Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 6. Band, 1977

wirr, Adj.

WDG, 6. Band, 1977
wirr /Adj./
1. ungeordnet, keine Ordnung aufweisend: auf seinem Schreibtisch lagen im w. Durcheinander Papiere und Zeitungen; mühsam suchten wir uns einen Weg durch das w. Geäst des Buschwerks; w. Lärm schlug uns vom Rummelplatz entgegen; sein Haar stand ihm wie gewöhnlich w. um den Kopf; seine Briefschaften lagen w. in der Schublade umher; die Menschen standen w. durcheinander;
2. unklar, verworren: bring erst einmal Ordnung in deine w. Gedanken, Vorstellungen, Gefühle; sein w. Gerede ging uns auf die Nerven; ein w. Brief, Traum; umg. w. Zeug reden; mit w. (unruhigen, unsteten) Augen umherblicken er war noch ganz w. (konfus) von dem Lärm, vom Schlaf mir ist es ganz w. im Kopf (ich kann keinen klaren Gedanken fassen) laßt euch nicht w. machen (verwirren)! seit er den Schlag auf den Kopf erhalten hat, ist er ziemlich w. (geistig etwas gestört)

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Zitationshilfe
„wirr“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/wirr>.

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