elexiko
Objektstatus
Lesartenübergreifende Angaben

 Orthografie

Normgerechte Schreibung:Objektstatus 
Worttrennung:Ob|jekt|sta|tus

 Grammatik- und Kookkurrenzprofil

Grammatische Angaben:verbformen.de
Kookurrenzprofil:suche ...

  Verteilung im elexiko-Korpus

Zahl der Quellen:7(von 31)
Zahl der Jahrgänge:9(von 63)
Frequenzschicht:III(10–50 mal belegt)

 Belege (automatisch ausgewählt)

Schriftsprachlich aus dem elexiko-Korpus:
P eter Weibel, seit 1993 künstlerischer Leiter des österreichischen Pavillons auf der Biennale in Venedig, stellt seinen diesjährigen Beitrag unter den Titel "Offene Handlungsfelder". Im Gegensatz zur Moderne sieht Weibel die zeitgenössische Kunst als offenes System, in dem diese - nicht zuletzt durch aktionsbetonte Ereignisse wie Fluxus, Happening, Performance - in die Rahmenbedingungen sozialer Handlungsfelder übertragen werden kann - zumindest in den Arbeiten jener Künstler, die Weibel in Venedig präsentiert. In seinem einleitenden Essay im Buch zur Biennale skizziert Weibel den Weg der Kunst von einem rein ästhetischen Objektstatus zur Konzeptualisierung und ihrer Tendenz zur Immaterialisierung. Tendenzen, die mit einer Neudefinition des Werk- und Autorenbegriffs einhergehen. (P99/SEP.33820 Die Presse, [Tageszeitung], 04.09.1999. - Sachgebiet: Literatur, Originalressort: Spectrum/Literaricum; Weibel, WochenKlausur)
Seine Frau Julia Kestner (Christine Reinhart) ist zwar Rechtsanwältin, aber offenbar unfähig, einmal um die Ecke zu denken. Sie hat ein Techtelmechtel mit dem Fremden, der so die Urlaubsaffäre des Gastgebers Kestner mit seiner Freundin in Georgien rächen will. Ein schlichter Hahnenkampf um Besitzstände zu wahren! Es geht um nichts anderes, als die in den Objektstatus versetzte Frau. (R97/MAI.40173 Frankfurter Rundschau, [Tageszeitung], 28.05.1997, Jg. 53, S. 1. - Sachgebiet: Fernsehen / Hörfunk, Originalressort: FUNK UND FERNSEHEN; GITTA DÜPERTHAL: Eine Spur zu blöd, [Bericht])
Die Hierarchie hängt massgeblich vom Besitz der jeweiligen Statussymbole ab, und die werden immer noch von Amerika vorgegeben. Hohen Symbolwert haben gegenwärtig Marken wie O'Neill, Reebok, Hilfiger und Ralph Lauren, aber auch Adidas, während der langjährige Trendsetter Nike nicht mehr so hoch im Kurs steht. Die ausgeprägte Konsumhaltung des Nachwuchses und die aggressiven Versuche der Marketingstrategen, mit gezielter Werbung und cleverem Jugendsponsoring immer jüngere Zielgruppen zu erschliessen, macht nicht nur den unter Druck geratenen Eltern Sorgen. Katharina Ernst, Medienpädagogin am Pestalozzianum Zürich, kritisiert den Objektstatus des inszenierten Kindes in der Fernsehwerbung und speziell die traditionelle Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern: "Der Junge ist in TV-Spots hierarchisch höhergestellt als das kleine Mädchen. Er agiert aktiv, beherrscht die technischen Geräte und Maschinen und gibt sogar der Mutter Anweisungen. (E98/AUG.21101 Züricher Tagesanzeiger, [Tageszeitung], 25.08.1998, Nr. 26, S. 71. - Sachgebiet: Gesellschaft, Originalressort: Savoire-vivre; V: Versace für den Sandkasten, [Bericht])