Timbre, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Timbres · Nominativ Plural: Timbres
Aussprache
Worttrennung Tim-bre · Timb-re
Wortbildung
mit ›Timbre‹ als Erstglied:
timbrieren
Herkunft aus gleichbedeutend timbrefrz, ursprünglich ‘eine Art Trommel’ < týmpanongriech (τύμπανον) ‘Handtrommel’ < týpteingriech (τύπτειν) ‘schlagen’
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Timbre n. ‘Klangfarbe’ (einer Stimme, eines Tones), Übernahme (19. Jh.) von frz. timbre m. ‘Klang’, älter ‘eine Art Trommel’, entlehnt über *timbne, *timbene aus byzant.-griech. tymbanon (τύμβανον), griech. týmpanon (τύμπανον) ‘Handtrommel’, zu griech. týptein (τύπτειν) ‘schlagen’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
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Musik
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Timbre‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Timbre‹.
androgyn
angerauht
apart
baritonal
betörend
Diktion
dunkel
erlesen
geschmeidig
Intonation
kehlig
kernig
lyrisch
metallisch
nasal
Phrasierung
rauchig
samtig
schimmernd
sonor
Sopran
stimmlich
unverkennbar
unverwechselbar
Vibrato
viril
vokal
warm
weich
zeichnend
Verwendungsbeispiele für ›Timbre‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Obwohl sie eine sehr kraftvolle Stimme hatte, behielt sie ihr jugendlich‑frisches Timbre.
[Fath, Rolf: Personen – M. In: Reclams Opernlexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1998], S. 20567]
Und wieder verzauberte sie das Timbre dieser Stimme, ein metallischer, männlicher, fülliger Klang, voll von Ironie und zärtlicher Gewalttat.
[Niebelschütz, Wolf von: Der blaue Kammerherr, Stuttgart u. a.: Dt. Bücherbund [1991] [1949], S. 892]
Die interpretatorische Freiheit in ihren Kompositionen inspiriert ihn zu dem jeweils eigenen Timbre.
[Die Zeit, 05.11.1965, Nr. 45]
Ihr Timbre stach ins Herz, ihre Zeit kommt nicht wieder.
[Die Welt, 10.12.2004]
Und der ein wunderbarer Sänger war mit einem anrührenden Timbre.
[Der Tagesspiegel, 11.06.2004]
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