elexiko
Objektkasten
Lesartenübergreifende Angaben

 Orthografie

Normgerechte Schreibung:Objektkasten 
Worttrennung:Ob|jekt|kas|ten

 Grammatik- und Kookkurrenzprofil

Grammatische Angaben:verbformen.de
Kookurrenzprofil:suche ...

  Verteilung im elexiko-Korpus

Zahl der Quellen:11(von 31)
Zahl der Jahrgänge:19(von 63)
Frequenzschicht:IV(51–100 mal belegt)

 Belege (automatisch ausgewählt)

Schriftsprachlich aus dem elexiko-Korpus:
Die Arbeiten der letzten Jahre heissen Schilderwand oder Schilderpaar - Wegweisern gleich stehen sie mit rostfarbenen, ausgebreiteten Armen im Raum und reflektieren doch auch hier wieder das Thema «Mensch». Die Schilder wirken lebendig, bewegt, kommunizieren miteinander. Peter Federers Arbeiten berühren. Überall, in Kleinplastiken, Objektkästen und Bildern sieht sich der Betrachter Zeichen gegenüber. Fragile Windzeichen, Halmzeichen, Raumzeichen fordern den Betrachter auf, sich mit ihnen zu befassen und auf seine Empfindungen einzulassen. (A97/NOV.34607 St. Galler Tagblatt, [Tageszeitung], 10.11.1997, Jg. 53. - Originalressort: RT-NAB (Abk.); * Isabella Teske: Greifbare Zeichen aus drei Jahrzehnten, [Bericht])
Sie stellen seine "Bergwerke" dar, wo er Gegenstände birgt, die vom Lauf der Zeit gezeichnet sind. Daraus baut er seine Werke, die als Metaphern für Werden und Vergehen gelesen werden können. Die Galerie Weihergut stellt in der Biberngasse einen aktuellen Querschnitt seiner Arbeiten vor. Die Objektkästen und Reliefs machen deutlich, dass Martin Rasp erfolgreich dem verführerischen Reiz widersteht, Effekte morbider Materialqualitäten auszuschlachten, auch wenn er gelegentlich mit der Ästhetik des Verfalls kokettiert. Die Skizzen, Tagebücher und Zeichnungen lassen deutlich werden, dass seine Arbeit auf einer soliden Basis ruht, denn hier setzt er sich intensiv mit formalen Fragen auseinander. (N00/NOV.53243 Salzburger Nachrichten, [Tageszeitung], 17.11.2000. - Sachgebiet: Kultur, Originalressort: Kultur; GALERIENBLICK:: Weihergut, Salzburg)
was wäre sein wundervoller" Großer Sonnenuntergang "ohne die vergammelnde Salamischeibe, die ihre Fett-Protuberanzen an den farbigen Karton abgibt, auf dem sie angebracht wurde?! manchmal scheinen die Veränderungen und Zweckentfremdungen des künstlerischen Materials ja wirklich nur ein aufmüpfiger Witz zu sein, der den tradierten Kunst- und Kulturbegriff über den Haufen schmeißt. Vollrad Kutschers" Kaugummipassion "(1976) fordert zu langwierigem Gekicher heraus. da wird in einem Objektkasten der Leidensweg von Kaugummistücken festgehalten, Station für Station. Kaugummi" gedreht "," getreten "," gekreuzigt "," 57 Tage der Dunkelheit ausgesetzt "," 32 Stunden durchgekaut "... (H86/OM4.12082 Mannheimer Morgen, 21.07.1986, Nr. 164, Jg. 41, S. 22. - Heybrock, Christel: Schlaraffenland für Geist und Augen)