Fotografie durchscheinendes, meist kleinformatiges fotografisches Bild in Form eines ¹Positivs auf Umkehrfilm, das in der Regel mit einem Rähmchen eingefasst ist und mit einem Diaprojektor auf eine Bildwand projiziert werden kann
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: farbige, gerahmte Dias
als Akkusativobjekt: Dias aufnehmen, machen, projizieren, zeigen, anschauen
in Präpositionalgruppe/-objekt: das Scannen von Dias
in Koordination: Dias und Negative, Papierabzüge, Fotos, Filmstreifen
Beispiele:
Der Raum wurde verdunkelt, Ansgar […] schaltete den Projektor ein und zeigte das erste der Dias[…]. [Hettche, Thomas: Der Fall Arbogast, Köln: DuMont Buchverlag, 2001, S. 314]
Die digitale Fotografie hat das Zeitalter des Films beendet, geblieben sind die vielen alten Negative und Dias[…]. [Neue Zürcher Zeitung, 28.08.2011]
Bei herkömmlichen Kleinbildkameras kann man [für die Bildwiedergabe] […] zwischen Papierabzügen und Dias wählen[…]. [Der Tagesspiegel, 25.05.2003]
In 14 Jahren Reisetätigkeit um den ganzen Erdball machten sie Tausende von Dias schöner Landschaften […]. [Die Welt, 17.07.2001]
Dias, die auf eine riesige Leinwand projiziert werden, zeigen […] die Straßenschlucht der Fifth Avenue[…]. [Frankfurter Rundschau, 23.12.1998]
Rubin sucht ein Dia [mit der Aufnahme eines Gemäldes] auf dem Tisch, betrachtet es kurz im Gegenlicht […]. [Neue Zürcher Zeitung, 17.09.1996]
Fertigentwickelte Umkehr‑Farbfilme sind wie alles, was man in einen Projektor stecken kann, Diapositive. Hat man sie zerschnitten und in einzelne Rähmchen gefaßt, dann werden sie vom Fachhändler »Dias« genannt. [Spoerl, Alexander: Mit der Kamera auf du, München: Piper 1957, S. 20]