53 der
Nabenachse 1B als gleich oder kleiner als 10° gewählt. Es
ist aber zu beachten, dass es für den
Winkel des Faserverlaufs (nicht gezeigt) ausreichend ist, in Bezug
auf die Laufbahnoberfläche 53 der
Nabenachse 1B gleich oder kleiner als 15° zu sein
und der Winkel des Faserverlaufs (nicht gezeigt) in Bezug auf jede
der Laufbahnoberflächen 55 und 56 des äußeren Bauelements 4B vorzugsweise gleich
oder kleiner als 10° ist.
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Es
ist zu beachten, dass sich, obwohl beim Beschreiben jedes der vorstehenden
Ausführungsbeispiele
auf die Radtraglagerbaugruppe des Kugeltyps Bezug genommen wurde;
die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf die Radtraglagerbaugruppe eines
Kegelrollenlagertyps anwenden lässt.
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Außerdem muss,
in der Praxis der vorliegenden Erfindung, die Anforderung, dass
der Winkel des Faserverlaufs in Bezug auf die Laufbahnoberfläche gleich
oder kleiner als 15° oder
10° sein
soll, im Wesentlichen über
den ganzen Umfang der Laufbahnoberfläche erfüllt sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Radtraglagerbaugruppe,
die ein äußeres Bauelement 4 und
eine Nabenachse 1 mit einem Radmontageflansch 5 und
einer Laufbahnoberfläche 10 aufweist.
Der Winkel des Faserverlaufs F in Bezug auf die Laufbahnoberfläche 10 in
der Nabenachse 1 ist als gleich oder kleiner als 15° gewählt. Der
Winkel des Faserverlaufs in Bezug auf eine Laufbahnoberfläche des äußeren Bauelements 4 ist
ebenso als gleich oder kleiner als 15° gewählt.