DE2856849A1 - Verfahren zum umhuellen einer mit ladegut beladenen palette mit kunststoffolie sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum umhuellen einer mit ladegut beladenen palette mit kunststoffolie sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2856849A1 DE19782856849 DE2856849A DE2856849A1 DE 2856849 A1 DE2856849 A1 DE 2856849A1 DE 19782856849 DE19782856849 DE 19782856849 DE 2856849 A DE2856849 A DE 2856849A DE 2856849 A1 DE2856849 A1 DE 2856849A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Umhüllen einer mit Ladegut be-
  • ladenen Palette mit Kunststoffolie sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Umhüllen einer mit Ladegut beladenen Palette mit Kunststoffolie.
  • Die Verwendung von Paletten zum Befördern und Lagern von Gütern gewinnt in der Praxis immer mehr an Bedeutung. Der Grund dafür ist, daß eine beladene Palette in einfacher Weise durch einen Gabelstabler angehoben und befördert werden kann.
  • In Lagerhäusern und auch in Häfen bei der Schiffsbe- und -entladung werden Paletten in großen Mengen verwendet, weil Güter auf diese Weise geordnet gestapelt und auch leere Paletten in einfacher Weise gelagert werden können.
  • Damit etten, die mit Ladegut versehen sind, gegen Witterungseinflüsse geschützt sind, ist es bekannt, diese mit einem Segeltuch oder einem Kunststofftuch oder mit einer Kunststoffolie zu überziehen.
  • Voraussetzung für einen zweckmäßigen Transport ist weiterhin, daß sich die auf einer Palette gestapelte Ware nicht verschieben kann oder durch irgendwelche Einflüsse, zum Beispiel durch Stoßen, von der Palette fällt. Die Verwendung eines Seiles oder eines anderen Bindematerials bedeutet Zeitverlust. Unsachgemäßes Binden der Ladung kann zu großen Beschädigungen und Unfällen führen.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, mit Ladegut beladene Paletten schnell und zweckmäßig mit einer Schutzumhüllung aus Kunststifolie zu versehen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Palette mit dem Ladegut gegen eine nachgiebig gehaltene, im wesentlichen vertikal verlaufende Kunststoffolienbahn diese mitnehmend soweit bewegt wird, daß hinter der Palette und dem Ladegut im Bereich der Anfangsebene der Kunststoffolienbahn die Kunststofffolie zu einer geschlossenen Schleife um Palette und Ladegut zusammengeführt und entlang einer schmalen querverlaufenden Berührungsstelle verbunden wird, daß die Kunststoffolie sodann entlang der Berührungsstelle derart durchgetrennt wird, daß die so gebildeten Enden der Kunststoffolie auf seiten der Palette und des Ladegutes einerseits und der verbleibenden wieder im wesentlichen vertikal verlaufenden Kunststoffolie andererseits verbunden bleiben, und daß dieser Umhüllung vorgang anschließend um einen Winkel von 900 verdreht wiederholt wird, so daß die Kunststoffolienumhüllung auf Ober- und Unterseite der Palette bzw. des Ladegutes doppellagig und auf dem Umfangsseiten einlagig ist.
  • Der Vorteil des Verfahrens ist darin zu sehen, daß das Umhüllen mit der Kunststoffolie sehr schnell, einfach und zweckmäßig vorgenommen werden kann. Es kommt folgendes hinzu. Wenn die mit Ladegut versehene Palette erfindungsgemäß mit einer Umhüllung aus Kunststoffolie versehen ist, ergibt sich eine steife, leicht handhabbare Einheit. Die Zinken der Gabel des Gabelstablers können ohne weiteres durch die Kunststoffolie hindurchgesteckt werden, ohne den Zusammenhang der Umhüllung zu stören. Die Umhüllung sichert auch gegen Verschieben des auf der Palette befindlichen Ladegutes. Das Ladegut kann beispielsweise aus mit Flaschen gefüllten Kisten, Schachteln, jedoch auch einzelnen Erzeugnissen, wie Steinen, bestehen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zum Durchführen des Verfahrens, welche gekennzeichnet ist durch kennzeichnenden Teil des Anspruches 7.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anlage sind in den Unteransprüchen 8 bis 17 gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anlage im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der ersten Wickelstelle, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der zweiten Wickelstelle, Fig. 4 einen Querschnitt durch die bei der erfindungsgemäßen Anlage verwendete Heizvorrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 1, Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Anlage und Fig. 7 eine Draufsicht zu der Anlage gemäß Fig. 6.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Anlage eine Rollenbahn auf, die zweckmäßigerweise aus in Reihe hintereinander angeordneten Einzelteilen besteht und die alle Bearbeitungsstellen durchläuft. Die Rollen der Rollenbahn werden in nicht näher dargestellter Weise angetrieben, und zwar so, daß eine darauf abgestellte, mit Ladegut beladene Palette von links nach rechts gefördert werden kann. Der Vorteil des Förderers in Form einer Rollenbahn aus einzelnen Einheiten ist in dem einfachen Aufbau und einem etwaigen schnellen Ersatz einer schadhaften Einheit zu sehen.
  • Über dem zweckmäßig als Rollenbahn ausgebildeten Förderer befindet sich ein Portal 1 mit einer Hebevorrichtung 2, deren Zweck weiter unten noch näher erläutert wird. Dieses Portal ist über eine Treppe 3 zugänglich. Der erste Teil des Förderers, der gegebenenfalls auch aus Förderbändern zusammengesetzt werden kann, umfaßt eine Wickelstelle 4, die im wesentlichen aus einer unteren Rolle 5 und einer oberen Rolle 6 besteht, die je mit einer großen Kunststoffolienlänge bewickelt sind.
  • Die Enden der beiden Kunststoffolienwickel sind aneinander befestigt, beispielsweise mittels einer quer verlaufenden Schweißnaht, so daß in der Bewegungsbahn des Förderers eine im wesentlichen senkrecht hierzu verlaufende Kunststoffolienbahn 7 vorhanden ist.
  • In der Förderbahn befindet sich weiterhin eine Drehplatte bzw. ein Drehkranz 8. Diese Drehplatte bzw. der Drehkranz kann jeweils um 900 um eine vertikale Drehachse verdreht werden. Der Drehplatte 8 folgt eine zweite Wickelstellt 9 mit einer unteren Rolle 10 und einer oberen Rolle 11, die ebenfalls je mit einer großen Kunststoffolienmenge bewickelt sind, a deren Enden wieder zur Bildung einer senkrecht zu der Förderbahn verlaufenden Kunststofilienbahn 12 aneinander befestigt sind.
  • Zweckmäßigerweise wird als Kunststoffolie eine Schrumpffolie verwendet, die die Eigenschaft hat, sich bei Wärmebehandlung zusammenzuziehen. In diesem Falle wird zweckmäßigerweise eine Heizvorrichtung in Form eines Schrumpfofens 13 nachge- schaltet, der ebenso wie die Wickelstellen 4 und 9 weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Mit dem Bezugszeichen 14 ist der Teil des Förderers bezeichnet, der zum Abfördern der fertig umhüllten mit Ladegut beladenen Paletten dient.
  • In Fig. 2 ist die Wickelstelle 4 in vergrößertem Maßstab, jedoch sehr schematisch dargestellt.
  • Sie umfaßt ein Gestell.15, auf dem das Portal 1 abgestützt ist und in dem die Wickelrollen 5 und 6 der Kunststoffolie gelagert sind.
  • Die Rolle 6 und entsprechend auch die Rolle 11 (Fig. 3) wird mit der Hebevorrichtung 2 gehoben und in der dargestellten Weise auf dem Portal drehbar gelagert. Die Enden der auf die Rollen 5 und 6 gewickelten Kunststoffolie sind zur Bildung der Kunststoffolienbahn 7 miteinander verbunden.
  • Eine zum Beispiel mit Steinen 18 beladene Palette 19 wir d über die Rollen 17 der Förderbahn 16 in Pfeilrichtung P zugeführt. Dabei wird die Folienbahn 7 mitgenommen, und zwar zunächst so, wie es entsprechend in Fig. 3 dargestellt ist, bis die Stellung der Palette nach Fig. 2erreicht ist. In diesem Augenblick wird die Förderbewegung unterbrochen und es werden ein oberer Schweißbalken 20 und ein unterer Schweißbalken 21 aufeinander zu bewegt. Der obere Schweißbalken bewegt sich über eine dazu vorhandene zweckmäßig zu beiden Seiten angeordnet Führung, zum Beispiel eine Führung mit einer Kette nach unten, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Der untere Schweißbalken 21 kann mit dem Kolben einer hydraulischen oder pneumatischen Hebevorrichtung 22 verbunden sein und sich zweckmäßig um eine kleine Wegstrecke nach oben bewegen. Dieser Balken 21 führt also zweckmäßigerweise nur einen kleinen Hub aus. Auf diese Weise entsteht um Palette und Ladegut eine geschlossene Schleife. Außer einer Verbindungswirkung auf die einander zugekehrten Enden der Kunststoffbahnen zweckmäßigerweise durch Schweißen üben die Schweißbalken auch eine Schneidwirkung aus, das heißt sie durchschneiden die an dieser quer verlaufenden Verbindungsstelle dqpellagige Kunststoffolie. Zweckmäßigerweise wird die Schweißnaht so breit gewählt, daß der Schnitt im wesentlichen in der Mitte dieser Schweißnaht erfolgt, so daß ausreichend zugfeste Schweißnahtteile auf beiden Seiten der Schnittkante verbleiben. Vorteilhafterweise kann man die Schweißbalken auch als Doppelbalken ausbilden, so daß mit verhältnismäßig kleinem Abstand zwei parallel laufende Schweißnähte gebildet werden. Der Schnitt erfolgt dann zwischen diesen beiden Schweißnähten.
  • Nachdem die Umhüllung 23 gebildet ist, entsteht auch wieder eine geschlossene Kunststoffolienbahn 7 zwischen den beiden Rollen 5 und 6 für die nächste, mit Ladegut versehene Palette. Um diese Kunststoffolienbahn straff zu halten ist eine Umlenkrolle 24 vorgesehen, die beweglich gehalten ist.
  • Über die Rollenbahn 25 gelangt die von der Um- hüllung 23 umgebene, mit Steinen 18 beladene Palette 19 auf die Drehplatte 8 bzw. einen Drehkranz, wo eine Drehung um 900 um die vertikale Drehachse stattfindet. Der Übergang von der Rollenbahn zu der Drehplatte bzw.
  • dem Drehkranz erfolgt mittels eines Zwischenteiles 26, welches aufklappbar ist. Hinter der Drehplatte 8 ist ein entsprechendes ebenfalls aufwärts klappbares Zwischenteil 27 vorhanden.
  • Die gedrehte Palette gelangt über die Rollenbahn 28 in die zweite Wickelstelle 9, die in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab schematisch dargestellt ist. Diese weist eine untere Rolle 10 und eine obere Rolle 11 auf, die wiederum zum Aufwickeln langer Kunststoffbahnen dienen.
  • Im übrigen ist diese Wickelstelle in gleicher Weise ausgeführt wie die erste Wickelstelle 4.
  • Über die Rollenbahn 29 gelangt die beladene Palette auf die Rollenbahn 30 und nimmt dabei die Kunststoffolienbahn 12 in Förderrichtung mit. Senkrecht auf die erste Umhüllung 23, das heißt um 900 verdreht, wird nun eine zweite Umhüllung um Palette 19 und Ladegut vorgesehen, und zwar in der gleichen Weise, wie dies im Zusammenhang mit der ersten Wickelstelle beschrieben worden ist.
  • Der obere Schweißbalken 31 wird zum unteren Schweißbalken 32 abwärts bewegt und die weiteren Vorgänge sind die gleichen wie bei der ersten Wickelstelle. Zusaätzlich ist in der Wickelstelle 9 ein Blasmundstück 33 vorhanden, durch welches Heißluft gegen die Umhüllung 23 geblasen wird, so daß diese etwas weich wird und das Anbringen der neuen Umhüllung nicht erschwert wird.
  • Wenn eine Kunststoffschrumpffolie verwendet wird, erfolgt anschließend eine zusätzliche Wärmebehandlung. Hierzu dient die Heizvorrichtung bzw.
  • der Schrumpfofen 13. Der Ofenraum ist in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 34 versehen. Seitlich des Ofenraumes befindet sich ein Nebenraum 35, in dem ein Erhitzer 36 angeordnet ist. Ein Ventilator 37 dient zur Erzeugung eines Luftumlaufes. Solange die Klappe 38 geschlossen ist, erfolgt der Luftumlauf in Richtung der gestrichelten Pfeile. Das bedeutet, daß die Luft ausschließlich im Nebenraum 35 umläuft. Wenn die Klappe 38 um ihre Achse 39 heruntergeklappt wird, erfolgt der Luftumlauf gemäß den ausgezogen gezeichneten Pfeilen, das heißt über den Ofenraum 34. Die Luft wird zentral an der Stelle 40 abgesaugt.
  • Im Ofenraum 34 befindet sich ferner ein Schirm 41, der dafür sorgt, daß die Luft im wesentlichen entlang den Seiten, insbesondere entlang den vertikalen Seitenkanten des auf der Palette befindlichen Ladegutes streicht. Die Temperatur ist so hoch bemessen, daß die einzelnen Ränder der Kunststoffumhüllungen miteinander verschweißen.
  • Wenn statt einer Kunststoffschrumpffolie eine sogenannte Kunststoffstreckfolie angewendet wird, so kann der Schrumpfofen außer Betrieb gesetzt werden, und es wird dann die beladene Palette im Anschluß nach der zweiten Wickelstelle sofort ab- geführt. Die mit Ladegut beladene Palette bildet eine sehr starke feste Einheit, weil die Kunststoffolie eine allseitige Umhüllung bildet, wobei die meist beanspruchten Ober- und Unterseiten doppellagig sind. Außerdem wird die Breite der Kunststoffolie zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich die Ränder der beiden Schleifen etwas überlappen und somit unter Wärmebehandlung miteinander verschweißt werden können. Im allgemeinen genügt es, wenn nur die Breite der Kunststoffolienbahn 7 in der ersten Wickelstelle 4 breiter gewählt wird als die betreffende Breite der Palette und des darauf befindlichen Ladegutes.
  • Die weiter oben erwähnte Rolle 24 gemäß Fig. 2 in der ersten Wickelstelle, die aber auch entsprechend in der zweiten Wickelstelle gemäß Fig. 3 vorgesehen ist, steht zweckmäßigerweise unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder oder unter pneumatischem Druck oder einfach unter Wirkung der Schwerkraft und ist so beweglich über dem Förderer im Bereich des Portales gehalten, daß sie an der Kunststoffolie angreift und die sich zwischen den beiden Rollen 5, 6 erstreckende Kunststoffolie straff spannt. Es kann noch eine zweite drehbar aber feststehend gelagerte Gegenrolle 24a vorgesehen sein, so daß die Kunststofffolienbahn 7 wechselweise um die bewegliche Rolle 24 und die feststehende Rolle 24a herumgeführt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 ist die Rollenbahn geradlinig ausgebildet, so daß zwischen den beiden Wickelstellen 4, 9 die Palette mit dem Ladegut um einen Winkel 0 von 90° verdreht werden muß, wozu der beschriebene Drehteller 8 bzw. Drehkranz dient.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 kann der Drehteller entfallen. Hier ist nämlich zwischen den beiden Wickelstellen 4 und 9 0 eine Abwinklung der Rollenbahn um90 vorgesehen, so daß die Palette mit dem Ladegut über die Rollenbahneinheiten 16, 25 und 25a zunächst in Pfeilrichtung gemäß Fig. 7 geradlinig verschoben, anschließend über die Rollenbahnteile 29, 30 und 0 14 unter einem Winkel von 90 weiter befördert wird. Die Auslagerungsstrecke 14 kann dann entweder geradlinig weiterverlaufen oder wie in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien 14a angedeutet ist, wiederum um einen rechten Winkel oder in anderer geeigneter Weise abgeknickt sein.
  • Schließlich sei bemerkt, daß es insbesondere bei kleineren Anlagen auch möglich ist, nur mit einer einzigen Wickelstelle gemäß Fig. 2 oder 3 auszukommen, und zwar kann dann nach Hindurchschieben der Palette mit dem Ladegut und Herstellen einer ersten Umhüllungsschleife die Palette mit dem Ladegut um 900 verdreht und rückwärts erneut durch die Wickelstelle, also in entgegengesetzter Richtung gefördert und dann die zweite Umhüllungs schleife vorgesehen werden. Es versteht sich, daß die Auslagerungsstrecke dann entsprechend seitlich vor der Wickelstelle abgeht und gegebenenfalls zu dem Schrumpfofen führt. Wenn die Führung fiir den oberen Schweißbalken 21 gemäß Fig. 2 auf der Rück- seite der Palette und des Ladegutes leicht schräg verlaufend ausgebildet ist, um eine bessere Folienführung zu erreichen, so ist die Führung zweckmäßigerweise so schwenkbar einzurichten, daß sie bei der Anbringung der zweiten Kunststoffolienschleife nach der anderen Seite zu leicht geneigt ist.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1.)Verfahren zum Umhüllen einer mit Ladegut beladenen Palette mit Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette mit dem Ladegut gegen eine nachgiebig gehaltene, im wesentlicX,8vertikal verlaufende Kunststoffolienbahn diese mitnehmend soweit bewegt wird, daß hinter der Palette und dem Ladegut im Bereich der Anfangsebene der Kunststoffolienbahn die Kunststofffolie zu einer geschlossenen Schleife um Palette und Ladegut zusammengeführt und entlang einer schmalen querverlaufenden Berührungsstelle verbunden wird, daß die Kunststoffolie sodann entlang der Berührungsstelle derart durchgetrennt wird, daß die so gebildeten Enden der Kunststofffolie auf seiten der Palette und des Ladegutes einerseits und der verbleibenden wieder im wesentlichen vertikal verlaufenden Kunststofffolie andererseits verbunden bleiben, und daß dieser Umhüllungsvorgang anschließend um einen 0 Winkel von 90 verdreht wiederholt wird, so daß die Kunststoffolienumhüllung auf Ober- und Unterseite der Palette bzw. des Ladegutes doppellagig und auf den Umfangsseiten einlagig ist.
  2. 2* Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Kunststoffschrumpffolie verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung einer anschließenden Wärmebehandlung ausgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umhüllungsvorgang nach Drehung der Palette und des Ladegutes um 900 und nach geradlinigem Weiterbewegen vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umhüllungsvorgang nach Weiterbewegen der Palette und des Ladegutes an einer Stelle eines rechtwinklig ablaufenden Förderweges vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Berührungsstelle eine so breite Schweißnaht hergestellt wird, daß nach dem Durchtrennen zu beiden Seiten der Trennlinie ein ausreichend festes Schweißnahtteil verbleibt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Berührungsstelle eine Doppelschweißnaht gebildet wird, und daß das Durchtrennen zwischen den beiden Schweißnähten vorgenommen wird.
  7. 7. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Förderer zum Zuführen der mit Ladegut beladenen Palette zu einer Vorrichtung, die zum Anbringen einer Kunststoffolie um Palette und Ladegut in einer geschlossenen Schleife eingerichtet ist, ferner durch eine Vorrichtung zum Verbinden der Schleifenenden und zum Abtrennen entlang einer querverlaufenden Berührungsstelle, so daß die Enden der verbleibenden Kunststofffolienbahn nach dem Abtrennen der Schleife miteinander verbunden sind, außerdem durch eine Vorrichtung zum Anbringen einer zweiten Kunststofffolienschleife und einem Winkel von 900 zu der ersten Schleife um Palette und Ladegut und zum erneuten Abtrennen der schleife und Verbinden der Kunststoffolienenden, und durch einen weiteren Förderer zum Abführen der umhüllten Palette mit Ladegut.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorrichtungen zum Anbringen der Kunststoffolienschleifen und zum Verbinden der entstehenden Kunststoffolienenden und zum Abtrennen mit Abstand hintereinander angeordnet sind.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Kunststoffschrumpffolie eine allseitig schließbare Heizvorrichtung nachgeordnet ist.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Anbringen der beiden Kunstsioffolienschleifen um die mitLadegut versehene Palette an zwei Wickelstellen angeordnet sind, daß jede Vorrichtung ein von einem Gestell getragenes Portal aufweist, daß der Förderer die Portale durchläuft, daß im oberen und unteren Bereich jedes Portales je eine Rolle mit aufgewickelter Kunststoffolie drehbar gelagert ist und die zwischen den beiden Rollen nachgiebig gespannte, an den Enden miteinander verbundene Kunststoffolie quer zur Bewegungsrichtung.der beladenen Palette verläuft, daß ferner je eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden der Kunststoffdie nach Herstellen der Schleife und zum Abtrennen vorgesehen ist, und daß eine Vorrichtung zum Gespannthalten der zwischen den beiden Rollen verlaufenden Kunststofffolie vorhanden ist.
  11. 11. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verbinden der Enden der von der oberen und unteren Rolle abziehbaren Kunststoffolien einen oberen und unteren Schweißbalken aufweist, daß der obere Schweißbalken entlang einer Führung abwärts in Richtung des unteren Schweißbalkens bewegbar ist, daß der untere Schweißbalken bewegbar ist, daß der untere Schweißbalken zum Ausführen einer kleinen nach oben gerichteten Bewegung eingerichtet ist, und daß eine unter Federwirkung oder pneumatischem Druck oder der Schwerkraft stehende bewegliche Rolle über dem Förderer im Bereich des Portales derart angeordnet ist.
    und an der Kunststoffolie angreift, daß die sich zwischen den beiden Rollen erstreckende Kunststoffolie straff gehalten ist.
  12. 12. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Wickelstelle ein Blasmundstück vorgesehen ist, welches zum Erhitzen des unteren Randes der in der ersten Wickelstelle gebildeten Schleife bzw. Umhüllung eingerichtet ist.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 9 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung einen Nebenraum mit einem Erhitzer und einem Ventilator aufweist, daß der Nebenraum über eine schließbare Klappe mit dem Ofenraum in Verbindung steht, derart, daß bei geschlossener Klappe der Luftumlauf ausschließlich im Nebenraum stattfindet und bei geöffneter Klappe eine Verbindung zwischen Nebenraum und Ofenraum hergestellt und die Luft sowohl durch den Ofenals auch durch den Nebenraum umläuft.
  14. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer geradlinig ausgebildet ist, und daß zwischen den beiden Wickelstellen ein Drehkranz zum Drehen der mit Ladegut 0 beladenen Palette um 90° angeordnet ist.
  15. 15. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer im Bereich zwischen den 0 beiden Wickelstellen um 90 abgewinkelt ist.
  16. 16. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißbalken so breit oder als Doppelschweißbalken ausgebildet sind, daß die Trennung etwa in der Mittte der Schweißnaht oder zwischen den beiden Schweißnähten erfolgt.
  17. 17. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kunststoffolien größer als die Seitenabmessungen der Palette und des Ladegutes gewählt ist, so daß sich die Folienränder überlappen und mittels der Heizvorrichtung miteinander verschweißen.
DE19782856849 1978-01-04 1978-12-30 Verfahren zum umhuellen einer mit ladegut beladenen palette mit kunststoffolie sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2856849A1 (de)

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NL7800117A NL7800117A (nl) 1978-01-04 1978-01-04 Inrichting voor het met kunststof omhullen van een beladen palet.

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