Musik in der Gregorianik die vom Priester, Vorsänger oder Kantor gesungenen Anfangsworte eines liturgischen Gesangs, der dann vom Chor oder von der Gemeinde weitergeführt wird
Beispiele:
[…] dem
Archiparaphonista fielen neben der Leitung des Chores auch gewisse
liturgische Aufgaben zu, wogegen die übrigen Subdiaconi wohl vornehmlich die
Intonationen der liturgischen Gesänge auszuführen
hatten. [Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 9396]
Neben dem priesterlichen Zelebranten, dem außer den
Intonationen der sprach‑orientierte Altargsg.
[Altargesang] im sogen. »accentus« oblag,
sind die eigentlichen Gsge. der Liturgie
[…] verteilt auf die Gesamtheit des
Klerus[…]. [Söhngen, Oskar [u. a.]: Kirchenmusik. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1979], S. 41346]
An den kunstvolleren […]Gesängen des
Kantors und des Chors hat der Liturg bei der
Intonation von Gloria,
Credo und Ite missa est bzw.
Benedicamus
[…] Anteil. [Urner, H.: Altargesang. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1957], S. 991]
Intonation (neulat.), […] in der kath.
Kirche die vom Zelebranten vorzusingende Anfangstrophe eines
Meßgesangs[…]. [Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1906], S. 33362]