Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Dia, das

Lesezeichen zitieren/teilen ausklappen
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Dias · Nominativ Plural: Dias
Aussprache 
GrundformDiapositiv
Wortbildung  mit ›Dia‹ als Erstglied: Diabetrachter · Diabild · Diafilm · Diaprojektor · Diarahmen · Diaschau · Diashow · Diavortrag
 ·  mit ›Dia‹ als Letztglied: Farbdia
DWDS-Vollartikel

Bedeutung

Fotografie durchscheinendes, meist kleinformatiges fotografisches Bild in Form eines ¹Positivs auf Umkehrfilm, das in der Regel mit einem Rähmchen eingefasst ist und mit einem Diaprojektor auf eine Bildwand projiziert werden kann
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: farbige, gerahmte Dias
als Akkusativobjekt: Dias aufnehmen, machen, projizieren, zeigen, anschauen
in Präpositionalgruppe/-objekt: das Scannen von Dias
in Koordination: Dias und Negative, Papierabzüge, Fotos, Filmstreifen
Beispiele:
Der Raum wurde verdunkelt, Ansgar […] schaltete den Projektor ein und zeigte das erste der Dias[…]. [Hettche, Thomas: Der Fall Arbogast, Köln: DuMont Buchverlag, 2001, S. 314]
Die digitale Fotografie hat das Zeitalter des Films beendet, geblieben sind die vielen alten Negative und Dias[…]. [Neue Zürcher Zeitung, 28.08.2011]
Bei herkömmlichen Kleinbildkameras kann man [für die Bildwiedergabe] […] zwischen Papierabzügen und Dias wählen[…]. [Der Tagesspiegel, 25.05.2003]
In 14 Jahren Reisetätigkeit um den ganzen Erdball machten sie Tausende von Dias schöner Landschaften […]. [Die Welt, 17.07.2001]
Dias, die auf eine riesige Leinwand projiziert werden, zeigen […] die Straßenschlucht der Fifth Avenue[…]. [Frankfurter Rundschau, 23.12.1998]
Rubin sucht ein Dia [mit der Aufnahme eines Gemäldes] auf dem Tisch, betrachtet es kurz im Gegenlicht […]. [Neue Zürcher Zeitung, 17.09.1996]
Fertigentwickelte Umkehr‑Farbfilme sind wie alles, was man in einen Projektor stecken kann, Diapositive. Hat man sie zerschnitten und in einzelne Rähmchen gefaßt, dann werden sie vom Fachhändler »Dias« genannt. [Spoerl, Alexander: Mit der Kamera auf du, München: Piper 1957, S. 20]

letzte Änderung:

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Diapositiv · Dia
Diapositiv n. ‘positives Lichtbild auf durchsichtigem Grund’ (um 1900); künstliche Zusammensetzung aus Dia- (nach dem Vorbild Diaskop, s. dia- ‘durch-, hindurch’) und Positiv (s. d.). Dazu die Kurzform Dia n.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Dia · Diapositiv
Assoziationen

Dia · Lichtbild

Typische Verbindungen zu ›Dia‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Dia‹.

Zitationshilfe
„Dia“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Dia>.

Weitere Informationen …

Diesen Artikel teilen:

alphabetisch vorangehend alphabetisch nachfolgend
Dhau
Dhoti
DHZ
Di
di-
DIA
dia-
Diabas
Diabetes
Diabeteszentrum

Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

Geografische Verteilung

Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

Verteilung über Areale

Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

Weitere Wörterbücher

Belege in Korpora

Metakorpora

Referenzkorpora

Zeitungskorpora

Webkorpora

Spezialkorpora