LP Georg-August-Universität Göttingen

Vektorraumtheorie

Vektorraumtheorie

Lernziele des Kapitels:
Fertigkeiten. Rechnen mit Vektoren und elementare Beweistechniken
Kenntnisse. Beispiele für Vektorräume, Teilräume, Erzeugendensystem, Summe und direkte Summe von Vektorräumen

Einleitung
Wir haben schon ein Beispiel eines Vektorraumes kennengelernt, nämlich den n-dimensionalen Raum \mathbb{R}^n. Statt des Körpers \mathbb{R} kann man aber auch einen beliebigen Körper K zugrunde legen und dann den n-dimensionalen Raum K^n analog einführen. Schließlich abstrahiert man auch davon und führt einen beliebigen K-Vektorraum ein als Menge, die mit einer Addition und einer Skalarmultiplikation versehen ist, wobei gewisse Regeln erfüllt sein müssen. Ein Vektorraum besteht dann nicht unbedingt aus n-Tupeln von Zahlen, sondern kann z.B. aus "Funktionen" bestehen, was in Mathematik und Physik häufig vorkommt.