DE3439277A1 - Drehzahlregler fuer kraftstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Drehzahlregler fuer kraftstoffeinspritzpumpen

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Description

U-
R. 3 <
12.10-1984 Ks
691
Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1 Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Drehzahlregler nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Drehzahlregler dieser Art (DE-PS 1 900 675) gleitet die Führungsachse einerseits in einem am Regelhebel angeordneten Führungsschlitz und andererseits in einer in der Kurvenplatte vorgesehenen Kurvenbahn, wobei die Kurvenplatte und die Rückstellfeder einen Kraftspeicher bilden, bei dem die Kurvenplatte entgegen der Kraft der Feder dann von einem ortsfesten Anschlag abgehoben wird, wenn beispielsweise die Drehzahl abfällt, so daß der Fliehkraftversteller den Regelhebel herausschiebt und der Regelhebel sich am anderen Ende an einem Angleichanschlag abstützt. Für die grundsätzliche Funktion dieses Drehzahlreglers nach der Gattung des Hauptanspruchs ist diese bekannte Angleichsteuerung
. 5.
nicht erforderlich. Die Kurvenplatte muß aber dort bewegungsspeichernd schwenkbar sein. Im Gegensatz dazu ist bei einem anderen bekannten Regler im übrigen gleicher Gattung (Bosch - Technische Unterrichtung - Dieseleinspritzausrüstung (2) Drehzahlregler für Einspritzpumpen, 1. Ausgabe, Sept. 1975, S. 21) die Kurvenplatte ortsfest im Reglergehäuse befestigt, wobei die erforderliche Bewegungsspeicherung eine Schleppfeder übernimmt.
Für Langstreckenfahrten besonders bei Fernlastzügen und Fernomnibussen ist mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit eine möglichst geringe Abnutzung angestrebt, was besonders durch verhältnismäßig niedere Dauerdrehzahlen auf diesen Langstrecken erzielbar ist. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die erreichbare Höchstdrehzahl des Motors in der größten Gangübersetzung herabzusetzen (AT-PS 180 177). Diese Herabsetzung der Drehzahl erfolgt lediglich durch Verringerung der Regelfedervorspannung, so daß bereits bei niederen Drehzahlen durch den Fliehkraftversteller eine Mengenabregelung erfolgt. Der Leistungsbereich des Reglers, d.h.. der Regelweg der Feder wird dabei zum Nachteil der Regelungsqualität verändert. Die Folge ist auch eine entsprechende Reduzierung der Leerlaufdrehzahl, die sich besonders dann ungünstig auswirkt, wenn die Leerlaufdrehzahl zur VerbrauchsSenkung bereits im vorhergehenden Gang an der Laufgrenze, d.h. so niedrig als möglich, ausgelegt war.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß unabhängig von der Lage der Kurvenplatte das Leistungsvermögen des Drehzahlreglers voll ausnutzbar ist. Durch das mit dem Schwenken der Kurvenplatte
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verbundene Verschieben der Führungsachse wird lediglich die dem Regler eingegebene gesteuerte Vollastdrehzahl proportional reduziert, aber in der Vollaststellung des Verstellhebels wird die eingestellte Vollasteinspritzmenge nicht verändert. Vorteilhafterweise werden all die anderen außerordentlich komplizierten Steuervorgänge bei einem derartigen Regler, die auf ausgefuchsten Kompromissen beruhen, nicht nachteilig beeinflußt und es kann außerdem für die Verwirklichung der Erfindung ein bereits in Großserie gebauter Regler verwendet werden, der lediglich durch die Vorrichtung zum Eingriff der Betriebskenngröße ergänzt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung eine Vorspannfeder auf, die die Kurvenplatte vor Auswirkung der Betriebskenngröße in eine Stellung für kleinere Maximaldrehzahl verstellt und die unter der Wirkung der Betriebskenngröße ausgeschaltet wird. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß bei technischem Versagen der Vorrichtung die Brennkraftmaschine lediglich mit der reduzierten Maximaldrehzahl gefahren werden kann und daß der Fahrer genötigt wird, auch aus Sicherheitsgründen die gestörte Technik zu reparieren. Handelt es sich beispielsweise um eine pneumatische Steuerung, wobei erfindungsgemäß die Vorrichtung mit einem Arbeitszylinder arbeitet, dessen Kolbenstange mindestens mittelbar an der Kurvenplatte angreift und insbesondere die Vorspannfeder im Arbeitszylinder angeordnet ist und den Kolben in Ausfahrrichtung belastet, dann wird bei Ausfall der Druckluft und damit möglicherweise des Bremssystems auch die Maximalgeschwindigkeit automatisch reduziert.
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Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung wird durch ein Mitnahmeglied verhindert, daß das Fördermengenverstellglied in eine Stellung verschiebbar ist, in der die zugemessene Einspritzmenge zur Aufrechterhaltung einer Mindestleerlaufdrehzahl nicht mehr ausreicht. Durch die durch den erfindungsgemäßen Regler erzielbare Parallelverschiebung der Regelkennlinien wird auch die Leerlauf drehzahl reduziert. Das Mitnahmeglied verhindert eine ungewüns.chte Unterschreitung der Mindestdrehzahl. Erfindungsgemäß kann als Mitnahmeglied eine drehbare Anschlagplatte dienen, deren Lage durch die Kurvenplatte änderbar ist. Sobald die Kurvenplatte eine Stellung für reduzierte Drehzahl einnimmt, wird über die Anschlagplatte auch der Verstellhebel in seinem Schwenkbereich so eingeschränkt, daß er keine Stellung einnehmen kann, in der die erforderliche Leerlaufdrehzahl unterschritten werden könnte.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind mit Varianten in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Alldrehzahlregler, Fig. 2 einen entsprechenden Teilschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel und Fig. 3 ein Detail einer Variante des in Fig. 1 oder 2 dargestellten Beispiels.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Auf der Antriebswelle 10 einer im übrigen nur andeutungsweise dargestellten Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen ist ein Fliehkraftversteller 11 befestigt, dessen als Verstellglied dienende Reglermuffe 12 über einen Bolzen 13 an einem Regelhebel 14 angreift. Der seitlich an einem Gleitstück 15 angebrachte Bolzen 13 ist mit einem Führungshebel 16 gelenkig verbunden, der seinerseits durch einen Bolzen 17 in einem den gesamten Regler umschließenden Gehäuse 18 schwenkbar gelagert ist.
Die Bewegungen der Reglermuffe 12 werden über den auf einer Führungsachse 19 eines Zwischenhebels 20 gelagerten Regelhebel 14 und eine Gelenkgabel 21 auf eine das Fördermengensteuerglied der Einspritzpumpe bildende Regelstange 22 übertragen. Der Zwischenhebel 20 ist an einem an einer im Gehäuse 18 schwenkbaren Welle 23 kurbelartig mit einem außerhalb des Reglergehäuses 18 befindlichen Verstellhebel 24 verbundenen Lenkhebel 25 angelenkt.
Die mit dem Zwischenhebel 20 des Lenkhebels 25 fest verbundene Führungsachse 19 greift mit ihrem einen Ende in einen kulissenartigen Führungsschlitz 26 am Regelhebel 14 und mit ihrem anderen Ende in eine Kurvenbahn 27 ein. Diese Kurvenbahn 27 ist in eine auf einem gehäusefesten Zapfen 28 schwenkbar gelagerte Kurvenplatte 29 eingearbeitet, die in der Ausgangslage durch die Kraft einer Schraubenfeder 30 an einem gehäusefesten Anschlag 31 anliegt.
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Am Anlenkpunkt des Regelhebels 14 mit der Gelenkgabel 21 ist eine mit einer Abtastnase 32 versehene Wippe 33 schwenkbar angebracht. Die Wippe kann durch nichtdargestellte Mittel entgegen einer die Einstellage fixierenden Feder eingestellt und fixiert werden.
Die mit dem Regelhebel 14 gelenkig verbundene Gelenkgabel ist zur Feineinstellung des Abstandes zwischen der Regelstange 22 und dem Regelhebel 14 oder der Abtastnase 32 mit einer Vorrichtung versehen, die aus einem bolzenförmigen mit einem Bund 36 und einem Gewindeteil 37 versehenen Ende 38 der Gelenkgabel 21, einer Feder 39, zweier Muttern 41 und 42 und einem Gelenkteil 43 besteht. Das Gelenkteil 43 ist mit zwei seitlichen gleichzeitig die Wippe 33 tragenden Zapfen 44 im Regelhebel 14 gelagert und wird durch die Kraft der Feder 39 gegen die eine Stirnseite der mit der Gegenmutter 4 2 gesicherten Mutter 41 gedrückt, wobei sich die Feder 39 an einem Sprengring 4 0 abstützt.
Über eine oben im Gehäuse 18 vorgesehene verschließbare öffnung 45 besteht der Zugang zu einem die Vollastfördermenge der Einspritzpumpe begrenzenden Anschlag 46, dessen mit einer Kurve 4 7 versehene hebelförmige Anschlagplatte 48 mit der Nase 32 der Wippe 33 zusammenwirkt. Dieser Anschlag weist Einstellglieder auf und ist hier nur vereinfacht dargestellt.
Zur Begrenzung der beim Starten benötigten Kraftstoffhöchstmenge dient ein in Verlängerung der Regelstangenachse auf der Antriebsseite der Pumpe angeschraubter Begrenzungsanschlag 49.
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Erfindungsgemäß ist oben an der Kurvenplatte 29 ein Hebelarm 51 vorhanden, an dessen oberem, über eine öffnung 52 im Gehäuse 18 zugänglichen Ende 53 eine hier nur angedeutete Vorrichtung 58 zum Schwenken der Kurvenplatte 29 angreift.
In einem gehäusefesten Lappen 54 ist eine Anschlagschraube 55 für den Zwischenhebel 20 vorgesehen·Eine der Anschlagschraube 55 zugewandte Stirnkante 56 des Zwischenhebels 20 ist in diesem Bereich bezüglich einer Drehachse 57,mit der der Zwischenhebel 20 am Lenkhebel 25 angelenkt ist, kurvenförmig'ausgebildet und dient somit als ein Mitnahmeglied zu*" Korrektur der Leerlauf einstellung. Dieser beschriebene Regler arbeitet wie folgt (die dargestellten Pfeile geben die Verstellrichtungen an, wobei + die Stellrichtung für zunehmende Einspritzmenge und - die Stellrichtung für abnehmende Kraftstoffmenge bedeutet): Die Teile des Reglers sind in Leerlaufstellung gezeigt. Beim Starten der Brennkraftmaschine wird der Verstellhebel 24 in Richtung + bis in Vollaststellung gebracht, wobei die Regelstange 22 über den Lenkhebel 25 und Zwischenhebel 20, den Regelhebel· 14 und die Gelenkgabel 21 in Startstellung geschoben, der Regelhebel 14 um den Gleitstückbolzen 13 geschwenkt und die Abtastnase 32 unterhalb der Kurve 4 9 vorbeibewegt wird. Diese Verstellbewegung wird durch das Anstoßen der Regelstange 22 an den Anschlag 4 9 begrenzt.
Ist der Motor angesprungen und wird der Verstellhebel beispielsweise in der Vollaststellung gehalten, steigt die Drehzahl weiter an und die Reglermuffe 12 des Fliehkraftverstellers 11 bewegt sich in Richtung zur Pumpe und nimmt dabei das Gleitstück 15 mit. Dadurch erfährt
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der Bolzen 13 durch den Führungshebel 16 geführt zusätzlich zur Längsbewegung in Achsrichtung eine quer dazu verlaufende Hubbewegung, so daß der Regelhebel 14 um die Führungsachse·19 so geschwenkt wird, daß die Regelstange 22 zur Verringerung der Kraftfördermenge in Richtung - gezogen wird. Bei diesem Hochlaufen des Motors wird die Abtastnase 32 unter der Anschlagplatte 4G zurück durch die federnde Wippe 33 nachgiebig nach oben geführt.
Die Verringerung der Einspritzmenge läßt den Motor in der Drehzahl abfallen, so daß sich das Gleitstück 15 wieder von der Pumpe weg in eine der eingestellten Volllaststellung des Verstellhebels 24 entsprechende Lage bewegt. In dieser Lage des Gleitstücks 15 schlägt die Abtastnase 32 an die Kurve 4 7 an.
Fällt jeweils für eine bestimmte, also vorgewählte Stellung des Verstellhebels 24 durch Belastungszunahme des Motors die Drehzahl ab, so wird über den Fliehkraftversteller 11 der Regelhebel 14 um die Führungsachse 19 so geschwenkt, daß die Regelstange 22 in Richtung + so lange verschoben wird, bis die Abtastnase 32 auf den Anschlag 46 stößt. Nimmt hingegen bei Motorentlastung die Drehzahl wieder zu, so wird umgekehrt die Regeistange in Richtung - gezogen.
Wenn nun der Verstellhebel 24 in eine andere Solldrehzahlstellung verschoben wird, so wird auch die Führungsachse 19 in der Kurvenbahn 27 der Kurvenplatte 29 verschoben und entsprechend der durch die Führungsachse 19 gegebene Drehpunkt des Regelhebels 14. Für diesen neuen Drehpunkt,der beispielsweise für eine höhere Drehzahl weiter unten liegt, ergibt sich jeweils ein eigener
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Drehzahlbereich von Leerlaufdrehzahl bis zu Vollastdrehzahl. Der Unterschied liegt lediglich darin, daß die Maximaldrehzahl je nach Stellung des Verstellhebels 24 unterschiedlich ist. Die Verstellung der Führungsachse 19 erfolgt hierbei entlang der durch die Kurvenbahn 27 bestimmten Kurve y.
Wenn nun durch Eingriff am Ende 53 des Hebelarms 51 durch Einlegen eines Ganges des Schaltgetriebes für überlandverkehr die Kurvenplatte 29 unten nach rechts geschwenkt wird, so würde auch die Führungsachse 19 auf der Kreisbahn χ mitgenommen werden, wodurch sich der Schwenkpunkt des Regelhebels 14 nach rechts verschiebt und die Einspritzmenge durch entsprechendes Mitziehen der Regelstange 22 in Richtung - verringert wird. Um zu vermeiden, daß dadurch die Mindesteinspritzmenge für einen stabilen Leerlauf unterschritten wird, wird durch die sich an der Anschlagschraube 55 abstützende kurvenförmige Stirnkante 56 des Zwischenhebels 20 die Drehachse 57 des Zwischenhebels 20 nach links, entgegen dem Uhrzeigersinn, verschwenkt, so daß die Führungsachse 19 in der Kurvenbahn 27 und dem Führungsschlitz 26 weiter nach unten geschoben wird. Durch die Kopplung zum Verstellhebel 24 hin wird dieser dabei mitgedreht. Wie oben ausgeführt, ist an sich der einer jeweiligen Verstellhebelstellung entsprechende Drehzahlbereich, je weiter die Führungsachse 19 nach unten geschoben wird, desto höher, aber beim Verschieben der Kurvenbahn 27 in eine Stellung für eine niedrige Maxiral drehzahl wird dank der vorbeschriebenen Korrektur lediglich die Leerlaufdrehzahl korrigiert, so daß die Mindestleerlaufeinspritzmenge nicht unterschritten wird.
Die Verstellung der Kurvenplatte 29 kann natürlich auch
statt über den Hebelarm 51 durch Verschieben des Anschlags 31 erfolgen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Regler grundsätzlich so wie bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Es sind deshalb nur die von dem ersten Beispiel abweichenden Teile dargestellt, wobei die entsprechenden Teile die gleichen Bezugsziffern aufweisen.
An das Gehäuse 18 ist im Bereich der öffnung 52 ein Pneumatikzylinder 60 angeordnet, dessen Kolben 61 durch eine Vorspannfeder 6 2 in Ausfahrrichtung belastet ist. Die Kolbenstange 63 wirkt mit ihrem Ende 64 auf das Ende 53 des Hebelarms 51. Der Pneumatikzylinder 60 weist einen Druckluftanschluß 6 5 auf, der bei Fahrt in den unteren Gängen des Schaltgetriebes mit Druckluft gespeist wird, so daß der Kolben die mit durchgehenden Linien gezeichnete Stellung einnimmt.
Sobald beim Schaltgetriebe der überlandgang eingerückt wird, wird der Druck im Anschluß 65 abgebaut, so daß die Vorspannfeder 6 2 Kolben 61 und Kolbenstange 63 in die strichpunktiert dargestellte Lage verschiebt. Hierbei wird auch die Kurvenplatte 29 um den Zapfen 28 geschwenkt, so daß auf die Kurvenbahn 26 und damit die Führungsachse 19 in die strichpunktiert dargestellte Lage verschoben werden.
Als Anschlag zur Mitnahme des Lenkhebels 26 und damit über die Drehachse 57 und die nichtdargestellte Zwischenplatte 20 der Führungsachse 19 dient hier als Mitnahmeglied eine auf der Welle 23 drehbare Anschlagplatte 66, deren unteres Ende
19 6
67 mit der Kurvenplatte 29 zusammenwirkt und bei deren Drehen mitgenommen wird. Am oberen Ende 68 dieser Anschlagplatte 66 ist eine mit dem Umlenkhebel -25 zusammenwirkende Einstellschraube 69 vorhanden, die bei Verdrehen der Anschlagplatte 66 den Lenkhebel 25 mitnimmt, wodurch die Führungsachse 19 die Verschiebung nach unten in die strichpunktierte Stellung erfährt. Die Einstellschraube 69 läuft in einem Gewinde eines abgewinkelten Lappens 70 der Anschlagplatte 66. Eine Verstellung dieser Einstellschraube 6 9 ist nur möglich, wenn ein Deckel 71 vom Gehäuse 18 entfernt wird.
Selbst dann, wenn der Lenkhebel 25 über die Welle 23 durch den nichtdargestellten Verstellhebel 24 so kräftig verdreht werden würde, daß über das Ende 67 der Anschlagplatte 66 die Kurvenplatte 29 wieder an den Anschlag 31 zurückgedreht würde, hätte dieses für die Regelung keine kritischen Folgen, da gleichzeitig auch die Führungsachse 19 in die durchgezogen dargestellte Stellung geschoben würde, die beispielsweise dem Stadtbetrieb entspricht. In jedem Fall wird jedoch bei Ausfall der Druckluft die Kurvenplatte 29 in die strichpunktiertey einer niedrigeren Maximaldrehzahl entsprechende Lage verdreht, wodurch der Fahrer auf diesen Fehler aufmerksam wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist als Mitnahmeglied des Lenkhebels 25 bei Verdrehen der Kurvenplatte 29 eine Anschlagschraube 72 (Anschlag) vorgesehen, die in einer Bohrung der Welle 23 befestigt ist und unmittelbar mit einer Kurve 73 einer dieser Anschlagschraube 72 zugeordneten Stirnkante der Kurvenplatte 29 zusammenwirkt. Diese Kurve 73 ist so ausgebil-
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3 «J* U & I
det, daß bei Verdrehen der Kurvenplate 29 der Lenkhebel 25 wunschgemäß mitgeschwenkt wird.

Claims (1)

  1. R. 'j μ η i
    12.10.1984
    Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1
    Patentansprüche
    Λ J Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen, dessen drehzahlabhängiges Verstellglied {Fliehkraftversteller ) mit dem Fördermengensteuerglied (Regelstange) über einen um eine Führungsachse (Kulisse) schwenkbaren Regelhebel verbunden ist, und die Führungsachse durch einen willkürlich betätigbaren Verstellhebel zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Regelhebels (P-Gradänderung) entlang dem Regelhebel und zur Drehzahlanpassung entlang einer Kurve einer durch eine Feder in einer Grundstellung gehaltenen, jedoch um einen gehäusefesten Zapfen schwenkbaren Kurvenplatte verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatte (29) zur Änderung (Reduzierung) der Vollast- und Maximaldrehzahl durch eine unabhängig vom Drehzahlregler wirkende Betriebskenngröße mittels einer Vorrichtung (58, 60) gegen die Kraft der Feder (30) verstellbar ist.
    2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebskenngröße die Einlegung eines bestimmten Ganges (überlandfahrt) eines Schaltgetriebes des von der Brennkraftmaschine angetriebenen Aggregats dient oder daß als Betriebskenngröße die Geschwindigkeit eines von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeugs dient.
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    3. Drehzahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine die Feder
    (30) der Kurvenplatte (29) überwindende Vorspannfeder (6 2) aufweist und daß durch die Wirkung der Betriebskenngröße diese Vorspannfeder (62) ausschaltbar ist.
    4. Drehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem vorzugsweise druckluftbetätigten Arbeitszylinder (60) arbeitet, dessen Kolbenstange (63) mindestens mittelbar an der Kurvenplatte (29) angreift.
    5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder (62) den Kolben (61) in Ausfahrrichtung entgegen der Steuermediumrichtung des Arbeitszylinders (60) belastet.
    6. Drehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Mitnahmeglied (56, 66, 72) bei Verstellen der Kurvenplatte (29) in Richtung kleinerer Maximaldrehzahl die Führungsachse (19) in eine Stellung für eine Mindestleer lauf drehzahl verschoben wird.
    7. Drehzahlregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahmeglied eine kurvenförmige Stirnkante (56) eines mit einem ortsfesten Anschlag (55) zusammenwirkenden, die Führungsachse (19) tragenden und am Verstellhebel (24) angelenkten Zwischenhebels (20) dient. (Fig. 1)
    8. Drehzahlregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anschlags (54, 55) durch Verdrehen einer Schraube (55) änderbar ist.-
    9. Drehzahlregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahmeglied eine auf der Welle (23) des Verstellhebels (24) parallel zur Kurvenscheibe (29) angeordnete Anschlagplatte (66) dient. (Fig. 2)
    10. Drehzahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (66) auf der Welle (23) drehbar ist und der Drehbereich durch eine mit der Anschlagplatte (66) verbundene mindestens mittelbar mit dem Verstellhebel (24) zusammenwirkende einstellbare Justierschraube (69) begrenzt ist.
    11. Drehzahlregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahmeglied ein mit der Welle (23) des Verstellhebels (24) verbündender mitgedrehter Anschlag (72) dient, der mit einer auf der Stirnkante der Kurvenplatte (29) vorgesehenen Kurve (73) zusammenwirkt. (Fig. 3)
    12. Drehzahlregler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag eine in einer Querbohrung der Welle (23) laufende Anschlagschraube (72) dient.
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