DE2338051C3 - Fördermengen-Begrenzungseinrichtung für die Brennstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Fördermengen-Begrenzungseinrichtung für die Brennstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine

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DE2338051C3
DE2338051C3 DE2338051A DE2338051A DE2338051C3 DE 2338051 C3 DE2338051 C3 DE 2338051C3 DE 2338051 A DE2338051 A DE 2338051A DE 2338051 A DE2338051 A DE 2338051A DE 2338051 C3 DE2338051 C3 DE 2338051C3
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Andre Pierre Oullins Brunel
Jean Villeurbanne Pigeroulet
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Industrielle Generale De Mecanique Appliquee Sigma Venissieux (frankreich) Ste
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Industrielle Generale De Mecanique Appliquee Sigma Venissieux (frankreich) Ste
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördermengen-Begren zungseinrichtung für eine vermittels eines Regelorgan: von einem brennkraftmaschinengetriebenen Regler hei geregelte Brennstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraft maschine, umfassend eine ausrückbare Anschlagvor richtung für die Wegbegrenzung des Regelorgans in Sinne einer Beschränkung der Fördermenge je Umdre hung auf einen Vollastwert durch das Zusammenwir ken mit einem im Regelorgan vorgesehenen Gegenan schlag, sowie einen Elektrohubmagneten zum Ausrükken der Anschlagvorrichtung durch seine Erregung insbesondere beim Anlassen des Motors, zum Zwecl· der Zulassung von den Vollastwert übersteigender Fördermengen, wobei die Hubachse des Elektromagneten .senkrecht zur Bewegungsrichtung des Regelorgans steht.
Solche Einrichtungen sind bekannt, wie beispielsweise die britische Patentschrift 529 671 zeigt. Bei diesel bekannten Einrichtung ist zusätzlich noch ein Schaltet vorgesehen, der bei warmem Motor den Stromkreis des Elektromagneten unterbricht, so daß die Einrichtung nur bei kaltem Motor in Funktion treten kann • Eine Einrichtung dieser Art weist aber eine Reihe vor Nachteilen auf:
Der das Regelorgan auf Vollastwerte begrenzende Anschlag wird direkt vom Kern des Elektromagneten gebildet. Das hat zur Folge, daß das bereits im Ruhezustand auf Vollast stehende Regelorgan den Eisenkern gegen die Kraft des eingeschalteten Elektromagneten festhält, so daß eine Verklemmung auftreten kann, wo-
durch die Einstellung von Überlastwerten verhinderl wird. Der mit dem Anlasser gekoppelte Elektromagnet ist bekanntlich nur sehr kurzzeitig in Betrieb. Während der Anschlag bzw. der Eisenkern des Elektromagneten in seiner hochgehobenen Stellung durch die Betätigung des Anlassers festgehalten wird, bewegt sich das Steuerglied nach links, d. h. in der Richtung der Überlastwerte. Nach dem Ausschalten des Anlassers ist jedoch der Motor nicht sofort warmgelaufen, sondern benötigt zum weiteren Beschleunigen immer noch Überlastwerte.
Die Beeinflussung des Steuergliedes erfolgt aber normalerweise über einen Zentrifugalregler und ist äußerst empfindlich. Wenn nun der relativ schwere Eisenkern bei ausgeschaltetem Magneten infolge seiner Schwere nach unten fällt, trifft er auf das noch in seiner linken Extremstellung stehende Steuerglied. Zwischen dem Eisenkern und dem Steuerglied tritt eine relativ hohe Reibungskraft auf, die eine genaue Rückregelung der Überlastwerte auf normale Werte verhindert, ode.
doch störend beeinflußt. Die auftretende Reibungskraft hängt dabei vom Gewicht des Eisenkerns ab. Bei der geschilderten Ausführungsform der britischen Patentschrift ist darüber hinaus keine Einstellmöglichkeit des
5teuergliedes in der Richtung seiner Längsachse gegejen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Fördermengen-Begrenzungseinrichtung der eingangs umrissenen Art Vorsorge zu treffen, daß die genannten Nachteile nicht auftreten, daß vielmehr insbesondere eine genaue und zeitgerechte Rückregelung der Überlastwerte auf normale Werte ermöglicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch das Zusammenwirken einer Reihe verschiedenartiger aber einheitlich zielstrebiger Maßnahmen, nämlich dadurch, daß die Anschlagvorrichtung einen Arm aufweist, der im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Regelorgans geführt ist und an einem seiner Enden in einem in der Längsbewegungsrichtung des Regeiorgans verstellbaren Gelenk gelagert ist, daß die Hubachse des Elektromagneten in einer zur Bewegungsrichtung des Regelorgans parallelen Mittelebene des Armes liegt und daß ein Bereich des Armes mit einer am Kern des Elektromagneten angebrachten Verbindungsstange über eine lose Kupplung derart verbunden ist, daß der Arm beim Übergang der Verbindungsstange aus ihrer Ruhelage in ihre Ausrücklage von seiner Anschlagstellung in eine Freigabestellung für den Gegenanschlag mitgenommen wird, die Verbindungsstange aber ohne Krafteinwirkung auf den durch den Gegenanschlag an der Rückkehr in seine Anschlagstellung gehemmten Arm in ihre Ruhelage zurückkehren kann, wenn der Elektromagnet nicht mehr erregt ist.
Durch die Verbindung zwischen dem schwenkbaren Arm und dem Kern des Elektromagneten isi sichergestellt, daß eine Relativbewegung zwischen der Verlängerung des Kerns des Elektromagneten und dem Hebeiende stattfinden kann. Zusätzlich ist das Gelenk, in dem der Arm gelagert ist in Längsrichtung justierbar. Außerdem sind Führungsmittel vorgesehen, die sicherstellen, daß der ausgeschwenkte Arm auf einer präzisen Bahn läuft.
Gegenüber der bekannten Anordnung nach der britischen Patentschrift 529 671 ergibt sich vor allem der Vorteil, daß eine Rückregelung von Überlastwerten auf Vollastwerte nicht durch störende Reibungskräfte beeinflußt wird. Nach dem öffnen des Stromkreises des Elektromagneten wird zwar der Eisenkern mit seiner Verlängerung in seine untere Ruhelage abgesenkt; dieses Absinken beeinflußt jedoch nicht den ausgeschwenkten Arm, da eine gewisse Relativbewegung zwischen dem Arm und der Kernverlängerung möglich ist. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist dafür eine Gabelführung gewählt, bei einer anderen ein Langloch. Es lastet also nun nicht mehr das volle Gewicht des Kerns und seiner Verlängerung auf dem empfindlichen Regelorgan, sondern 'ediglich der leichte, verschwenkbare Arm, dessen Störeinfluß praktisch zu vernachlässigen ist. Für die Feinjustierung der Überlastwerte ist das Gelenk des Armes verstellbar ausgebildet, bei einer besonderen Ausgestaltungsform als Exzenterschraube, bei einer anderen als längsverschiebbares Kugelgelenk.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet darüber hinaus eine Reihe weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltungsformen, die in ihren wesentlichen Zügen in den Unteransprüchen, die in ihren wesentlichen Zügen in den Unteransprüchen niedergelegt sind.
Um das Wesen der Erfindung klarer hervortreten zu lassen, soll auch der ferner liegende Stand der Technik noch kurz beleuchtet werden:
Das deutsche Gebrauchsmuster 1 756 071 zeigt eine Leerlaufverriegelung für Brennkraftmaschinen, mit der verhindert werden soll, daß bei eingeschaltetem Motor eine bestimmte Stellung der Regelstange in Richtung Nullwert unterschritten wird. Zu diesem Zweck ist auf der Regelstange ein verschiebbarer Anschlag angebracht, der mit einem Haken zusammenarbeitet, der seinerseits durch ein Hebelwerk über einen Elektromagneten in die Bahn des Anschlags gezogen wird. Abgesehen davon, daß die Vorrichtung den entgegengesetzten Fall betrifft, nämlich eine Begrenzung nach unten in Richtung Leerlaufwerte, treten hier die gleichen störenden Reibungskräfte auf wie beim Gegenstand der britischen Patentschrift 529671, die bereits eingangs erörtert worden ist Auch hier wird nämlich ein ungestörtes Aussteuern der Überlast verhindert, und zwar wegen der Rückziehkraft des Elektromagneten oder dessen Gewicht, das auf den Hebel ohne die Möglichkeit einer Relativbewegung einwirkt.
Die Vorrichtung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 756 071 gewährt darüber hinaus auch keine Möglichkeit der Verstellung der Steuerung von außen, denn der auf der Regelstange verschiebbare Anschlag befindet sich im Gehäuse. Dieses muß also jeweils demontiert werden, wenn eine Verstellung vorgenommen werden soll. Im Gegensatz dazu läßt sich die Feinjustierung bei der Einrichtung nach der Erfindung von außen vornehmen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 064 644 ist eine Vorrichtung zum Begrenzen der Fördermenge einer Einspritzpumpe je Umdrehung der Brennkraftmaschine gezeigt, bei der ein Elektromagnet dazu bestimmt ist, auf einen Schieber einzuwirken. Wenn der Elektromagnet nicht erregt ist, ist der Anschlag einfach durch die Rückholfeder für den Kern des Elektromagneten gebildet. Dies ist dann ausreichend, wenn der Schieber eine sehr kleine Kraft ausübt. Ein solcher elastischer Anschlag, der lediglich aus einer Feder besteht, ist jedoch dem Regelorgan nach der Erfindung nicht gleichzusetzen, wo ein zwischen festen Teilen wirksamer Anschlag benötigt wird. Ein weiterer Unterschied gegenüber der Erfindung besteht darin, daß der Anschlag bei erregtem Elektromagneten in die Stellung für Übetlast gezogen wird und beim Abschalten des Elektromagneten unter der Wirkung der Feder zurückgedrückt wird. Bei der Erfindung soll das gerade vermieden werden und eine Rückregelung erfolgen, die von der Drehzahl, also von tatsächlichen Verhältnissen der Motorbelastung abhängt.
Bei einer Vorrichtung nach der Schweizer Patentschrift 182 164 wird ein Anschlag durch eine Seilzugführung beim Anlassen aus der Bahn eines den Vollastwert begrenzenden Gegenanschlags herausgezogen, Nachteilig bei dieser Anordnung ist vor allem, daß der schwenkbare Anschlag bei seiner Schwenkbewegung in keiner Weise geführt ist und somit keinen präzisen Anschlag darstellt, vor allem wenn man das Spiel in Rechnung setzt, das durch die Schwenkbewegung gegeben ist. Außerdem aber ist die Stellung des Anschlags nichl regulierbar. Eine Feineinstellung kann daher nur durch Verschieben des Anschlags auf der Steuerstange erfolgen. Die Vorrichtung zeigt insofern die gleichen Nachteile wie die nach dem deutschen Gebrauchsmustei 1 756 071.
Schließlich zeigt das deutsche Gebrauchsmustei 1 716 143 eine Vorrichtung zum Begrenzen der Vollast stellung, bei der ein von Hand betätigter Anschlag ir
die Bahn eines Fingers am Steuerungsglied bewegt werden kann. Es ist keinerlei Möglichkeit für eine Feineinstellung des Vollastwertes vorgesehen. Wenn der Anschlag aus der Bahn des Steuergliedes herausbewegt ist, dann übt eine Rückholfeder eine Kraft auf einen Finger aus, so daß wiederum eine die Rückregelung verhindernde oder doch zumindest störende Reibungskraft auftritt.
Die Erfindung soll an zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung des Näheren erläutert werden. Die Figuren der Zeichnung geben im einzelnen folgendes wieder:
F i g. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform nach der Erfindung, bei der verschiedene Teile weggebrochen oder geschnitten sind,
F i g. 2 eine Ansicht der Ausführungsform nach F i g. 1 von rechts gesehen, wobei einige Teile weggebrochen und geschnitten sind,
F i g. 3 eine Ansicht von oben auf F i g. 1 mit weggebrochenen und geschnittenen Teilen,
F i g. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform einer entfernbaren Anschlagvorrichtung und
F i g. 5 eine der F i g. 1 ähnliche Darstellung der entfernbaren Anschlagvorrichtung nach F i g. 4.
In Fi g. 1 erkennt man eine Vorrichtung 1, die dazu bestimmt ist, die Fördermenge pro Umdrehung einer Einspritzpumpe für eine Einspritzbrennkraftrnaschine zu begrenzen. Diese Einspritzpumpe umfaßt ein drehzahlabhängiges Regelorgan 2, das durch einen Regler 3, beispielsweise einen Zentrifugalregler, beeinflußt wird, der schematisch dargestellt ist und durch die Brennkraftmaschine angetrieben wird, die durch die Einspritzpumpe versorgt wird.
Das in Abhängigkeit von der Drehzahl arbeitende Mengenregelorgan 2 besteht hier aus einer Zange, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist die Zahnstange 2 mit einem Verbindungsstück 4 mittels eines Schwenkzapfens 5 verbunden, um welchen das Verbindungsstück 4 frei verschwenkbar ist. Letzteres hat eine an dem der Zahnstange gegenüberliegenden Ende ausmündende Gewindebohrung, in die eine mit Gewinde versehene Stange 6 parallel zur Zahnstange 2 eingeschraubt ist. Diese Stange 6 ist an dem Verbindungsstück 4 durch eine Mutter 7 verstellbar festgelegt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, trägt die mit Gewinde versehene Stange 6 eine Schulter a, die sich an ein Gelenk 8 anlegt, das am Ende eines schematisch dargestellten Umlenkhebels 9 angeordnet ist.
Der Hebel 9 ist bei 10 in seinem mittleren Bereich beispielsweise am Gehäuse E angelenkt, das die Einspritzpumpe, die Vorrichtung 1 und den Regler 3 aufnimmt Das andere Ende 11 des Hebels 9 ist mit dem Regler 3 derart verbunden, daß die Verschiebungen des Endes 11 durch diesen Regler gesteuert werden. Die Schulter ader mit Gewinde versehenen Stange 6 ist an dem Gelenk S durch eine Schraubenfeder 12 gehalten, die eine glatte Verlängerung 13 der Stange 6 umgibt Pie Feder 12 ist auf der der Schulter a abgewandten Seite des Gelenks angeordnet und zwischen diesem and dem nicht gezeigten Ende der Verlängerung 13 eingespannt
Eine Verschiebung der Zahnstange 2 von links nach rechts gemäß F i g. 1 ruft eine Vermehrung der Fördermenge pro Umdrehung hervor, wie dies durch den mit dem Zeichen + versehenen PfeH angedeutet ist
Eine Verschiebung im umgekehrten Sinne ruft eine Verminderung der Fördermenge pro Umdrehung her
Die Vorrichtung 1 umfaßt einerseits eine ausrückbare Anschlagvorrichtung B, die geeignet ist, die Bewegung der Zahnstange 2 derart zu begrenzen, daß die Fördermenge pro Umdrehung nicht einen Vollastwert überschreitet, und andererseits eine Steuervorrichtung C zum Ausrücken der Anschlagvorrichtung B.
Die Steuervorrichtung C besteht aus einem Elektromagneten 14, dessen Achse senkrecht zur Achse der Zahnstange 2 verläuft. Dieser Elektromagnet 14 weist einen in Richtung seiner Achse verschiebbaren Kern 15 auf, der unter Zwischenschaltung einer Verbindungsstange 16 mit der Anschlagvorrichtung B zusammenwirken kann. Beilagen 17 gestatten, die Bewegung des Kernes 15 und daher auch die Bewegung der durch einen Stift 18 mit dem Kern verbundenen Stange 16 zu begrenzen. Die Befestigung des Gehäuses des Elektromagneten 14 auf dem Gehäuse Eist durch eine Buchse 19 vorgenommen, die in ein Gewindeloch dieses Gehäuses eingeschraubt ist, wobei die Buchse koaxial zur Stange 16 verläuft. Diese Stange weist an ihrem dem Kern 15 abgewandten Ende einen im Durchmesser verstärkten zylindrischen Teil auf, der einen Kolben 20 bildet, und als Anschlag für eine Schraubenfeder 21 dient, die zwischen dem Kolben 20 und dem Boden der Buchse 19 vorgesehen ist, der sich in der Nähe des Kernes 15 befindet, wobei die Feder als Rückholfeder für den Kern dient. A τ der der Feder 21 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 20 ist die Stange 16 durch einen koaxialen Finger 22 mit geringerem Durchmesser verlängert, an dessen freiem Ende ein kreisförmiger Kragen 23 mit einem Durchmesser vorgesehen ist, der dem Durchmesser des Kolbens 20 genau entspricht.
Vorzugsweise ist der Elektromagnet 16 oberhalb der Zahnstange 2 vorgesehen, und, falls letztere horizontal verläuft, sind die Achse des Elektromagneten 14 und die Stangen 16 vertikal angeordnet.
Wenn der Elektromagnet 14 nicht erregt ist, wird der Kern 15 durch die Schraubenfeder 21 an den Beilagen 17 gehalten, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist. Wenn dagegen der Elektromagnet 14 erregt ist. gelangt der Kern in die obere Lage.
Die ausrückbare Anschlagvorrichtung B hat einen an seinen beiden Enden 24a und 246 genau um jeweils 90° abgebogenen Arm 24. Die Form des Armes 24 ist aus F i g. 1 ersichtlich; der konkave Teil, der die Form eines U bildet, ist nach unten gerichtet. Die Mittelebene des Armes verläuft parallel zur Achse der Zahnstange 2 und zur Achse des Elektromagneten 14. Vorzugsweise ist diese Ebene vertikal ausgerichtet, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Der Arm 24 ist an seinem Ende 24a an einer Achse 25 angelenkt, die senkrecht zur Mittelebene des Armes verläuft. Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist die Achse 25 exzentrisch an einer Schraube 26 mit einem Sackloch angeordnet die in das Gehäuse E eingeschraubt und an diesem mittels einer Kontermutter 27 (F i g. 2) blockiert ist Die Exzentrizität zwischen der Achse 25 und der Schraube 26 ist mit e in F i g. 2 angezeigt Durch Drehen der Schraube 26 kann man die Lage des Armes 24 in Richtung der Achse der Zahnstange 2 einstellen. Wie aus F i g, 3 ersichtlich, befinde; sich der Arm 24 zwischen der Zahnstange 2 und dei benachbarten Wand des Gehäuses B.
Der konkave Teil des Armes 24 umfaßt einen Be reich 28, dessen Oberfläche, wenn der Arm die ii F i g. 1 gezeigte Lage annimmt genau vertikal verläuft Dieser Bereich 28 arbeitet als Anschlagfläche mi
23 38 UOi
einem als Gegenanschlag wirkenden Finger 29 zusammen, der an dem Verbindungsstück 4 angeordnet ist und senkrecht zur Achse der Zahnstange 2 und senkrecht zur Mittelebene des Armes verläuft, wie dies insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist. Der Bereich 28 bildet einen Teil der Ausnehmung des Armes und ist von der Achse 25 entfernt.
Die mittlere Partie 24c des Armes 24 verläuft parallel zur Zahnstange 2 und ist in vertikaler Richtung von einem als Führung dienenden, in Achsrichtung der Zahnstange 2 ausgerichteten Langloch 30 durchsetzt, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist. Dieses Langloch 30 nimmt einen Führungsfinger 3t auf, der koaxial an einer Schraube 32 befestigt ist, die in das Gehäuse E eingeschraubt ist. Dieser Führungsfinger 31 sichert die seitliche Führung des Armes 24 und seine Halterung in einer vertikalen Ebene senkrecht zur Achse 25.
Das Ende 24£> des Armes 24, das der Gelenkachse 25 abgewandt ist, trägt eine Gabel 33, die aus F i g. 3 ersichtlich ist und den Arm in Richtung der mittleren Par- ao tie 24c verlängert. Der als Verlängerung der Stange 16 dienende Stift 22 ist in die Gabel 33 eingesetzt, deren untere Fläche d in der gleichen Ebene wie die untere Fläche des F.ndes 24b liegt und auf dem Kragen 23 aufruht. »5
Ein Stopphebel 34, der in den F i g. 2 und 3 sichtbar ist, ist ebenso wie ein außerhalb des Gehäuses E zugänglicher Arm 36 auf einer Welle 35 aufgekeilt und gestattet durch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man Fig.3 betrachtet, die Brennkraftmaschine durch Abschalten der Pumpenförderung stillzulegen. Dieser Stopphebel 34 arbeitet mit einem Zapfen 37 zusammen, der von dem oberen Teil des Verbindungsstückes 4 getragen ist.
Die Funktion der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 ist folgende:
Beim Starten wird der Elektromagnet 14 unter Spannung gesetzt, derart, daß der Kern seine abgesenkte, in F i g. 1 dargestellte Lage verläßt und seine obere Position einnimmt. Der Kolben 20 und der Kragen 23 sind angehoben; der Arm 24, der sich über die Gabel 33 auf dem Kragen 23 abstützt, dreht sich um die Achse 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man F i g. 1 betrachtet. Die Bewegung des Kernes 15 ist derart geregelt bzw. festgelegt, daß die Drehung des Armes 24 ausreichend ist, um den als Gegenanschlag dienenden Finger 29 aus dem als Anschlagfläche dienenden Bereich 28 freizugeben. Die Zahnstange 2 kann sich dann im Sinne einer Zunahme der Fördermenge je Umdrehung verschieben. Da sich der Motor während des Startens dreht, bestimmt der Regler 3 eine Verschiebung der Zahnstange 2 bis zu einer Lage, die einer Überlastförderung entspricht, welche über der normalen Förderung bei Vollast liegt. Hieraus ergibt sich, daß der Finger 29 sich dem Finger 22 annähert und sich unter das Ende 24fedes Armes 24 verschiebt.
Nachdem das Starten beendet ist und sich die Brennkraftmaschine selbst dreht, wird der Elektromagnet 14 außer Spannung gesetzt und zwar unter Bedingungen, die weiter unten nach näher erläutert werden, derart, daß der Kern 15 wieder seine abgesenkte, in F i g. 1 gezeigte Stellung einnimmt Der Kragen 23 geht nach unten und der Arm 24 dreht sich um die Achse 25 im Uhrzeigersinn, wenn man F t g. 1 betrachtet und zwar so lange, bis die Fläche t/auf dem Finger 29 anKcgt der verschoben ist wenn der Regler 3 die Überlastfördermenge eingestellt hat Der Arm 24 stützt sich daher auf Grund seiner Schwerkraft auf dem Feiger 29 ab.
Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine ausreichend ist, bestimmt der Regler 3 die Zurücknahme der Überlasi-Fördermenge, d. h. eine Verschiebung der Zahnstange 2 von rechts nach links in F i g. 1.
Wenn sich die Zahnstange ausreichend im Sinne einer Verminderung der Fördermenge verschiebt, kommt der Finger 29 von der Fläche d des Endes 246 des Armes 24 frei, derart, daß sich letzterer im Uhrzeigersinn um die Achse 25 drehen kann. Die Gabel 33 legt sich dann auf den Kragen 23 an.
Im weiteren Verlauf wird die Verschiebung der Zahnstange 2 im Sinne einer Zunahme der Fördermenge auf einen vorgegebenen Wert begrenzt, wenn sich der Finger 29 an dem Bereich 28 des Armes 24 anlegt. Die Einstellung ist derart, daß dieser Wert dem normalen Wert der Vollast entspricht.
In den F i g. 4 und 5 ist eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der ausrückbaren Anschlagvorrichtung B dargestellt. Diejenigen Elemente, welche den bereits beschriebenen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Steuervorrichtung C ist wiederum gebildet durch den Elektromagneten 14, der von außen dargestellt ist, wobei nur das untere Ende der Stange 16 in den F i g. 4 und 5 erscheint.
Die Anschlagvorrichtung B hat eine dem Arm 24 der F i g. 1 bis 3 entsprechende Stange 38 mit insbesondere zylindrischem Querschnitt, die genau parallel zur Zahnstange 2 verläuft. Diese Stange 38 ist mittels eines Kugelgelenkes 39, das an dem der Zahnstange 2 abgewandten Ende der Stange 38 vorgesehen ist, mit einer Regulierschraube 26a verbunden, die in das Gehäuse E eingeschraubt und gegenüber letzterem mittels einer Kontermutter 27a festgelegt ist. Die Schraube 26a verläuft parallel zur Zahnstange 2 und ist an der Fläche des Gehäuses E angeordnet, gegen die sich die Zahnstange während der Erhöhung der Fördermenge pro Umdrehung verschiebt.
Der hintere Teil des Verbindungsstückes 4, der gegen die Schraube 26a gerichtet ist, trägt eine Querplatte 40, die das Verbindungsstück 4 in Richtung auf die am nächsten liegende Wand des Gehäuses £ überragt und. wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist, mit dem Ende der Stange 38 zusammenwirken kann, wenn letztere nicht ausgerückt ist. Wie man sieht, verläuft die Stange 38 zwischen der Verlängerung 13 und der benachbarten Wand des Gehäuses E
Die Verbindungsstange 16 des Elektromagneten 14 trägt an ihrem der Stange 38 benachbarten Ende eine Platte 22a. deren Mittelebene senkrecht zur Achse der Zahnstange 2 verläuft. Diese Platte 22a weist eine Längsöffnung 23a auf, die in Richtung der Achse der Stange 16 ausgerichtet ist, wie dies aus F i g. 4 hervorgeht. Diese Längsöffnung 23a ist von der Stange 38 durchquert. Die Breite dieser Längsöffnung entspricht dem Durchmesser der Stange 38 derart, daß die Längsöffnung eine seitliche Führung der Stange 38 gewährleistet Die Form in Längsrichtung dieser öffnung gestattet Winkelausschläge der Stange 38, deren Achse in einer Ebene verbleibt die durch die Achse der Stange 16 und parallel zur Zahnstange 2 verläuft Eine Rückholfeder 21a ist um die Stange 16 herum vorgeseher und stützt sich an der Buchse 19 und an der Stange 38 ab. Unabhängig von der Neigung der Einspritzpumpe sichert die Feder 21a die Funktion der ausrückbarer Anschlagvorrichtung. Beim Fehlen der Erregung de Elektromagneten 14 wird die Stange 38 in die m F i g. ί dargestellte Lage zurückgebracht in welcher sie di< Fördermenge pro Umdrehung der Pumpe auf da
509634/30;
Wert der Vollast beschränkt.
Die Funktionsweise der Vorrichtung nach den F i g. 4 und 5 ergibt sich unmittelbar aus derjenigen, die für die Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 erläutert wurde, so daß es nicht notwendig ist, hierauf einzugehen.
Man stellt fest, daß die Einstellung des begrenzten Wertes der Vollast, der von der Stellung der Stange 38 in Längsrichtung abhängt, durch die Schraube 26a sichergestellt wird, die in das Gehäuse E zur Einstellung hinein- oder herausgeschraubt werden kann.
Das Unterspannungsetzen des Elektromagneten 14 kann durch den elektrischen Anlasser gesteuert werden, derart, daß bei der Speisung des Anlassers der Elektromagnet 14 unter Spannung gesetzt wird.
Nach einer Variante kann dieses Unterspannungsetzen durch einen auf die Temperatur des Kühlwassers oder des Schmieröls der Brennkraftmaschine ansprechenden Thermostaten gesteuert werden. Wenn die Temperatur sich unterhalb einer vorbestimmten Gren-
7 10
ze befindet, bewirkt der Thermostat die Erregung des Elektromagneten, wobei das Abschalten dieses Elektromagneten durch Temperaturwerte ausgelöst wird, die einer vorbestimmten Grenze entsprechen oder diese übersteigen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet daher auf mechanische Weise die Stellung der Zahnstange der Einspritzpumpe auf den Wert der Vollast zu begrenzen, ohne zur Zeit des Startens der Brennkraftmaschine die Überschreitung dieser Position bis zu einem Überlastwert zu verhindern.
Beim normalen Betrieb kann bei einer starken Beschleunigung die eingespritzte Fördermenge nicht über diejenige der Vollast ansteigen, und zwar trotz der Trägheitskräfte, denen die Zahnstange und die beweglichen Teile des Reglers unterworfen sind, und die Rauchentwicklung wird vermieden oder doch vermindert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fördermengen-Begrenzungseinrichtung für eine vermittels eines Regelorgans von einem brennkraftmaschinengetriebenen Regler her geregelte Brennstoff-Einspritzpumpe einer Brennkraftmaschine, umfassend eine ausrückbare Anschlagvorrichtung für die Wegbegrenzung des Regelorgans im Sinne einer Beschränkung der Fördermenge je Umdrehung auf einen Vollastwert durch Zusammenwirken mit einem am Regelorgan vorgesehenen Gegenanschlag, sowie einen Elektrohubmagneten zum Ausrücken der Anschlagvorrichtung durch seine Erregung, insbesondere beim Anlassen des Motors, zum Zweck der Zulassung von den Vollastwert übersteigenden Fördermengen, wobei die Hubachse des Elektromagneten senkrecht zur Bewegungsrichtung des Regelorgans steht, α a d u r c h gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (B) einen Arm (24,38) aufweist, der im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Regelorgans (2) geführt (30,31; 23a) ist und an einem seiner Enden in einem in der Längsbewegungsrichtung des Regelorgans (2) verstellbaren Gelenk (25, 39) gelagert ist, daß die Hubachse des Elektromagneten (14) in einer zur Bewegungsrichtung des Regelorgans (2) parallelen Mittelebene des Armes (24, 38) liegt und daß ein Bereich des Armes (24, 38) mit einer am Kern (15) des Elektromagneten (14) angebrachten Verbindungsstange (16) über eine lose Kupplung derart verbunden ist. daß der Arm (24, 38) beim Übergang der Verbindungsstange (16) aus ihrer Ruhelage in ihre Ausrücklage von seiner Anschlagstellung in eine Freigabestellung für den Gegenanschlag (29,40) mitgenommen wird, die Verbindungsstange (16) aber ohne Krafteinwirkung auf den durch den Gegenanschlag an der Rückkehr in seine Anschlagstellung gehemmten Arm (24, 38) in ihre Ruhelage zurückkehren kann, wenn der Elektromagnet (14) nicht mehr erregt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (24) als ein gekrümmter Bügel ausgebildet ist, mit seinem einen Ende (24a) auf einer Achse (25) gelagert ist, die exzentrisch an einer vom Gehäuse der Einspritzpumpe getragenen Schraube (26) angebracht ist, und an seinem anderen Ende (246) eine Anschlagfläche (28) für den als Finger ausgebildeten Gegenanschlag (29) aufweist, daß an dem letzteren Ende (246) eine Gabel (33) angebracht ist. die einen mit der Verbindungsstange (16) verbundenen Stift (22) umfaßt und durch ihre Schwere auf einem Kragen (23) des Stiftes (22) beweglich ruht, wobei die Gabel (33) längs des Stiftes (22) beweglich ist, und daß der Bügel eine parallel zur Bewegungsrichtung des Regelorgans (2) gerichtete mittlere Partie (24c) aufweist, in welcher eine Führung (30) für einen am Gehäuse befestigten Führungsfinger (31) 'Orgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (38) als Anschlagstange ausgebildet ist, die insbesondere durch ein Kugelgelenk (39) an einer gehäusefesten, zur Bewegungsrichtung des Regelorgans (2) parallelen Schraube (26a) schwenkbar gelagert ist. daß die Anschlagstange (38) durch eine öffnung (23a) einer von der Verbindungsstange (16) des Elektromagneten (14) getragenen Platte (22a) greift, daß die öffnung (23a) in Achsrichtung der Verbindungsstange (16) als Lang loch ausgebildet ist, wodurch ein Winkelausschla der Anschlagstange (38) ermöglicht wird, daß ein mit dem Regelorgan (2) verbundene, den Gegenan schlag bildende Querplatre (40) vorgesehen ist, um daß eine Rückholfeder (21a) vorgesehen ist, die siel an der Anschlagstange (38) derart abstützt, daß di Funktionsweise der Ansaugvorrichtung (B) unab hängig von der Neigung der Einspritzpumpe gesi chert ist.
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