DE7343985U - Vorrichtung zum Umhüllen von Waren mit gestreckter Folie und zur Beförderung der Waren - Google Patents

Description

S-551 02 Jönköping/Schweden

Vorrichtung zum Umhüllen von Waren mit gestreckter Folie und zur Beförderung der Waren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umhüllung und Befestigung einzelner oder mehrerer Warenstücke mit oder ohne Träger durch Umschließung der Waren an mindestens vier Seiten mit einer Folie,
wobei die Folie gleichzeitig gestreckt wird.

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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Beförderung der Waren auf so eine Weise, daß die Folie die Waren umschließt.

Eine bekannte Vorrichtung zur Umhüllung von Waren nach der oben beschriebenen Art enthält Folienrollen, die an jeder Seite einer Förderbahn oder dergleichen für die Waren angeordnet sind, wobei die Rollen durch ein zusammenhängendes Folienstück miteinander in Verbindung sind und ferner Mittel, die mit jeder Folienrolle zusammenwirken, um die Folie abzubremsen, wenn die Waren zwischen die Folienrollen in eine Stellung vorgeschoben werden, in der drei Seiten der Waren von der Folie umschlossen sind. Die Vorrichtung enthält ferner zwei einander gegenüberliegende Klemm- und Schweißbacken die sich gegeneinander bewegen können,um die beiden Folienstücke, die von den Waren getrennt wurden miteinander zu verbinden und an eier vierten Seite der Waren zusammenzuschweißen, wobei die Backen eine der Folienbreite entsprechende Breite aufweisen. Die Vorrichtung enthält ferner ein Messerelement, um die Folienstücke längs durch die Schweißnaht oder

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zwischen zwei Schweißnähten durchzuschneiden.

Bei dieser Art der Umhüllung von Waren muß die Folie sehr straff um die Waren gespannt werden, und es ist wesentlich, daß die Waren festgehalten werden wenn die Folie gestreckt wird und unmittelbar bevor die Klemm- und Schweißbacken gegen einander zum Verschweißen der Folien ,bewegt werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die die Waren zurückhält und sie solange in der richtigen Stellung hält, bis der Schweißvorgang durchgeführt werden kann. Jedoch hat die Erfindung die zusätzliche Aufgabe es der Folie zu ermöglichen, sich vertikal nach oben und nach unten Über die Waren hinaus zu erstrecken, wenn die Waren durch eine Folienbahn geschoben werden, die in der vertikalen Ebene angeordnet ist. Die Förderbahn muß in diesem Falle unterbrochen sein um so der Folie den Durchgang über die Förderbahn zu ermöglichen, wobei ferner die Weiterförderung der Waren so geführt sein muß, daß die untere Kante der Folienbahn nicht zerstört oder von Teilen der Förderbahn festgehalten wird.

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Eine Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Pig. I eine perspektivische Ansicht einer bekannten Vorrichtung auf die sicn die Erfindung bezieht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung

gemäß Fig. 1,

Fig. 3 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht und Fig. 1 u. 5 ähnliche Seitenansichten, jedoch in verschiedenen Phasen des Umhüllungsprozesses .

Die bekannte Vorrichtung enthält eine Förderbahn 6 zur Beförderung der in eine Folie 5 einzuhüllenden oder zu verpackenden Waren 1. Die Waren können aus kleinen Paketen 3 bestehen, die auf einer Palette <L gestapelt sind. Der Warenstapel 1 wird auf der Förderbahn 6 zur gestreckten Folie 5 vorgeschoben, die von zwei Versorgungsrollen U abgewickelt wird. Nach dem Vorschieben der Waren gegen die Folie 5 wird die Folie straff um die Waren gespannt, da die Versor-

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gungsrollen U abgebremst werden. Die Abbremsung kann auch auf andere Weise als an den Versorgungsrollen M erfolgen. Die Folie 5 wird daher in bekannter Weise straff um die waren gespannt und die beiden Folienstücke, die durch die* Waren getrennt wurden werden durch die beiden Klemm- und Schweißbacken'7 gegeneinander bewegt und an der vierten Seite der Waren zusammengeschweißt.

In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Förderbahn . 6 vor den Schweißbacken und Folienrollen spaltförmig unterbrochen ist, so daß der Kunststoffolie eine Höhe gegeben werden kann, die die des Warenstapels 1 überschreitet. Unterhalb der Förderbahn 6 ist eine Plattform 10 vorgesehen, und .die Förderbahn 6 ist so konstruiert, daß die Plattform zwischen den äußeren Kanten der

Förderb ahn gehoben werden kann und die Waren 1 von der Förderbahn 6 abheben kann. Die Plattform ist imstande eine Bewegung nach oben, nach vorwärts, nach unten und eine Rückwärtsbewegung gemäß den Pfeilen

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11, 12, 13 und \k auszuführen. Durch diese Anordnung wird die Plattform den Warenstapel in der ersten Phase leicht von der Förderbahn 6 abheben und eine nach vorwärts gerichtete Bewegung gegen die gespannte Kunststoffolie 5 ausführen, so daß nach der Vorwärtsbewegung der Waren die Folie straff

um drei Seiten der Waren gespannt wird. Fig. k zeigt wie die Plattform 10 mit dem Warenstapel 1 ungefähr die Hälfte ihrer Vorwärtsbewegung durchgeführt hat und daß daher die Folie die Hälfte der untersten Seiten des Warenstapels umschließt. Fig. 5 zeigt wie die Waren in eine Stellung vorgeschoben sind, in der der Schweißvorgang durchgeführt werden kann. In dieser Stellung umschließt die Folie den Warenstapel auf drei Seitemund der Warenstapel befindet sich immer noch auf der Plattform 10. Sobald sich die Klemm- und Schweißbaden einen bestimmten Weg nach innen über die Förderbahn gegeneinander soweit bewegt haben, daß der Warenstapel 1 nicht durch die Spannung der Folie zurück bewegt wird, kann die Plattform 10 soweit abgesenkt werden, daß ihre obere Kante die Förderbahn 6 und die Klemm- und Schweißbacten nicht berührt. Der

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Pfeil 13 zeigt die Absenkbewegung an, und der Pfeil lh zeigt die Rückbewegung zur Ausgangsstellung an, um den nächsten Warenstapel 1 zu holen.

Die Plattform, wie in Fig. 3 zu sehen,- hat eine hintere Kante 15, die den Warenstapel 1 in seiner richtigen Stellung hält während die Waren gegen die Kunststofffolie 5 geschoben werden, U.a. anderenfalls durch die Spannung in der Kunststoffolie zumindest Teile der Waren weggezogen werden könnten oder diese aus ihrer Stellung an der Plattform 10 bewegen könnte.

Die Plattform kann innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung in verschiedenen Arten erstellt und ihre BeweKungsbahn kann in bekannter Weise angeordnet werden.

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Claims (3)

1.) Vorrichtung zum Umhüllen und Befestigen einzelner oder mehrerer Waren mit oder ohne Stütze, wobei die Waren an mindestens vier Seiten mit einei Folie umschlossen, werden, während die. Folie gleichzeitig gestreckt wird, mit Folienrollen, die zu beiden Seiten einer Warenfflrderbahn angeordnet sind, wobei die Folien durch zusammenhängende Folienetücke miteinander verbunden sind und mit Mitteln, die mit jeder Folienrolle zusammenwirken, um die Folien abzubremsen, wenn die Waren zwischen die Folienrollen in eins Stellung vorgeschoben werden, in der drei Seiten von der Folie umschlossen sind, ferner mit zwei einander gegenüberliegenden Klemm- und Sehweißbsikken , die an der vierten Seite der Waren gegeneinander bewegt werden können, um die Folientexle, die von den Waren getrennt wurden miteinander zu verbinden und zu verschweißen, wobei die Backen eine der Folienbreite entsprechende Breite auf-

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weisen,und mit einem Messerelement, um die Folienstücke längs der Schweißnaht oder zwischen zwei Schweißnähten durchzuschneiden, dadurch g e -

, kennzeichnet, daß eine heb- und senk-

bare sowie hin- und herbewegbare Plattform für die Waren im Weg der Förderbahn -

angeordnet ist und Halteeinrichtungen aufweist UHi die Waren zumindest in der Förderrich-

f tung festzuhalten, wobei die Plattform die Waren

nach vorn an den Klemm- und Schweißbadcen vor-

\ beihebt und in völlig abgesenkter Leerlaufstel-

lung in Verbindung mit der relativen Gegeneinanderbewegung der Backen in die ursprüngliche Stel-

\ lung zurückkehrt,um die nachfolgenden Waren zu

holen.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderbahn so unterbrochen ist, daß die untere Folienkante tiefer als die obere Kante -der Förderbahn liegen kann.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattform erst abgesenkt wird nachdem die Klemm- und Schweißbacken zusammenbewegt wurden.

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