LP Georg-August-Universität Göttingen

Untervektorräume

Untervektorräume

Definition. Sei V ein K-Vektorraum. Eine Teilmenge U von V heißt Teilraum oder Untervektorraum von V, wenn folgendes gilt:
  • (UV1) U \neq \emptyset U enthält mindestens ein Element
  • (UV2) u,v \in U \Longrightarrow u+v \in U U ist abgeschlossen gegenüber der Addition
  • (UV3) u \in U und \lambda \in K \Longrightarrow \lambda u \in U
    U ist abgeschlossen bezüglich der Skalarmultiplikation
Ein Teilraum U von V ist selbst ein K-Vektorraum.
Beweis. Wir müssen nur prüfen, dass \vec{0} \in U und dass mit u \in U auch -u \in U ist. Alle anderen Vektorraumaxiome sind dann erfüllt, da sie in V gelten.
Nach (UV1) gibt es ein u \in U und es folgt:  \; \vec{0} = 0 u \underset{\text{(UV3)}}{\in} U
Für beliebiges u\in U gilt: \; -u = (-1) u \underset{\text{(UV3)}}{\in} U