Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

fakultativ, adj.

Fundstelle: Band 9, Spalte 74, Zeile 14 [Schlaefer/Katzmann]
FAKULTATIV adj.   lehnwort aus frz. facultatif adj. wahlweise möglich, im rahmen des ermessens liegend: 1840 was dießfalls zu geschehen pflegt, beruhet entweder auf einer bestimmten päpstlichen anordnung – reservatio papalis – oder auf dem usus. der letztere spricht nicht für die nothwendigkeit, zur eingehung der gemischten ehen in den deutschen und ungarischen provinzen die päpstliche ausdrückliche oder facultative dispens des papstes einzuhohlen font. rer. austr. II 75,620. ⟨1876⟩ was dort nur fakultativ war, sollte hier absolut verfügt werden Bamberger ges. schr. (1894)4,352. ⟨1906⟩ ist der religionsunterricht in einer der offiziellen konfessionen ein obligatorischer (zwangsmäßiger) oder ein fakultativer (freiwilliger, nicht gezwungener) lehrgegenstand der staatsschule? Naumann geist (1911) 199. 1976 die gleiche prozedur wird angewandt für die errechnung der beteiligung an den fakultativen programmen Büdeler raumfahrt 59.

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Zitationshilfe
„fakultativ“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/fakultativ>.

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