DE4120352C2 - Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Drehzahlregler für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Drehzahlregler für Brennkraftma
schinen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Drehzahlregler ist bereits aus der DE-PS 19 00 675 be
kannt. Dieser Drehzahlregler weist einen eine der Motordrehzahl
entsprechende Stellkraft erzeugenden Fliehkraftversteller auf, der
über ein Regelgestänge auf eine der Mengensteuerung dienende Regel
stange wirkt. Zwischen der Regelstange und dem Reglergestänge, das
mit einem Regelhebel abschließt, ist eine Lasche angeordnet. An der
Verbindungsstelle zwischen Regelhebel und Lasche ist ein Tastglied
federnd ausschwenkbar gelagert. Dieses Tastglied wirkt mit einem
Vollastanschlag zusammen. Das Tastglied tastet dabei eine Kurven
scheibe ab, deren Kontur dem Kraftstoffbedarf der Brennkraftmaschine
nachgebildet ist. Die Lasche überträgt diese Bewegung auf die Regel
stange. Dadurch wird eine dem gewünschten Drehmomentverlauf der
Brennkraftmaschine entsprechende Vollastfördermenge erreicht.
Zum Starten der Brennkraftmaschine ist das Abtastglied über das
Reglergestänge in eine Lage gebracht, die es ihm ermöglicht, unter
dem Vollastanschlag hindurchzuschwenken, wodurch die Regelstange in
die Startstellung gelangt. Die beim Starten von der Kraftstoffein
spritzpumpe abgegebene Startmenge liegt über der Vollastfördermenge,
da hierbei Kondensationsverluste in den Brennräumen der kalten
Brennkraftmaschine berücksichtigt sind.
Erfolgt der Startvorgang bei sich bereits auf Betriebstemperatur
befindlicher Brennkraftmaschine, so ist die zugemessene Startmenge
wegen nicht mehr auftretender Kondensationsverluste überdimen
sioniert, der überschüssige Kraftstoffanteil wird unvollständig ver
brannt und als Rußwolke abgestoßen. Dieser sogenannte Warmstart
rauchstoß ist wegen der hohen Anforderungen, die heutzutage an die
Abgasqualität gestellt werden, zu verhindern.
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Warm
startrauchstoß beim Starten einer betriebswarmen Brennkraftmaschine
unterbleibt, ohne daß es an der Kraftstoffmengenzuordnung in anderen
Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine zu Änderungen kommt. Da
durch lassen sich schadstoffarme Abgaswerte beim Warmstart erzielen
und die spezifische Leistung der Brennkraftmaschine in Bezug aus
deren Kraftstoffverbrauch steigern.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen des Drehzahlreglers gekennzeichnet. Durch die Weiter
bildung nach Anspruch 8 erfolgt die Zumessung der Kraftstoffmenge
beim Warmstart in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck der Brennkraftma
schine, wodurch die Verhinderung des Warmstartrauchstoßes auch bei
Ladermotoren erzielt werden kann.
Mit der Verwendung einer Memoryfeder nach Anspruch 10 ist ein ein
faches und kostengünstiges Stellglied, dessen Stellweg von der
Temperatur abhängig ist, verwirklicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand der
Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigt Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Drehzahlreglers
und Fig. 2 einen Teilschnitt des Drehzahlreglers mit Anschlägen für
die Kraftstoffzumessung im Vollastbetrieb und einem Stellglied.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Alldrehzahlreglers
dargestellt. Der Drehzahlregler ist an eine Kraftstoffeinspritzpumpe
angebaut, von der hier nur das Gehäuse 10, eine Nockenwelle 11 und
eine als Mengensteuerglied dienende Regelstange 12 dargestellt sind.
Die Nockenwelle 11 wird mit einer der Drehzahl der Brennkraftma
schine proportionalen Drehzahl angetrieben und treibt einen Flieh
gewichtsversteller 13 an. Der Fliehgewichtsversteller 13 weist zwei
Fliehgewichte 14 auf, die sich unter der Wirkung der mit steigender
Drehzahl zunehmenden Fliehkräfte entgegen den Kräften von Regel
federn 16 nach außen bewegen und über Winkelhebel 17 eine Regler
muffe 18 betätigen.
Die Reglermuffe 18 ist mit einer Ringnut 19 versehen, in die als
Teil eines Reglergestänges 21 ein Regelhebel 22 mit seinem einen
Ende eingreift, während das andere Ende des Regelhebels 22 mit einer
Lasche 23 der Regelstange 12 verbunden ist.
Die Regelstange 12 ist in der durch einen Doppelpfeil gekenn
zeichneten Verstellrichtung 24 verschiebbar, wobei hier eine Ver
schiebung nach links eine zunehmende Einspritzmenge (+) und eine
Verschiebung nach rechts eine abnehmende Einspritzmenge (-) zur
Folge hat. An einem am Reglergehäuse 25 angebrachten Deckel 20 ist
ein Grundträger 26, der einen als Nocken ausgebildeten Vollastan
schlag 27 aufweist, einstellbar befestigt. Am Grundträger 26 ist ein
Zusatzträger 28 mittels einer am Grundträger 26 befestigten Achse 29
schwenkbar befestigt. Die Schwenkbewegung des Zusatzträgers 28 wird
begrenzt von zwei nebeneinander im Deckel 20 gelagerten Einstellan
schlägen, zum einen von einem Stellglied 31 und zum anderen von
einer Stellschraube 32, die, bezogen auf die Achse 29, dem Stell
glied 31 gegenüberliegt.
Der Zusatzträger 28 weist, bezogen auf den Vollastanschlag 27, einen
ebenfalls als Nocken ausgebildeten Zusatzanschlag 33 auf, der auf
einem Bolzen 34 in einer Bohrung 36, die einerseits zur Achse 29 und
andererseits zum Stellglied 31 und zur Stellschraube 32 rechtwinklig
angeordnet ist, längsverschiebbar gelagert ist. Am Vollastanschlag
27 und am Zusatzanschlag 33 sind stirnseitig, der Bohrung 36 abge
wandt, Steuerkanten ausgebildet, einerseits eine Vollaststeuerkante
37 und andererseits eine Zusatzsteuerkante 38.
Die beiden Steuerkanten 37, 38 können kraftschlüssig beaufschlagt
werden von einem Tastglied 39, dessen einer Endbereich etwa recht
winklig zur Ausrichtung der Steuerkanten 37, 38 angeordnet ist und
dessen anderer Endbereich mit dem Regelhebel 22 verbunden ist. Dabei
beeinflußt die Lage des Tastgliedes 39 die Stellung des Regelhebels
22 und damit mittelbar die Kraftstoffeinspritzmenge.
Der Zusatzanschlag 33 kann durch Verschieben des Bolzens 34 in der
Bohrung 36 in eine Lage gebracht werden, in dem er anstelle der
Vollaststeuerkante 37 mit seiner Zusatzsteuerkante 38 die Stellung
des Tastgliedes 39 bestimmt. Der Zusatzanschlag 33 wird hierbei von
einer am Reglergehäuse 25 befestigten Anpaßeinheit 41 geführt, deren
Stellbewegung in Abhängigkeit vom Ladeluftdruck der Brennkraftma
schine über einen Zwischenhebel 42 an einen Anlenkbolzen 43 auf den
Zusatzanschlag 33 übertragen wird.
Nach Fig. 2 ist der mit nicht dargestellten Mitteln am Deckel 20
befestigte Grundträger 26 durch zwischen dem Reglergehäuse 25 und
dem Deckel 20 eingefügten Distanzplatten 46, die dem Toleranzaus
gleich dienen, vertikal positioniert, während die horizontale Posi
tionierung über nicht dargestellten Paßstifte erfolgt.
In dem Deckel 20 sind, jeweils vertikal gerichtet, zum einen das
Stellglied 31 und zum anderen die Stellschraube 32 aufgenommen. Das
Stellglied 31 ist als temperaturgesteuertes Dehnstoffelement ausge
führt und weist endseitig, auf dem Grundträger 26 aufliegend, einen,
die vertikale Stellbewegung des Stellgliedes 31 übertragenden Stößel
47 auf.
Der Zusatzträger 28 folgt den Stellbewegungen des Stellgliedes 31
entgegen der Rückstellkraft einer Feder 48, die, bezogen auf die
Achse 29, dem Stößel 47 gegenüberliegt.
Die Feder 48 ist in einer Bohrung 49 des Deckels 20 und in einer in
Flucht der Bohrung 49 liegenden Ausnehmung 50 des Zusatzträgers 28
aufgenommen.
Die Schwenkbewegung des Zusatzträgers 28 entgegen der Stellkraft der
Feder 48 wird begrenzt durch den Anschlag der Stellschraube 32 auf
einer Grundfläche 51 der Ausnehmung 50. Die Stellschraube 32 ist als
feststellbare Einstellschraube ausgeführt und dient der vertikalen
Positionierung der Zusatzsteuerkante 38 beim Startvorgang der sich
auf kalter Betriebstemperatur befindlichen Brennkraftmaschine.
Dieser sogenannte Kaltstart, der bei Temperaturen unter dem Gefrier
punkt stattfindet, ist mit einer Vertikalverschiebung des Stößels 47
entgegen der Richtung des Pfeiles 52 verbunden. Dadurch schwenkt der
Zusatzträger 26 entgegen Uhrzeigersinn bis zur Anlage der Stell
schraube 32 an der Grundfläche 51. Diese Lage wird als Kaltstartver
riegelung bezeichnet. Die Zusatzabtastfläche 38 ist dabei vertikal
so in Richtung des Pfeiles 52 verschoben, daß sie sich außerhalb des
Erfassungsbereiches des in Fig. 2 nur schematisch gezeichneten
Tastgliedes 39 befinden und das Tastglied 39 zur Erzielung der mit
dem Kaltstart erforderlichen vermehrten Kraftstoffmengenzuordnung
unter der Zusatzsteuerkante 38 hindurch in eine, von einem nicht
dargestellten Startmengenanschlag begrenzte Startlage gelangt.
Dieser Vorgang wird als Startfreigabe bezeichnet.
In der Fig. 2 ist der Zusatzanschlag 33 in den beiden möglichen
Endstellungen gezeichnet. Bei nicht betriebener Brennkraftmaschine
und im unteren Drehzahlbereich befindet sich der Zusatzanschlag 33
in der strichpunktiert gezeichneten Stellung und ist dabei in
größter Annäherung zur gezeichneten Position des Tastgliedes 39. Da
bei aufgeladenen Motoren die Vollastkraftstoffmenge auf den Lade
druck abgestimmt ist, ist im unteren Drehzahlbereich der Ladedruck
niedrig und dadurch auch das Gewicht der Luftfüllung in den Motor
zylindern gering. Im entsprechenden Verhältnis muß deshalb auch die
Vollastmenge dem verminderten Luftgewicht angepaßt werden. Dazu
dient die Kontur der Zusatzsteuerkante 38.
Ist die Brennkraftmaschine nach dem Kaltstart auf Betriebstemperatur
warmgefahren, und wird nach einer kurzen Stillsetzung die Brenn
kraftmaschine wieder gestartet, spricht man von einem Warmstart.
Beim Warmstart ist der Stößel 47 in Richtung des Pfeiles 52 ver
schoben und der Zusatzanschlag 33 unter der Wirkung der Feder 48 so
geschwenkt daß die Zusatzsteuerkante 38 im Erfassungsbereich des
Tastgliedes 39 liegt und das Tastglied 39 an der Zusatzabtastfläche
35 zur Anlage kommt. Diese Stellung wird als Saugregellage, in der
kein Ladedruck vorliegt, bezeichnet und ergibt eine gegenüber dem
Kaltstart verminderte Startmenge, die so bemessen ist, daß aller
zugemessener Kraftstoff verbrannt werden kann und der Ausstoß von
unvollständig verbranntem Kraftstoff unter Bildung eines sogenannten
Warmstartrauchstoßes vermieden wird.
Es gibt jedoch auch unter den aufgeladenen Motoren Ausführungen, die
mit der Kraftstoffmenge, die der Saugregellage zugeordnet ist, noch
nicht starten können. Für diese Motoren weist die Zusatzsteuerkante
38 eine Hilfssteuerkante 54 auf. Diese ist in der Fig. 2 punktiert
eingezeichnet und soweit gegenüber der Zusatzsteuerkante 38 zurück
gesetzt, daß das Tastglied 39 beim Warmstart in eine Position ge
langt, die eine gegenüber der Saugregellage erhöhte Kraftstoffzu
messung ergibt, deren Bemessung ein Start dieser Motoren erlaubt.
Nach dem Start der Brennkraftmaschine kann bei hoher Belastung,
entsprechend einem hohen Ladedruck, der Zusatzanschlag 33 durch die
Anpaßeinheit 41 soweit verstellt werden, daß dessen Zusatzsteuer
kante 38, bezogen auf das Tastglied 39, soweit zurückweicht, daß das
Tastglied 39 in Kontakt kommt mit der stationären Vollaststeuerkante
37 des Vollastanschlages 27 und durch den Verlauf der Vollaststeuer
kante 37 die Vollastfördermenge in diesem Betriebszustand der Kraft
stoffeinspritzpumpe bestimmt wird.
Alternativ zu dem beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiel
wird bei einem zweiten Ausführungsbeispiel das Stellglied 31 durch
die Feder 48 ersetzt und anstelle der ursprünglichen Feder 48 eine
Memoryfeder eingesetzt. Die Memoryfeder hat die Eigenschaft, daß
sich deren Federkonstante temperaturabhängig ändert. Damit sind,
bezogen auf die das Stellglied 31 ersetzende Feder 48, unterschied
liche Kräfteverhältnisse möglich. Im Kaltstart ist dabei die Feder
kraft der Feder 48 großer als die Federkraft der Memoryfeder. Die
Verhältnisse kehren sich beim Warmstart um. Dies führt temperatur
abhängig zu unterschiedlichen Schwenklagen des Zusatzanschlages 33
und ermöglicht gleichartige Einstellvorgänge wie beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel.
Bei einer weiteren Alternativlösung ist, wie schon zuvor
beschrieben, in gleicher Weise eine Memoryfeder eingesetzt jedoch
keine Anpaßeinheit 41 wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel
verwendet. Hierdurch ändert sich die Lagerung des Zusatzanschlages
33, der nicht mehr von dem Zwischenhebel der Anpaßeinheit 41 geführt
ist, sondern auf Druck federnd am Träger festgelegt ist. Diese
Anordnung ermöglicht die gleichen zuvor beschriebenen Einstellvor
gänge, jedoch ohne die Ladedruckfunktion der Anpaßeinheit 41.
Mit dem gezeichneten und dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
es möglich, den Warmstartrauchstoß bei gattungsgemäßen Drehzahl
reglern zu unterbinden und mit Steuerelementen 31, 41, die kleine
Stellwege aufweisen, eine große Regellagedifferenz zu erreichen.
Damit lassen sich schadstoffarme Abgaswerte beim Warmstart erzielen.
Claims (11)
1. Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen, mit einer der Drehzahl
regelung dienenden, entgegen der Kraft von Regelfedern wirkenden,
einen drehzahlabhängigen Stellweg einer Reglermuffe erzeugenden und
mit Fliehgewichten ausgestatteten Fliehgewichtsversteller, mit
einer, zwischen einem Mengensteuerglied und der Reglermuffe vor
handenen, eine willkürliche Einspritzmengenänderung ermöglichenden,
von einem Regelhebel mit Lagerpunktänderung über einen Verstellhebel
gebildeten Kopplung, mit einem, mit dem Reglergehäuse verbundenen,
auf einem Grundträger angeordneten Vollastanschlag des Mengensteuer
gliedes, der von einem mit dem Regelhebel verbundenen Tastglied ab
tastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundträger (26), der
vertikal mittels Distanzplatten (46) und horizontal durch Paßstifte
unmittelbar am Reglergehause (25) oder mittelbar an einer mit dem
Reglergehäuse (25) verbundenen Stellglied (31) fixiert ist, ein
Zusatzträger (28) für einen Zusatzanschlag (33) drehbar gelagert
ist, der Zusatzträger (28) zwischen zwei Einstellanschlägen (31, 32)
durch das in seiner Stellung von Betriebskenngrößen der Brennkraft
maschine abhängige Stellglied (31) schwenkbar ist, und der Zusatz
träger (28) durch eine Anpaßeinheit (41) quer zur Schwenkrichtung
längsverschiebbar ist.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zusatzanschlag (33) eine Zusatzsteuerkante (38) aufweist, die von
dem auf das Mengensteuerglied Einfluß nehmenden Tastglied (39)
beaufschlagbar ist.
3. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellglied (31) seine Stellung temperaturabhängig verändert.
4. Drehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zusatzanschlag (33) durch mittels eines im Zusatzträger (28) ge
lagerten Bolzens (34) vorzugsweise senkrecht zur Stellrichtung des
Stellgliedes (31) längsverschiebbar ist.
5. Drehzahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Stellglied (31) durch Drehung des Zusatzträgers (28) um
eine in dem Grundträger (26) fixierten Achse (29) die Zusatzsteuer
kante (38) aus dem Erfassungsbereich des Tastgliedes (39) verschieb
bar ist, diese Verschiebung bei einer Kaltstarttemperatur auftritt,
das Tastglied (39) unter der Zusatzsteuerkante (38) hindurch
schwenken kann und die Begrenzung der mit dieser Bewegung verbun
denen vermehrten Kraftstoffmengenzuordnung durch einen Startmengen
anschlag erfolgt.
6. Drehzahlregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kaltstarttemperatur vorzugsweise eine Temperatur gezählt wird, die
gleich oder kleiner dem Gefrierpunkt für Wasser entspricht.
7. Drehzahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Anpaßeinheit (41) eine Stellbewegung auf
den Zusatzanschlag (33) übertragbar ist.
8. Drehzahlregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anpaßeinheit (41) den Zusatzanschlag (33) in Abhängigkeit vom Lade
luftdruck der Brennkraftmaschine verschiebt und bei geringem Lade
luftdruck die Zusatzsteuerkante (38) eine gegenüber der Vollast
steuerkante (37) vorgeschobene Stellung einnimmt und somit die
Zusatzsteuerkante (38) anstelle der Vollaststeuerkante (37) im
Erfassungsbereich des Tastgliedes (39) liegt.
9. Drehzahlregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Temperaturen, die hoher sind als die Kaltstarttemperatur, beim
Startvorgang die Zusatzsteuerkante (38) die Schwenkbewegung des
Tastgliedes (39) in Richtung auf den Startmengenanschlag begrenzt.
10. Drehzahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Zusatzsteuerkante (38) eine Hilfssteuerkante (54) vorgesehen
ist, die dem Tastglied (39) bei dessen Anschlag an die Hilfssteuer
kante (54) eine erhöhte Kraftstoffzumessung ermöglichende Schwenk
lage gestattet.
11. Drehzahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (31) eine temperaturabhängige
Memoryfeder ist.
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