DE2361736A1

DE2361736A1 - Vorrichtung zum umhuellen und zusammenhalten von waren mittels gestreckter folien

Info

Publication number: DE2361736A1
Application number: DE2361736A
Authority: DE
Inventors: Sigward Bostroem
Original assignee: Arenco JM AB
Current assignee: Arenco JM AB
Priority date: 1972-12-14
Filing date: 1973-12-12
Publication date: 1974-06-20
Also published as: GB1452966A; GB1450107A; US3884016A; IT999988B; FR2327144A1; SE376744B; CH562727A5; JPS4995787A; FR2327144B1

Description

S-551 .02 Jönköping/Schweden_s Box 469

Vorrichtung zum Umhüllen und Zusammenhalten von Waren mittels gestreckter Folien

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung"zum Umhüllen und Zusammenhalten einzelner oder mehrerer Waren mit oder ohne Träger durch Umschließung der Waren an mindestens vier Seiten mit einer Folie₈ solange sich diese im gestreckten Zustand befindete

POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 · BANK: COMMERZBANK, HAMBURG, 53/22904 · TELEGR.! SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPKHTZIES MÖNCHEN

Eine bekannte Vorrichtung zur Umhüllung von Waren auf diese Weise besteht aus Folienrolleris die zu beiden Seiten einer· Warenförderbahn angeordnet sind,, wobei die Rollen miteinander durch ein zusammenhängendes Folienstück verbunden sind und weiteren Elementen_s die mit jeder Folienrolle zusammenwirken, um die Folie absubremsen_s wenn die Waren in eine Stellung zwischen den Folienrollen soweit- vorgeschoben sind_s so daß drei Seiten der Waren durch die Folie umschlossen sind α Die Vorrichtung weist ferner- zwei einander gegenüberliegende Klemm- und Schweißbadcen auf, die sich gegeneinander bewegen können_s um die zwei Folienstücke, die von den Waren getrennt wurden miteinander Eu verbinden und an der vierten Seite der Waren zusammenzuschweißen_s wobei die Bügel eine der Folienbreite entsprechende Breite aufweisen.'Die Vorrichtung enthält ferner ein Messerelement,, um die Folienstücke längs der Schweißnaht oder zwischen zwei Schweißnähten auseinanderzuschneiden.

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Es ist wichtig, .daß .die Folienstücke zwischen den Folienrollen straff vor den Waren gespannt sind, wenn die Waren in die Folien eintreten, um diese zu spannen, insbesondere wenn kleine Warenstücke zu umhüllen sind, die beim Strecken eine kürzere Entfernung durchlaufen. Wenn die Klemm- und Schweißbacken gegeneinander bewegt werden, um die beiden Folienstücke zusammenzuklemmen und den Schweißvorgang durchzuführen, bewirken die Backen, daß sich die Folie von den entsprechenden Folienrollen abwickelt. Wenn dann nach vollendetem Schweiüvorgang die Backen ^ⁿ ihre Ausgangsstellung auf die Seite der Waren nahe den Folienrollen zurückkehren entsteht an den Folienstücken zwischen den Folienrollen eine Schlaffheit. Gemäß der Erfindung soll diese Schlaffheit beseitigt werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Folie zumindest über der Warenförderbahn und längs einer Breite zu spannen, die mindestens der Breite der Waren entspricht.

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Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Vorrichtung auf die sich die Erfindung bezieht,

Fig. 2 die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1,

Pig. 3 die Erfindung schematisch in der

Draufsicht in einer Stellung, in der die Klemm- und Schweißbügel gegeneinander bewegt werden und

Fig. H einen anschließenden Arbeitsschritt mit der Stellung der Klemm- und Schweißbügel.

Die bekannte Vorrichtung besteht aus einer Förder- . bahn 6 zur Beförderung der Waren 1, die in eine Folie 5 eingehüllt oder verpackt werden sollen. Die Waren können aus kleinen Warenpaketen 3 bestehen, die auf einer Palette ,2 angeordnet sind. Der Warenstapel 1 wird auf der Förderbahn . 6 zur gestrafften Folie 5 gefördert, die von zwei Folienrollen M abgewickelt

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wird. Beim Eintreffen der Maren an der Folie 5 .wird die Folie fest um die Waren gespannt-. solange die Rollen H gebremst werden. Dieses Abbremsen kann auch auf andere Weise als an den Rollen 4- bewirkt werden* Die Folie 5 wird in bekannter Welse fest um die Waren gespannt, und die beiden.Folienstücke, die von den Waren getrennt wurden, werde'n mittels der zwei Klemm- und Schweißbacken 7 miteinander an der vi-grten Seite der Waren verbunden und zusammengeschweißt.

Anschließend an den Schweißvorgang kehren die Backen 7 in ihre ursprüngliche Stellung (siehe Fig. 1) zurück und der Folienbereich zwischen den Rollen 4 wird entlastet» Da die Folie beim Abwickeln von den Rollen nicht zwischen den Rollen 4 gestrafft wirdj, bildet sich zwischen den beiden Versorgungsrollen 4 eine Schlaffheit- aus. Diese Schlaffheit wirkt sich in Bezug auf die nächsten an der Folie eintreffenden und zu umhüllenden Waren nachteilig aus. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde eine Anordnung gewählt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In Verbindung mit den Klemm- und Schweißbacken 7 sind zwei

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Bremsrollen 8, 9 vorgesehen, von denen zumindest eine eine Oberfläche mit guter Reibung gegenüber der Folie hat und die andere Rolle, zum Beispiel die Rolle 9 die Folie gegen die erste Rolle drückt. Die Folie verläuft zick-zack-förmig um die Rollen nach innen zur Mitte de? Warentransportbahn 6 und vorbei an den Klemm- und Schweißbacken 7, die nahe den Rollen angeordnet sind. Die Bremsrollen 8 und nehmen an der hin- und hergehenden Bewegung der zugeordneten Backen gemäß der Pfeilrichtung 10 teil. Die Rolle 9 kann frei drehbar gelagert sein, während die Rolle 8 gebremst, vorzugsweise einstellbar gebremst ist. Wenn daher die Backen 7 und außerdem die Rollen 8 und 9 in die Ausgangsstellung nach Vollendung des Verschweißens der Folie zurückkehren, wird die Folie zwischen den Bremsrollen 8 und 9 sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite der Förderbahn 6 gestrafft. Die Folie wird daher über die Förderbahn . gespannt, wenn die nächsten Waren zur Umhüllung durch die Folie vorgeschoben werden. Die Bremsrollen bremsen auch die

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Folienentnahme ab und erzielen dadurch eine geeignete Straffuhg der Folie um die Waren.

Die Ausgangsstellung für die Backen und Bremsrollen ist in Fig. M dargestellt.

In der schematisch dargestellten Ausführungsform sind die Bremsrollen 8 und 9 mit den Bügeln 7 verbunden und nehmen an der hin- und hergehenden Bewegung der Bügel teil. In alternativenAusführungsformen können die Bügel 7, um auf einem geradlinigen hin- und hergehenden Weg bewegt zu werden, stattdessen zur Mitte der Förderbahn eine Schwenkbewegung ausführen und können daher auf Schwenkarmen angeordnet sein. Die Bremsrollen 8 und 9 können an gesonderten Schwenkarmen angeordnet sein, die mit den Schwenkarmen für die Backen 7 gekoppelt sind. Die Bremsrollen 8 und 9 können ferner so angeordnet sein, daß sie ihre Bewegung unabhängig oder getrennt von den Backen 7 ausführen, jedoch muß die Bewegung zeitlich so abgestimmt sein, daß nach dem SchweißvorganK

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die Bremerollen eine Rückkehrbewegung ausführen, so daß die Folie über die Förderbahn 6 gespannt wird. Innerhalb des Sehutzumfangs sind daher mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen möglich.

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Claims

Patentansprüche

l.i Vorrichtung .zum Umhüllen und Zusammenhalten

einzelner oder mehrerer Waren mit oder ohne. Träger, wobei die Waren an mindestens U Seiten mit einer Folie umschlossen werden, während die Folie gleichzeitig gestreckt wird, . mit Folienrollen, die zu beiden Seiten einer Waren-förderbahn oder dergleichen angeordnet sind, wobei die Folienrollen über ein zusammenhängendes Folienstück miteinander verbunden sind und mit Mitteln, die mit jeder Folienrolle zusammenwirken, um diese abzubremsen, wenn die Waren zwischen die Folienrollen bis in eine Stellung geschoben werden, in der drei Seiten der Waren von* der Folie umschlossen sind,

ferner mit zwei einander gegenüber angeordneten Klemm- und Verschweißbacken, die an der vierten Seite der Waren gegeneinander bewegbar sind, um die beiden Folienteile, die durch die Waren getrennt wurden, miteinander zu verbinden und zu

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verschweißen, wobei die Backen eine der Folienbreite entsprechende Breite aufweisen und mit einem Messerelement, um die Polierteile längs der Schweißnaht oder zwischen zwei Schweißnähten durchzuschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Warenförderbahn mindestens eine Bremsrolle für die Folie vorgesehen ist, um eine in Bezug auf die Bewegung der Klemm- und Schweißbaden hin- und hergehende Bewegung zu erzielen,und daß die hin- und hergehende Bewegung stattfindet nachdem die Folie verschweißt wurde und von den Waren getrennt wurde, so daß die Folie fest über .die Förderbahn gespannt wird.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Bremsrolle eine drehbare Gummirolle aufweist, die einstellbar abbremsbar ist.

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3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsrollen von den Klemm- und Schweißbacken getragen werden.
H.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsrollen unabhängig von den Klemm- und Schweißbacken betätigbar sind.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
k e η η ζ e i e h η e t , daß eine Kopplung zwischen den Klemm- und Schweißbacken und den Bremsrollen vorgesehen ist.

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