Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

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d, n.

Fundstelle: Band 6, Spalte 1, Zeile 1
D n.   der vierte buchstabe des dt. alphabets (zu den buchstabennamen allgemein s. a, ebd. auch hinweise und belege zu d). 1 für laut und zeichen: 1744 deutsch, oder Deutschland mit einem weichen d zu schreiben Justi memoires (1741)2,1,132. in der alten buchstabenmystik: hs.12.jh. a. bezachinet gvvalt, oder lip .. c. unde d. trubesal un tot denkm. dt. prosa 113 W. 2 in der musik bezeichnung für den 4. ton in der stufenfolge der alten diatonischen grundskala bzw. den 2. ton der c-dur-tonleiter (s. a 3 a): 1702 noch ein exempel aus dem d. (als der tonika der dorischen tonart) Werckmeister harmonologia 72. 1789 es werde in d, in c, in g usw. modulirt Rousseau, Emil 1,685 C. 3 mit kennzeichnender funktion in anderen fachgebieten (s. a 3 b): ⟨1449/50⟩ die achten (büchsen) sind gezaichent mit d, sind hockenpüchsen (Nürnb.) chr. dt. städte 2,292. 1713 man ziehe durch die spitze des triangels c mit seiner grund-linie ab eine parallel-linie de Ch. Wolff verstand 100. 1920 zu dem durch das eigene gewicht ausgeübten druck tritt hier aber noch die kraft d Hanffstengel denken 52.

das, pron.

Fundstelle: Band 6, Spalte 358, Zeile 7
DAS pron.   s. der.

dase, f.

Fundstelle: Band 6, Spalte 358, Zeile 7
DASE f.   s. dasel.

dasz, konj.

Fundstelle: Band 6, Spalte 366, Zeile 68
DASZ konj.   ahd. mhd. daz. as. that, mnd. dat; anfrk. that, mnl. nnl. dat; afrs. thet; ae. þæt, me. þet, þat, ne. that; an. at, isl. ađ, dän. norw. at, schwed. att. – etymologisch identisch mit das, dem nom. akk. sing neutr. des artikels (s. der). die graphische unterscheidung der beiden wörter wird seit der mitte des 16. jhs. verschiedentlich angestrebt und hat sich anfang des 17. jhs. durchgesetzt. als unterordnende konjunktion nebensätze (1, 2) und hauptsätze (3) einleitend. die nebensätze substituieren ein satzglied des übergeordneten satzes, oder sie werden an ein entsprechendes demonstratives korrelat im übergeordneten satz adjungiert. bestimmte nebensätze erscheinen als attributsätze (1 a, 2 b). der frequenz nach dominieren die substitutionsfälle mhd. jedoch mit etwas geringerem frequenzunterschied zu den adjunktionsfällen. 1 satzeinleitend in der gruppe der subjekt- und objektsätze. a subjektsatz. substitution des subjekts: E8.jh. zi uuizssanne ist nu uns chiuuisso, dhazs fater einemu ist dhurahchunt .. Isidor 3,7 H. u830 quad Pilatus: ist mit íu giuuona thaz ih íu einan forlazze in ostron Tatian 2199,3 S. 863/71 hiar ist ana funtan, thaz er hiar ward biscoltan Otfrid III 19,13 E. ⟨v1022⟩ vuaz half dô daz ih iz foresageta in prophetis? Notker 3,2,467 ATB. hs.12.jh. sit niht gescriben in iwere ê. daz ih sprah gote sit ir? dt. bibelfragmente 1,1239 K. ⟨u1200⟩ von diu was in beiden nôt/ daz sî die dörperheit vermiten Hartmann Iwein 67121 B./L. ⟨1250/60⟩ mir is doch leit/ daz ich ritter î vornam Berthold v. Holle Demantin 8111 LV. ⟨u1300⟩ bi sinen ziten geschach,/ daz zu Rome in der stat/ der iuden criec sere uf trat marienlegenden passional 3,15 ATB. 1401/17 los dich nicht wondirn das ich im also vil getraue script. rer. pruss. 2,290. u1466 Ioab dem ward erkunt das der kúnige weint 1. dt. bibel 5,205 LV. 1529 so aber gewis ist, das er gantz kein gewalt hat proceß gerichts ordenung 53a. 1644 daß aber die post von mittag gegen abend sich zuwenden pflege, ist mit vielen pestzeiten zubeweisen Hörnigk würg-engel 41a. 1699 daß er sich aber durch antretung der erbschafft solte seines rechts begeben haben, ist nicht ausfündig zu machen Titius lehn-recht 495. 1765 es erhellet also aus den aussagen der zeugen, daß inquisit stets mit traurigen gedanken schwanger gegangen Kirchhof advocaten 1,328. 1847 daß ich stolpernd in den abgrund/ nicht den hals gebrochen mehrmals,/ ist mir heut noch unbegreiflich Heine s. w. 2,201 W. ⟨1920⟩ mir scheint, daß wir dies gefunden haben, war nicht gut Hofmannsthal lustsp. 4,167 S. 1965 möglich also, daß er tatsächlich den mund hielt Faecke milan 61. substitution einer vergleichsgröße: ⟨u1230/50⟩ uns inbeweget nit so sere zu der minnen,/ alse dat wir sin dat man uns beginnet minnen lilie 28 DTM. 1611 doch ists besser ich komme vmb weder daß ich den sabbath entheylige Helvicus jüd. hist. 1,39. 1929 nichts natürlicher darum, als daß die andern menschen rings um ihn .. zu schauern beginnen S. Zweig Fouché 189. in dem lexikalisierten ausdruck es sei denn, daß, der einen eine einschränkende bedingung nennenden konditionalsatz vertritt: hs.M13.jh. (es) sol oͥch incheine von ime me den dir andre werdin gminnot. ez sî denne. daz er vinde an gvͦten werchin .. ein bezzir den din andir regula st. Benedicti 93 S. ⟨1799⟩ (das) hat der hebdomadarius zu verrichten, es wäre denn daß ein kranker ausdrücklich einen andern der collegen verlangte schles. kirchenordn. 265 J./Sch. 1925 die musik dient nicht der verständigung, es sei denn, daß tonfolgen als signale an die stelle gesprochener befehle treten Ammann rede 1,30. adjunktion an ein demonstratives korrelat: E8.jh. ioh dhazs ist nu unzuuiflo so leohtsamo zi firstandanne, dhazs dhiz ist chiquhedan in unseres druhtines nemin Isidor 7,9 H. 863/71 thaz ist uns irougit, thaz got ist kristes houbit Otfrid V 8,15 E. ⟨v1022⟩ uuîo mag aber daz sîn daz tiu negeskehên diu got uueiz chumpftîg? Notker 1,3,361 ATB. ⟨u1147⟩ daz neist mir ainem niht verlâzen,/ daz ich mînen genôzen/ iemer geturre genemen/ daz in allen ist ergeben kaiserchr. 13278 MGH. ⟨1215/6⟩ nu merket noch wâ von daz geschiht/ daz man die gird mac lâzen niht Thomasin 13822 R. hs.14.jh. das denn der mensch sich selber stilti das weri dem menschen besser altdt. pred. 206 W. 15.jh. dit sy kunt und kenlich, dat die hoiff zo Elfeke .. in rechte, in acker, in pensien und in gewonten is gelegen, als herna geschriven stet weist. Rheinprovinz 2,1,86. 1539 war ist das, das er nicht allein mistrawen gnug thun kan Johann F. v. Sachsen/Ph. v. Hessen widder schreiben N 2a. 1669 auch ist in bäumen versetzen dieses zubeobachten, daß man den theil welcher gegen der sonnen gestanden hinwiederum gegen der sonnen wende Wegener oeconomia 106. 1798 daß aber .. die vernunft sich doch berechtigt fühle, seine schriftstelle so auszulegen, .. das scheint ganz und gar wider die oberste regeln der interpretation zu verstoßen Kant 7,41 ak. 1938 daß Chamberlain am 9. september 1855 in Southsea bei Portsmouth in England geboren wurde, und, herangewachsen, viel umherreiste, .. das alles scheint mir in diesem zusammenhang nicht so wesentlich Schirach rev. 151. einen attributsatz einleitend, der rückführbar ist auf einen subjektsatz: ⟨u800⟩ thaz (eben gesagte) meinit thaz uuort, thaz her unsih nifarlazze weißenb. katechismus 30 S. 863/71 zaltun imo ouh innan thes thrato filu liebes,/ thaz rehto in alawari sin sun gineran wari Otfrid III 2,28 E. ⟨v1022⟩ noh danne nefurhte ih mir des leides daz sie mih keargeroên Notker 3,1,119 ATB. ⟨u1120/30⟩ alle dise ere gap uns got der herre/ daz wir hie næmen swes uns gezæme milst. genesis 13,23 D. ⟨1231/69⟩ ein leit mîn herze gar versêret/ daz dû hin verst und mich hie lâst liederdichter 252 K. ⟨2.h14.jh.⟩ gedenk an ir gros leyt,/ wy eyn swert yr hercze durchsneyt,/ do ir qwomen dy mer,/ das ir lybes kynt gevangen wer in: Johann v. Neumarkt 4,390 K. ⟨1491⟩ seine scheffen haben ein alt herkommen recht und gewohnheit uf dem marienstater hof zu Metterich, daß man ihnen jährlich eine gute mahlzeit uf geschwornen montag zu essen gebe weist. Rheinprovinz 1,1,290. 1619 welche regulen dann einen guten vortgang haben wegen des vortheils, daß man die bewegung continuirt im gehen Fabris, fechtkvnst 141. 1736 so trug dieser löbliche churfürst unsern fürst Georgen die bemühung auf, daß er die sacra in diesem stifft in ordnung bringen sollte Rohr Vor-hartz 359. 1854 in das bewußtsein der heutigen praxis ist jene consequenz, daß mit dem gebäude auch die demselben zustehende servitut untergeht, nicht übergegangen Ihering geist röm. recht (1852) 2,1,235. 1949 das berühmte pestalozziwort, daß man nicht den menschen verstaatlichen, wohl aber den staat vermenschlichen müsse, sollte heute .. in dem sinne verstanden werden, daß .. Grabowsky demokratie 241. b objektsatz. α akkusativobjekt. substitution des objekts mit der weitaus stärksten frequenz im bereich der objektsätze bis über die mhd. zeit hinaus bei einer reihe von verben auf grund ihrer nicht eindeutig festzulegenden rektion in der zuordnung nicht scharf von genitivobjekt- und präpositionalobjektsätzen zu trennen: hs.8.jh. quia daz (nesciebatis quia in his, quae patris mei sunt, opportet me esse?) ahd. gl. 1,737,24 S./S. A9.jh. wela gisihu ih in dinem hrustim,/ dat du habes heme herron goten hildebrandslied 47 S. 863/71 ih weiz ouh, thaz thu irkennist, joh thih iz unfarholan ist,/ wio afur iogilicho duit ther min gilicho Otfrid V 25,55 E. hs.A11.jh. daz ęuangelium zelit uns, daz unser herro Ihesus Christus zuo den heiligen boton imo iruueliti sibinzic unta ziuueni iungerun ahd. sprachdenkm 168 S. ⟨1070/80⟩ ih glouba daz der gotes sun inphangen uuart fone demo heiligen keisti wessobrunner glaube I 135,22 S. ⟨u1170⟩ si geloveden heme mede/ dat immer mere sin gut/ vore hen solde sin behut Heinrich v. Veldeke st. Servatius 4999 F./Sch. ⟨1215/6⟩ (der) hât niht vernomen/ daz daz beste teil ist ûz genomen Thomasin 7878 R. ⟨1271/86⟩ man sagt mir daz dâ nâhen gê/ daz clâre wazzer Sabîns Ulrich v. Etzenbach Alexander 14668 LV. ⟨1389⟩ wir haben ouch gesetzett, das nieman in vnser stat sinen brutloff .. in dehein closter ziechen sol rechtsqu. Bern I 1,145. ⟨u1479⟩ daraus ieglicher vorstehen mag, daß niemand darmit were beschweret worden Eschenloer Breslau 2,292 K. 1547 also haben wir nu genuͦgsamlich beweiset, das vnser gebet nicht allein zuͦ gott dem vatter .. sol gestellt werden Schwenckfeld sendbr. geistl. personen M 1b. 1599 es meldet der wolgebohrne Heinrich, .. das er gahr gute kundtschafft mit dem doctor Fausto gehabt habe Widmann Faustus 1,198. 1655 hab ich allbereit erscheint, daß sie ohne vrsach angeklagt werden waldenser chr. 452. ⟨1721⟩ es sind einige der meinung, daß ein solcher mit dem bann beleget werden könte Pertsch kirchen-bann (1738)372. 1810 man sieht, daß gar manches überflüssige nach außen strebt Goethe II 1,264 W. 1894 ausserdem hören wir, dass Benjamin erst in Palästina nachgeboren wurde Wellhausen israelit. gesch. 12. ⟨1963⟩ er begriff allmählich, daß es nicht mehr nur um die maschine ging Ch. Wolf himmel (1964)186. substitution einer vergleichsgröße: ⟨u1160⟩ er wirbet ouch nicht sô gerne/ sô daz er uns ûz götlîchem scherme/ mit dem selbem laster verschunde Heinrich v. Melk erinn. 298 H./K. 1817 der hofrath that nämlich weiter nichts, als daß er die eine karte von der seite hinwegnahm Poppe jugendfreund 1,139. adjunktion an ein demonstratives korrelat: A9.jh. dat sagetun mi usere liuti,/ alte anti frote, dea erhina warun,/ dat Hiltibrant hætti min fater hildebrandslied 17 S. 863/71 tho gab er zi antwurte thaz, thaz er ther selbo man ni was Otfrid I 27,26 E. ⟨v1022⟩ erteile daz ze rehte. daz du Christo sîst kefolgîg Notker 3,1,211 ATB. ⟨1160/70⟩ nv habt ir wol vernomen daz./ daz der vater nicht was./ von dem sune geschæiden anegenge 9,42 H. ⟨1271/86⟩ daz gedult an Alexandrô was,/ daz bewîset er an Pirratas Ulrich v. Etzenbach Alexander 24381 LV. ⟨1404⟩ ich bekentes ane vaͤr/ dem vil schonen megetin,/ daz ez gesprochin hette war Eberhard v. Cersne d. minne regel 4030 W. u1466 der sol nit das wenen das sy also sein gebunden 1. dt. bibel 8,351 LV. 1568 (er ist nicht der) dem man das solt zugeben, daß er nit koͤnne jrren Fabricius chr. 312b. 1649 daß man das recht kan bauen,/ daß keine schärf zerhauen,/ das hab ich .. gemacht Klaj fried- u. freudenmahl B 1b. 1700 mein herr der wills nicht zugeben, daß ich das mensche nehmen soll Reuter Ehrenfried 53. 1844 die drei obigen gattungen haben unter sich das gemeinsam, daß wirkliche, leibhafte menschen als herrscher gedacht werden Bluntschli studien 237. 1921 das kann keine revolution aus der welt schaffen, daß es kluge und dumme menschen gibt Ernst gespräche 339. als teil einer vergleichsgröße adjungiert an ein demonstratives korrelat, vereinzelt: 1803 die/ mit ihrem leben nichts verbrach, als dieses/ nur, dass just dieser vater ihr es gab Kleist Schroffenstein 152. β genitivobjekt. substitution des objekts. nhd. mit abnehmender frequenz, im 19. jh. nur noch gelegentlich: ⟨u800⟩ thanne bittem uuir, thaz sin namo in uns mannom uuerdhe giuuihit weißenb. katechismus 8 S. 863/71 sie zigin nan in wara, thaz er thia altun lera,/ then wizzod, so man horti, in abuh redinoti Otfrid III 17,29 E. ⟨v1022⟩ ih kedingo aber an dih truhten. daz dû mih sament in ne- ferlîesest Notker 3,2,358 ATB. ⟨12.jh.⟩ wir suln .. gedenchen, daz unser herre uns hât geladet mit sîner urstende in sîn rîche altdt. pred. 92 J. ⟨u1235⟩ wir sîn gewis/ daz uns helfe Amintas Rudolf v. Ems Alexander 18893 LV. ⟨1330/44⟩ ich gib ir gantz sicherheit daz si nimmer von mir geschaiden sol werden Langmann offenbarungen 31 S. 1530 er was ursächer, das das tŭtsch land und gantz Hyspannien und der mererteyl Ytallia zuo krystenlichem glouben gebrăcht wurdend Morgant 2 LV. v1593 gedencke das du manchen menschen arm vnd zum bettler durch deine schinderey gemacht hast Heinrich J. v. Braunschweig schausp. 777 LV. 1715 hierdurch wird ein abgeordneter versichert, daß er nirgends werde an und aufgehalten Stieve hoff-ceremoniel 208. 1857 willst du mich schelten, daß von jenen keiner/ mir werth schien, mein gemal zu sein? Geibel Brunhild 33. abhängig von interjektionen wie o weh, bis ins 16. jh.: ⟨u1120/30⟩ so we uns unsæligin daz ie oͮz chom Beniamin! milst. genesis 96,8 D. ⟨1330/44⟩ owe daz du war hest! Langmann offenbarungen 8 S. 1522 o we vnd o we, das ich ye wardt! Murner 9,101 Sch. adjunktion an ein demonstratives korrelat. frnhd. auslaufend: 863/71 giwisso wan ih nu thes, thaz thu hiar bita ouh suaches Otfrid II 14,58 E. ⟨v1022⟩ er ist mir des ze helfo. daz ih mit imo folle-sî Notker 3,1,67 ATB. ⟨u1170⟩ di burgen bâten si des,/ daz si in fride wolden geben Lamprecht Alexander S 2427 K. ⟨E13./A14.jh.⟩ daz uns daz allen widervar, des helfe uns diu oberste abegescheidenheit, daz ist got selber meister Eckhart dt. w. 5,434 Q. ⟨z.j.1478⟩ der rath .. hat zu den burgern gesaget, das sie dem rathe des macht geben wolten, das sie Kloss in sein haus oder uff den thorm weysen möchten Spittendorff denkw. 441 O. 1601 deß muß ich lachen trawn, daß wir/ ein solchen hasn bekommen hier Heinrich J. v. Braunschweig schausp. 665 LV. 1738 dieser Plantain versahe sich deß nicht, daß wir ihm diesen streich spielen solten Downing, unruhen 90. γ dativobjekt, selten. adjunktion an ein demonstratives korrelat: ⟨v1022⟩ nû uolget témo daz er poęta ist. taz er selbo ist. alde neist Notker 1,557,27 P. ⟨u1185⟩ daz der munt begarwe/ wære von rôsen varwe,/ dem gelîchete sich ir lîp Hartmann Erec 31704 ATB. 1809 daß jenes nicht der fall war, dem wird jeder beistimmen Fröbel kl. schr. 28 Z. δ präpositionalobjekt. substitution des objekts: ⟨v1022⟩ gelobot sî er daz er uns ûf-rihta daz horn dero heili Notker 3,3,1103 ATB. ⟨u1120/30⟩ oͮf die nateren zoch si (Eva) die schulde daz si gotes hulde/ also schiere het uerlorn milst. genesis 16,19 D. ⟨u1210⟩ waz welt ir dem künege geben,/ daz ich iu guot unde leben/ in disem riche bewar? Gottfried 48874 R. 1335 so han ich dem underchefel geben ze seinem rechten, daz er mir den kaef zuͤpracht, 6 sol. runtingerb. 3,173 B. ⟨1411⟩ es ist auch etleich fraidichait,/ das ainer vil sig hat gehabt Vintler 4188 Z. 1474 über unlang warent sy achten, daz sy ainen prior möchtent haben J. Meyer ref. 4/5,152 R. ⟨1550⟩ drumb wers zyt, das wir stuͤnden ab schweiz. schausp. 2,318 B. 1654 so hindert auch nichts, daß hierzu der überfallne zorn den anlaß gegeben haben solte Abele gerichtshändel 341. 1711 solte ich nicht seuffzen, daß ich so lange in diesem thränenthal leben muß? Cober cabinetprediger 154. 1771 ist dies nicht ein genugsamer beweis, daß die leute unter dem pol beydes licht und tag haben, auch wenn die sonne am allerlängsten von ihnen ist? Trampler wallfischfang 116. 1850 ich zweifle, daß ich in Paris bleibe Lewald erinn. 1,213. 1951 sind sie zu der überzeugung gekommen, daß sie das verdient hatten? H. W. Richter sie fielen 188. substitution einer vergleichsgröße vereinzelt: ⟨1535⟩ nu sollen wir solche leute sein, die auff nichts so vil trachteten als das wir vnsers lieben vaters willen .. volbrechten Witzel catechismus (Leipz. 1536) I 2b. adjunktion an ein demonstratives korrelat, meist an ein pronominaladverb in der funktion eines präpositionalobjekts: ⟨v1022⟩ also dâr-ana skînet. daz dû dâr gesezen bist. ad dexteram patris Notker 3,1,29 ATB. ⟨u1160⟩ dar ane ist gotes gnaden ouch worden scin,/ daz er an sineme gerihte phleget neheinere miete himmelreich 4,21 M. ⟨u1230/40⟩ sie wâren darane verzaget,/ daz er behielte den lîp Stricker Daniel 1450 R. ⟨n1335⟩ ein leidender mensch kumpt underweilen von gedrang darzu, daz er möchte wenen, daz sein got het vergeßen privatbr. d. ma. 2,4 S. 1523 also helt sichs auch damit, das wyr alle koͤnige sind (bearbeitung) Luther w. 12,317 W. 1620 sie hat mich schon darumb gebeten, daß, wenns ankäme, daß ichs euch bringen solte schausp. engl. komödianten 153 T. ⟨1695⟩ daß hierauf der krieg überall eine ganz andere gestalt gewinnen werde, daran ist wol nicht zu zweiflen Stieler zeitungs lust (1697)263. 1767 meine anmerkung verirret sich zu weit davon ab: daß die grammatik und das vernünfteln über die sprache den reichthum (der sprache) geschwächet hat Herder 1,169 S. 1840 fürs erste lasse sich wenigstens dafür sorgen, daß das uebel nicht weiter um sich greife Ranke gesch. ref. (1839)3,144. 1960 heute verlangt mich nicht mehr danach, daß von mir etwas übrigbleibe Gaiser pass 187. als korrelat fungieren pronominaladverbien direktiven inhalts wie dar, dahin, daher, die ursprung oder ziel von handlungen und sachverhalten fixieren: ⟨v1022⟩ dannan fertâten sie sih so ferro. daz sie iro sune unde iro tohtere demoniis opferoton Notker 3,3,791 ATB. ⟨E12.jh.⟩ den menschen .. dar brengen daz er die suͤnde gevruͦmit altdt. pred. 1,138 Sch. 1512/3 wo es der adel dahin kommen lasse, das jn der kayser vnd die fürsten das zutrincken weeren Schwarzenberg zutrinken 20 HND. ⟨E17.jh.⟩ sonst kommets am allermeisten daher, daß man so wenig lust und trieb zum gebet hat Francke kl. schr. (Frankf./Leipz. o. j.) 2,814. 1859 pflicht des staatsoberhauptes, dahin zu wirken, daß dieselbe (gesetzgebung) genügend dem umfange nach und möglichst gut in form und inhalt sei Mohl staatswiss. 359. 1964 diese tatsachen wurden also dahingehend gedeutet, daß es sich um künstliche gebilde handeln könnte Hiller raum 218. 2 satzeinleitend in adverbialsätzen. a modalsatz. α zur angabe modifizierender oder begleitender umstände. substitution der adverbialen bestimmung, im 18./19. jh. nur noch gelegentlich: 863/71 ni mag thaz man duan nihein, thaz thiono hereren zuein,/ thaz er irfulle io follon bedere willon Otfrid II 22,2 E. ⟨v1022⟩ vnde tâten sie ouh uuirs. daz sie uitulum bildoton in Oreb Notker 3,3,787 ATB. ⟨u1200⟩ die hât er gar gevangen,/ und hât ir zwêne erhangen/ daz ichz ane muose sehn Hartmann Iwein 64481 B./L. hs.1343/59 der ein unendelich versprochene frauwen huset oder herberget, ez si des nahtes oder des tages, daz keinerleye unfuͤr darinne geschehe würzb. polizeisätze 55 H. ⟨1514/5⟩ man mag rechen, das ain franckfurter marck 1 quent klainer sei dann nürmberger marck welthandelsbräuche 265 M. 1665 so muß man .. sich auff vorige stelle wieder stellen, nemlich, daß die letzte reyhe allezeit auff die erste reyhe sehe Böckler schola 290. ⟨1843⟩ mir jederzeit unter den füßen herum zu grabeln, daß man alle augenblicke über sie stolpern müßt B. v. Arnim 6,45 Oe. substitution im rahmen eines vergleichs: ⟨u1187/9⟩ ich wolde ê sîn dâ nieman ist,/ ê daz ich über dise vrist/ belibe hie ze lande Hartmann Gregorius 1424 N. 1671 so kan es anders nicht seyn, als daß die wenige speiß in kurtzer zeit verdäue Beverwyck, stein-prüfung 707. adjunktion an ein demonstratives korrelat, meist (al)so: ⟨u1085⟩ duo ubir diu heri beide got sin urteil so irsceinte/ daz die Troiæri sum intrunnin, die Criechin nigitorstin heim vindin annolied 22,5 M. ⟨u1170⟩ got hen here gesunde gaf,/ di also waren beraden/ dat si’s bit trouwen baden Heinrich v. Veldeke st. Servatius 3200 F./Sch. ⟨1255⟩ diu dritte tjost sich alsô reit,/ daz sich der hurt dâ kûme vermeit Ulrich v. Lichtenstein 463 L. 1335 dez selben halben houes lehenschaft mit rehtem taile an mich geuiel von Ruͦdolf minem bruͦder, also daz der selbe halbe hof von mir lehen waz vnd hatten in die vorgeschriben gebruͦder von mir ze lehen font. rer. austr. II 35,229. ⟨1464/75⟩ in demselben kasten ist ein schiedung des wassers, also das das dritteil des wassers geet von demselben kasten durch der augustiner thore in ir closter Tucher baumeisterb. 175 LV. 1568 oder ist es also von natur geordnet, daß allwege das letzte uͤber seine zeit klage problemata Aristotelis S 3a. 1647 am wenigsten solcher massen mit jhnen procediren, daß man sie jhr verbrechen der obrigkeit zu bekennen solte anstrengen Seifert Spee, gewissensb. 98. 1813 diese theile werden aber so gelegt, daß das, was von oben von den karten der rechten hand genommen wird, unter die karten der linken hand kömmt spielerleben 24. 1950 menschen, für deren zukunft .. in der weise gesorgt werden muß, daß ihnen ein beistand gegeben wird Langelüddeke psychiatrie 142. β zur angabe des fehlenden begleitumstands. substitution der adverbialen bestimmung. bis ins 15. jh. bloßes daß als einleitung des adverbialsatzes, wobei dieser eine verneinung enthält: 863/71 thaz bizeinot mihil guat, thaz druhtin thar in stade stuant,/ thaz er ni drat thio undun mer Otfrid V 14,2 E. ⟨u1200⟩ dô gie si von im balde, daz si niht ensprach nibelungenlied 131749,3 B./B. ⟨1411⟩ also belaib der sun vierzechen jar/ in dem turn in seim gemach,/ das er nie feur noch sunnen gesach Vintler 6393 Z. später ungewöhnlich: ⟨v1723⟩ ein blat .. ich kan es niemahls wenden,/ daß kein stich ans herze geh Günther 1,204 LV. jünger ohne daß als einleitung: 1619 hat er mit dem leibe vort continuirt, ohne daß er den arm mehr beweget Fabris, fechtkvnst 162. ⟨1707⟩ wenn aber der richter selbst den ausspruch thut, ohne daß er ein juristencollegium zu rathe ziehet, so heissen sie es einen abscheid Ludovici civil-proceß (1711)210. 1823 oft wird .. ein anderer herbeigeholt, ohne daß man doch an seine bezahlung denkt Nasse aerzte 180. ⟨1948⟩ faktoren .., deren allgegenwart nicht abzustreiten ist, ohne daß man sie deshalb für einen reinen segen zu halten hätte Schröder ges. w. (1952)3,362. γ zur angabe des stellvertretenden umstands vereinzelt. substitution der adverbialen bestimmung, anstatt daß: 1616 an statt auch daß solche narren vermeinen den teufel in einem ort .. zubehalten vnd zubesitzen, werden sie selbst jnwendig von jhme besessen Albertinus Lucifer 90. 1964 WDG 1,763b. δ zur angabe eines zusätzlichen umstands, vereinzelt. substitution der adverbialen bestimmung, doch daß: ⟨1696⟩ die schnecke ist eine arth einer außzierung nemlich eine umwickelung um einen kleinen kreiß, welchen man das auge der schnecke nennet, doch daß der äusere gürtel an breite zunehme Goldmann/S. civil-bau-kunst (1699)1,17. ε zur angabe eines einschränkenden umstands. substitution der adverbialen bestimmung, daß in verbindung mit konjunktionen oder adverbien: ⟨u1170⟩ si vorchten sich sere/ went dat se di heren/ geistlike trosten Heinrich v. Veldeke st. Servatius 4154 F./Sch. ⟨1250/60⟩ her ist gên alle lûde gût,/ wan daz her uns misse- dût Berthold v. Holle Crane 2910 B. ⟨u1460⟩ do er .. chaines grossen smerczen empfand, denn das er doch sein tagzeit vor plódikait nicht wol gesprechen mocht Hartlieb dialogus 197 DTM. 1661 diese lection wird eben so gemacht wie die fünf und zwantzigste lection, nur daß in der fünf und zwantzigsten lection der rechte fuß hinten stehen bleibt Pascha pique-spielen 57. 1938 jeder besitzt mit der anlage zu dem einen pol der eigenschaft auch die konträre anlage. nur daß ‘die polseite, die statistisch öfter auftritt, als die normale oder beherrschende erscheint ..’ Nohl charakter 115. ζ vereinzelt vergleichend. im sinne vonwie’ einem als ‘so’ korrespondierend: ⟨u1250/72⟩ als wênic daz die tiuvel willen hânt daz sie iemer wider ze engeln werden, als wênic habent die ketzer willen daz sie iemer mêre kristenliute werden Berthold v. Regensburg 1,437 P./S. η gelegentlich proportionen bezeichnend. in verbindung mit danach: ⟨E12.jh.⟩ so muͦzet ir danne al dar nach daz ir vuͦnden werdet antweder zu den ewigen genaden oder zu den ewigen ungenaden altdt. pred. 1,240 Sch. ⟨1403/39⟩ so mag der statschreiberr nemmen von ainem yeden prief darnach, das dy sach vnd derr handel grösserr vnd klainerr ist ofner stadtrecht 79 M. b temporalsatz. substitution der adverbialen bestimmung, die einen zeitpunkt oder -raum fixiert. neben präpositionen, adverbien und anderen konjunktionen stehend: hs.8.jh. usque .. un (lies unzi) daz ahd. gl. 1,257,8 S./S. ⟨u1120/30⟩ wis etlich wile da unz dines brudir zorn zergá,/ biz daz du widir chumest zelande so hat sin zorn ende milst. genesis 52,27 D. ⟨u1210⟩ nu daz der ander tac do kam,/ diu wise in aber ze handen nam Gottfried 49507 R. ⟨u1340⟩ nach dem, daz si quomen wider/ van Babylonen sider,/ Jeconias, daz ist war,/ Salachiel den sun gebar hist. d. alden ê 4125 LV. u1466 die Dauid schickt vber die singer des haus des herren seyt das die arch ward ge setzt 1. dt. bibel 6,33 LV. 1624 (sie hat) sich reinigen müssen bis daß nichts mehr im gedärm vberblieben Fabricius anatomy 50. 1768 sie war, während daß über die sache gestritten wurde, unvermerkt weggegangen Bode Yorick 1,56. ⟨1865⟩ aber kaum, daß er von hinnen,/ fängt das korn schon (aus dem sack) an zu rinnen Busch 3,62 N. dr.1929 sie grast wohl in dem grünen klee,/ bis daß stolz reiter ihre pfand abnahm dt. volkslieder 2,148 M. im mhd. eine temporal fixierte aussage fortführend, wenn andere temporalsätze vorausgehen: ⟨1180/90⟩ einen tac,/ an dem die Sahsen hochceit phlagen./ do der vergie unde daz si lagen/ unde sliefen nach dem schalle,/ die boten chomen alle obd. Servatius 2378 W. ⟨u1200⟩ daz was in einen zîten dô vrou Helche erstarp, unt daz der künic Etzel umb ein ander vrouwen warp nibelungenlied 131143,2 B./B. adjunktion an ein temporales korrelat, pronominaler art wie dann, solange u. dgl. oder, wenn nominale bezeichnungen enthaltend, in ein pronominales korrelat umsetzbar. bis anfang des 16. jhs.: 10.jh. that auo themo seluemo cide, that er thui sellan uuilit, uzzeneuuendiun theru grasceffi uuisit trierer capitulare 305,14 S. ⟨12.jh.⟩ er selbe unrein ist und ie was von dem cîte, daz er ubermuot huop in dem himele altdt. pred. 28 J. ⟨u1210⟩ al da mite daz ern gesach,/ mit herzen und mit munde er sprach Gottfried 43937 R. 1499 van der tzijt dat dat gesetz gegeuen wart bis dat der tempell gebuwen wart cronica Coellen 15b. – einen attributsatz einleitend, der rückführbar ist auf einen temporalsatz, bis ins 18. jh.: 863/71 warun tho thie ziti, thaz ther hano krati Otfrid IV 18,33 E. ⟨u1085⟩ duo sprachin si einen tac/ daz siz suontin merigarto 18,2 M. hs.n1172 sie begiengen alliv iar den tag. daz si got loste uzzir Egipto altdt. pred. 24 W. hs.M14.jh. unz uns kumt der leste tak, daz got sol/ rihten minnesänger 3,44a H. 1479 so der jüngst dag wurtt kumen,/ das vnser her Ih⟨es⟩us Crist/ zu gericht kunfftig ist künzelsauer fronleichnamssp. 190 Sch. 1711 so hoff ich auch den tag noch zu erleben,/ daß dem Amintas du dich wirst zu eigen geben Reinbaben übersetzungen 13. c kausalsatz. α kausalsatz im engeren sinn, begründend substitution der adverbialen bestimmung. in verbindung mit präpositionen, konjunktionaladverbien und –weglaßbar – kausalen konjunktionen, bis ins 18. jh., danach nur noch vereinzelt: hs.8./9.jh. eo quod tetigerit neruum femoris eius padiu daz ruarta senaadra huffi sinera ahd. gl. 1,317,19 S./S. ⟨u1170⟩ dar umbe dat ich mude was/ ende was ouch ein deil spade,/ drumbe was ich des te rade Heinrich v. Veldeke st. Servatius 2298 F./Sch. ⟨M13.jh.⟩ dû mane in, frouwe, sîns gewaltes,/ sît daz dû gewaltic bist Marner 108 S. ⟨1330/44⟩ di ungeleubig woren uf ertrich, di volgten im auch noch in dem daz er si geschaffen het Langmann offenbarungen 65 S. u1477 (er) wonschet im ain oug uß ze brechen, darumb das im baide ougen wurden uß gebrochen Steinhöwel Äsop 281 LV. 1532 Saul der ist überwunden worden, darumb das er gottes befelch nitt gehalten hatt Hedio Hegesipp 102a. ⟨1574⟩ der scheppen meister wuͤrde von den rathmannen in den thurm geleget, darumb das er der ander wort spreche Pölmann handtb. (1576) Y 3a. 1716 der eine fastet um daß er kranck ist Marperger küch- u. keller-dict. 314b. 1922 hebt euere häupter auf, darum daß sich euer erlösung naht Strausz u. T. tag 24. bloßes daß als einleitung. mhd. häufig, danach mit abnehmender frequenz, aber vereinzelt bis ins 19. jh. bezeugt: hs.8.jh. quia daz (in: ecce enim evangelizo vobis gaudium magnum, quod erit omni populo: quia natus est vobis hodie salvator) ahd. gl. 1,731,35 S./S. 863/71 thih zihen unhuldi bi michileru sculdi,/ thaz thu sus laz in heila hant thes keiseres fiant Otfrid IV 24,6 E. ⟨u1060⟩ íh bín ímo îemer désde hólder, daz ér dîe bíttere des tôdes dúrh míh uuólta lîdan Williram 20,3 S. ⟨u1200/10⟩ der selbe was ein tumber man/ und vuorte ouch sünde mit im dan,/ daz er niht zem wirte sprach/ umbe den kumber den er an im sach Wolfram Parzival 7473,15 L./H. ⟨u1300⟩ der wurm im gehorchte,/ daz er sine tugende irvorchte väterb. 10598 DTM. ⟨u1430⟩ die haltend ettwas mit den Juden und ettwas mit den Kriechen, das sy weder Juden noch Kriechen sind Ulrich v. Richental 159 LV. 1538 was macht ihr da guts liebe braut/ das ihr so hin vnd wider schaut? Rebhun dr. 114 LV. ⟨1704⟩ wenn er .. von hertzen frölich singet,/ daß von dem himmel ihm der seegen zugeflogen Gerber wohlthaten (1726)1,299. 1810 du bist bethört, mein vöglein,/ daß du noch also zweifelnd sprechen magst Fouqué held 1,53. fortführend, wenn andere kausalsätze oder kausale ausdrücke vorausgehen: ⟨u1200⟩ unde nimet mich immer wunder, sît er dîn eigen ist,/ unt daz du über uns beide sô gewaltec bist,/ daz er dir sô lange den zins versezzen hât nibelungenlied 13825,2 B./B. ⟨1468⟩ dass verdross die von Bern vnd wolten in bekriegt han vmb das vnrecht, vnd dass er den eid vbergangen hatt Schilling berner-chr. 483 L./M. 1710 die eingebohrne sind etwas schwartz braun, vornehmlich wegen des bestreichens ihrer haut und daß sie nackend in der sonne laufen Vischer Oldmixon, America 446. adjunktion an ein demonstratives korrelat in gestalt von pronominaladverbien oder entsprechenden präpositionalen fügungen bis ins 17. jh., danach noch gelegentlich: ⟨v1022⟩ neuuas daz fone diu. daz sie iro got ferchoufet. unde betân habeta in iro fiendo handen? Notker 3,3,1096 ATB. ⟨u1120/30⟩ daz uns daz (was uns der teufel einflüstert) dunchit guͦt, da uon uallen wir in den tot milst. genesis 20,1 D. ⟨u1250/72⟩ daz rede ich dâ von niht, daz ich sant Jâcobe sîne bilgerîne enpfüeren welle Berthold v. Regensburg 1,459 P./S. ⟨1411⟩ so spert man im den himel zue/ nicht von seines reichtums wegen,/ das im der näm das ewige leben Vintler 7281 Z. 1548 wie denn auch ein vater für das kind sorget, nür darumb, das es sein kind ist Rhaw hortvlvs D 4a. ⟨v1678⟩ der gottlose arme .. verfluchet die stunde, in welcher er gebohren worden, darüm, daß er so sachte gehen mus Butschky rosen-thal (1679)873. 1932 wie ist es möglich, daß ich dadurch gut werde, daß ein anderer gut ist ..? Gogarten ethik 97. β finalsatz. substitution der adverbialen bestimmung. mhd. mit starker, dann mit abnehmender frequenz; im 19./20. jh. zwar noch bezeugt, aber im wesentlichen von damit zurückgedrängt: hs.8.jh. (et) ut daz (darent hostiam) ahd. gl. 1,733,33 S./S. u830 inti nahlihota themo heilante, thaz her inan custi Tatian 2183,3 S. 902/5 ginade uns in ęuun, daz uuir nilîden uuêuuun Sigiharts gebete 4 S. ⟨v1022⟩ chêre dana mîniu ougen. daz siu uppigheit nesehen Notker 3,3,884 ATB. ⟨u1120⟩ manigin villit got mit seri, daz er sich zi demo guti keri summa theologiae 30,2 M. ⟨u1170⟩ dat di stat geeret solde sin/ da der gude sente Servas/ van gode also gehoget was,/ ein godes hus he (Severin) dede/ maken ter selver stede Heinrich v. Veldeke st. Servatius 2302 F./ Sch. ⟨1215/6⟩ dem übelen geschiht etwenne/ übel, daz er sî bezzer denne Thomasin 4916 R. hs.u1300 klagelîche swære clage ich der vil lieben ûf ir güete,/ daz sî mir sî wende schweiz. minnesänger 14 B. ⟨1349/50⟩ daz man daz dester paz verstê daz unser puoch sagt, sô schol man wizzen, daz dreierlai âdern sint in dem menschen Konrad v. Megenberg b. d. natur 35 P. 1400/15 herumb bitte ich dich um wisheit, daz ich din volg möge usrihten noch dem rehten (Straßb.) chr. dt. städte 8,270. u1488 eil pald, dein nachpaur Tol ist tot/ das du mit andern opferst auch! Folz reimpaarsprüche 10b,61 F. ⟨1589⟩ zerlaß das schmeer, rhuͤr die puluer vnnd die gallen darein, daß es ein saͤlblin gebe Gäbelkover artzneyb. (Tüb. 1594)1,81. ⟨1663⟩ andere leben daß sie essen, ich aber esse damit ich leben könne Schorer medicina (1677)12. 1804 welch wort? wiederhols, daß ich es besser weiß Hölderlin (1943)5,138 B. 1939 welche mühe hat es sich nicht gegeben, das leben, nur daß er da ist Jahn Gleichen 82. in verbindung mit präpositionen, konjunktionaladverbien oder weglaßbar – mit der konj. damit: ⟨1130/50⟩ iz waren gebackene zíelen,/ so daz sie nit ne víelen,/ so was ith mit harze gespiset Lamprecht Tobias (1923)2,124 M. hs.14.jh. wir wurden von dem paradyse verstozzen dar vmbe daz wir arbeiten altdt. pred. 150 W. 1475 so mogen sie .. ine die sache furlegen, uff das die sache dester eer zu richtigunge kume würzb. polizeisätze 172 H. 1612 das ander (innere nasenloch) raicht hinauff biß zum hirn, auff daß von dannen der lufft herkomme Albertinus tummel-platz 943. ⟨1740⟩ auf daß du begreifest, warum ich mich freywillig in ein narren-haus eingesperret habe, so wisse, daß .. Lindenborn Diogenes (1742)1,206. 1827 (er) mußte seine rothe nase mit einer künstlichen salbe anstreichen, auf daß sie weiß aussah Hauff phantasien 80. ⟨1913⟩ eine alte, verloschene schrift: ‘richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet!’ Meyrink wunderhorn 83,110. γ konsekutivsatz zur angabe der folge aus dem intensitätsgrad einer handlung oder eines geschehens. substitution der adverbialen bestimmung, seit mitte des 19. jhs. nur noch vereinzelt: ⟨u1170⟩ twe gesuster .. edele ende wale geboren,/ kusche ende wale getogen,/ .. dat si edeler nine mochten wesen Heinrich v. Veldeke st. Servatius 212 F./Sch. ⟨1250/60⟩ dâr wart von tambûren schal,/ dat it ubir al irhal Berthold v. Holle Crane 2564 B. 1401/17 iz sint vil menschen siech, daz sy eynen tag nicht mogen obirleben script. rer. pruss. 2,294. 1533 der volmon tempfft mit seinem hellen vnd liechten schein das klain sternlein, das man es nit wol oder aber gar nit sehen mag Apianus, instrumentb. L 3a. ⟨v1597⟩ er leugt das sich die balcken biegen Eyering copia (1601)2,396. 1654 (er hat) herrlich gelebt und nach seinem todt wenig hinterlassen, daß der schulden mehr als zubezahlen Abele gerichtshändel 41. 1843 der ehrliche pastor .. lachte manchmal, daß ihm die thränen über seine mageren wangen rollten Holtei 40 jahre 1,144. 1964 er arbeitete, d[aß] es eine lust war zuzusehen WDG 1,763a. adjunktion an ein demonstratives korrelat, meist so adv. zur bezeichnung eines intensitätsgrads. mit deutlich stärkerer frequenz als die substitutionsgruppe: 863/71 odo iz firworahtin ouh er fater inti muater,/ sie fram so suntig warin, thaz sulih (nämlich blindes) kind gibarin Otfrid III 20,6 E. ⟨v1022⟩ in sô michelên arbeiten bin ih. daz mir nôte sûoze sî dîn gnâda Notker 3,2,464 ATB. ⟨1150/60⟩ hic ne weiz sie neirgen indime lande./ die mir so wol geualle./ daz ir sie lobit alle könig Rother 44 F./K. ⟨u1240/50⟩ (er) wart sô gar der werlde spot,/ daz er unsern herren got/ niht anders bat wan umbe den tôt Stricker verserz. 1,184 ATB. ⟨u1300⟩ der balsem .. ist dâ sô zart,/ daz nieman sîn gepflegen getar Hugo v. Trimberg 20271 LV ⟨u1370⟩ ein mensch mocht das ander so vnordenleichen liphaben, das es berawbt wurd gotleicher lib Johann v. Neumarkt 2,128 K. ⟨1484⟩ die frau were so kranck, das er ir nit moͤcht angereden Tristrant 143 LV. 1547 diese trew fuͤr die buͤrger hat Pompeio so wol gefallen, das er dieses buͤrgermeisters vnd aller buͤrger verschonet hat Menius notwehr d 4b. 1601 (er) hat auch die rechte perspectiuè so woll gewist, daß er der geometrey vnd arithmetic ein meister nit vnbillig genannt möcht werden Quad memorabilia 249. 1690 die Lamia .. hat den Demetrium so bethöret, daß er ihr alles geschenckt, was sie begehret Simmer edelmann 186. 1749 sie werden alle satt, und bleibt noch so viel übrig, daß einer ein paquetgen nach hause schicken .. kan vergnügen u. ergötzlichkeiten 2,201. 1832 man hat die preise so sehr herabgesetzt, daß bei dem verkaufe im allgemeinen nur noch ein unbedeutender gewinn ist Hausmann zustand 352. 1963 es war ihnen selbst so peinlich, daß sie später zynisch und snobistisch wurden Böll ansichten 23. zur angabe einer folge, die nicht eintreten kann. rückführbar auf adjunktion eines verneinten konsekutivsatzes an intensivierendes so: 1765 wir lieben indessen die wahrheit allzusehr, als daß wir (dieses) in abrede ziehen könnten Uriot, wahrheit 42. 1971 Stoltenberg mag wohl schon zu sehr seinen blick auf die landespolitik in Schleswig-Holstein gerichtet haben, als daß er sich noch sachlich an der wirtschaftspolitik des bundes zu engagieren bereit wäre hamb. morgenpost 28,4. anschluß des konsekutivsatzes an einen fragesatz. rückführbar auf adjunktion an intensivierendes so: ⟨u1120/30⟩ ir herren wer ist ivr got daz ich behalte sin gebot/ daz ich lazze dise diet? milst. exodus 132,21 D. dr.1630 was hastu verbrochen,/ daß man ein solch scharff vrtheil hat gesprochen? kirchenlied 1,284 F./T. 1829 was für eine person bin ich denn, daß die cardinäle mich zu besuchen kommen Goethe I 32,205 W. zur angabe der folge aus einer handlung oder einem geschehen schlechthin, seltener aus einer modalität der handlung oder des geschehens. substitution einer entsprechenden adverbialen bestimmung: A9.jh. do lettun se ærist asckim scritan,/ scarpen scurim: dat in dem sciltim stont hildebrandslied 64 S. 863/71 thaz deta druhtin thar tho krist, thaz uns iz ofanaz ist Otfrid IV 33,40 E. ⟨u1120⟩ so siu alt wirdit so uirgent ir diu ougen. daz siu gesehen nemach jüng. physiologus 3,23 W. ⟨M13.jh.⟩ ist iu denne hiute iht gewesen,/ daz ir niht gar hânt gelesen? Tristan als mönch 2173 P. 1400/15 disem wart vergeben mit vergift in dem kelche über alter, daz er starp (Straßb.) chr. dt. städte 9,561. 1521 villeicht gibt yhn got ein mal rew, das sie die warheit erkennen Luther w. 7,447 W. 1654 da die treue ward geborn/ flog sie in ein jäger-horn./ sie der jäger bliß in wind/ daß man sie nun selten find Abele gerichtshändel 386. 1784 so werden die hengste scheu, stampfen und schlagen aus, daß mir –ich bitte sie! – der gassenkot über und über an die beinkleider sprützt Schiller 5,19 nat. 1848 es floß ihr goldenes haar/ in langen ringeln schimmernd herab auf ihr gewand,/ daß schier der lichten spangen gefunkel davor schwand Geibel juniuslieder 290. in verbindung mit anderen ausdrücken konsekutiven inhalts, meist so daß, vom 16. bis 18. jh. auch daß also: hs.A11.jh. iz intluhte der filius dei mit demo kiuualte sinere gotheite, so daz iz (menschengeschlecht) do uuider chunde kidenchin zi den euuigen ahd. sprachdenkm. 172 S. ⟨u1120/30⟩ ze dem manne (Adam) getorst er (teufel) niht chomen, er uorht er hiet in niht uernomen,/ so daz er niht entæte swaz er im geriete milst. genesis 13,10 D. ⟨1225/30⟩ do begunde er sterken mînen muot./ sô daz ich übel unde guot/ ze rehte erkennen kunde Rudolf v. Ems Barlaam 10,24 P. hs.u1310/30 kristen her kumber duldet/ unde strebet nach dime grabe,/ so daz ir swert erklingen/ muezen minnesinger 2,361a H. ⟨z.j.1466⟩ (sie) schlugen das meiste teil todt, so das ir gar wenigk wider zcurucke heime quam script. rer. pruss. 4,628. 1599 doctor Faustus hatte ein geschefft zuuerrichten, das er also zween oder mehr tage mit seinem geist nicht kondt vmbgehen Widmann Faustus 1,86. 1706 diß biblisches losen ward hernach in der kirchen je länger je mehr gangbarer, so daß, wenn man etwas vornehmen wolte, gleich zur bibel lieff Paullini lust-stunden 1,456. 1783 gleichwohl hatte Aeneas Sylvius Schottland gesehen, so daß man ihm also hierinn glauben beymessen muß F. Nicolai reise 1,205. 1854 das komische bei ihnen ist daß sie alle stets eine ihrer vorderpfoten .. in die höhe halten, so daß man im ersten augenblick glaubt sie hinken Gerstäcker reisen (1853)4,154. 1960 mitunter blieb sie (die mine) längere zeit verschwunden, so daß Freytag dachte, sie sei gesunken Lenz feuerschiff 129. angabe einer nicht eingetretenen folge, ohne daß. gelegentlich: 1711 ich brenne und weine ohnauffhörlich, ohne daß meine thränen meine flammen außlöschen Lesage, teuffel 127. 1964 WDG 1,763a. erheblich seltener adjunktion an ein demonstratives korrelat, meist so zur bezeichnung näherer umstände eines geschehens: ⟨790/802⟩ daz andaran ni kiunstille si kitan (aut forte qui uoluerit legere sibi sic legat ut alterum non inquietat) benediktinerregel 254,16 S. ⟨v1022⟩ er beuuarot sie allen halbon sô. daz in nehein tara gescehen nemag Notker 3,1,174 ATB. ⟨u1250/72⟩ dû maht sie (buße) halt alsô an grîfen, daz dû in niemer kein vegefiure kumest Berthold v. Regensburg 1,77 P./S. ⟨u1476⟩ du man hast dein frawen also gehalten daz jr vnrecht darumb beschehen ist spiegel d. sünders (1480)89b. 1593 wir haben so gestanden, das wirs wol gesehen haben, wie sie sich mit jhme angestellet Heinrich J. v. Braunschweig schausp. 72 LV. ⟨1661⟩ (es soll) solche anordnung gemachet werden, daß die unterthanen hierüber nicht weiter beschweret werden sollen qu. privatbauern Niederlausitz 17 L. 1880 (diese steuern) lassen sich so durchbilden und abgrenzen, daß sie neben anderen zwecken, welchen wir sie dienen sehen werden, auch zur individualisirenden bemessung der steuerlasten recht gut zu verwenden sind Schäffle steuerpolitik 86. 1936 diese (polis) und ihr gemeinwohl, ihr glück steht so im vordergrund des ethischen denkens von Platon und Aristoteles .., daß ihnen die geltenden gesetze etwas heiliges waren Rommen wiederkehr 30. δ konditionalsatz. substitution der adverbialen bestimmung. bis mitte des 15. jhs. mit etwa gleichbleibender frequenz, danach nur noch gelegentlich: hs.8./9.jh. dummodo daz nu ahd. gl. 1,276,59 S./S. ⟨u1060⟩ uuîe mág ér ze mêron rûouuon cúman, dánne daz ér uólle cúme ad fontem totius boni? Williram 52,24 S. ⟨u1200⟩ ich tuon swaz ir gebietet, daz ir mich lâzet genesen nibelungenlied 13500,4 B./B. ⟨u1300⟩ ich wölte gern ûf erden leben,/ daz mir die wîle kein leit geschêhe Hugo v. Trimberg 8373 LV. 1642 tausendtmahl rümlicher aber stünde es, daß so wol unsere geistliche als weltliche jungfrawen .. ein teütsches redliches hertz .. zu behalten ihnen zum allerhöhesten angelegen seyn liessen Rist rettung F 8b. 1785 ist es nicht weit weiser und besser gehandelt, daß man sich der wahrheit, die allein wahrheit ist, gleich in die arme werfe Sintenis pred. 2,136. neben anderen konditionalen konjunktionen: ⟨u1200⟩ swenne daz du, vrouwe, bedurfen wellest mîn/ ob dir iht gewerre, daz tuo du mir bekant nibelungenlied 131292,2 B./B. 1523 die sind fry vnd moͤgen nach jren fryen willen .. eintweders zuͦ der ee gryffen oder nit, so ferr das sy nienar vff anders ein vffsehen haben dann vff Christum Jud paraphrases 52c. fortführend, wenn andere konditionalsätze vorausgehen: ⟨1187/9⟩ hedde’r min harbant,/ dat ich’t heme hedde gesant,/ wi lif mich dat ware Heinrich v. Veldeke Eneide 12224 DTM. ⟨1411⟩ wenn der pischolf den topf treibt,/ und wenn der ritter püecher schreibt,/ und das der münich harnasch trait/ .. das selb ist alles widerwärtig Vintler 9474 Z. zur angabe einer einschränkenden bedingung. doch daß u. dgl. als einleitung: ⟨u1170⟩ some bleven clevende/ ane den dake bit den handen,/ went dat si sich bekanden Heinrich v. Veldeke st. Servatius 4298 F./Sch. ⟨1450⟩ so sollen die meister .. den zol .. inbehalden. doch das sie darauß kein sünderlich gebot nach gesecz wider unsrer herschaft nach den rate machen würzb. polizeisätze 125 H. 1542 (nimm) des saffts von suͤßholtz hart gesoteen, doch das er nit wie dann zum offtermal geschicht verbrennt sey Ryff apoteck (1541)2,104b. 1690 (daß er) auch zwey freye jahre a dato an, in welchen er der dienste, gefälle und gaben frey sein soll, zu genießen habe, jedoch daß nach verfließung dieser zweyer jahre er alsdann alle gefälle, dienste und gaben gleich denen andern unterthanen .. leisten solle qu. privatbauern Niederlausitz 51 L. ε konzessivsatz adversativsatz, nur vereinzelt. substitution der adverbialen bestimmung, auf das mhd. beschränkt. bloßes daß als einleitung: ⟨u1160⟩ er was der torwartel der Christin in lie, daz daz sloz neûfgetân newart st. trudperter hohes lied 57,7 M. ⟨u1250/72⟩ Berthold v. Regensburg 2,230 P./S. neben konzessiver konjunktion: 1362 uber zwei jor det es (die stadt) der keiser wider buwen, wie daz er vormols hette gesprochen, es solte niemer me keine stat derus gewerden (Straßb.) chr. dt. städte 8,101. 1859 wenn zuweilen ständeversammlungen eine erweiterung der verwaltungsmittel nicht bewilligen, trotzdem daß der zu besorgenden gegenstände bei vermehrter bevölkerung .. weit mehr geworden sind Mohl staatswiss. 248. neben adversativer konjunktion: 1845 in der sprache einer der gebildetsten nationen Europa’s ist sogar, nach einer tief eingewurzelten sitte, physik kaum von der arzneikunde zu trennen, während daß technische chemie, geologie und astronomie, ganz empirisch behandelt, zu den philosophischen arbeiten .. gezählt werden A. v. Humboldt kosmos 1,51. ζ instrumentalsatz. substitution der adverbialen bestimmung bis anfang des 15. jhs., vereinzelt noch später: ⟨v1150⟩ (er hat) unse valle wol geheilet,/ daz er unsich hiez toufen Armer Hartmann 56,3 M. 1401/17 was groszir sunde hot sy gethon, das sy sich hot wellin beslissen? script. rer. pruss. 2,289. ⟨v1666⟩ jede glaubige seele spricht ihr selbs im geist einen muht zu, daß sie singt: .. Dannhauer catechismvs milch 10(1673)130. adjunktion an ein demonstratives korrelat, meist in gestalt der pronominaladverbien dadurch, damit: ⟨12./13.jh.⟩ also brachte er in wider zvͦr christenheit. also duͦrch daz er in dar nach cuͦrzeliche zv bischolffe machete dt. pred. 81 L. 1538 (sie) sind damit zustercken, das der herr mit seiner hilff nahe ist Bucer seelsorge 88a. 1794 ein setzen durch ein nichtsetzen: dadurch dass (in einer gewissen rüksicht) nicht gesezt wird, wird (in einer gewissen andern rüksicht) gesezt Fichte grundlage 117. 1964 WDG 1,763b. 3 selbständige sätze einleitend, die die wortstellung von untergeordneten sätzen haben. vornehmlich aufforderungs- und ausrufesätze: A9.jh. want her do ar arme wuntane bauga,/ .. ‘dat ih dir it nu bi huldi gibu’ hildebrandslied 35 S. 863/71 er lerta unsih joh zeinta, thaz druhtin unser meinta/ (thaz wir ni kertin thanana uz!) thaz sines lichamen hus Otfrid II 11,44 E. ⟨u1120/30⟩ nidirhalp des magen/ gat ein wazzirsage in der plateren habe/ enzwischen den hegirdruͦsen, daz wir daz niht nennen muͦzzen milst. genesis 7,5 D. ⟨u1200⟩ alsus trôstens mînen muot,/ er und mîn juncvrouwe./ daz sî got iemer schouwe! Hartmann Iwein 6794 B./L. ⟨u1320⟩ awe, wer hat euch verchert!/ das er ymmer sey geunert märterb. 8280 DTM. ⟨1411⟩ ‘.. die verzweiflung pringt den sun,/ der do haist der ewig tot.’/ das uns davor behüete got! Vintler 7427 Z. 1525 (es) gedenckt keyne nicht, das sie so wol eyn weyb ist (das ich nicht mehr sage) als eyne ander Luther w. 17,2,56 W. ⟨v1640⟩ ach daß doch jene zeit, die ohne zeit ist, käme/ und uns aus dieser zeit in ihre zeiten nähme Fleming ged. 1,30 LV. ⟨1740⟩ daß dir alle deine hofnung zu wasser werden möge! sagte sie zu mir im zorne Lindenborn Diogenes (1742)1,682. ⟨1859⟩ du rosige apfelblüthe,/ du blaues vergißmeinnicht!/ o daß dich gott behüte,/ eh noch mein auge bricht! Hoffmann v. F. ges. w. 1,112 G. ⟨1910⟩ an vater und ein muetter, wir zwei? daß i nit lach! Schönherr ges. w. [1927]3,109. 1937 voller gruben ist die scholle./ daß der teufel mitleid hätte! Weinheber 2,274 N./W.

dasz, n.

Fundstelle: Band 6, Spalte 377, Zeile 65
DASZ n.   substantivierung von daß konj. 1. die tatsache des existierens von etwas bezeichnend: 1841 die beliebteste ausdrucksweise der reflexion in dieser beziehung ist, daß wir von gott wohl das daß, aber nimmermehr das wie begreifen Feuerbach wesen 296. 1952 gegen das daß der deszendenz kann kein grundsätzlicher einwand mehr erhoben werden Heim weltschöpfung 60.

der, pron.

Fundstelle: Band 6, Spalte 692, Zeile 72
DER pron.   (1) es besteht eine morphologische distribution im hinblick auf die genera: der m., die f., das n.ahd. mhd. der, diu, daz. as. (se), thē̆, thie, thiu, that, mnd. dē, dat; mnl. de, die, dat, nnl. de, (het); afrs. thī̆, thiu, thet; ae. (sē̆, sē̆o, sī̆o,) þæt, me. (si, se,) the, that, ne. the, that; an. (sá, sú,) þat, isl. (sá, sú,) þađ, dän. schwed. norw. den, det; got. (sa, sô,) þata. zugrunde liegt germ. (*sa, *sō,) *þat, idg. (*so, *sā,) *tod zum idg. pronominalstamm *to- mit außergermanischen formen wie gr. (ὁ, ἡ,) τό (aus *τόδ), lat. is-te, is-tud. (2) der ausgleich zwischen den mit s- anlautenden formen des n. sg.mask. und fem. und den mit d- anlautenden formen des flexionsparadigmas erfolgt zugunsten der d-formen, für das dt. bereits in vorahd. zeit, in andern germ. sprachen z. t. später, s. die formen in ( ). ausnahme nnl. het ersetzt mnl. dat. demgegenüber besetzen die s-formen in einigen idg. sprachen andere positionen des flexionsparadigmas, z. b. gr. οἱ, αἱ, gall. so-sin, so-sio, air. (s)a n-. im hd. zeigen die ausgeglichenen formen des n. sg. mask. (aus dem pers.pron. übernommen) und fem. (wohl aus einer idg. nbf. des dem. pron., die in ae. sē̆o vorliegt) im übrigen, wie andere formen des paradigmas, übereinstimmung mit den formen des pers.pron. (3) das flexionsparadigma zeigt ahd. mhd. nur die einfachen formen seit anfang des 15. jhs. treten im gen. und dat. sing. und plur. aller drei bedeutungen erweiterte formen auf. doppelformen der erweiterungen im gen.plur. und gen.sing.fem. führen beim dem.- und rel.pron. zu einer morphologischen differenzierung der verwendungsweisen. die erweiterungen nehmen ihren ausgang vom dem.pron., dem sich das rel. pron. sofort anschließt. erweiterungen beim art. treten ebenfalls seit dem 15. jh. auf, setzen sich aber anfangs nur zögernd gegen die einfachen formen durch. die erweiterten formen des art. werden bis zur mitte des 19. jhs. von den einfachen formen wieder verdrängt, sie bleiben lediglich im selektierenden gebrauch (1aβ) erhalten bei einsparung des nomens. erweiterungen des dem.- und des rel.pron. (2 und 3): g.sg.mask. und neutr.: dessen, seit 17. jh. gegenüber des dominierend, seit 19. jh. allein gültig. g.pl. und, selten verwendet, g.sg.fem.: doppelformen deren, derer, seit 16. jh. gegenüber der dominierend, seit 17. jh. praktisch allein gültig. deren überwiegt stets gegenüber derer. derer seit mitte 16. jh. bezeugt seit mitte 18. jh. auf vorausweisende funktion des plur. des dem. pron. in selbständiger stellung und als nachgestelltes attr. eingeschränkt. gleichzeitig verliert deren diese verwendungsmöglichkeit, und im gen. sing.fem. wird die verwendung des pron. bei vorausweisender funktion unüblich (ersatz durch subst. mit art.). d.pl.: denen, seit 15. jh., als rel.pron. etwas später gegenüber den dominierend seit anfang 17. jh. allein gültig. d.sg.fem.: deren, im 16./17. jh. gegenüber der dominierend, im 18. jh. durch der wieder verdrängt. erweiterungen des art. (1): g.pl.: derer, selten deren, im 18. jh. gegenüber der dominierend, ende 18. jh. durch der verdrängt, im selektierenden gebrauch bei ersparung des nomens erhalten. d.pl.: denen, im 17./18. jh. gegenüber den dominierend, mitte 19. jh. durch den verdrängt, im selektierenden gebrauch bei ersparung des nomens erhalten. vereinzelt auftretende erweiterungen: g.sg.mask.: dessen 17./18. jh., g.sg.fem.: derer 15. jh., d.sg.fem.: deren 16. jh. (4) verschmelzung des art. mit vorausgehender präp., zuerst ahd. zes (zi thes), zem(o) (zi themo), zer(u) (zi theru), zen (zi den). mhd. nhd. unter bestimmten bedingungen auf weitere präp. ausgedehnt, am, aufs, beim, im, ins, vorm u. a., bis zum 18. jh. auch in (in den), an (an den), zun (zu den). zusammenziehung des pron. mit folgendem oder vorausgehendem wort unter der bedingung des satztons, z. b.: zusammenziehung des rel.pron. n. oder a.sg.neutr. mit folgendem pron., ahd. theiz (daz iz), theih (thaz ih), mhd. ferner deir (daz er), dêr (daz er), deis (daz es) u. a.zusammenziehung des dem.pron. mit folgendem ist, ahd. mhd. deist (daz ist), mhd. derst (der ist) u. a.zusammenziehung des art. mit vokalisch anlautendem subst. (elision), ahd. thundati (hs. F) Otfrid II 21,44 E. (thio undati), mhd. häufig derde (die erde), dougen (diu ougen) u. a., frnhd. auch (als apokope) vor konsonantisch anlautendem subst., 1550 dwellt schweiz. schausp. 2,340 B. (die welt). – zusammenziehung des art. mit vorausgehendem verb, mhd. lâtz kint, nhd. umgangssprachlich er hats bein gebrochen. (5) die adverbiale verwendung der kasusformen des, dem, diu (die, de), gegebenenfalls in verbindung mit präp. oder komp., s. unter 2bα. (6) die indeklinable relativpartikel de gehört mit der pron. zum gleichen stamm, ist aber von diesem als selbständiges wort zu trennen. die ags. und as. häufiger bezeugte relativpartikel steht im älteren ahd. vor allem vor pron.; vgl. Braune/Mitzka ahd. gramm. 12287 anm. 3. 1 artikel. beim nomen stehend, das dabei ein attribut und bis ins 17. jh. (s. a α) auch ein pronomen bei sich haben kann. a individualisierend, wenn die betreffenden nomina einzelne größen, exemplare einer gattung oder elemente einer menge bezeichnen. α bestimmend. z. t. mit einsparung des nomens, wenn dieses durch eines seiner attribute repräsentiert wird. bei weitem umfänglichster wortgebrauch: ⟨779⟩ (die grenze verläuft) danan in daz haganina sol, danan in Herostat in den uuidinen seo würzb. markbeschr. 8 S. 863/71 noh ni quimit iu in muat thaz sinaz managfalta guat Otfrid III 18,10 E. hs.10.jh. Phol ende Uuodan uuorun zi holza./ du uuart demo Balderes uolon sin uuoz birenkit merseb. zaubersprüche 2,2 S. ⟨v1022⟩ imo liuget danne daz uuerh des oleboumes unde diu gelende neberent erduuûocher Notker 3,3,1085 ATB. hs.12.jh. ker die dine genadigen ovgen ze mir filarmer sundarin altdt. pred. 214 W. ⟨1250/60⟩ man sach dâr manig pau- lûn stân/ zu beiden sîten ûf den plân Berthold v. Holle Demantin 7498 LV. 1338 der brief ist geben nach Christes geburd vber dreuzechen hundert jar, in dem acht vnd dreizzigstem jar urkb. ob d. Enns (1852)6,272. ⟨n1420⟩ (es war anwesend) graf Eberhart von Kirchberg der elter, mit vil personen Justinger berner-chr. 250 S. 1525 ist eyn teuffel wie der ander Luther w. 18,185 W. ⟨1632⟩ wie der lehrmeister der liebe, Ovidius, mit diesen reymen bezeuget jüngst-erbawete schäfferey (1641) G 6a. 1708 am 5ten blate und denen darauffolgenden schreitet man zu denen eusserlichen zeichen Krumbholtz abfertigung 11. 1853 ich konnte im anfang meine blicke von dem greisen gaucho nicht abwenden Gerstäcker reisen 1,131. 1964 ich habe es ja mit der treue gottes, also mit etwas beständigem zu tun Thielicke gespräche 98. bei substantivierten elementen aus nichtnominalen wortarten: ⟨790/802⟩ fona minnu des anaplasannes dera cotchundiun ensti benediktinerregel 230,11 S. ⟨v1022⟩ alle dîe mih arbeitent an mir unde an dien mînen Notker 3,2,466 ATB. ⟨A14.jh.⟩ der besten in dem lande vil dar komen was Wolfdietrich D X 52,1 J. 1629 den ii. haben wir praeparation gemacht, gegen morgen zu segel zu gehen Decker diurnal 35. 1748 man beurtheilt die grösse der verbrechen nach ihrer wirkung, nachdem sie dem gemeinen besten weniger oder mehr schädlich sind Holberg, naturrecht 526. 1955 wer ist der schuldige? Reichenberger willkür 418. bei eigennamen; obligatorisch bei allen attributiv erweiterten namen, bei nicht attribuierten topographischen namen und bei einigen ländernamen, alternativ mit nullartikel bei nicht attribuierten personennamen, familiennamen u. dgl.: ⟨u1170/80⟩ des wil ich an den Tulium ien Wernher v. Elmendorf 947 H. 1383 der Fuͤrtter soll 11 sex. 20 g., di er ze Prag von meinz herrn gelt genomen hat (bezahlen) runtingerb. 2,55 B. 1566 dem 22. may hat man dem Nickel Holer alhier gerad precht chr. Eger 95 G. ⟨1682⟩ partes regni Saxonum. uber der Weser, Westsachsen, Westphalen Ammersbach chur-brand. chr. (1684)45. 1815 (da) entriß er den Mauren nach vielem blutvergiessen Arzilla und das so lange bestrittene Tandscher Herrmann seeräuber 111. 1947 die wirkung vulkanischer tätigkeit an den abhängen des Vesuv Russell, macht 27. bei eigennamen im plur., die durch abgrenzung oder isolierung bestimmte personengruppen bezeichnen: ⟨v1022⟩ vnde mîne fîenda tâte dû mir uuesen rukke .. uuanda sîe mir folgent. als Pavlvs tûot. unde manige andere dero Iudeorum Notker 3,1,87 ATB. hs.2.h14.jh. got ist kundik in der Iuden lande zwei psalter aus d. 14. jh. 177 DTM. ⟨u1640⟩ wann solches vnglück, sprach ich, nur bey den Spanniern allein blieben wäre, so ließ ich es seyn Moscherosch gesichte (1642)1,516. 1950 von einem ‘unterschiedslosen geschlechtsverkehr’ ist selbst bei den australischen stämmen mit ausgebildeten gruppeneheverhältnissen wie bei den Dieri nicht zu sprechen Eildermann urges. 110. bei nomina, die als einmalig vorkommend verstandene größen bezeichnen: ⟨u800⟩ andher ist giuuisso gomaheit fateres, andher sunes, andher thes heilegen geistes weißenb. katechismus 61 S. ⟨v1022⟩ nû ist kuis uuîzego. unde lîeht-machare des mânen. unde anderro sternôn. unsêr zueio uuillen Notker 2,43 ATB. ⟨1282⟩ von des reiches æcht iar vnd tach schwabenspiegel, kurzform 1,101 MGH. hs.n1459 got geb vns allen das himelrich erz. aus altdt. hss. 364 LV. 1610 darauff antwortet der herr Joh. 4. ich bin der weg Arndt christenthumb 2,465. 1835 der himmel schenke dir ein langes leben! Raupach dr. w. ernster gattung 3,183. 1955 die oberfläche des mondes W. D. Müller erde, nach 240. in fällen, in denen ein an sich unbestimmtes element oder eine unbestimmte teilmenge als bestimmt hingestellt wird. mhd. und gelegentlich noch frnhd.: ⟨u1160⟩ man lobt dich wîten in dem lande;/ dar umbe lîde ich die grôzen schande Heinrich v. Melk erinn. 784 H./K. hs.1387 (sie) striktent im ain sail umb die kelen. daz er kum den atem hatt altdt. pred. 86 W. ⟨1524⟩hs.1601 (sie haben) getantzet, alß wehre es der fastnacht, wie man alhie umb die kueffe pfleget zu schlingern (Magdeb.) chr. dt. städte 27,171. bei maßangaben und bezeichnungen für meßbare einheiten: 1335 han ich wider hingeben je daz phfunt pro 16 runtingerb. 3,173 B. 1604 bierkauff. die tonne bier (kostet ..) Colerus oecon. 1,86. 1839 man rechnet ungefähr 36 geviertfuß zimmerraum auf den kopf in den schlafsälen Rau volkswirthschaftspolitik 580. β selektierend bei nomina, die bestimmte einzelgrößen unter besonderer hervorhebung gegenüber andern einzelgrößen, andern exemplaren der gleichen gattung oder andern elementen der gleichen menge bezeichnen. mit entschieden geringerer frequenz als α. die selektierung erfolgt mittels notwendigen attributs oder attributsatzes; bei ausfall des bereits vorher genannten nomens mit unmittelbarem bezug des attributs auf den artikel: ⟨v1022⟩ iro gûollichi diu an gote uuas. uuehseloton sîe. an des fehes pilde, daz heuues lebet Notker 3,3,787 ATB. ⟨u1170/80⟩ Salomon tut vns des gewis/ daz der man sterker iz/ der sich in sineme hercen versinnet/ den der di burc mit sturme gewinnet Wernher v. Elmendorf 672 H. ⟨1264⟩ diu vierde geistlîchiu sippe ist, den dîn gemechede erhaben hât oder gæhelîche getoufet hât, sît des mâles und ez dîn gemechede wart Berthold v. Regensburg 1,314 P./S. 1370 so ist dirre briefe mit unserm ingesigel besigelt, der geben wart des jares do man zalte von gottes gebuͥrte druͥzehen hundert und sybentzig jare urkb. Basel 4,321 W. u1466 du geest zuͦ allen den dingen zuͦ den ich dich sende 1. dt. bibel 9,5 LV. 1581 es sollen .. alle obgemeldte artzneyen in denen schmertzen vnnd verstopffungen gebrauchet werden die von kaͤlten jhren vrsprungk haben Tabernaemontanus wasserschatz 79. 1699 dießer ort hir ist der, wo ich ahm wenigsten zum schreiben gelangen kan Elisabeth Ch. v. Orl /eans br. 1,174 LV. 1796 ‘welche arten von spielen lieben sie am meisten?’ ant. ‘ich bin kein freund von solchen, die bloss vom zufalle, sondern von denen, die mehr von meinen kräften abhangen’ Gutsmuths spiele 386. 1863 die franklin’sche tafel besteht in einer glastafel, welche zu beiden seiten in der weise mit stanniol belegt ist, wie die fig. 8 zeigt Dub anwendung elektromagnetismus 16. 1932 staat und gesellschaft, politisches und soziales unterscheiden sich so voneinander, daß mit dem einen der bezirk des menschlichen lebens gemeint ist, in dem der mensch einer macht untertan ist, während mit dem anderen der bezirk gemeint ist, in dem der mensch seiner selbst mächtig ist Gogarten ethik 149. die selektierung erfolgt durch deiktische funktion des artikels; in bezug auf eine im sprachlichen kontext genannte größe: ⟨v1022⟩ ecce nvnc benedicite. qvi statis in domo domini .. mit demo trôste sprichet nu ze lezest ęcclesia ze dîen noh habitantibus cedar (i. finstri) Notker 3,3,951 ATB. ⟨1264⟩ als im diu erzenîe ze rehte wirt, im ist diu sünde vergeben, als ir nie gedâht wurde. die kraft hât diu êrste erzenîe Berthold v. Regensburg 2,84 P./S. ⟨1533⟩ ego sum christianus, sanguine Christi conspersus et baptisatus in nomine eius. das wort kan der teufel nicht leiden (nachschr.) Luther w. 37,25 W. ⟨1787⟩ Lerma also? –nein, der mann hat lügen nie gelernt Schiller 4,244 H. 1900 wir gehn wahrhaftig den besten weg, den ein mensch gehen kann. auf dem wege, auf dem wege werden wir nach hause kommen Frenssen dorfpred. (1899)2,78. ⟨1937⟩ nein, wir gehen nicht mit: nein und nein und nochmals nein, den weg gehen wir nicht Schuschnigg dreimal Österreich (1938)87. in bezug auf eine durch den situationskontext gegebene größe; gelegentlich: 1.h18.jh. das leben steckt im treuen küßen,/ ach, fang den augenblick noch an! Günther 1,261 LV. 1810 der graf vom Strahl (legt die laute weg). ‘die stimme kenn’ ich!’ Gottschalk. ‘mein seel! ich hab’ sie auch schon wo gehört.’ Kleist Käthchen 110. 1951 als sie auf den anderen bahnsteig kamen, sahen sie Kapinski zwischen zwei deutschen sicherheitsbeamten stehen .. ‘kennen sie den jungen?’ fragte der sicherheitsbeamte H. W. Richter sie fielen 134. bei hervorhebung der größe durch äquivalenz und wechselseitigen bezug verschiedener syntagmen mit deiktischen elementen: 8./9.jh. in illum et illum locum in dia intin dia stat ahd. gl. 1,411,48 S./S. ⟨1264⟩ unde diu wurze für dén siechtuom guot ist unde disiu für einen andern Berthold v. Regensburg 1,49 P./S. 1436 do antworte er yn mit den ader andern worten: .. Grosz Grisardis 26 ATB. ⟨v1699⟩ mein hertze lebt in hoffen und in sorgen/ von dem zu jenem morgen Abschatz blumen 37 HND. 1852 ist sie von der und der beschaffenheit Ihering geist röm. recht 1,27. b generalisierend, wenn die betreffenden nomina allgemeinbegriffe gattungen als solche oder undifferenzierte mengen bezeichnen, z. t. alternierend mit nullartikel. mit entschieden geringerer frequenz als a. bei nomina, die allgemeine physikalische erscheinungen, stoffe, massen u. dgl. bezeichnen: ⟨790/802⟩ des protes funt einas benediktinerregel 245,4 S. hs.9./10.jh. visc flot aftar themo uuatare, uerbrustun sina uetherun spvrihalz 3 S. ⟨n1172⟩ ist er uon den sunden swarz worden e,/ du machis in wiz alse der sne litanei S 2104 K. ⟨1338⟩ sine bosheit in vertrybet/ uz dem lichte und in rybet/ in di uzer vinsternisse Hiob 7362 DTM. 1528 wie ist das korn so thewr Luther w. 26,365 W. 1669 daselbsten essen sie (schweine) die wurtzen und sonsten was sie aus der erden außwühlen Wegener oeconomia 99. 1808 jede nudel kann man, wenn man sie der gans giebt, vorher ins wasser tauchen vollständiges hannöver. kochb. 281. 1930 das helium besteht aus dem zweifach positiv geladenen kern und zwei umkreisenden elektronen Reichenbach atom 253. bei nomina, die allgemeine phänomene, klassen und mengen konkreter wie abstrakter art bezeichnen: ⟨790/802⟩ div antreitida uuahtono eocouuelicheru citi sama des sumares sama des uuintares ebano in tage truhtinlihhemu si kihabet benediktinerregel 222,22 S. ⟨v1022⟩ tû mit rehte fater heizest tero goto Notker 2,54 ATB. ⟨u1200/10⟩ ez ist dehein gedanc sô snel,/ ê er vom herzen vür daz vel/ küme, ern sî versuochet Wolfram Parzival 7466,26 L./H. ⟨u1300⟩ dem lîbe daz ouge lieht zuo treit,/ der sêle lieht ist verstandenheit Hugo v. Trimberg 10961 LV. ⟨u1469⟩ bey seiner zeitt da lebten die bäpst des alemuͦsens als die zwelffpoten (Augsb.) chr. dt. städte 4,288. 1581 wie die hoffarth die leut mehr verstelle denn sie schmuͤck vnd ziere Strausz kleyder teuffel F 5a. 1669 da doch der fisch natur die haisse sachen gantz zuwider, ja sie sterben viel ehender davon Wegener oeconomia 80. 1802 fama crescit eundo. der ruf vergrößert sich von mund zu mund ehrenrettung bürgerschaft Straubing 13. 1952 gott schuf den menschen, der mensch schuf die zahl Krbek unendl. 77. bei substantivierten elementen aus nichtnominalen wortarten: ⟨v1022⟩ tabellas. ze scrîbenne dîe tâte unde den rât tero himeliscôn Notker 2,75 ATB. 1647 mit dem aderlassen soll man gleich vorsichtig umbgehen wie mit dem purgieren Drawitz scharbock 162. ⟨1934/51⟩ aufs spielerische beschränkt und daher des wahrheitszieles beraubt Broch versucher (Zür. o. j.) 65. bei generalisierenden nomina in festen wendungen, lexikalisierten ausdrücken, funktionsverbgefügen u. dgl.: ⟨u1230⟩ nieman sich versüenen kan/ mit eime ungetriuwen man./ sich süenent valsche liute/ ûzerhalp der hiute (nur äußerlich) Freidank 244,10 G. 1528 est praedicatio contra nos, ut nos ipsos etiam bey der nasen nemen, quando aliis praedicamus (nachschr.) Luther w. 27,85 W. 1699 die ältere waren die allererste, so den reißaus genommen Abraham a S. Clara etwas 1,239. 1925 in der tat muß der wert aller sprachphilosophischen erörterungen an ihrer fruchtbarkeit für die wissenschaftliche behandlung der sprache gemessen werden Ammann rede 1,8. 1951 ‘dies’, sagte Jorgo, ‘ist das ende.’ H. W. Richter sie fielen 110. 2 demonstrativpronomen. vorher oder im folgenden erwähnte nomina, pronomina oder sätze aufnehmend und zum gegenstand von aussagen machend. a auf nominal oder pronominal bezeichnete einzelgrößen weisend und sie, gegebenenfalls in verbindung mit präposition in der funktion eines subjekts, eines objekts oder, mit einschränkungen, einer adverbialen bestimmung repräsentierend. α in bezug auf eine im sprachlichen kontext genannte größe: E8.jh. got chiscuof mannan anachiliihhan endi chiliihhan gote chifrumida dhen Isidor 7,19 H. 863/71 unsere altfordoron thie betotun hiar in bergon Otfrid II 14,57 E. ⟨v1022⟩ tîe proportiones fone dîen sî coniuncta ist. tîe lâzet si gerno zûo iro Notker 1,3,374 ATB. ⟨1180/90⟩ ein gesidele stuont da vor,/ von golde was auch daz,/ da got selbe oufsaz obd. Servatius 1171 W. ⟨u1300⟩ swem die sterne werdent gram,/ dem wirt diu sunne lîhte alsam Hugo v. Trimberg 5294 LV. 1384 daz gelt sol der rât gar und unvorkurczt nemen und sol daz gebin halb in daz spitâl .. und halb in daz sîchhûs zwickauer rechtsb. 88 U. 1512 ertzt vnd meister der cirurgy,/ die tretten billich ouch harby Murner 2,228 Sch. 1668 nach vollendung binnen obbestimbter zeit der vier monahten soll niemand, wie nahe verwand der seye, mögen abtreiben land-recht Trier 85. 1758 solche leute sind werth, daß sie in ihrer verblendung stecken bleiben .. wir aber wollen nicht von denen seyn Oetinger sitten-lehre 1,158. ⟨1854⟩ ich hab’ nun gar nichts anderes im sinn gehabt als die paar worte, die haben sich immer allein gesungen Auerbach (1857)4,70. 1960 ‘ich erwarte immer etwas; seit vielen jahren rechne ich jeden tag mit einem ganzen bündel von quittungen.’ ‘die werden sie bekommen’ Lenz feuerschiff 111. β in bezug auf eine vom situationskontext her gegebene größe: ⟨n1180⟩ manger der sprichet ‘nu sêt wie der singet!/ wêre im iht leit, er têt anders dan sô’ Heinrich v. Morungen 31133,21 MF. ⟨1328⟩ dô reitet ainer under, der erchent den purger wol, di andern erchennent sein nicht, der sprichet: ‘der ist von der stat unt hiett ein guot phant an im fur seinen herren’ Ruprecht v. Freising rechtsb. 52 C. 1536 fürt den beyseits, vnd bringt auch here/ den andern, das ich yhn verhöre Rebhun dr. 71 LV. 1776 ‘Gröningseck! noch eins!’ (er kommt zurück, sie küßt ihn mit den worten) ‘den kann ich ihnen morgen nicht auf die reis geben!’ H. L. Wagner kindermörderinn 55 DLD. ⟨1865⟩ ‘meister müller, he, heran!/ mahl’ er das, so schnell er kann!’ Busch 3,65 N. γ in bezug auf eine größe, die durch dem pronomen angegliederte notwendige attribute definiert wird; häufig für personen oder personengruppen, die im hinblick auf ihre herkunft oder ihre zugehörigkeit zu sozialen gruppen gekennzeichnet werden: ⟨790/802⟩ niqhuuam tuan vvillon minan uzzan des der mih santa benediktinerregel 213,18 S. 863/71 mit thiu druhtin lonot themo, thi imo thionot Otfrid V 23,3 E. ⟨v1022⟩ sîn stimma ist des. der sih dero hirzo geuuarnot. dîe dia uueida nîezen sulen Notker 3,1,148 ATB. ⟨u1170⟩ di lude ne mogen nit genesen/ di du telles vore dine jungeren,/ bit namen di van Tungeren Heinrich v. Veldeke st. Servatius 1718 F./Sch. ⟨1274/5⟩ Nabuchodonosor sprach ze dem der sîner ritterschefte phlac deutschenspiegel 261 MGH. hs.1388 nieman sol aber singen oder lesen newͦr der daz selb ampt also erfüllen mag daz die gebezzert werden die ez hörent regula st. Benedicti 307 S. 1489 von stabwurtz gedruncken ist gut dem der do gebissen ist von vergifften thiren versehung leib sel 102b. 1640 wol denen, deren krafft du bist Bucholtz psalter 232. ⟨1740/9⟩ stracks kehre man zu dem, was man verließ, zurücke J. E. Schlegel 4,85 Sch. 1840 er faßte die sache anders an, als die vor ihm Alexis Roland 2,298. 1965 wie beim pavian in Hannover im zoo, der wo seinen frauen alles wegfraß Faecke milan 176. δ in bezug auf eine größe, die auf grund von äquivalenz oder opposition zu anderen durch demonstrativpronomina bezeichneten größen definiert wird: ⟨u1160⟩ der hât ein manslacht gitân,/ diser hât ein sippehûr bigân Heinrich v. Melk priesterleben 685 H./K. ⟨1.h14.jh.⟩ ich byn der und der Seuse 512 B. 1521 alsz sanct Peter odder sonst ein heylig odder als diesser und der auff erden Luther w. 7,566 W. 1668 der wüntschet diß, ein ander jene gaben Stockmann schrifft-lust 73. 1844 dagegen fragte er mich, ob ich der und der sei Buchner advokat 133. dementsprechend gelegentlich in syntagmen wie der und jener, der und der, die als tabubezeichnung für den teufel fungieren: 1694 ei daß di dear und dear/ erschlag lieder Württembergs 608 S./M. 1852 hol’ mich der und jener Alexis ruhe 5,57. ε als genitivattribut zur näheren bestimmung nominal bezeichneter größen, seltener zur notwendigen kennzeichnung pronominal bezeichneter größen: E8.jh. rehttunga ist bruohha sinero lumblo endi triuuua sindun sinero lendino gurdil. in dhes chiriihun ardot uuolf mit lambu Isidor 40,20 H. ⟨v1022⟩ der suslih ist. so hîer gescriben ist. des fordero ist Cain Notker 3,1,318 ATB. ⟨u1180⟩ die ich ze frowen hân erkorn,/ swaz der wort mich hiezen,/ daz wurde unlange verborn Hartmann büchl. 21,1890 H. ⟨1.h14.jh.⟩ gedenken guoter wîbe/ die sich der schande hânt erwert./ wem got der eine hât beschert,/ dem mac niht misselingen Schondoch königin 684 H. ⟨u1479⟩ wer wil beschreiben das betruͤbniß und klaͤgliche bekuͤmmerniß derer von Breßlau Eschenloer Breslau 2,249 K. ⟨1575⟩ vber das so verletzt es auch die span oder sennader vnd deren glieder nicht Knaust bier (1614) D 1b. 1660 die königin aber, so dessen von Yorck grossen gewalt und ansehen nicht vertragen konte, hat .. Wood, Florus 213. 1821 zweyter durchschnitt. er trifft auf Westtyrol, und durchschneidet dessen Alpen Gutsmuths land 1,253. 1959 man hört den puls derer,/ die unsichtbar bleiben wollen Krolow körper 21. b auf den inhalt von sätzen, syntaktischen verbindungen oder satzgliedern weisend, ihn in eine komplexe größe überführend und in der form eines satzgliedes repräsentierend. das demonstrativpronomen steht ohne genus- und kasuskongruenz im neutr.sing. α den inhalt von sätzen oder syntaktischen verbindungen repräsentierend. αα in der funktion von subjekt oder objekt, z. t. in festen wendungen wie dem ist so, das heißt: 8.jh. hoc est uobis (signum: invenietis infantem ..) daz ist i.u. (zeichan) ahd. gl. 1,731,44 S./S. 863/71 bittet agaleizo joh harto filu heizo:/ thaz sagen ih iu in alawar, thia fruma gibit er iu sar Otfrid II 22,42 E. ⟨v1022⟩ kûot uuesen beide. sâldâ ioh unsâldâ .. uuîo mag taz sîn chad ih? Notker 1,3,317 ATB. ⟨u1170/80⟩ so si den vicboum hadthe zubrochen,/ dat wart an dem godis sune givrochen,/ do man im di nagile durch die hende sluͦch d. Wilde Mann 1,358 ATB. ⟨M13.jh.⟩ der künec und diu künegîn/ sprâchen balde ‘daz sol sîn.’/ ouch was ez ir aller muot./ den tôten man dô luot/ ûf eine rosbâren Tristan als mönch 1388 P. ⟨1370⟩ an seliger tit he boren is:/ dede ik also, dat were wis Gerhard v. Minden fab. 111,6 L. z.j.1462 wy dem nun ist, so han ich dach/ kainen glauben an zaber noch,/ wann zaber niemen schaden kan Beheim Wiener 103 K. 1567 vtinam viueres, das ist, wolt gott keiser Ludwig lebete noch Waldner ankunfft 217. 1679 das gebürg Kinning. dessen höhe schätzet man auf neun tag-reisen, doch dessen ungeacht liegt auf dessen allerhöchsten gipffel ein königlicher pallast Seyfrid medulla 410. ⟨1853⟩ aber das mußt du doch gestehen, daß unser staatsleben ineinander greift wie ein uhrwerk Auerbach (1857)3,15. 1960 ‘bleibt das boot lange hier?’ ‘das liegt an uns’ Lenz feuerschiff 105. die satzrepräsentation beruht auf der äquivalenz zu andern satzrepräsentierenden demonstrativpronomina: ⟨u1120/30⟩ etliche abir waren die daz uerbaren/ .. den unmære was beidiv dizze unde daz milst. exodus 144,15 D. 1331/6 er schamte sich ie mer und ie mere,/ daz er enwüste tuon dis noch das Wisse/Colin 523 Sch. ⟨1543⟩ gleich wie Christus nit für das oder jhenes sonder für aller menschen suͤnde hat bezalet Dietrich agend buͤchl. (1545) b 4a. 1683 der eine plaudert diß, der das vom tempel brechen/ und weiß nicht was er sagt noch was er sagen soll Kongehl belustigung 1,133. 1892 dieses objekt, welches ich vor mir sehe, statue, gemälde, schauspiel ist dies und das, also ist es schön Diez theorie 77. – selten als genitivattribut: 1595 mein vater aber saget mir,/ das aller froͤsch hertzen so weren,/ vnd wolt mich dessen vrsach leeren Rollenhagen froschmevseler Nn 7b. 1778 kaum würde ich dieses alles geglaubt haben, wenn nicht tausend unverwerfliche zeugen .. mir die wahrheit dessen bestätiget hätten Gruner Helvetien 1,59. ββ allein oder in verbindung mit präposition in der funktion einer adverbialen bestimmung. temporal. bis ins ältere nhd.; ahd. mhd. als instrumental diu in verbindung mit präposition oder als genitiv des, der selbständig oder mit präposition stehen kann, nhd. des oder dem mit präposition später von pronominaladverbien abgelöst: 8.jh. cum impleti sunt postquam consummati sunt pidiu aft̄ diu. keenteote [uua]run ahd. gl. 1,732,60 S./S. 863/71 thie selbun ewarton joh thie hereston/ suahtun io innan thiu urkundi luggu Otfrid IV 11,24 E. ⟨u1085⟩ diu liute warin unz an diu vil ungeleidigete annolied 8,7 M. ⟨u1200⟩ ez troumte, des ist manic jâr,/ ze Babilône, daz ist wâr,/ dem künge, ez würde bœser in den rîchen Walther 1123,11 K. ⟨13./14.jh.⟩ (sie) zoch den mantel ab ir lip/ und weinet vast in widerkip/ .. des kam ir wirt do sa zehant/ gangen da ers weinent vant n. gesamtabenteuer 30,139 N. ⟨u1370⟩ des (denique) schicket sich di sunne czu dem nidergang, also das di czwen uon Allexandria nicht westen, wes si in der naht beginnen solten Johann v. Neumarkt 2,375 K. 1592 (da sie begehrten) binnen drey oder vier wochen ein antwort zukriegen, so wer der herr bischoff begerende, das die sachen alle so lange blieben anstehen, er wolte bestellen, das dieselben gefangene nicht verhungern solten binnen des Schütz hist. 6/10, L 6a. 1620 (da) sassen sie zwar still vnd sahen eines vnd des andern beginnen zu vnd trachteten zwischen dessen auff mittel, wie der nutz auff sie fallen vnd sie vber den raub triumphiren möchten Neumayr neutralitet G 4a. kausal. im instrumental diu in verbindung mit präposition oder im genitiv des; seit ende des 16. jhs. nur noch gelegentlich: 8.jh. eo quod essit pidiu daz uuas ahd. gl. 1,730,28 S./S. 863/71 wanta iuer ist, ih sagen iu thaz, thaz himilrichi hohaz,/ thiu wunna joh ouh manag guat; bi thiu mag sih frewen iuer muat Otfrid II 16,4 E. ⟨v1022⟩ ih neuuolta consentiens uuerden iro malitię. des tâtin sîe mir iteuuîz Notker 3,2,461 ATB. ⟨u1200⟩ er badet’ sich in dem bluote: sîn hût wart húrnîn./ des snîdet in kein wâfen nibelungenlied 13100,4 B./B. ⟨14.jh.⟩ Môrolf der stolze degen guͦt,/ daz in der kunig nit erkante,/ des gewan er hôhen muͦt Salman u. Morolf 168,5 V. 1517 (er ritt) demselben grossen schwein nach/ so lang bis er das zuͦletzt stach/ des was er fro von seim hertzen Maximilian I./P. Tewrdannckh q 4b. 1773 wohl dem, der ein tugendsam weib hat! des lebet er noch eins so lang Goethe Götz 1,21 ak. kausales des, modales de (ahd. diu, mhd. diu, die) und die verbindung des de, mnd. io de vor komparativischem ausdruck auf einen satzinhalt als die begründung und den vergleichswert für die mit dem komparativ ausgesagte steigerung hinweisend. seit ende des 16. jhs. nur noch gelegentlich; de seit dem 14. jh. vornehmlich in nd. und md. texten, oft in zusammenschreibung mit dem nachfolgenden komparativ: 863/71 warun steininiu thiu faz, siu mohtun weren thes thiu baz Otfrid II 8,34 E. ⟨A12.jh.⟩ want her wart godes withere, thes viel her sa nithere./ want her was boven then engelen allen, thes most her the diefere vallen mfrk. reimbibel 22 M. ⟨u1300⟩ des wollen wir daz du balde laz/ si (ihren leichnam) der vische ein spise wesen/ so mügen wir des die bas genesen passional 379,79 H. 13./14.jh. doch horte ich die selben jehen/ ez wære sicherlich geschehen,/ und ist des baz ze glouben,/ wan ez geschach von vrouwen n. gesamtabenteuer 18,9 N. ⟨1370⟩ so gebe wyr der frawen eyn monet dorczw tag, das sy daß derbaß yrem mann botschafften mag stadtb. Zipser Neudorf 144 W. 1498 so sloch denne Reynke to myt deme sterte/ unde blendede ene (wolf) so myt der mygen/ .. so quam he spryngen vnde slanden/ unde blendede ene yo de meer Reinke de vos 36333 ATB. ⟨v1517⟩ so dat se den beiden borgemesteren .. so vele de mer unfoges tokereden hamb. chr. 351 L. 1524 damit aber erstlich dem Turken destatlicher widerstant gethan werden möchte, were hoch und gross von nöten, das .. reichstagsakten, jüng. reihe 4,203. 1662 iß hie mit vnnß die öessterliche speiss,/ daß bitt ich dich mit ganzem fleiß,/ mit mir vnd mit den freundten dein,/ so würdt deß ringer daß trauren mein oberammergauer passionssp. 11 Q. 1784 wozu auch das privatissimum nützet,/ wenn man schon zehn stunden im kollegio sitzet,/ das begreif’ ich, um deweniger wohl,/ da es 20 reichsthaler kosten soll Kortum Jobs 50. schweiz. mdal. des beim komparativ bis in die gegenwart, s. schweiz. id. 13,1082 ff. in verbindung mit korrelativen ausdrücken, vor allem mnd.: hs.2.h15.jh. wie wol din gutte flusset/ ye me ye me on ende,/ unnd hat ye nit demynder mhd. minnereden II 12,305 DTM. 1473 do bleven se (die auserkorenen engel) so vele de starckliker stane, wo vele dat se otmodiger worden Schiller/L. mnd. wb. 1,490b. vereinzelt auch vor superlativischem ausdruck: ⟨u1170⟩ der wint .. der dâ Boreas/ in den bûchen heizet,/ und di aller meist reizet/ daz mere mit den unden Lamprecht Alexander S 1062 K. lokal, einen ausgangspunkt bezeichnend. des mit folgendem richtungsadverb, aufs schweiz. beschränkt: 14.jh. unser herschaft .. gat von Zuffikon an den Wendelstein und über gon Dietikon an den Scheffelbach und dez uf gon Honrein schweiz. id. 13,1079 u. ö. mdal. bis in die gegenwart, ebd. 13,1080 f. β nominal, seltener pronominal bezeichnete größen repräsentierend gegenüber α mit deutlich geringerer frequenz: ⟨v1022⟩ nesele mih mînen anafristâren. vueliche sint daz? ane dîe ioh kûot in arg uuendent Notker 3,3,923 ATB. ⟨n1160⟩ ‘tuot ûf!’ ‘wer ist dâ?’/ ‘daz ist ein gast unt bitet daz man in în lâ’ Heinrich v. Melk priesterleben 70 H./K. ⟨u1240/50⟩ den ir dâ jaget, daz ist mîn kneht;/ er sol iu büezen, daz ist reht Stricker verserz. 9,141 ATB. hs.u1430 sie (unzucht)/ sprach: wer hie/ so vnbescheidenlich? /die zucht sprach zuchticklich:/ sich, das bin ich erz. aus altdt. hss. 628 LV. 1530 ich bring üch hie ein man, das ist der her von Engelland, den bekennend ir gnuogsamklich Morgant 132 LV. 1684 nur eine solche künstlerinne/ hegt ietzt das grosse rund der welt/ was es in inbegriffe hält/ und das ist die Neuburgerinne Schumann Alchimedon d 7a. 1774 was kommt vor ein getrappel der trepp herauf?/ .. es ist ärger als ein studenten hauff/ das ist ein besuch auf allen vieren Goethe jugendw. 2,3 ak. 1960 ‘ihre vorgänger?’ fragte doktor Caspary und zeigte auf die angedunkelten porträts der kapitäne .. ‘ja’, sagte Freytag, ‘das sind meine vorgänger.’ Lenz feuerschiff 30. 3 relativpronomen. relativsätze einleitend, die zur näheren bestimmung oder zur notwendigen kennzeichnung auf vorerwähnte oder nachfolgende nominal oder pronominal bezeichnete größen, seltener auf sätze bezogen werden. a einen relativsatz einleitend, der auf eine größe im übergeordneten satz bezogen ist. α die bezugsgröße im übergeordneten satz wird im relativsatz durch das relativpronomen gegebenenfalls in verbindung mit präposition, in der funktion eines subjekts, objekts oder, mit einschränkung einer adverbialen bestimmung repräsentiert. breit bezeugt: 8.jh. ther antharan pitit (qui alium rogat) ahd. gl. 1,222,25 S./S. u830 ist der iuuih ruogit Moyses, in den ir gitruuuet Tatian 288,13 S. hs.M10.jh. thes alles unde anderes manages, thes ih uuidar got sculdic si mainzer beichte 16 S. ⟨u1060⟩ der de mûode ist, der lêinet sih gerno an dîe lineberga Williram 52,21 S. ⟨u1150⟩ herre, du der unser not waist, sent uns dinen sibenvalten gaist siebenzahl 8,3 M. ⟨E13./A14.jh.⟩ bilde enist sîn selbes niht, noch enist im selber niht; ez ist aleine des, des bilde ez ist meister Eckhart dt. w. 1,270 Q. 1383 wir .. tun kunt offenlich mit disem brife allen den dy in sehent oder horen lesen: .. dt. reichstagsakten 1,368. 1532 die wird eine grosse domina jm kloster, gegen der sich eine fuͤrstin neigt Rhegius absolution F 4a. 1672 indem ich nun dieses alles so begaffte, öffnet sich ein thür, aus deren eine magd mit einer silbernen glutpfann tratte Grimmelshausen vogelnest I 62 Sch. 1803 es blühte mir nirgend ein baum sanftschirmender obhut,/ dessen der singende vogel bedarf Baggesen ged. 1,186. 1899 die zeiten sind vorbei, in denen das sprichwort galt: hat der bauer geld, hat’s die ganze welt Kautsky agrarfrage 248. 1964 das alles geschieht nicht öffentlich; es gibt wohl auch keine gesetze, die das legalisieren Thielicke gespräche 188. – als genitivattribut bei nomina, seltener bei pronomina. ahd. mhd. nur gelegentlich, breiter seit dem 16. jh. bezeugt: 8./9.jh. des seha augono stani sint (bestia cuius pupille lapideae sunt) ahd. gl. 1,170,21 S./S. ⟨v1022⟩ cuius circulus. ptongio personabat. tes circulus lûtta follen tonum Notker 2,207 ATB. ⟨u1194⟩ die alle bâten got bewarn/ den tiurlîchen wîgant,/ des name dâ nieman was erkant Ulrich v. Zazikhoven 1904 H. ⟨1461⟩ der jungling .. in des liebi sie enzündet was Steinhöwel Apollonius 105 Sch. 1630 in Teno ist ein quell, deßen wasser sich vnter keinen wein mengen leßt Opitz schäfferey 60. 1805 als unser capitain das boot auszusetzen befahl, um zu dem commandanten hinüber zu fahren, dessen wohnung hart an dem ufer befindlich ist Fischer br. 42. 1959 langsam schreibt eine hand/ die namen derer an die bretterwand,/ deren herzschlag nun aussetzt Krolow körper 26. ungrammatisch im sinne von welch (s. 1DWB 14,1,1,1360), adnominal: 1601 nach dem er nun gesalbet, ist jhm der nam Patricij, drumb daß er vor vnder die vhralten rathsherren der statt Rom angenommen vnd gezehlt war, deß namens er sich zuuor gebraucht hatte, abgenommen vnd ein römischer keyser außgeruffen worden Quad memorabilia 41. β die bezugsgröße ist nicht explizit gegeben seit dem 19. jh. nur noch gelegentlich. αα der relativsatz fungiert als subjekt oder objekt: ⟨790/802⟩ auur qhuuidit lerarum der iu horit mih horit benediktinerregel 207,9 S. hs.9./10.jh. ana urloub infiang thaz ih niscolta pfälzer beichte 15 S. ⟨v1022⟩ vuer gibet fone Syon haltare Israheli? vuer? âne demo sie châden. non est devs Notker 3,2,344 ATB. ⟨u1120/30⟩ erlazzes mich,/ du sende der dir tuge milst. exodus 129,37 D. ⟨u1200?⟩ Ruhart begunde lachen/ ind synen spot machen/ des he van Morande hadde gehort Morant u. Galie 2559 K. ⟨u1300⟩ so vart helden zehant/ her wider heim in min lant/ vnd sit gewaltick des ich han heidin 233 H./P. hs.u1400 in einem troume sus mich dachte/ da ich lac ûf mînem bette al ein/ daz [dâ] kam mit lieber nahte/ die (hs. den) ich für al die werelt mein haager liederhs. 82 K. 1494 eyn narr ist, der eyn artzet suͦcht/ des wort vnd ler er nit geruͦcht Brant narrenschiff f 8b faks. 1582 wer ist nun der uns das liedlein sang ambraser liederb. 274 LV. ⟨1716⟩ zu wissen und kund seye hiermit denen es zu wissen vonnöthen, daß .. Beck formular (1724)466. 1840 wer kommt in des jüden haus geschlichen? nicht der ihm will anhaben ein leid, noch der will gesehen werden und gehört von den leuten Alexis Roland 2,202. 1954 es sterben, denen heilig war das wort Schneider sonette 50. ββ der relativsatz fungiert als adverbiale bestimmung. konditional: ⟨u1147⟩ der mir alle dise werlt gæbe,/ wie ungerne ich die næme kaiserchr. 9260 MGH. ⟨u1200⟩ sî sprach ‘welt ir iht ezzen?’/ er sprach ‘gerne, der mirz gît’ Hartmann Iwein 61219 B./L. ⟨1335/40⟩ lîp und guot, diu sêl, diu êr, daz leben/ daz gê und lig ze schanze,/ der sich der minne rehte wil ergeben Hadamar 253,7 S. ⟨1411⟩ do sassens, als der si mit clamer/ hiet gefestent auf die pank Vintler 8115 Z. 1623 wan bei ainem verstorbenen oder gegen denen, so die execution vorgenommen wirt, oder dennen, welchen ausstendiger landsanlagen halber die heüser, gwelber, kasten, städl oder ihre gewerb gespert werden, oder da gefehrliche krankheiten erscheinen, oder der sich unehrlich verhelt, stilt, unwissend der obrigkait in krieg zeucht .. öst. weist. 14,64. 1778 der auf dem lande im winter krank würde ohne wartung, wie elend wäre das Goethe IV 3,263 W. konsekutiv: ⟨u1120/30⟩ nu wer mage sin so herte den Adamis geuerte/ in sinem herzzen niht bewege? milst. genesis 19,29 D. ⟨u1200/10⟩ dô sleich si wider lîse./ nieman was dâ sô wîse,/ der wurde ir gêns dâ gewar Wolfram Parzival 7196,7 L./H. ⟨u1260⟩ ich wil daz man daz hie gesehe,/ wer sô getriuwen willen hât/ der mir ze mîner nôt gestât Biterolf u. Dietleib 11534 J. 1494 nye keiner hatt so maͤchtig fründ/ der jm eyn tag verheyssen künd/ vnd sicher wer eyn ougenblick Brant narrenschiff i 6b faks. γγ ähnlich in fällen, in denen der relativsatz die funktion eines wunschsatzes hat: ⟨E12.jh.⟩ der mir gæbe sînen rât!/ konde ich ie deheinen, der ist mir benomen Reinmar 31194,34 MF. ⟨A14.jh.⟩ der mich nu gên Garten wîste’ sprach der werde man,/ ‘wan ich bî der naht der wege niht enkan’ Wolfdietrich D VII 227,1 J. b einen relativsatz einleitend, der auf den inhalt des übergeordneten satzes bezogen ist. mit gegenüber a deutlich geringerer frequenz, bis ins 18. jh. bezeugt, dann durch was ersetzt. α der inhalt des übergeordneten satzes wird im relativsatz durch das relativpronomen in der form eines subjekts oder objekts repräsentiert, selten in verbindung mit präposition: 863/71 so er thaz tho wolta werkon, ginadon sinen scalkon,/ er unsih heilti thuruh not, thaz ther oliberg bizeinot Otfrid IV 5,20 E. ⟨u1085⟩ mit misselichin redin her dar zu quam daz her godis bigonde virlouchinan./ godis heiligin bigond er lasterin, daz niman nisolti gebaldin annolied 47,3 M. ⟨u1160⟩ selbe læt er sin bluot daz im also we tuot hochzeit 61,6 M. ⟨u1230⟩ er wolte gesehen hân die magt/ diu ime dise rede sagt./ dô was sie hin, daz er klagt Heinrich v. d. Türlin krone 28940 LV. 1396/8 die ander erbere lude, die in tornen laigen, die liessen si as lange ligen as ire wille was, ind schatten si do na iren willen, des si nie verdient enhadden (Köln) chr. dt. städte 12,276. 1558 zv Rom sind 131⁄2 carlini ein ducat largo vnd 13 carlini ein ducaten de camera vnd 10 carlini 1 ducaten current, bey dem man kaufft vnd verkaufft Meder handelb. 64a. 1726 (kapitelüberschrift:) wie Siegfried das eisen entzwey, und den amboß in die erde schlägt, dessen der meister erschrack hist. gehörnter Siegfried 264 HND. β der inhalt des übergeordneten satzes wird im relativsatz durch das relativpronomen in der funktion einer kausalbestimmung repräsentiert: ⟨u1300⟩ diz mere fur di herren quam,/ wi dise frouwe lobesam/ di werelt unde ir ere/ versmehte alse sere,/ daz si ir nit geruchte/ joch ir gemach ensuͦchte;/ des si in wart unmere hl. Elisabeth 6325 LV. u1450/68 es wär nit minder dann umb 1000 fl. gericht worden, des wir sicher hernach zu großem schaden kommen seien (Augsb.) chr. dt. städte 5,188. 1549 es ist nit müglich als z’erzellen/ was dwyber von mannen han woͤllend/ vnd dessin nit nun einerley/ ein yede erdenckt ein bsonderley./ deß menger frommer biderman/ im huß muͦß grossen mangel han Aal Johannes 114 HND. 1636 auch der ingenieur .. das städtlein .. sambt dem schloss mit 5 bastionen und einem ravelin zu befestigen anordnete, derer eines die soldaten, das andere die bürgerschafft und die übrigen der bauersman auffs schleunigste verfertigen solte. dessen dan als die Königsberger bericht einnahmen, sie auff allen strassen alarm macheten Hoppe schwed.-poln. krieg 405 T.

des, n.

Fundstelle: Band 6, Spalte 749, Zeile 24
DES n.   in der musik bezeichnung für den halbton unter d: 1758 die einfache erniedrigung setzt zu denen buchstaben: c, d, e .. diese zwey buchstaben es ..; daher entstehen diese namen: ces, des, es .. Adlung anleitung 217. 1908 des .. das durch b erniedrigte d Meyers konv.-lex. (1907)4,660b. 1950 aber wo sind die vorbilder für das adagio in e, für das trio des scherzos (in des!), für die burschikosität des allegrofinales? Einstein romantik (Münch.) 116.

die, pron.

Fundstelle: Band 6, Spalte 925, Zeile 37
DIE pron.   s. der.

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Zitationshilfe
„d“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/d>.

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