DE69900167T2 - Lösbarer Anschlag für einen veschiebbaren Skibindungskörper - Google Patents

Lösbarer Anschlag für einen veschiebbaren Skibindungskörper

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einer brettförmigen Gleitfläche wie einem Ski oder ähnlichem, wie beispielsweise einem Snowboard, einem Schneesurfbrett, usw. Im Zusammenhang mit Skisport wird eine solche Vorrichtung im Allgemeinen "Skibindung" genannt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Anschlagsystem zur Einschränkung der Verschiebung des Bindungskörpers nach hinten.
  • Im Allgemeinen wird der Schuh eines Skifahrers an seinem vorderen Ende über eine vordere Bindung, allgemein "Kopf" genannt, und an seinem hinteren Ende, insbesondere an der Ferse, über eine hintere Bindung, allgemein "Absatzteil" genannt, lösbar am Ski festgehalten. Bei starker Belastung erfolgt das Freigeben des Skischuhs, der das Bein oder die Gelenke des Skifahrers gefährdet, dadurch, dass entweder die Spitze oder die Ferse des Schuhs oder beide gleichzeitig freigegeben werden. Hierzu umfasst der vordere Anschlag beispielsweise einen Backen, der um eine vertikale Achse zumindest seitlich drehbar gelagert ist, während der Absatzteil im Allgemeinen einen Backen umfasst, der nach oben um eine Querachse drehbar gelagert ist, wobei der Backen des Kopfs und der des Absatzteils jeweils über eine Auslösefeder beansprucht werden, deren Spannung einstellbar ist, um dem Skifahrer einen angepassten Belastungswert zum Lösen seines Schuhs zu garantieren.
  • Es sind bereits sehr viele Sicherheitsbindungen mit Stellmitteln zur Verstellung ihrer Position in Längsrichtung auf dem Ski bekannt. So sind bereits vordere Kopf- und/oder hintere Absatzteile bekannt, deren Position auf dem Ski einstellbar ist, so dass der Abstand zwischen dem Kopf und dem Absatzteil der Länge der Schuhsohle angepasst werden kann.
  • Im Allgemeinen wird der Absatzteil verschoben, wobei dieser einen Körper umfasst, der in einer Führungsschiene verschiebbar gelagert ist, welche in der gewählten Position in Längsrichtung mittels einer Verriegelungsvorrichtung, die einen zwischen zwei Positionen, einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition, beweglichen Riegel umfasst, fixiert wird, wodurch der Nutzer seine Bindung in der Längsachse des Skis verschieben und sie in eine bestimmte, der Länge seiner Schuhsohle angepassten Position in Längsrichtung bringen kann.
  • Aus dem EP-Patent 0 585 468 ist ein einstellbarer Absatzteil bekannt, der einen hinteren, am Ski befestigten und elastisch einziehbaren Anschlag aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht einschränkend zu verstehenden, beispielhaften Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung eines Schuhs auf einem Ski.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht.
  • Fig. 3 ist eine Hinteransicht.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht mit teilweisem Schnitt gemäß Linie AA.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt gemäß Linie BB (der Körper der Bindung ist seitlich dargestellt).
  • Fig. 6 und 7 sind perspektivische Ansichten des Zwischenteils mit seinem hinteren Endteil.
  • Fig. 6 zeigt das hintere Endstück in montiertem Zustand, während Fig. 7 eine Darstellung ist, in der das hintere Endstück abgenommen wurde.
  • Die Fig. 8, 9 und 10 sind Ansichten jeweils von der Seite, von vorn und von oben des hinteren Endstücks.
  • Die Fig. 11, 12, 13 und 14 sind Ansichten, die das Zwischenteil mit seinem hinteren Endstück darstellen.
  • Fig. 11 ist eine Unteransicht.
  • Fig. 12 ist ein Längsschnitt.
  • Fig. 13 ist ein Querschnitt nach Linie CC.
  • Fig. 14 ist eine Draufsicht.
  • Die Fig. 15 und 16 sind Ansichten, die veranschaulichen, wie das hintere Endteil abmontiert wird.
  • Die Fig. 17 und 18 sind Ansichten, die veranschaulichen, wie der Körper der Bindung nach der Abnahme des als Anschlag dienenden Teils abmontiert werden kann.
  • Die als Beispiel dargestellte, mit der erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung versehene Bindung ist eine Bindung zum Festhalten des Stiefelabsatzes. Diese Bindung ist beispielsweise ein Absatzteil (1), das einen in einer allgemeinen vertikalen Symmetrieebene (P) angeordneten Körper (2) umfasst, auf welchem einerseits ein um eine Querachse (3) drehbarer Haltebacken (4) und andererseits ein um eine andere, nicht dargestellte Gelenkachse drehbarer Lösehebel (5) angelenkt sind. In an sich bekannter Weise ist also der Backen (4) derart drehbar am Körper gelagert, dass er zwischen einer Halteposition des Stiefels und einer Freigabeposition und umgekehrt geschwenkt werden kann. Weiterhin wird der Backen (4) in der Halteposition des Schuhs durch die Wirkung eines elastischen Systems betätigt, das aus einem beweglichen, über eine auf einer innerhalb des Backens ausgebildeten Auslöseschiene befindliche Feder ausgelöstes Verriegelungselement besteht. Der Lösehebel (5) ermöglicht es dem Nutzer, seinen Schuh dadurch freizugeben, dass er den Backen von seiner Halteposition (4) in seine Freigabeposition schwenkt.
  • Der Körper (2) der Bindung ist in Längsrichtung (T1, T2) verschiebbar am Ski (6) angeordnet. Hierzu ist dieser Körper (2) in einer am Ski (6) befestigten Führungsschiene (7) verschiebbar montiert. Diese Führungsschiene (7) besteht aus einer sich in Längsrichtung erstreckenden Metallplatte und umfasst zwei seitliche Halte- und Gleitteile für den Körper (8a, 8b), die durch die gekrümmte Ausbildung der seitlichen Ränder (9a, 9b) der Metallplatte entstehen. Weiterhin umfasst der Körper (2) der Bindung an seiner Basis und seitlich zwei Gleitkanten (10a, 10b), die in die seitlichen Halte- und Gleitteile (8a, 8b) der Führungsschiene einführbar sind. So kann der Körper (2) sich in Längsrichtung (T1, T2) bewegen, während er nach oben hin durch die Führungsschiene gehalten wird.
  • Weiterhin sind Verriegelungsmittel vorgesehen, die es dem Benutzer ermöglichen, den Körper (2) der Bindung in einer im Verhältnis zur Führungsschiene (7) festgelegten Längsposition zu verriegeln. Die Verriegelungsmittel bestehen beispielsweise aus einem mit der Führungsschiene zusammenwirkenden beweglichen Riegel. Hierzu umfasst der mittlere Teil des Riegels eine Reihe seitlicher Zähne, während die waagerechte Fläche der Führungsschiene eine Reihe entsprechender Zähne umfasst.
  • Der Körper (2) der Bindung ist also in Längsrichtung nach vorn (AV) entlang T1 und nach hinten (AR) entlang T2 in der Führungsschiene (7) bis zu einer hinteren, durch einen Anschlag (11) definierten Position (PR) verschiebbar, wobei dieser Anschlag den Körper (2) daran hindert, durch Längsverschiebung nach hinten (AR) und nachfolgender Aufhebung des Eingriffs aus der entsprechenden Führungsschiene zu gleiten.
  • Erfindungsgemäß ist der die Verschiebung nach hinten beschränkende Anschlag (11) abnehmbar und kann abmontiert werden, damit der Körper (2) nach hinten (AR) über die hintere Position (PR) hinaus und somit genügend weit verschoben werden kann, so dass er die Führungsschiene verlassen und aus dieser nach hinten hin entnommen werden kann.
  • In dem bevorzugten, in den Fig. 1 bis 18 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Verkleidungsteil (12) zur Verblendung und Verschönerung der Führungsschiene (7) vorgesehen. Weiterhin ist unter der Funktionseinheit bestehend aus der Führungsschiene (7) und ihrem Verkleidungsteil (12), also zwischen dieser Funktionseinheit und der Oberfläche (60) des Skis (6) ein zwischengeschaltetes, im Allgemeinen Zwischenstück (13) genanntes Teil angeordnet. An dieses Zwischenstück (13) ist ein hinteres Endteil (14) abnehmbar befestigt, das den eingangs besprochenen Anschlag (11) trägt.
  • So umfasst das hintere Endteil (14) eine Kupplungsplatte (15), die unter den hinteren Teil des Zwischenstücks (13) einführbar ist, wo sie mittels der im Folgenden beschriebenen Verriegelungsmittel geführt und verriegelt wird. Diese Platte (15) wird nach oben hin durch einen querverlaufenden Vorsprung (16) verlängert, der sich nach oben hin erstreckt und den Anschlag (11) für den Körper (2) bildet.
  • Wie bereits besprochen, wird das hintere Endteil (14) abnehmbar befestigt, so dass es nach Belieben abmontiert und vom Zwischenstück (13) gelöst werden kann. Hierzu wird das hintere Endstück (14) an das Zwischenstück (13) über Verriegelungsmittel (17, 18, 19) befestigt, die aus einem beweglichen Riegel bestehen, welcher elastisch durch einen am freien Ende einer elastischen Feder (18) angeordneten Verriegelungsvorsprung ausgebildet ist. Zu bemerken ist, dass die elastisch verformbare elastische Feder (18), die den Verriegelungsvorsprung (11) trägt, vorteilhafterweise einstückig mit dem hinteren Endteil ausgeführt ist und in diesem integriert ist, wobei dieses Endteil wie auch das Zwischenstück beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein können. Diese elastische Feder (18) erstreckt sich in Längsrichtung nach hinten, und der Verriegelungsvorsprung (17) soll mit einem entsprechenden, am hinteren Ende des Zwischenstücks (13) ausgeführten Verriegelungsloch (19) zusammenwirken.
  • Zur näheren Erläuterung umfasst die Platte (15) des hinteren Endteils (14) zwei seitliche Gleitnuten (20a, 20b), die mit zwei am Ende des Zwischenstücks (13) ausgeführten Längsprofilen (21a, 21b) zusammenarbeiten, wobei das Zwischenstück eine untere Aufnahme (22) umfasst, in der die eigentliche Platte (15) gelagert ist.
  • Es versteht sich, dass der den Anschlag bildende Vorsprung (16) im Bereich (Z) der Verschiebung des Körpers (2) der Bindung nach hinten im Abstand zum hinteren Teil (23) der Führungsschiene (7) angeordnet ist, wobei dieser Abstand geringer ist als die Länge (d2) des Gleitstücks des Körpers. Es versteht sich ebenfalls, dass der Verriegelungsvorsprung sich nicht auf demselben Weg befindet, da dieser unter der unteren Ebene (H) des Körpers (2) angeordnet ist.
  • Wenn das hintere Endteil (14) so angebracht ist, wie dies auf den Fig. 1, 2, 6 und 17 dargestellt ist, nämlich an dem zwischengeschalteten, Zwischenstück (13) genannten Teil befestigt ist, befindet sich der vorspringende Anschlag (11) in dem Bereich, in dem sich der Körper nach hinten verschiebt, und verhindert also, dass dieser über die für die Verschiebung vorgesehene Führungsschiene (7) hinaus gleitet. Der Körper (2) der Bindung (1) kann also nicht aus der Führungsschiene gleiten.
  • Durch Druck gemäß F1 auf den Verriegelungsvorsprung (17) wie dies in Fig. 15 dargestellt ist, kann der Nutzer das hintere Endteil (14) lösen und so den Anschlag (11) herausziehen.
  • Wenn das hintere Endteil so herausgezogen wird, wie dies in den Fig. 7, 16 und 18 dargestellt ist, kann der Körper (2) der Bindung (1) über die hintere Anschlagposition (PR) hinaus nach hinten gleiten, bis er völlig von der Führungsschiene herausgleiten und vollkommen gelöst werden kann, was unter anderem die Reinigung der Bindung und eine einfache Lagerung der Skier ermöglicht.
  • Es wurde ein hinteres Endteil (14) dargestellt, das abnehmbar mit einem unterhalb der Führungsschiene (7) angeordneten Zwischenstück (13) verbunden ist, aber dieses hintere Endteil (14) könnte auch an die Führungsschiene selbst oder an jedes andere Teil wie das Verkleidungsteil (12) der Führungsschiene oder an ein anderes Teil wie z. B. eine Grundplatte, auf der beispielsweise die Skibindung (1) montiert ist, befestigt werden.

Claims (8)

1. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski oder ähnlichem, der eine an einem beweglichen, in Längsrichtung in einer am Ski befestigten Führungsschiene (7) verschiebbaren Körper (2) montierte Haltebacke (4) und einen Anschlag (11) zur Verhinderung des Herausgleitens des Körpers (2) durch Längsverschiebung aus der Führungsschiene aufweist, wobei der Anschlag (11) sich in dem Bereich befindet, in dem der Körper (2) sich nach hinten (AR) bewegt, und aus einem hinteren Endstück (14) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) lösbar montiert ist.
2. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Endstück (14)lösbar an einem Zwischenstück (13) befestigt ist.
3. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Endstück (14) durch Verriegelungsmittel (17, 18, 19) an das Zwischenstück (13) befestigt ist.
4. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (17, 18, 19) aus einem beweglichen Riegel (17) bestehen, der dazu bestimmt ist, mit einem am Zwischenstück (13) ausgeführten entsprechenden Verriegelungsloch (19) zusammenzuwirken.
5. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel ein am Ende einer elastisch verformbaren Feder (18) angeordneter Verriegelungsvorsprung (17) ist.
6. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (13) ein unterhalb der Führungsschiene (7) angeordnetes Grenzflächenstück ist, wobei das hintere Endstück (14) dieses Stück nach hinten (AR) zu über die Führungsschiene (7) hinaus verlängert.
7. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an Einem Ski nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Endstück (14) einen Vorsprung (16) aufweist, der sich nach oben hin erstreckt und den Anschlag (11) bildet, wobei der Vorsprung in dem Bewegungsbereich (Z) des Körpers (2) in der Führungsschiene (7) angeordnet ist.
8. Haltevorrichtung zum Festhalten eines Schuhs an einem Ski nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Endstück (14) eine Kupplungsgrundplatte (15) aufweist, die dazu bestimmt ist, unter dem hinteren Teil des Zwischenstücks (13) einzugreifen, um dort mit Hilfe der Verriegelungsmittel (17, 18, 19) verriegelt zu werden.
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